Helmut Markwort

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Ist Helmut Markwort an irgendeinem Sender in Deutschland als Gesellschafter beteiligt. Vor einiger Zeit war er Gesellschafter bei Antenne Bayern Vorher war er bei Radio Gong 2000 Geschäaftsführer. Helmut Markwort ist der wichtigste Mann bei Focus und nimmt laut Hubert, gleich drei Positionen in Personalunion ein. Er ist Chefredaktuer, Herausgeber und Geschäftsführer. Nebeibei arbeitet er bei 3sat als Moderator der Sendung Bookmark. Ein Journalist hat mal ein Porträt über Helmut Markwort geschrieben und da fand sich folgendes Zitat.

Helmut Markwort beteiligte sich später am landesweiten, privaten Hörfunksender "Antenne Bayern", dern er in wenigen Jahren zum erfolgreichsten Radiosender Deutschlands machte.

Mich interessiert es, ob dieser erfahrener Medienmann noch in irgendeinem Radiosender noch ein Wort zu melden hat. Bei Antenne Niedersachsen ist er ja auch nicht mehr im Aufsichtsrat.

Hat sich Helmut Markwort ganz aus dem Radio verabschiedet?
Was ist mit dem geplannten Radio Focus, das erste Magzinradio Deutschlands?

Ist das Projekt gescheitert oder wurde es nur auf unbestimmte Zeit verschoben?

Ich denke, wenn dieser Mann so erfolgreich als Medienmanager arbeitet, so könnte er doch bestimmte dem einen oder anderen Sender aus der Krise helfen.
 
AW: Helmut Markwort

die auf denselben Scherz reinfielen. :wow:
Ich erbitte die Einführung eines Ironie-Smilies und die beiden "Dummen" um Vergebung. ;)

Und zum eigentlichen Thema:
Helmut Markwort schrieb:
Meine Maxime ist nicht „Meinungsvielfalt“, sondern „Informationsvielfalt“. Wer nicht erwähnt wird, ist ein Niemand; ein Thema, das nicht genannt wird, findet nicht statt.
Soll sich jeder selbst ein Urteil bilden darüber, nachzulesen in der FAZ von 23.01.2005
 
AW: Helmut Markwort

Radiokult zitierte Helmut Markwort wie folgt:

Meine Maxime ist nicht „Meinungsvielfalt“, sondern „Informationsvielfalt“. Wer nicht erwähnt wird, ist ein Niemand; ein Thema, das nicht genannt wird, findet nicht statt.

Zitatende. Und wer erwähnt wird, bestimmt Markwort.
 
AW: Helmut Markwort

Nicht Markwort alleine bestimmt was erwähnt wird, sondern zum großen Teil der Medienkonsument. Wenn er sich schlecht informiert fühlt oder er die Meinung eines Magzins nicht akzeptiert, kann dagegen protestieren und diese Zeitschrift nicht mehr kaufen. Es gibt ja alternativen wie die Zeitschift Cicero oder im Hörfunk, die alternativen NKL oder Bürgerfunksender. Ich glaube, dass mit einer großen Meinungsvielfalt würde ein Magazin nicht erfolgreich existieren können, weil es an Glaubwürdigkeit verlierebn würde. Ich denke im journalistischen Bereich ist es schwer 100% neutral und obejktiv zu bleiben.
 
AW: Helmut Markwort

Das mag theoretisch richtig sein, in der Praxis spielt diese Art des Protests aber keine Rolle, und zwar in allen Lebensbereichen. Nicht der (Medien-)Konsument bestimmt, was hergestellt (gesendet) wird, das ist eine (wenn auch schöne) Utopie.
 
AW: Helmut Markwort

Zur Klarstellung möchte ich, dass Zitat im vollen Zusammenhang erwähnen. Ich habe das Interview nachgelessen und wenn man den ganzen Text ließt ergibt sich ein anderes Bild.

FAZ: Sie haben unlängst gesagt, Ihnen behage nicht, wie der „Spiegel“ sich entwickelt hat.

Ich wollte, der „Spiegel“ wäre so geblieben, wie er beim Start von „Focus“ war. Als wir anfingen, haben die damaligen Chefredakteure gehöhnt, daß wir ein Nachrichtenmagazin in Farbe machen wollten. Aber Augstein hat erkannt, daß wir auf dem richtigen Weg waren, und hat dann bei sich Revolution von oben gespielt. Jetzt sind wir ähnlich, aber doch verschieden. Meine Maxime ist nicht „Meinungsvielfalt“, sondern „Informationsvielfalt“. Wer nicht erwähnt wird, ist ein Niemand; ein Thema, das nicht genannt wird, findet nicht statt in der Debatte. Diese Debatten hat der „Spiegel“ fünfzig Jahre lang allein bestimmt, er herrschte auch mit der Macht des Totschweigens über Personen und Themen.

Ich empfehle, dass ganze Interview zu lessen, das ziemlich über die Person Helmut Markwort handelt. Ein sehr intereddantes Interview, einige Zitate haben mich ziemlich schockiert. Zumindest finde ich es von einem erfahrenenen Journalisten nicht in Ordnung, wenn er brisnate Fragen einfach ausweicht. Wie z.b die Judenvernichtung oder der Krieg.

DAS KOMPLETE INTERVIEW
 
AW: Helmut Markwort

Das dürfte schwer werden angesichts der Tatsache, daß die zum Verkauf stehenden Anteile gerade mal 25,1 Prozent des Gesellschaftskapitals ausmachen.

Im übrigen verstehe ich nicht, worauf der Herr Privatradio hier eigentlich herauswill und was er an Markworts Antworten zum Thema "Drittes Reich" auszusetzen hat. Andererseits - wann hätte man seine Beiträge je verstanden? :rolleyes:
 
AW: Helmut Markwort

Herr M. kann sich vor allem gut verkaufen.
Als beispielsweise in München das insolvente muenchen.tv durch tv.muenchen abgelöst wurde, tönte er gross und breit rum, wie er nun das Lokalfernsehen revolutionieren werde, und dass völlig neue Zeiten des Fernsehjournalismus anbrechen würden.

Herausgekommen ist der selbe konzept- und inhaltsfreie Krampf wie schon beim gescheiterten Vorgänger.
 
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