Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

julia2007

Benutzer
Ich will mir eine Schnitt-Software kaufen, ueberlege viel Geld fuer den Easy Track Editor auszugeben, den ich gut kenne - oder mir Adobe Audition zuzulegen. Hat jemand damit Erfahrung?? Gibt es eine aehnliche "Clip-Funktion" wie beim Multitrack Editor bzw. eine gescheite File-Verwaltung, die es erlaubt abgespeicherte Sequenzen jederzeit wieder in die Timeline zu ziehen?? Ueber Hilfe wuerde ich mich freuen!
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

wenn schon geld, dann gutes für a gutes produkt.. wenn du hörfunkbeiträge machst, bist du halt (leider) bei den sündhaft teuren david-produkten am besten aufgehoben, gleich für welches du dich auch entscheidest... meine erfahrung zumindest...
klar kannst du auch mit audition arbeiten, aber manches ist halt um vieles mühsamer - clip-beschriftung, das vorhören, das hören INNERHALB zweier markierungen, usw....
das alles bietet halt david - für teures bares... oder überweisung... oder sogar kreditkarte? ;)
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

es ist ja schon mal gut zu wissen, dass das mit Audition alles geht halt nur etwas muehsamer ist. Weiss jemand was ueber die Schnittsoftware von VCS??? Die haben die sog. "dira! Star Trek" Software fuer Hoerfunkschnitt. Sieht von der Oberflaeche aehnlich aus wie der easy track editor von david.
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Weiss jemand was ueber die Schnittsoftware von VCS??? Die haben die sog. "dira! Star Trek" Software fuer Hoerfunkschnitt. Sieht von der Oberflaeche aehnlich aus wie der easy track editor von david.

Zunächst mal eine anknüpfende Frage: Was genau willst Du überwiegend machen? Beiträge mit Einspieler? Nachrichtenminuten? Feature? Sonstwas? Eine Software würde ich nach diesem Kriterium auswählen.

Star Track von VCS ist vom Aussehen un der Arbeitsweise an die David-Produkte angelehnt, bei meinem letzten zusammentreffen mit diesem Zeug erschien mir das Programm aber nicht sonderlich stabil, vorallem, wenns mal ne längere Produktion > 1h wurde. Immerhin bekommt man eine grapisch brauchbare Darstellung. Wenn man die VCS-Software günstiger als den EasyTrack bekommt und diese Arbeitsweise mag ists ne Überlegung wert.


EasyTrack ist für kurze Hörfunkstückchen schon OK, allerdings grauenvoll, um anspruchvollere Sachen zu machen. Wenigstens gibt es ab Version 4 eine halbwegs gescheite Darstellung der Hüllkurve. Dieses ansonsten da praktizierte Schneiden nach der Skyline von Manhatten sollte sich niemand angewöhnen!
Wer den Rechnerschnitt auf Urgesteinen wie dem CutMaster o. ä. gelernt hat, weiß zumindest, wie ne baruchbare und einfach zu skalierende optische Darstellung aussieht.
Die Clip und Take-Verwaltung hingegen ist sehr gut, da kann man nix sagen.

Gehts nur um den Schnitt, dann wählte ich Audition, da günstiger und umfangreicher (Einbindung von Plugins bei David meines Wissens nach nur ab dem Multitrack-Editor des DigaSystems möglich etc.).
Ob man mit dem EasyTrack wirklich schneller ist als mit Audition hängt auch von der persönlichen Arbeitsweise ab.

Bevor hier ein falsches Bild entsteht: geschnitten werden sollte ausschließlich nach Gehör, die grapische Darstellung ist dabei allenfalls eine Hilfe. Schön nur, wenn sie wenigstens dazu taugt.
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Ich werde zuerst einmal kuerzere Stuecke, so bis fuenf Minuten selber produzieren. Fuer lange Sachen sollte man lieber in ein Studio mit anstaendigem Techniker gehen :)
Worauf bezieht sich das "nicht stabil"? Stuerzt Star Track oft ab? Wie ist denn die Take/Clip Verwaltung bei VCS und bei Audition? Du sagstest, wenn es nur auf den Schnitt ankommt, dann wuerdest Du Audition waehlen ... heisst das, dass die Take/Clip Verwaltung weniger komfortabel ist?
Kennst Du auch ein verlgeichbares Programm das auf Mac laueft??
Fragen ueber Fragen :)
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Ich werde zuerst einmal kuerzere Stuecke, so bis fuenf Minuten selber produzieren. Fuer lange Sachen sollte man lieber in ein Studio mit anstaendigem Techniker gehen :)

Eine anständige, symphatische und sehr löbliche Einstellung :)
Über die Qualität mancher zuhause produzierter Feature oder atmolastiger und musiklastiger Stücke könnte ich mich Seitenlang auslassen...
Aber manche Berichte kann man ja manchmal nur zuhause produzieren, vorallem "wenns grad brennt" und das Studio weit weg oder nur zeitweise besetzt ist.

