Radio Berlin 88,8 Technik

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ADR

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Ich hab im Netz angehängte Fotos gefunden. Im ersten Bild (zweiter Monitor v. links) sieht es doch tatsächlich aus, als ob die jetzt Diga Roc verwenden, statt des RBB-üblichen D'accord. Seh ich da richtig? Die Bedieneinheit unter dem selben Monitor kenne ich auch noch nicht. Wer hat Ahnung?
 
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Ich glaube eher nicht, daß sie vor dem Umbau D'Accord hatten, denn auf http://www.daccord.net/seiten/referenzen.htm steht und stand nach meiner Erinnerung auch früher nichts davon. Letzteres angemerkt, weil dort mal das berühmt-berüchtigte Radio Maryja gelistet war, jetzt aber verschwunden ist.

http://www.audioone.de/flash/main/news.html (einschlägige Meldung vom 07.02.2007) geht auch nur auf die tatsächlich an Babelsberg angelehnten Mandozzi-Pulte ein, nicht aber auf die Frage nach Das System.
 
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@ADR

Stimmt nicht!!!

Es gibt in Sachen SAW keinen rbb-Standard.
Am Standort P ist der OAA von daccard und in B digaROC.
 
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Was mich wundert, ist, daß man wieder Studer-CD-Player installiert hat. In Potsdam hat man ja überall die extra für den RBB modifizierten Marantz PMD340, die da als "CD-AES" laufen. Die Firma, die die umgebaut hat (diverse Modifikationen, die wichtigste dürfte der Einbau eines extern synchronisierbaren Abtastratenwandlers sein), hat inzwischen auch aufgehört zu existieren.
 
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Zur digitalen Anbindung an andere Geräte: der Takt muß synchron sein, die Datenverarbeitung erfolgt ja im Gleichtakt, die Samples zu mischender Audiosignale müssen parallel vorliegen.
In Produktionsumgebungen, in denen mit einer Abtastrate gearbeitet wird, macht man sowas üblicherweise durch einen zentralen Haus- oder Studiotakt, der dann an die Synchronisationseingänge extern taktbarer Geräte verteilt wird. Der DAT läuft dann halt nicht mit seinem internen Taktgeber, sondern mit den externen 48 kHz, auf die er seinen Takt "zieht".
Im Rundfunk funktioniert das so nicht, da es mehrere Abtastraten gibt (CD 44.1; DAT 32, 44.1, 48; MD 44.1; MUSICAM 48 kHz). Das ist aber normalerweise kein Problem, da digitale Rundfunkmischpulte Abtastratenwandler an allen digitalen Eingängen haben. Die Quelle läuft also "frei" mit eigenem Takt, das Pult resampled das so, daß es paßt. Da werden auch 48 kHz auf 48 kHz resampled - die Takteraten können ja geringfügig unterschiedlich sein und schwanken.

Beim RBB Potsdam gab es meines Wissens nach aber Ärger mit der Abtastratenwandlung. Tom Hehde kann da sicher was dazu sagen, er hatte wohl auch Streß bei der digitalen Anbindung für die Partyzeit und löste das Problem dann durch analoge Anbindung. Ich gehe davon aus, daß man aus ähnlichen Gründen die Marantz-Player um einen eigenen Abtastratenwandler erweitert hat.

Bei 88acht findet sich aber nun auch ein Mandozzi GMIX - warum funktioniert das bei denen mit Studer-Playern? Im Radiohaus waren die anfangs auch drin - wie wurde das da realisiert?
 
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Bei 88acht findet sich aber nun auch ein Mandozzi GMIX - warum funktioniert das bei denen mit Studer-Playern? Im Radiohaus waren die anfangs auch drin - wie wurde das da realisiert?

Mich wundert eher, wo die diese Unmengen an Studer Playern ausgegraben haben, als das Radiohaus in P gebaut wurde, baute Studer schon gar keine Player mehr.
Im übrigen, EMT ist wieder im Geschäft, vielleicht etabliert sich ja der 986.
 
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Ich muß noch eine Anmerkung zu den nachträglich eingebauten Abtastratenwandlern in den CD-Playern des RBB machen: die werden gar nicht genutzt! Der Sync-Eingang ist unbelegt, es geht nur eine AES/EBU-Strippe aus den Playern ins Mandozzi-Pult. Nun weiß ich auch nicht mehr, warum man das nachgerüstet hat...
 
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Wenn ich das recht erinnere hat der Marantz nur SPDIF, kein AES. Das könnte der Grund für die Nachrüstung sein.
 
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...da hätte man auch außerhalb des Gehäuses einen Wandler verstecken können, ohne das ganze Gerät zu redesignen... :rolleyes:

CU BB
 
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...da hätte man auch außerhalb des Gehäuses einen Wandler verstecken können, ohne das ganze Gerät zu redesignen... :rolleyes:
Redesign würde ich das nun wirklich nicht nennen, der Standard Marantz Player wurde lediglich etwas modifiziert. Wir haben uns das Gerät mal schicken lassen, und beschlossen, daß die Modifikationen den Aufpreis nicht wert sind.
 
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Ich hab im Netz angehängte Fotos gefunden. Im ersten Bild (zweiter Monitor v. links) sieht es doch tatsächlich aus, als ob die jetzt Diga Roc verwenden, statt des RBB-üblichen D'accord. Seh ich da richtig? Die Bedieneinheit unter dem selben Monitor kenne ich auch noch nicht. Wer hat Ahnung?

Hallo,

wie schon richtig gesagt wurde sind bei den Berliner Wellen des rbb die OnAir Applikationen der D.A.V.I.D. GmbH im Einsatz. Bei radioBerlin 88,8 kommt derzeit DigaROC und ein modifiziertes CartROC zum Einsatz, welches über Touchscreen gesteuert werden kann. Als Bedieneinheit kommen die bewährten Keypads von PREH und speziell konstruierte Designtastaturen der Fa. Herrmann aus Hamburg zum Einsatz.
 
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