Radio Corax-Chef bei Günther Jauchs "Wer wird Millionär?"

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Die Zuschauer und Radiokenner aus Sachsen-Anhalt staunten am Freitag Abend nicht schlecht: Der Chef des Hallenser Radio Corax, Ralf Wendt, saß bei Günther Jauch in der Sendung "Wer wird Millionär" auf dem Stuhl.

Verwunderlich: Gerade Radio Corax ist als neo-linkes Programm bekannt, dass sich in keinster Weise dem Kommerz hingeben will und sich das auch groß auf die Fahnen geschrieben hat. Umso erstaunlicher, dass sich dann das Zugpferd zu RTL ins Fernsehen setzt ...

Heute kam Wendt bis zur 50-Euro-Frage, Montag gehts weiter.
 
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Was hat der Inhalt eines Radioprogrammes damit zu tun, dass sich dessen Chef privat in eine TV-Show setzt? Richtig, nichts!
 
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Das ist ja nun wahrlich keine bahnbrechende Erkenntnis, daß Jene, die linkes Gedankengut predigen, den Annehmlichkeiten des kapitalistischen Lebenswandels nur selten abgeneigt sind. Wer mag, kann dazu ja mal unter "Toskana-Fraktion", "Palast der sozialen Gerechtigkeit" oder "Joschka Fischers Villa in Berlin" nachschlagen.

Zu WWM: Vor einigen Jahren saß dort ein PDS-Nachwuchspolitiker aus Berlin auf dem Hocker. Der mußte sich von Jauch denn auch einiges an spitzen Bemerkungen anhören... :D
 
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Na, bestimmt nimmt der Radio Podex-Chef nur bei Jauch teil, um mit dem erspielten Geld in seiner Stadt soziale Not zu lindern.

Oder äußert er, so er bis zur obligatorischen "16.000-erreicht-was-machen-Sie-damit ?"-Frage kommen sollte, das Begehren, bei Ich-wär-so-gerne-Rosa-Luxemburg-Dutt-Wagenknechts Abschnittsgefährten alt-bourgeoise Kunst käuflich zu erwerben... die wahren, vor allem die parteilich organisierten, Philantropen sind ja immer mal ganz gerne für ne Überraschung gut...
 
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... sehr gut! *lol*

Ja, er wird sicher alles Corax spenden. :)
 
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Makeitso schrieb:
Das ist ja nun wahrlich keine bahnbrechende Erkenntnis, daß Jene, die linkes Gedankengut predigen, den Annehmlichkeiten des kapitalistischen Lebenswandels nur selten abgeneigt sind.
Es ist aber auch keine sonderlich bahnbrechende Erkenntnis, dass eine ganz bestimmte Gruppe jener, die sich seit knapp 60 Jahren für die "besseren Gutmenschen" halten, permanent behaupten, dass das eine das andere ausschließen muß. Nur begründen können sie das dummweise in aller Regel nicht. :p
 
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"Die Zuschauer und Radiokenner aus Sachsen-Anhalt staunten am Freitag Abend nicht schlecht":

Leider ist der Leadsatz völlig falsch geschrieben. So was lernt man doch bitte schön schon im ersten Lokalfunk Praktikumsjahr! Richtig muss es heissen:

"Nicht schlecht staunten die Zuschauer und Radiokenner aus Sachsen-Anhalt am Freitag Abend."

Lokalradio ist auch nicht mehr das, was es einmal war.
 
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Obwohl ich mich eigentlich nicht für Fernsehen interessiere, und erstrecht nicht für Spielsendungen, fände ich es mal interessant zu wissen, wie weit der gute Herr denm kommt.
 
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Radiokult schrieb:
Makeitso schrieb:
Das ist ja nun wahrlich keine bahnbrechende Erkenntnis, daß Jene, die linkes Gedankengut predigen, den Annehmlichkeiten des kapitalistischen Lebenswandels nur selten abgeneigt sind.
Es ist aber auch keine sonderlich bahnbrechende Erkenntnis, dass eine ganz bestimmte Gruppe jener, die sich seit knapp 60 Jahren für die "besseren Gutmenschen" halten, permanent behaupten, dass das eine das andere ausschließen muß. Nur begründen können sie das dummweise in aller Regel nicht.
Um einen seeehr alten (noch aus DM-Zeiten) Aphorismus von Dieter Hildebrandt, der des Hegens von Abneigungen gegen Linke gewiß unverdächtig ist, zu zitieren: "Ab 5.000 netto wird der Sozialismus unglaubwürdig!"
 
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Ralf Wendt wurde ja in der Sendung lediglich als "Radiotrainer" vorgestellt, es war keine Rede davon, dass er Chef eines Radiosenders ist. Kurius war auch, dass Jauch aus Wendts Fragebogen herauslaus, er sei verheiratet. Wie sich herausstellte ist er das aber gar nicht.
 