Worauf bezieht sich das "nicht stabil"? Stuerzt Star Track oft ab? Wie ist denn die Take/Clip Verwaltung bei VCS und bei Audition?

Du sagstest, wenn es nur auf den Schnitt ankommt, dann wuerdest Du Audition waehlen ... heisst das, dass die Take/Clip Verwaltung weniger komfortabel ist?

Ich kann mich an Dropouts und Abstürze beim Star Track erinnern, wenn lange (> 1h) aufgenommen wurde. Ob das heute noch so ist weiß ich nicht, das System in dem Studio war ein älteres (aber heute noch im Einsatz).

Ich müßte noch mal nachsehem, wie das bei Audition mit der Dateiverwaltung genau war, da es nur zu Testzwecken auf einem anderen Rechner installiert ist, aber ich meine, es gäbe nur eine Dateiliste und keine Unterscheidung zwischen Clips und Takes.
Die Bemerkung zum Schnitt bezog sich auf die meines Erachtens nach bessere grapische Darstellung der Hüllkurve und die Möglichkeit Plugins zu verwenden, falls Du beispelsweise aus irgendwelchen Gründen Filtern und / oder Komprimieren willst. Dabei ist weniger aber oft mehr, und ein gutes Mikrofon sollte "trocken" am Besten klingen.
Auch gefällt mir an EasyTrack nicht, daß das "Schnittfenster" nur ca. 1/3 der Bildschirmhöhe füllt und sich für den Feinschnitt nicht vergrößern lässt.

Kennst Du auch ein verlgeichbares Programm das auf Mac laueft??
Fragen ueber Fragen :)
Mit MACs kennen sich andere bestimmt besser aus als ich. Überall um mich rum nur Windows-Kisten :(
Spontan fällt mir das mächtige ProTools ein, daß ab der normalen "Ausbaustufe" allerdings zusätzliche Hardware braucht, recht teuer und nur zur Beitragsproduktion etwas überdimensioniert ist. Es gibt allerdings eine kostenlose, im Funktionsumfang reduzierte Version, ProTools Free, das für Radiobeiträge völlig ausreicht. Wenn ich mich recht erinnere, werden hier aber neuere OS-Versionen nicht unterstützt. Einfach mal nach dem Zeugs googeln.

Wenn Dir das Free dann gefällt, kannst Du ja überlegen, Dir das "große" ProTools zuzulegen. (Und plötzlich kommen Akustikbau, Sprecherkabine, feine Mikros, amtliche Abhöre... ;) )
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Audition ist wirklich ein gutes Schnitt-Programm. Auch die recht brauchbaren Software-Limiter, Kompressoren, Filter oder EQs kann ich bestätigen. Trotzdem sollte man die wirklich nur einseten, wenn sie auch notwendig sind.

Ich kann auch bestätigen, dass es keine Unterscheidung von takes und clips gibt. Das führt darum dazu, dass das Programm teilweise mit recht großen Dateien im Multi-Task arbeitet (auch wenn man dort geschnitten hat) und dann irgendwann recht hohe Latenzen verursacht. Das kann aber auch an meinem System liegen. Bei der Dateiverwaltung muss man diszipliniert sein, da nimmt das Programm einem nichts ab. Mein Audition heißt noch Cool Edit. Inzwischen finde ich Audition recht teuer.

