Verbot von intelligenter Aufnahmesoftware gefordert

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Floh

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Tonträgerwirtschaft und private Sendeunternehmen betrachten beide mit großer Sorge den Einsatz und Verkauf von intelligenter Aufnahmesoftware.
Das geht aus einer gemeinsamen Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) und der Deutschen Landesgruppe der IFPI hervor, die am 24. Januar dem Bundesjustizministerium übergeben worden ist.
Bei einigen Software-Angeboten ist es u.a. möglich, "Wunschtitel" einzugeben, die in den Internetradio-Programmen (Webcasts) gesucht und dann aufgenommen werden, indem Hunderte von "Sendern" automatisch gescannt werden. Es liegt auf der Hand, so die Begründung, dass dies tief in die Existenzgrundlagen sowohl der Musikwirtschaft wie der Rundfunkunternehmen eingreift. So wurden allein mit der Software "Air2MP3" in 2004 von 200.000 Nutzern über 15 Millionen Musikstücke aufgenommen.

http://www.privatfunk.de/anl/Akt_814.pdf
 
AW: Verbot von intelligenter Aufnahmesoftware gefordert

Floh, Deine Zusammenfassung ist sehr einseitig, die Schlagzeile zudem reißerisch. Früher hat man vor dem Radio gesessen und auf seinen Lieblingssong warten müssen, bevor man ihn manuell mitschneiden konnte. Dass derartige Software schlecht für die Musikindustrie und die Betreiber der (Web-)Radios ist, dürfte jedem klar sein. Und welcher Betreiber eines Internetradios freut sich wohl über einen "Hörer" aus Bits und Bytes? Programmveranstalter investieren viel Zeit in eine Sendung, der Betreiber zahlt GEMA/GVL sowie den Traffic. Und wofür? Für Hörer aus Fleisch und Blut, die zuhören, liebend gerne. Aber mit Sicherheit nicht für die - noch legalisierten - Schmarotzer, die sich ihre Festplatten auf Kosten anderer Leute vollsaugen.

Ich jedenfalls würde eine entsprechende Abänderung in Sachen Privatkopie begrüßen, sehr sogar. Und diejenigen, die nun virtuell auf mich einschlagen möchten, sollten sich den Originalwortlaut des Schreibens zunächst einmal durchlesen und sich nicht durch eine verzerrte Zusammenfassung eine Meinung bilden. So etwas hatten wir in den letzten Wochen bereits in Sachen Karrikaturen zur genüge.
 
AW: Verbot von intelligenter Aufnahmesoftware gefordert

kurz und bündig.... völlig richtig so!

Gruß

Steve Wilson

Nachtrag:

@ MichaNRW, vollkommen richtig und ich denke das man den Inhalt insgesamt in den bereits bestehenden nehmen kann, da es inhaltlich bereits sehr sachlich und eben ohne Interpretationen von Auszügen darum geht. Um es nochmals zu Unterstreichen ich bin für ein solches Verbot, auch für das Verbot von Sendesoftware die Musikabrufe direkt zulassen, das hat nichts mit Radio am Hut.
 
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Da kann ich nur zustimmen. Es ist ein Unterschied, ob ich vor dem Radio sitze und auf nen Song warte, oder ob ich ins Bett geh und am nächsten Morgen nachschau, was mir mein Programm so auf die Platte gepackt hat.

So einem Verbot würde ich sofort zustimmen, denn diese Programme entziehen kommerziellen Radios die Finanzierungsgrundlage, da Werbung nicht mehr wargenommen wird. Das ist auch nur ein Grund, der ein Verbot solcher Programme rechtfertigt.
 
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Was man aber nicht außer Acht lassen sollte ist, dass die Rechteverwertungsgesellschaften nicht ganz unschuldig daran sind, dass solche intelligenten Programme überhaupt erst entstanden sind. Sie animieren schließlich die Radiobetreiber dazu, Titelinformationen zu übertragen, was elementar zur Funktionsweise dieser Programme beiträgt. Will man keine Songklauer auf dem Stream haben, so deaktiviert man einfach die Titelübertragung. Schließlich ist es nicht verboten, sondern es heißt in den Nutzungsbedingungen der GVL lediglich:

http://www.gvl.de/pdf/nutzungsbedingungen.pdf schrieb:
8. Übermittlung von Informationen zur Rechtewahrnehmung

a) Der Webcaster soll während ... der Übertragung die folgenden Informationen ... in einer Weise übermitteln, dass diese dem Empfänger ... angezeigt werden: Titel der Musikaufnahme ... und Name des ausübenden Künstlers.