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Im NRW-Lokalfunk sagt man auch heute noch :

"Stellen Sie sich vor : Sie schauen Fernsehn, und plötzlich ist da einer, den sie kennen. Der gehört da nicht hin, denken Sie sich. Und das dachten sich am gestrigen Abend auch viele Zuschauer in Sachsen-Anhalt."
 
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Der Leadsatz, vereehrter Herr Frankenpower, ist -Satzstellung hin oder her- wie Du so schön schreibst ...

... völlig falsch geschrieben.

Denn die "Radiokenner" konnten weder zu Beginn noch am Ende des Satzes "nicht schlecht staunen" - aus dem einfachen Grunde, weil die, die ich als "Radiokenner" bezeichnen würde, Herrn Wendt gar nicht kennen. (Der übrigens so weit links steht wie meine rechte Hosentasche - insofern habe ich in diesem Forum noch keinen absurderen Thread lesen dürfen - und das will was heißen).

Wünschen wir ihm Glück!
 
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Oh mein Gott,

liebe Kritiker der deutschen Sprache, ich habe eben nochmal schnell mit Wolf Schneider und Walther von La Roche telefoniert: Wo auch immer Ihr schreiben gelernt habt (ob beim Lokalfunk oder sonstwo), in der geschriebenen Sprache ist diese Formulierung des Leadsatzes nicht verkehrt.
Wenn man diesen Satz fürs Radio schreiben würde, sähe der natürlich anders aus. Ich bin allerdings davon ausgegangen, dass man hier fürs Lesen schreibt ...

Und: Wer Radio Corax kennt, und einmal mit dem Chef Ralf Wendt gesprochen hat, der weiß, dass er sich mit Sicherheit links einordnet ...

Schön, dass wenigstens einige diesen Thread verstanden haben. :)
 
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Ach Makeitso,
ich würde die Diskussion ja gerne fortführen, bin mir aber ziemlich sicher, dass das den Faden sprengen würde, weils mit Radio primär nunmal nicht viel zu tun hat. Auch im tiefsten Sozialismus gabs jede Menge Gewinnspiele, Lotto und ähnlichen Firlefanz. Schon allein deshalb ist es totaler Nonsens Wendt "anzuklagen", nur weil er als Privatperson bei Jauch auf dem Stuhl sitzt. Ich finde da nichts verwerfliches dran. Davon abgesehen, haben wir eigentlich keine anderen Sorgen?

Noch ein Nachtrag zur Kaffeemaschine:
Die Wagenknecht-Keule langweilt, denn erstens lebt die Frau ohnehin jenseits jeder Realität und zweitens ist die so rot, dass man fast meinen könnte, hinter den Ohren schimmert schon wieder eine andere, etwas dunklere Farbe hervor.

Übrigens: Ist zwar etwas weit hergeholt, aber seit Oettingers Rede betreffs Filbinger kann man in diesem Lande doch eh tun und machen was man will. Nach drei Tagen kurz kleinlaut entschuldigen und alles ist wieder gut. Wen kratzt es also wirklich, wenn ein vermeintlich linker Radiochef auf ehrliche Weise bei Jauch unter Umständen eine Million einsackt? Sie sei ihm gegönnt!
 
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Ich finde es schon erstaunlich, daß wenn es hier schon mal um Kritik an einem Protagonisten des freien Radios geht, einige das sofort abbrechen und als unwichtig abtun wollen. Man stelle sich vor, wenn auf dem Stuhl bei Herrn Jauch der GF oder PD eines privaten Senders oder aber auch der Wellenchef eines öffentlich-rechtlichen Senders sitzen würde. Dann wäre hier die Hölle los und Du lieber Radiokult wahrscheinlich vorne mit dabei. Und das, obwohl es dann sicher nicht um Menschen ginge, die sich selbst als links einordnen würden.
Ich denke, daß es immer ein Problem ist, wenn man das eine sagt und das andere tut.
 
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Anderer Sender, anderer Fall:
Vor ein paar Jahren saß Heinz Felber in der Runde der Auserwählten. Felber ist, wer ihn nicht kennt, seit fast 30 Jahren House-DJ und kann sich trotz seines Alters über reichlich Bookings freuen und legt auch einmal im Monat in einem öffentlich-rechtlichen Unterhaltungsprogramm auf. Wirklich nötig hätte er die Kohle wohl auch nicht gehabt, scheiterte allerdings schon in der Auswahlrunde, so daß der Auftritt bei Jauch auf ein kurzes "...Heinz Felber aus Offenbach..." reduziert blieb.
Ob der-/diejenige, der/die da sitzt, die Kohlen auch wirklich verdient hat und ob man ihm/ihr die selbigen auch gönnt, ist eine ganz andere Frage. Wenn die Leute bei der 16.000-Euro-Frage sagen, daß sie sich ein Auto und einen Urlaub leisten wollen, könnte ich aus der Haut fahren, weil für mich selbst ganz andere Dinge Priorität hätten, aber mei, wer da hockt, da hat von uns keiner Einfluß drauf. Ignorieren, fertig.
Wie weit isser denn gekommen?
 