Darum benutzen jetzt auch recht viele Samplitude. Das habe ich mir mal runtergeladen, aber ich fand's zu kompliziert. Never change...
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Leute, soo teuer ist der easytrack nicht unbedingt. Und die 'Manhattan-Skyline' ist nur für diejenigen irritierend, die darin Amplitudenausschläge des Tonsignals vermuten. Für alle nicht so technisch versierten ist es schon eine gute Hilfe. Und ich denke trotzdem auch, daß es mehr als nur eine Frage der Gewöhnung ist, ob der Tonriemen (die Spuren) an einem feststehenden Kopf vorbeiziehen (ich also Markierungen tatsächlich 'on the fly' setzen kann) oder der verdammte Soundcursor immer die komplette Ansicht gleich mehrfach verschiebt, sodaß auf modernen Maschinen der Endpunkt eines Schnitts erst mittels diverser Zoomfunktionen zu finden und dann auch zu setzen ist. Dazu das Problem, schnell mal aus Versehen Phasensprünge zu produzieren (wie gesagt, nicht jeder hier ist Tontechniker) - Cool Edit - nein Danke. Vor allem letzteres passiert bei Easytrack schon prinzipiell nicht - es sei denn man, zwingt die neue 4er Version dazu, im Wave-Modus zu arbeiten. Was allerdings auch eigentlich nicht nötig ist. Feinschnitt, Ralle? Wieviel feiner darf es denn sein als ca 5mm pro (mp2)Frame?;) Immerhin zeigt mir das Programm ja gleichzeitig das komplette Tonprojekt über dem aktuell angezeigten Bereich - inclusive einer Markierung, wo ich mich gerade befinde. DAS MÜSSTEN DIE ANDEREN ERSTMAL BRINGEN! Und was die längeren Features angeht: Ich selbst habe mir einen Easytrack schon vor geraumer Zeit zugelegt - aus diversen Gründen. Unter anderem eben auch, um damit längere Stücke produzieren zu können. Und? Keine Beanstandungen seitens der Abteilung technische Betriebsabwicklung. Das Programm ist im Reporteralltag jeden Cent wert. Und - bitte sehr - nichts gegen die Version 3: Sie ist in wesentlichen Punkten einfacher zu bedienen als der Nachfolger, läuft deutlich stabiler (meine Meinung und Erfahrung) - und so kriegt man auch auf ner Windows-Mühle echtes Mac- oder Linux-Feeling. Julia, wenn Du das Kleingeld hast (ca. 700 bis 800 Euro), dann investier es. Und freu Dich daran, daß Du mit Deinen Easytrack-Projekten auf USB-Stick, SD oder Flashcard einfach in Euren Sender spazieren, Stick oder Card einstecken und dann wie zuhause direkt weiterarbeiten kannst. Und während die Kollegen noch am Sequencer oder Waveeditor schimpfend schwitzen, Du schon im nächsten Eiscafe den Latte genießt.
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Und freu Dich daran, daß Du mit Deinen Easytrack-Projekten auf USB-Stick, SD oder Flashcard einfach in Euren Sender spazieren, Stick oder Card einstecken und dann wie zuhause direkt weiterarbeiten kannst. Und während die Kollegen noch am Sequencer oder Waveeditor schimpfend schwitzen, Du schon im nächsten Eiscafe den Latte genießt.
Ja, sofern der USB-Stick ausreichend dimensioniert ist.

Dieses ******** DigAs-Zeugs legt nämlich vollkommen ungefragt auch beim Import von Audio-Dateien auf dem Ausgangsmedium seine *****-großen Daten ab. Niemand will, daß auf einer CF-Card vom Recorder irgendwelche bekloppten DigAs-Dateien liegen. Aber sobald man Daten von der CF-Card im EasyTrack/Multitrack-Editor importiert, sind sie da! Ob man will oder nicht.

Oh, noch was: Solange der Kauf von D.A.V.I.D.-Produkten einer geheimen Kommandoaktion ähnelt, kaufe ich von denen nix. Gar nix. Es gibt für den Bezug dieser Programme keinen Online-Shop. Es gibt nichts in der Richtung. Da muß sich noch ganz, ganz viel ändern, bevor ich mir hier Easytrack/Multitrack leiste.
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Ja, ja, jeder hat so seine Erfahrungen und ist meist auch glücklich mit der Software, die er schon lange benutzt. Ich denke, es ist einfach auch eine Frage des Preises. Easy Track ist mir zu teuer für das, was es bietet. Benutzt hier niemand Samplitude? Mich würden die Erfahrungen interessieren.
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Und die 'Manhattan-Skyline' ist nur für diejenigen irritierend, die darin Amplitudenausschläge des Tonsignals vermuten.
Ein Audiosignal ist ein Audiosignal ist ein Audiosignal. Da erwarte ich eine korrekte Hüllkurvendarstellung. Wer sich nicht damit auseinandersetzen will, wie es aufgebaut ist, sollte lieber nicht selbst schneiden.

Dazu das Problem, schnell mal aus Versehen Phasensprünge zu produzieren (wie gesagt, nicht jeder hier ist Tontechniker) - Cool Edit - nein Danke.
Für Leute, die nicht wissen was ein Nulldurchgang ist, gilt ebenfalls: technische Grundlage ansehen und umsetzen (für einen Autor oder Redakteur beim Hörfunk sicherlich ein leichtes).
Oder auf den Selbstschnitt verzichten.

Wieviel feiner darf es denn sein als ca 5mm pro (mp2)Frame?
Für 200,- € brauchts nicht feiner sein. Für 700,- € frei skalierbar mit Nulldurchgangsdarstellung.

Und - bitte sehr - nichts gegen die Version 3: Sie ist in wesentlichen Punkten einfacher zu bedienen als der Nachfolger, läuft deutlich stabiler (meine Meinung und Erfahrung) - und so kriegt man auch auf ner Windows-Mühle echtes Mac- oder Linux-Feeling. Julia, wenn Du das Kleingeld hast (ca. 700 bis 800 Euro), dann investier es.
Für den gebotenen Preis bietet das Programm meiner Meinung nach dem Einzelanwender deutlich zu wenig und ist auch ein technischer Kompromiss.
Daher bleibt meine Empfehlung, es zu dem Preis nicht zu nehmen. Alle anderen ernstzunehmenden Programme bieten bessere Schnittmöglicheiten und einen größeren Funktionsumfang zur Bearbeitung des Signals.