Natürlich kann man durch diese Maßnahme nicht alle Streamripper loswerden, jedoch wird dadurch aber die Funktionsweise solcher Programme ausgehebelt.
 
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Ja schon richtig. Dennoch bin ich nach wie vor noch der Meinung das es nicht Sache der Radios sein kann dies zu Unterbinden, da finde ich ein Verbot für völlig legal und angebracht.

Denn die GVL könnte Nachschieben und uns auch zwingen eben Software zu nutzen die dies unterbinden können, dies würde erhöhte Kosten mit sich bringen. Ich sehe aber nicht ein für die bisher gemachten Fehler der Gesetzgeber, der Labels, der IFPI und Co. aufzukommen nur weil diese über Jahre im Tiefschlaf waren und nun überstürzt versuchen die heilige Kuh weiterhin großzügig und alleine melken zu können.

Wie gesagt ich bin deshalb für alles was zutun ist um solche Programme aus dem Verkehr zu bringen, denn letztendlich sind diese Programme eine der Begründungen um auch gegen Webradios zu gehen.

Gruß

Steve Wilson
 
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Ich sehe es genauso wie Steve - hier wird endlich einmal das klargestellt, was ich schon vor einem Jahr gesagt habe - nicht die Sender sind für das Streamripping zur Verantwortung zu ziehen, es gehört solche Software einfach verboten... was aber letztlich keinen Unterschied machen wird, denn dann wird sie wie vormals eben die Tauschbörsen weiterhin illegal genutzt.
Der Nachteil daran ist, daß man im Verbotsfalle ja nicht mal kontrollieren kann, ob jemand diese Software nutzt oder nicht...

Man kann übrigens eine Titelanzeige realisieren und trotzdem die Rip-Programme unbrauchbar werden lassen, indem man in unregelmäßigen Abständen einfach mal einen anderen Text in die Tags schreiben lässt (kleiner Tipp - da passen gut auch mal ein paar Grüße per SMS hin oder so was *g*) - sollte mit den meisten Automationsprogrammen kein Problem sein, die meisten Ripper fragmentieren dann die Musikstücke derart, daß es keine große Freude macht, sich die richtigen Fragmente zurechtzusuchen und wieder manuell zusammenzubasteln...

Ein Patentrezept wird es nicht allzubald geben können, wo ein Schutz ist, wird dieser auch irgendwann wieder ausgehebelt...

Gruß,
Croydon
 
AW: Verbot von intelligenter Aufnahmesoftware gefordert

Das Hauptproblem wird nur sein, wenn es in Deutschland ein Verbot gibt, werden solche Programme immer noch bei SourceForge etc. zu finden sein.

Erst wenn Dinge wie DRM auch bei Webradios kommen (wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich das im geplanten Umfang will), wird ein Ripping unterbunden werden können (und das ist nicht sicher).
 
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Schon klar Steve und Croydon, aber auf welcher rechtlichen Grundlage sollte denn solch ein Verbot basieren? Dazu wäre ein Eingriff in das Urheberrechtsgesetz erforderlich, welcher wiederum erneute schwerwiegende Folgen für die Privatkopie hätte.

Das Urheberrechtsgesetz so umzustricken, dass Software wie "Air2MP3" illegal wäre, würde darauf hinauslaufen, dass man Radio- und Fernsehprogramme generell nicht mehr mitschneiden darf. Im TV-Bereich gibt es nämlich eine vergleichbare Anwendung, die es sogar verhindert, dass Werbeblöcke mit aufgezeichnet werden.

Über die Einstellung mancher Zuhörer und -schauer, die sich nur die "Sahnestücke" eines Programms herauspicken lässt sich diskutieren, über ein generelles Verbot von Aufzeichnungen wiederum nicht.