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Der kommende Vorsitzende eines SPD-Ortsvereins vom linken Niederrhein war auch schon bei Jauch, hat's aber nicht bis auf den Stuhl geschafft. Manche Leute machen eben alles, um ins Fernsehen zu kommen und ein bisschen Popularität zu erreichen. Sogar sich beim Jauch zu prostituieren.
 
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"Die Zuschauer und Radiokenner aus Sachsen-Anhalt staunten am Freitag Abend nicht schlecht":

"Nicht schlecht staunten die Zuschauer und Radiokenner aus Sachsen-Anhalt am Freitag Abend."

Als Bildunterschrift empfehle ich
"Staunten nicht schlecht: Zuschauer und Radiokenner aus Sachsen-Anhalt."
 
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Bernd06 schrieb:
Ich finde es schon erstaunlich, daß wenn es hier schon mal um Kritik an einem Protagonisten des freien Radios geht, einige das sofort abbrechen und als unwichtig abtun wollen. Man stelle sich vor, wenn auf dem Stuhl bei Herrn Jauch der GF oder PD eines privaten Senders oder aber auch der Wellenchef eines öffentlich-rechtlichen Senders sitzen würde. Dann wäre hier die Hölle los und Du lieber Radiokult wahrscheinlich vorne mit dabei. Und das, obwohl es dann sicher nicht um Menschen ginge, die sich selbst als links einordnen würden.
Ich muß dich leider enttäuschen, denn dann würde genau dasselbe zutreffen. Letztlich muß sowieso jeder selbst entscheiden, ob er sich bei Jauch auf den Stuhl setzt oder nicht.
Ich betrachte den Faden hier als eine Phantomdiskussion.
 
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Himmelherrgottsakramentnochmal, worum gehts denn hier? Um eine harmlose TV-Sendung - und hier wird von Prostitution, Geltungsbedürfnis und Heuchelei gesprochen ... Kann es denn sein, daß es nur um ein wenig Spaß geht?

Der gute Ralf wird mit ganz, ganz wenig Geld nach Hause gehen. Und um ein Zeichen zu setzen, wird er aus Protest gegen unser mieses, marodes System alle drei Joker mitnehmen - jawoll!
 
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Ich schliesse mich da Ludwig vollkommen an; was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun ?? Wenn ich höre, wer dort schon alles Schleichwerbung für sich und seinen Arbeitgeber betrieben hat; dann lasst ihn doch gewinnen!! Wenn er fit ist, macht er noch dazu Werbung für Corax und spendet ( wenn es sich lohnt ) einen Teil des Gewinns. Also was soll die Aufregung, erfordert doch nichts weiter als ein geschicktes NKL-Marketing ;) ( .. oder sind hier etwas ein paar Leute neidisch, die bei Jauch bisher nicht angenomen wurden ?? )
 
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Was für ein Schwachsinn! Gemeint ist das Eingangsposting. Der gute Ralf - wieso soll er nicht bei WWM zocken? ER macht ja nicht die ganzen linken Antifa-Sendungen. Wer sich etwas auskennt wird wissen, dass Radio Corax basisdemokratisch ist. Ihn deshalb als Kommunisten hinzustellen, weil da linke Sendungen laufen, ist - naja - eine steile These. Übrigens macht Ralf ja nicht nur Corax.
 
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Liebe Leute, habt Ihr sonst nichts zu tun?
Ich hab jade Menge Schulden aus einem Festival von vor 7 Jahren. Die sollten irgendwann mal bezahlt werden.
Corax-Spende wär auch nich schlecht, ich selbst verbrauche monatlich seit 30 Jahre etwa gleich viel, Inflation inklusive... Bier, Wein, Tabak, Miete.
Sonst noch Fragen?
Interessant, was Jauch bei EUCH so anrichtet... wär ja auch mal ne Diskussion wert.
Aber mal ganz nebenbei ist ers nicht wert.
Ich bin übrigens weder Chef bei CORAX, noch sonst irgendwo. Und hab auch keinen Chef.
so long, no pasaran!
Ralf W.
 
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hoi ralf, gib mir was ab und nimm diese joker. und lass uns endlich mit der neuen karre in urlaub gehen.
peace.
 
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