Lediglich das Dateimanagement innerhalb des EasyTrack und Zusatzfunktionen, die den Audioteil nicht betreffen, sind besser (bsp. Verknüpfung von Audio mit Text etc.)


Die Stärke des DigaSystems mit seinen ganzen Unterprogrammen und Editoren liegt in der vernetzten Welt eines Funkhauses, da gibts wohl wirklich nichts besseres.
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Für Leute, die nicht wissen was ein Nulldurchgang ist

Wer weiß, was das ist, braucht in Cool Edit nur „adjust selection to zero crossings“ anzuwählen. Dafür gibt es auch eine gesonderte Schaltfläche, das erfordert also genau einen Mausklick.

Ansonsten wundere ich mich über nichts mehr, seit ich mal eine Anleitung gesehen habe, in der allen Ernstes stand: Wenn man „Hallo, liebe Kollegen“ hört, dann ist wahrscheinlich der Anfang nicht richtig geschnitten.
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

entschuldige ralle - aber du übertreibst da einfach völlig. ich muß kk beipflichten - was du hier schreibst, ist teilweise völlig aus der luft gegriffen. wir sprechen von radio. wir sprechen von einem raschen medium, wir sprechen davon,dass ich innert kürzester zeit marken setzen/wiederfinden/bearbeiten können MUSS, und dass ich in no time einen beitrag zusammengezimmert haben will. alles andere - wasimmer du hier an argumenten gebracht hast, hat mich als langjähriger reporter, der DRAUSSEN vor ort seine beiträge gestaltet, noch nie interessiert und war nie thema. als schnellstes schnittsystem für aussenreportagen GIBT es (leider) keine bessere software. wer braucht da draußen feinschnitt (leute - was wollts ihr bitte damit produzieren????????????????????), was ist ein nulldurchgang (jaaaa -ich weiß es nicht, bitte um aufklärung, ich denk, dass ich bisher ohne dem wissen darüber gut gefahren sein muß, es gab weder von technischer noch redaktioneller seite beschwerden) und was die technische ausstattung betrifft - wer braucht's? ernsthaft jetzt? deine argumente gehen alle in richtung produktion von gottweißwas für schwerst auf wendige projekte. das ist doch da im freien feld doch nicht notwendig!!!!
ad darstellung: reine gewohnheits-sache. und tausende redakteure, die auf digas arbeiten, liefern gute arbeit - so what?
resumée: als radio-redakteur, der rasch fertig gestaltete beiträge on air haben muß, kommt an einem digas-editor nicht vorbei. daher MEINE empfehlung als praktiker: KAUFEN

@towa: ach ja... das große mysterium läßt sich mit einem telefonanruf lösen. telefone sind die kleinen dingsl mit den 10 ziffern drauf. in bestimmter reihenfolge eingegeben, meldet sich ein netter herr von der firma david - die rufen sogar zurück. wo du da dein mysterium siehst, versteh ich nicht ganz...

(so - und ich hoff, ich hab mich mit diesem eintrag für ein gratis update oder sonstwas bei david qualifiziert :D ;) :) ;) )
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Hallo Radioextreme: Auch nur 10-Jahre-CEP-Anwender erklärt recht unfachmännisch:

Nulldurchgang heißt, auf der Null schneiden, also in der Mitte der Audiokurve. Sonst kann es zu unschönen und deutlich hörbaren Sprüngen kommen. Dazu war der Hinweis von K6 für die CEP-User ganz hilfreich.

Aber wenn das alles "Feinschnitt" ist, wozu dann ein 700 Euro-Produkt? Da reicht auch Audacity oder die Free-Version von ProTools. Die meisten Leute haben das ja vom Sender, da verstehe ich das. Aber als Freier kann ich das Geld sinnvoller ausgeben. Neues Mic, bessere Abhöre, neuer Vorverstärker, ich frage immer noch: Samplitude?, Kiste Rotwein... und mir gibt auch keiner fünf Jahre für einen Beitrag.
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

entschuldige ralle - aber du übertreibst da einfach völlig.
Ich glaube eher Du übertreibst...
Wo hat sie denn geschrieben, daß sie mit dem Laptop im Feld hockt? Vielleicht will sie ja zuhause fünfminütige Reisereportagen mit schick gefilterten und geblendeten Atmos machen? Und das ist mit EasyTrack nun mal recht mühselig, da man sich andauernd über irgendwelche fehlenden Funktionen ärgert (nicht umsonst gibts in großen Funkhäusern immer noch alternative Systeme).

und dass ich in no time einen beitrag zusammengezimmert haben will.
Gehen wir mal davon aus, ich als nicht-Journalist (Techniker) erzählte Dir, daß ich in No-Time ein Interview "zusammenzimmern" will. Intelligente, themenbezogene Fragen? Nebensächlich! Hauptsache bis gestern fertig! Was hieltest Du davon?
Ein guter Beitrag braucht zumindest die Zeit, sauber geschnitten zu werden. Idelaerweise hört man ihn dabei noch einmal in Echtzeit, unidealerweise schneller. Das - und auch Marker etc. setzen geht mit anderen Programmen auch.

wer braucht da draußen feinschnitt (leute - was wollts ihr bitte damit produzieren????????????????????), was ist ein nulldurchgang (jaaaa -ich weiß es nicht, bitte um aufklärung, ich denk, dass ich bisher ohne dem wissen darüber gut gefahren sein muß, es gab weder von technischer noch redaktioneller seite beschwerden)

Was sie "bitte damit produzieren" will weiß man ja eben nicht!