Dass seitens der Rechteverwertungsgesellschaften eine Software vertrieben wird, welche die Funktionsweise solcher Programme unterbindet, halte ich für genauso unmöglich. Wie soll denn solch eine Software funktionieren? Selbst wenn sie funktioniert, findet sich eine andere Möglichkeit, wie Croydon schon sagte, diesen Schutz wieder zu umgehen.

Also bleibt eigentlich nur Croydons Vorschlag übrig, mittels einer dynamischen Titelanzeige die Funktionsweise dieser Programme zu unterwandern.
 
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mr51127 schrieb:
Also bleibt eigentlich nur Croydons Vorschlag übrig, mittels einer dynamischen Titelanzeige die Funktionsweise dieser Programme zu unterwandern.

Auch das kann keine ernstzunehmende Lösung sein, denn es ist immer ein Wettlauf. Was man sich heute ausdenkt, wird ein paar Wochen später von den Programmieren derartiger Ripping-Software ausgehebelt.

croydon_de schrieb:
nicht die Sender sind für das Streamripping zur Verantwortung zu ziehen

Auch darüber kann man geteilter Meinung sein. Eine moderierte Sendung eignet sich nicht zum Rippen. Die meisten Sendungen bei vielen Internetradios beschränken sich hingegen auf das nonstop abdudeln von Musik. So ganz unschuldig sind die Internetradios daher ja nun auch nicht. Mir käme die Pflicht nach einem redaktionell gestalteten Programm (anderer Thread) daher ganz recht. Wer dazu nicht in der Lage ist, der kann eben kein (Internet-)Rradio machen. Radio ist nämlich das, was zwischen der Musik passiert. Alles andere ist eine Jukebox, mit den bekannten Problemen.
 
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Da schließe ich mich voll und ganz Deiner Meinung an MichaNRW. Jedoch wird es beim Internetradio, wie auch beim herkömmlichen Radio immer einen Teil im Programm geben, welcher nicht moderiert ist, wie z.B. das Nachtprogramm.

Ich finde auch, dass man als Internetradiobetreiber nicht sagen kann: "Nö, das geht mich nix an." Schließlich ist man, wie es hier in den Beiträgen schon deutlich wurde, als Betreiber selbst daran interessiert, solche Streamripper dem eigenen Stream fern zu halten. Daher sollte man in dieser Hinsicht auch ein wenig der Musikindustrie entgegenkommen und mitüberlegen, wie man bei seinem eigenen Sender so etwas unterbinden kann.

Das etwas verboten wird, zeigt meistens immer auf, dass man selbst nicht Herr der Lage werden konnte/wollte.
 
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Ich wollte damit auch nicht sagen, daß es uns nichts angehen sollte - nur finde ich es genauso verkehrt zu sagen, "nur die Internetradios haben sich drum zu kümmern" - das ist verkehrte Moral, einerseits die Wirtschaft mit solchen Programmen am Laufen halten wollen, andererseits aber die Medien, die dadurch ungerechtfertigt genutzt werden, zu verteufeln...

Die meisten Sendungen bei vielen Internetradios beschränken sich hingegen auf das nonstop abdudeln von Musik. So ganz unschuldig sind die Internetradios daher ja nun auch nicht. Mir käme die Pflicht nach einem redaktionell gestalteten Programm (anderer Thread) daher ganz recht. Wer dazu nicht in der Lage ist, der kann eben kein (Internet-)Rradio machen. Radio ist nämlich das, was zwischen der Musik passiert. Alles andere ist eine Jukebox, mit den bekannten Problemen.

Und genau da sehe ich den Ansatzpunkt, diese Problematik eindeutig zu lösen, indem man sich von den technischen Aspekten löst und eindeutig feststellt, daß ein Programm, das entsprechende Anforderungen (wie z.B. Moderationsanteil in Höhe von x%, redaktionelle Arbeit etc.pp.) erfüllt, eben als "Radio" bezeichnet werden kann, alles andere ist dann eben ein Mediendienst, für den die Regelungen des On-Demand-Bereichs zu gelten haben. Dies wäre in meinen Augen ein hinnehmbarer Kompromiss.