Beschwerden über unsaubere Beiträge kommen so schnell auch keine, denn den Redakteuren ists herzlich egal. Die sind froh, das alle Elemente in Ihrem Sendeplan auch im System sind und man nichts umstellen oder die Option senden muß. Als Hörer hingegen rollts mir jedes mal die Fußnägel hoch, wenn ich im Zeitfunk irgendeinen handwerlich mangelhaften Schrott hören muß - und zum Handwerk gehört beim Hörfunk auch die technische Seite. Leider nimmt die Pfuscherei in Zeiten von "ich-hab-auch-ein-tolles-Laptop-Heimstudio-mit-Aldiboxen-als-Abhöre" immer mehr zu. Früher ging man wegen sowas ins Studio. Das hat im Bau nicht umsonst Hunderttausende gekoste.

Technikern, zumindest spreche ich von mir, kenne aber Kollegen, die es genau so sehen, sind unsaubere Schnitte in Ad-Hoc-Produktionen zwar ein Dorn im Auge, aber man ist sich bewusst, daß sich das nur schwer vermeiden läßt. Bekommt man allerdings zeitunkritische Stücke angeliefert, bei denen auffällt, daß es unsauber produziert ist, gibts schon das ein oder andere lange Gesicht, auch auf redaktioneller Ebene. Und manchmal liegt die unsaubere Produktion daran, daß die Software es einfach nicht mehr hergibt.

Wenn Deine Stücke bisher nicht kritisiert wurden ist doch alles OK, dann sind sie auch technisch OK, ändert aber nix daran, daß die Themenerstellerin sich keine auf Geschwindigkeit und Klickibunti reduzierte, teure Software kaufen muß, wenn in Ihrem Anwendungsgebiet gute Schnittfunktionen eher eine Rolle spielen.

und was die technische ausstattung betrifft - wer braucht's? ernsthaft jetzt?

Und was das journalistische Grundwissen betrifft - wer brauchts? Die nächten Nachrichtenminuten mach ich hier! Ernsthaft, wem fällt das auf? ;)

Eine gute Ausstattung gehört zum handwerkszeug. Dazu zähle ich auch EasyTrack, ich schreib ja nicht, daß das Ding katastrophal schlecht ist und keine sendbaren Klänge hervorbringt, sondern schlicht und ergreifend, daß es für das magere Gebotene zu teuer ist und oberdrein in Version 3 eine katastrophale Darstellung mitbringt. Nicht umsonst wurde es zu Version 4 geändert.

deine argumente gehen alle in richtung produktion von gottweißwas für schwerst auf wendige projekte. das ist doch da im freien feld doch nicht notwendig!!!!

Eben. auch mit anderen Programmen ist man auf jeden Fall so wendig, daß man auch problemlos schwerste Projekte in kürzester Zeit meistern kann. Da brauchts nicht zwingend Digaskinder für, ehrlich. Wollen wir eigentlich mal um ne Kiste Bier um die Wette scheiden? Du EasyTrack, ich CutMaster? ;) :D
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Ich mache sofort mit - aber mecker nicht, wenn kein Bier mehr da ist, wenn Du fertig bist!;)

Ralle, das was am Easytrack (unter anderem) so unbezahlbar ist, ist ja eben die Tatsache, daß ich mich eben nicht so weit in die Tonwelle hineinzoomen muß, um sauber im Nulldurchgang zu schneiden. ICH MUSS DAS GAR NICHT - DAS PASSIERT PRAKTISCH AUTOMATISCH! ICH MUSS EBEN NICHT HIN UND HERZOOMEN! Das erleichtert enorm die Arbeit und gibt auch gute Ergebnisse. Zumal das Programm (im Normalfall) ausschließlich und direkt mit (oh Graus!!!!!;) ) mp2-komprimierten Dateien arbeitet - soviel zum Thema 'Audiosignal'.
Da darf der Rechner schon mal was langsamer sein.
Und wenn Du mal ehrlich bist und mal bei Kollegen anderer Häuser über die Schulter geschaut hast, wirst Du feststellen, daß Du die so supergenauen Schnittmöglichkeiten und Effektfunktionen vieler anderer Programme in der redaktionellen Zulieferung ernsthaft nicht brauchst - bei gerademal 2 Spuren, deren Signalinhalt bei 90 Prozent aller Beiträge auch noch genau deckungsgleich ist. Vielmehr gehts - aus Sicht des Berichterstatters darum, die Schnitte schnell und ordentlich setzen, die Clips ordentlich sortieren und hinterher sendefertig wieder zusammenbauen zu können - fertig. Nicht mehr, nicht weniger. Easytrack hat viele Spielereien nicht, aber dafür jede Taste an der richtigen Stelle - und ist alles andere als überladen oder kompliziert. Ein ideales Werkzeug eben - oder kennst Du nen Bohrhammer mit Futtereinsatz für Feinstbohrer und Zahnarzt-Stuhlflansch?
Die Gegenfrage nach der Notwendigkeit journalistischen Grundwissens erübrigt sich vor diesem Hintergrund, denke ich. Zumal sich viele Reporter mit den Grundlagen der Tontechnik (gezwungenermaßen) recht brauchbar auseinandergesetzt haben.
Und - nein, ich arbeite nicht in München ...

@ToWa:
Deine Beobachtung kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir speichert Easytrack nichts, was es nicht soll, weder bei Import, noch bei Bearbeitung oder Speicherung. Und was die Größe der Dateien angeht, da hab ich ebenfalls genau das Gegenteil zu berichten - dank Kompression - da sind bei Dir wohl ein paar Einstellungen nicht korrekt?
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Ich mache sofort mit - aber mecker nicht, wenn kein Bier mehr da ist, wenn Du fertig bist!;)
Aber vorher nehm ich mir noch ein Schneidebierchen ;)

Ralle, das was am Easytrack (unter anderem) so unbezahlbar ist, ist ja eben die Tatsache, daß ich mich eben nicht so weit in die Tonwelle hineinzoomen muß, um sauber im Nulldurchgang zu schneiden. ICH MUSS DAS GAR NICHT - DAS PASSIERT PRAKTISCH AUTOMATISCH! ICH MUSS EBEN NICHT HIN UND HERZOOMEN!

Gerade deswegen gibt es ja in (fast allen) anderen Programmen die Funktion, daß der Schnitt automatisch genau am NULLDURCHGANG! durchgeführt wird (man denke sich bitte nach dem Wort Nulldurchgang einen kräftigen Schlag mit der rechten Faust auf den Kneipentisch). Denn:
Das erleichtert enorm die Arbeit und gibt auch gute Ergebnisse.

So, und jetzt zeig mir mal, wie Du mit EasyTrack 3 in einem Wort ohne laminale oder apikale Laute (s, z, etc, alles zischende von der Zungenspitze) schneidest... Ist auch in der schnellen Produktion oft nötig, falls der Sprecher "singt" und die Tonlage nach dem Schnitt nicht mehr passt.

Zumal das Programm (im Normalfall) ausschließlich und direkt mit (oh Graus!!!!!;) ) mp2-komprimierten Dateien arbeitet - soviel zum Thema 'Audiosignal'.
Da darf der Rechner schon mal was langsamer sein.

Stimmt so eigentlich nicht. Wenn die Soundkarte das on-the-fly-decodieren des MP2s übernimmt, dann darf er langsamer sein. Sonst brauchts eher einen schnelleren, damit er da sauber mitkommt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß eine linear arbeitende Software auf einem P3 600 MHz ohne Hardwaredatenreduktion sauber läuft, EasyTrack aber eine Ruckelshow bleibt.

Und wenn Du mal ehrlich bist und mal bei Kollegen anderer Häuser über die Schulter geschaut hast, wirst Du feststellen, daß Du die so supergenauen Schnittmöglichkeiten und Effektfunktionen vieler anderer Programme in der redaktionellen Zulieferung ernsthaft nicht brauchst - bei gerademal 2 Spuren, deren Signalinhalt bei 90 Prozent aller Beiträge auch noch genau deckungsgleich ist.
Da brauch ich nichtmal woanders schauen. In 95 % der Fälle brauch ich die auch nicht. Aber was mach ich in den restlichen 5? Schrott abliefern?

Wie schon öfter gesagt, für Minuten oder Beiträge mit Einspieler ist das Zeug maßgeschneidert, aber für das wenige, daß man da bekommt find ich den Preis zu hoch. Lass es den Mercedes unter den Schnittprogrammen sein, OK. Ich fahre keinen Mercedes, komme in der Praxis aber genau so schnell ans Ziel.