Zu den "Anti-Rip"-Massnahmen - klar ist das immer ein Wettlauf, genauso wie es momentan in Bezug auf andere Internetaktivitäten (Antiviren, ANtispam etc.) auch ist. Man wird Streamripping effektiv nicht verhindern können, aber man kann es den Programmerstellern und -nutzern zumindest nicht ganz so einfach machen - und diese Forderung hat meiner Meinung nach auch ihre Berechtigung, nicht nur was die Rechteinhaber und Musikindustrie angeht, sonden für jeden einzelnen von uns ist das auch ein wirtschaftlicher Faktor, denn jeder Ripper belegt einen Slot und verbraucht unseren Traffic, ohne daß dahinter ein aktiver Hörer stecken würde.

Gruß,
Croydon
 
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Der Verband unabhängiger Tonträgerunternehmen (VUT) hat in seiner Stellungnahme zur Urheberrechtsnovelle klargemacht, dass intelligente Aufnahmesysteme verboten oder zumindest an den wirtschaftlichen Folgen beteiligt gehören. Das soll bedeuten, dass Firmen, die solche Software anbieten, auch dafür die wirtschaftlichen Kosten zu tragen haben (was dann sicherlich sich auch auf den Kaufpreis auswirken kann).
Die meisten Sendungen bei vielen Internetradios beschränken sich hingegen auf das nonstop abdudeln von Musik. So ganz unschuldig sind die Internetradios daher ja nun auch nicht. Mir käme die Pflicht nach einem redaktionell gestalteten Programm (anderer Thread) daher ganz recht. Wer dazu nicht in der Lage ist, der kann eben kein (Internet-)Rradio machen. Radio ist nämlich das, was zwischen der Musik passiert. Alles andere ist eine Jukebox, mit den bekannten Problemen.
Handelt es sich zum Beispiel bei "Yahoo Radio" tatsächlich noch um Radio? Bei Yahoo Radio kann man hochspezialisierte Musikkanäle auswählen, wo Musiktitel in einer Art Schleife immer wieder wiederholt werden. Zudem kann man seine eigene Station einrichten. Der Musik-Player ermöglicht ferner sogar Musiktitel zu überspringen.

http://de.music.yahoo.com/launchcast/stations/default.asp
 
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Floh schrieb:
Das soll bedeuten, dass Firmen, die solche Software anbieten, auch dafür die wirtschaftlichen Kosten zu tragen haben (was dann sicherlich sich auch auf den Kaufpreis auswirken kann).

Wer kein Geld für Musik ausgibt, aber per Ripping über eine volle Festplatte an mp3-Dateiein verfügt, der wird sicherlich auch für Software kein Geld ausgeben. Dies heisst nun allerdings nicht, dass er nicht über ein solches kostspieliges Programm verfügen würde. Das war nun umständlich umschrieben für: So Leute ziehen sich derartige Software eben auch über dubiose Quellen. Wenn etwas illegal werden soll, dann hat es keinen Sinn es über einen hohen Kaufpreis zu legalisieren. Ebenso lässt sich illegale Software nicht aus dem Verkehr ziehen. Dann machen die Programme eben über Tasuchbörsen ihre Runden und gewonnen hat niemand etwas. Es ist ein Teufelskreis.

Handelt es sich zum Beispiel bei "Yahoo Radio" tatsächlich noch um Radio?

Das war eindeutig eine rhetorische Frage. Vorsicht Sarkasmus: Obwohl, noch einen passenden Claim dazu, der alle 10 Minuten abgedudelt wird und die Ähnlichkeit zu einigen kommerziellen Hit-Abspiel-Stationen wäre verblüffend. :wow:

croydon_de schrieb:
das entsprechende Anforderungen … erfüllt, eben als "Radio" bezeichnet werden kann, alles andere ist dann eben ein Mediendienst, für den die Regelungen des On-Demand-Bereichs zu gelten haben. Dies wäre in meinen Augen ein hinnehmbarer Kompromiss.

Wer hätte jemals geglaubt, dass ausgerechnet ich Croydon für eine Aussage jemals um den Hals fallen würde? :D
 
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NU wirds aber langsam echt unheimlich *g*

Gruß,
Croydon
 
AW: Verbot von intelligenter Aufnahmesoftware gefordert

Erschreckend finde ich, dass in diversen Computer-Zeitschriften zum Teil sehr aggressiv mit intelligenter Aufnahmesoftware geworben wird.
So bezeichnete eine Zeitschrift einmal Webradios als Erbe der Tauschbörse eMule, weil "Webradios [mit Hilfe intelligenter Aufnahmesoftware] tonnenweise viel MP3-Dateien liefern". Mit anderen Worten: Webradios = neue Tauschbörsen.
 
AW: Verbot von intelligenter Aufnahmesoftware gefordert

Ist doch irgendwo logisch. Dieses Thema zieht Leser an. Und solange es legal ist, wird sowas ausgeschlachtet. Ob das nun seriös ist oder nicht, ist ne andere Frage. Aber es ist zumindest nicht verboten.
 
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Meine Meinung bekommt Ihr auch noch!!

Ich denke mal, das man auch im Jahre 2020 über analogem Wege Musik in den Rechner aufnehmen kann / darf. Ich will nicht wissen, wieteuer dann legale CDs im Laden sind, oder im Web. Meine Schwester hat für die Bravo Hits 15 z. B. rund 13 DM bezahlt. Heute ist der Preis bei 40 DM / 20 Euro.
 
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Ich halte es für ein wenig weltfremd, zu glauben, das es 2020 noch CDs und das es noch analoge Aufzeichnungsmöglichkeiten gibt, die noch sinnvoll einsetzbar sind. (Die Möglichkeit dazu wird es immer geben können)

EDIT: Ich kann dir die Bravo Hits 15 für unter 5€ besorgen. Zwar gebraucht aber ich denke, ich finde eine im guten Zustand :D
Dann brauchst du für eine neue keine 20€ ausgeben, wenn du die unbedingt haben willst :wow:
 
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Meine Schwester hat für die Bravo Hits 15 z. B. rund 13 DM bezahlt. Heute ist der Preis bei 40 DM / 20 Euro.

Satun gibt es da ne Neuauflage von? Und Übrigens kosten bei Euch die anderen Sachen noch das gleiche wie zu DM zeiten?

@ dj-vacoon nochmal zum Verständnis hinter jeder CD hängen viele Faktoren die einen gewissen Preis abverlangen und ich kenne genügend Künstler die davon alles andere als reich werden, aber zumindst ihren täglichen Bedarf an Lebshaltungskosten erhalten können.

Es reicht doch endlich mal mit diesem ewigen gejammer, verdammt wenn euch doch alles zu teuer ist lasst die Finger von der Musik und vom Radio, holt euch einen Kamm un blast auf dem die Hymne vom kostenlosen Ding.
 
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Ich als Label Owner verachte garnicht den der sich mal einen Lieblingssong aufnimmt , für sich.
Sonder eher die , die den ganzen Tag vor dem Kasten sitzen und neue SOngs rippen... und zwar 4 5 mal umd unerwünschte passagen zu schneiden und quasi einen neuen Song zu erschaffen.. und dann an die "Polen seiten" weitergibt.

Promotion ohne das du deine Titel 2 tage später überall findest ist nicht möglich.. das ist zum kot....en!!!!

Ich bin für ein Absolutes kopier verbot!!!

Warum auch.. wenn kaputt dann kaputt!!! wenn man sich ein Auto kauft.. bekommt man denn auch ne kostenlose Sicherheitskopie????

oder bei einem Fön oder sonst was? NEIN...

Und wer im grossen Stil KLAUT und BETRÜGT, was anderes ist es ja nicht, muss sich ned wundern wenn die MUsik immer schlechter wird, weil alle künstler Masse machen müssen um überhaupt noch zu überleben.

In meine Anfangszeiten hatten wir 15 Künstler , alle 3 4 Monate kam ein neuer gut Produzierter Song. HEute.... alle 2 Wochen 2 3 dahin geklimperte Dinger...