Easytrack hat viele Spielereien nicht, aber dafür jede Taste an der richtigen Stelle - und ist alles andere als überladen oder kompliziert.
Gewöhnungssache. Alleine, daß ich (z. B. in der ARD Standartkonfiguration) so viel mit der Maus hantieren muß, stößt mich ab. Zugegeben, wir haben diese David-Desktopsteuerungen nicht, dafür aber richtige Mischpulte ;)
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

:D bin dabei - das bier such aber ICH aus, ich bin da nämlich wählerisch, wenn ich mein kühles blondes genieße ;)

spaß beiseite.... es is net so, dass ich von den münchnern gesponsert werde, aber ich kenne bisher KEIN anderes programm, mit dem schnelles (und ja - doch sehr wohl einigermaßen), sauberes schneiden so professionell möglich ist. mach doch mal vorschläge - ich bin da gern für anderes offen... du hast den cutmaster erwähnt... die firma liegt ja ziemlich darnieder, nicht wahr???
also ich hab auch mit adobe geschnitten, ich kenne dalet, ich hab mit mediatron geschnitten... :( nix, was mich vom hocker reißt oder wirklich gut zu bedienen ist...
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Ok Jungs, das war teilweise hilfreich :) Ich kenne mich mit Technik echt nicht gut aus und deshalb lungere ich ja auch in diesem Forum rum ... Nur zwei Dinge zum Thema Technik, Studio und Qualitaet. In erster Linie war die Digitalisierung des Hoerfunks ja eine zwingende Massnahme. Und die fuehrte nun mal dazu, dass Journalisten der Technik ueberlassen wurden. Ich wuerde vieles viel lieber im Studio produzieren, aber die Zeiten sind vorbei.

Dann enstehen die meisten Qualitaetsprobleme oft schon bei der Aufnahme. Wie haeufig komme ich mit uebersteuerten oder zu leisten Toenen "nach Hause". Das liegt mit Sicherheit am fehlendem technischen know how und vielleicht auch etwas an der Faulheit, sich mit den Dingen ganz haarklein zu beschaeftigen. Aber wenn man technikresistent ist, dann ist das halt schwer.

Zu meiner besonderen Situation kommt, dass ich zur Zeit 'alleine' in Hong Kong bin und mir hier eine brauchbare Produktionsumgebung zulegen muss. Besondere Schwierigkeit: Ich habe ein ziemlich neues MacBook Pro mit dem ich nicht die freeversion von Pro Tools benutzen kann, was ich liebend gern gemacht haette. Und die meisten brauchbaren Schnittprogramme laufen nur in einer Windows Umgebung. D.h. ich muss mir das sog. "bootcamp" und windows xp auf den Mac spielen, das laueft dann auf einer seperaten Festplatte. Und dann kann Adobe Audition, Easy track oder Star Trek drauf. Ich habe mir jetzt die Demoversion von Star Trek (VCS) bestellt und werde die ausprobieren. Die scheint aber noch teuerer zu sein als der Easy track. Adobe Audition kostet 350 US Dollar und ist damit halb so teuer wie die Produkte der deutschen Firmen. Die Aufruestung des MAC mit Bootcamp und Windows xp kostet ja auch noch mal ...

Naja, an Aufnahmetechnik habe ich mir das Shure 51 und ein Sony HI-MD MZ-RH1 zugelegt. Ich hoffe, da schlaegt jetzt keiner die Arme ueber dem Kopf zusammen :)

Ja, die Situation ist komplex. Ich denke aber, bei allem Abwaegen komme ich mit Audition am besten weg. Denn wenn ich eine Software mit einer CD aus Deutschland selber auf meinen Mac spiele und da was nicht laeuft, dann kriege ich ueberhaupt keinen Support. Wenn die Leute hingegen hier in HK alles installieren, kann ich jederzeit jemanden anrufen. Das ist doch ueberzeugend, oder??
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Julia, Audition ist schon ok ;). Aber, ich kenne mich bei Apple nicht so aus, aber einige mir bekannten Apple-User schwören auf eine recht komfortable Freeware aus dem Hause ihres Computerherstellers. Jetzt müsste noch einer kommen, der weiß, wie sie heißt.
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Gegen übersteuerte O-Töne hilft ein Adapter, der z.B. den linken Kanal unverändert läßt und den rechten Kanal um etwa 15 dB dämpft. Dann muß man beim Ausspielen zwar monoisieren, hat aber nie mehr übersteuerte O-Töne zu beklagen.


Gruß TSD

P.S.: Sowas gibt's meines Wissens leider nicht zu kaufen, den müßtest Du Dir löten (lassen).
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Julia! Du hast einen Mac? Und willst in Windowsumgebung arbeiten? Schäm Dich!