FAZIT : Verbiten und viel wichtiger BESTRAFEN!!!

dann zu den Preisen einer CD... Egal wie teuer.. Wir kalkulieren am Limit...
ich kann hier ja mal aus dem nähkästchen plaudern was ihr bedenken müsst..

hier mal ein paar schlagworte...

gehalt künstler , gehalt remixer , gehalt Label mitarbeiter , werbung , pressen , abgaben gema , promotion , promo exemplare des tonträgers , Werbung , versand , EAN code vergabe , steuern , Verlage usw usw..

und da ist 5 euro zu viel?

oder 20 für ne compilation... da sind 40 singles drauf!!!! 40 künstler!!

und es ist heite ned mehr so wie früher... also 3 titel gut rest müll...

und so war es... heutzutage kann da wohl keiner mehr meckern!!!

um mal wieder den auto vergleich zu ziehen..

weil du keinen porsche kaufen kannst, klaust du den??

ich möchte den richter sehen der dich frei spricht weil du sagst "der ist so teuer , den musste ich klauen weil der preis angeblich unfair ist"

Naja....
 
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Das viele "Labels" ihr Geld anscheinend nicht Wert sind, beweist du doch gerade allein durch deine Orthographie und deinen Schreibstil, da fällt mir echt nichts mehr zu ein... wäre ich in meiner Freiberufler-Zeit irgendwo so aufgetreten, hätte ich nichteinmal einen Händedruck in den Kreisen bekommen, in denen ich gute Euros verdient habe.

Und von wegen ihr kalkuliert am Limit: Stimmt, die Labels (zumindest die großen) kalkulieren im Großen und Ganzen am obersten Limit, mehr in die eigene Tasche wirtschaften würde echt nichtmehr gehen.

Gruß
Dominique Görsch
 
AW: Verbot von intelligenter Aufnahmesoftware gefordert

Warum auch.. wenn kaputt dann kaputt!!! wenn man sich ein Auto kauft.. bekommt man denn auch ne kostenlose Sicherheitskopie????

Völlig blödsinniger Vergleich, da keiner die Songs kauft, sondern für deren Benutzung zahlt. Und wenn ich ein Auto Lease oder Miete, bekomm ich ein anderes, wenn es kaputt ist.

Somit wäre deine Forderung eines kompletten Verbotes genau das Gegenteil von dem, was du als Vergleich ansprichst. Solange die Labels nicht in der Lage sind, Datenträger zu produzieren, die sich nicht von selbst zerstören (CDs haben nachweisslich eine begrenzte Lebensdauer), wäre deine Forderung quasi, das Musik nur auf bestimmte Zeit "gemietet" werden kann, wenn die CD defekt ist, hat man nicht mehr die Möglichkeit, dass erworbene zu nutzen.

Ich halte das für ziemlich dreist, erst überteuerte Datenträger anzubieten, und dann auch noch Sicherheitskopien verbieten zu wollen, obwohl der Datenträger nur eine begrenzte Lebensdauer hat. Und dann wundern sich die Labels, das sie immer mehr als Abzocker angesehen werden und die Tauschbörsen boomen.

Die Branche lebt wohl weiterhin am Markt vorbei. Jammern kann jeder, Handeln ist in dem Fall wohl zuviel verlangt.
 
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Gottseidank gibt es noch etliche Künstler, die ihre KUNST als ebensolche begreifen... nämlich als Kulturgut, welches eigentlich allen uneingeschränkt offen stehen sollte...

Es reicht doch endlich mal mit diesem ewigen gejammer, verdammt wenn euch doch alles zu teuer ist lasst die Finger von der Musik und vom Radio, holt euch einen Kamm un blast auf dem die Hymne vom kostenlosen Ding.

Ja nicht, da hat doch garantiert SONY/BMG die Urheberrechte drauf.... wie auf "Happy Birthday".... und wenn der Kamm dabei kaputt geht, müsste man sich ja einen neuen kaufen....


Gruß,
Croydon
 
AW: Verbot von intelligenter Aufnahmesoftware gefordert

Hi,

was bitte ist intelligent im Zusammenhang mit Aufnahmesoftware?

Seek
 
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