Einfache Schnittprogramme für den Mac sind beispielsweise Peak und Spark XL - beide sind ganz ordentlich. Spark findet man m.E. als freeware, schau einfach bei google, möglicherweise findest Du auch hier etwas:


http://www.heise.de/ct/01/26/066/

(Ich habe mittlerweile sowohl mit Wavelab, Samplitude sowie mit den oben erwähnten Programmen und Pro Tools gearbeitet: Man muß sich an alle gewöhnen - einfache Beiträge lassen sich mit allen problemlos produzieren. (Okay, wer einmal mit Pro Tools gearbeitet hat, wills nicht mehr missen.)
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

Also, es kann eigentlich nicht sein, dass du für den Mac keine Passende Schnittsoftware findest. Zumindest für die Musikproduktion gibt es (fast) alles, was einen Namen hat auch oder ausschließlich für den Mac, darunter sind sicher auch Produkte die für den Radioalltag geeignet sind.
Beispielsweise kommst du mit ProTools M-Powered und einem kleinen Audiointerface von M-Audio immernoch preiswerter weg als mit Audition und einer Windows-Lizenz. Und dass BootCamp zwar möglich ist, es aber äußerst nervig ist, ständig das Betriebssystem zu wechseln nur um bestimmte Programme zu benutzen kannst du dir denken.
Ich kann evtl. mal ein paar Mac benutzende Journalisten fragen, mit welcher Software sie arbeiten. (Ich bin zwar Mac Benutzer, produziere aber damit keine Beiträge).
Die von divy angesprochene Software von Apple heisst übrigens GarageBand, sie wird von Apple u.A. für die Podcast-Produktion empfohlen, inwiefern man damit professionell arbeiten kann weiss ich nicht.
Eine unendlich lange Auflistung mit Audio-Software aller Preislagen, Ausrichtungen und Qualitäten für den Mac findest du unter http://guide.apple.com/uscategories/music.lasso

Gruss, Markus
 
AW: Adobe Audition oder Easy Track Editor?

ich kenne bisher KEIN anderes programm, mit dem schnelles (und ja - doch sehr wohl einigermaßen), sauberes schneiden so professionell möglich ist. mach doch mal vorschläge - ich bin da gern für anderes offen... du hast den cutmaster erwähnt... die firma liegt ja ziemlich darnieder, nicht wahr???

Ja, der Cutmaster an sich ist leider Geschichte, es gibt allerdings Häuser, in denen er noch verwendet und hausintern auch weiterentwickelt wird. Aber hier gehts ja um aktuelle komerzielle Software.
Die erste Alternative, die mir einfällt, wenns nur um professionellen Schnitt ohne große Dateiverwaltung geht ist Sound Forge (ex Sonic Foundry, heute Sony Software), das ist ein sehr präziser und einfach zu bedienender Zweispureditor, der in seinen technischen Qualität EasyTrack in nichts nachsteht, stabil läuft und nondestruktiv arbeiten kann. Ist etwa 400 Pappen billiger.
Die andere hier erwähnte Lösung ist Adobe Audition / Cool Edit. Finde ich nicht so übersichtlich und schnell wie Sound Forge, bringt aber einen Arranger und ein einfaches Clipboard mit.

Spielt Geld keine Rolle, kann man sich ja wirklich n EasyTrack, MultiTrack und Protools zulegen, dann hat mans schon eine wirkliche Traumumgebung... wobei die Prioritäten dann erstmal anders zu setzen wären (Raumakustik, Mikrofon, Abhöre). Allerdings ging es ja hier um kostengünstigere Alternativen.

julia2007 schrieb:
Dann enstehen die meisten Qualitaetsprobleme oft schon bei der Aufnahme. Wie haeufig komme ich mit uebersteuerten oder zu leisten Toenen "nach Hause". Das liegt mit Sicherheit am fehlendem technischen know how und vielleicht auch etwas an der Faulheit, sich mit den Dingen ganz haarklein zu beschaeftigen. Aber wenn man technikresistent ist, dann ist das halt schwer.

Du mißt Dich wohl oder übel mit dem ganzen Zeug auseinandersetzen. Stell dir mal nen Kfz-Schlosser vor, der sagt "Schweißbrenner? Da hab ich keinen Bock drauf! Mach ich nicht!"...

Zum Zerrproblem: Erstmal die automatische Aussteuerung dauerhaft abschalten. Die macht schon relativ viel kaputt. Und dann niedriger pegeln. Beim MD-Rekorder mußt Du nicht gegen Bandrauschen oder ähnlichem aussteuern und das Quantisierungsrauschen dürfte sich auch in Grenzen halten. Es spricht also nichts dagegen, das Mikro nur bis etwa -12 und in den Spitzen bis -9 auszusteuern, das Grundrauschen sollte trotzdem niedrig genug bleiben.

Machst Du das - und es zerrt trotzdem - ist evtl. der Wandler des Mikrofons am Limit (bei dynamischen Mikros nahezu auszuschließen). Shure 51, was ist denn das für eins? Electret? Würd zumindest das Problem erklären.

Zum Einspielen: Der Sony-MD hat doch ne USB-Schnittstelle. Ich kenn mich mit dem neuen Minidisc-Gedöns nicht so aus, aber ist es mit dem Ding nicht möglich, anders als in ATRAC aufzunehmen und die Daten dann per USB zu übertragen? Spart unnötige Wandlung und Verzerrungen, weil irgendwo was fehlangepasst ist, gibts dann auch nicht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben