Frühmoderation an Feiertagen – Beispiel SWR1 & SWR3

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fritzmaier

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Auf SWR1 bestreitet Michael Lueg sowieso die meiste Zeit die Frühsendung, sogar an Samstagen. Und auch heute am 1. Mai. (Das find ich höchst beachtlich, auch wenn er dafür sicher gut entlohnt wird)

Auf SWR3 kommen nach einigen Wochen Pause Wirbitzky und Zeus wieder, reißen routiniert 1 Sendung am Montag runter und: leider ;) 1. Mai, frei ! (Die moderieren zufällig immer, wenn Feiertage sind).

Ich vermute mal: Die beiden haben einen sehr gut dotierten Vertrag, der sie zu 2 Wochen Frühsendung verpflichtet, Feiertage frei. Und leider liegen ihre Sendewochen immer an Feiertagen...

Klar, jeder Festangestellte in der Wirtschaft, jeder Beamter hat an Feiertagen frei. Aber sonst muß er arbeiten, hat seine 6 Wochen Urlaub.

Aber wenn man sowieso den halben Monat frei hat ?
 
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Schön, dass du uns an deinen Gedankengängen teilhaben lässt, aber was genau willst du uns damit sagen?
 
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Ich glaube, er will uns fragen, warum die Beiden an Feiertagen frei haben, wenn sie sowieso nur 2 Wochen im Monat arbeiten.


Ich probiers mal zu beantworten:
Du hörst zwar die Beiden nur 2 Wochen im Monat früh morgens, aber wer sagt, dass sie den Rest des Monats frei haben?
Sie können in dieser Zeit zum Beispiel in der Redaktion tätig sein.

Des weiteren liegt es wohl am Sender am Feiertag die Morningshow wegzulassen und nicht an Wirbitzky und Zeus.
 
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Ziemlich wirr, was? :) Noch schlimmer übrigens: Die Morningshowmoderatoren arbeiten bei SWR3 in der 15-Stunden-Woche. Die kommen um 6:02 Uhr und gehen schon vor dem Werbeblock um kurz vor neun wieder.

Andererseits arbeiten sie manchmal auch nachts und am Wochenende. Nur kurz für einen Trailer von 90 Sekunden. Heftig.
 
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EBEN! wer sagt, daß sie sonst aufm Sonnendeck liegen? Am Ende sind sie noch andersweitig beschäftigt als beim SWR? Wer weiß wer weiß?
 
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Gegen "Attacken" von außen halten hier alle zusammen, klar.

Hier kennen sich doch viele gut aus:

Was machen die 2 denn sonst so ?

Mir fällt da ein:

- für "Elch und weg" ein paar Wochen bezahlten Urlaub in Australien machen, (Mikro und Tonbandgerät dabei, da werden dann ein paar kleine Rätsel draus für das Spiel)

- anläßlich der WM Spots für L'tur machen (http://www.radioforen.de/showthread.php?t=22272&highlight=wirbitzky)

wenn die bei SWR3 pro Sendung bezahlt werden, ok.

was die Vor/Nachbereitung & Arbeit in der Redaktion angeht: Da würde ich wirklich gern mal wissen, wieviel Zeit Wirbitzky & Zeus da investieren.

Die spulen doch schon lange routiniert immer dasselbe Programm ab. Ist zugegeben immer lustig, aber z.B. für den Anruf von Herrn Gedöns grübeln die doch nicht lange...
 
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Allein die Vorbereitung einer guten Sendung dauert mindestens so lange wie die Sendung selbst. Sendung anschließend abhören zähle ich nicht dazu, das ist ja Nachbereitung. Wer konzeptionell gut aufgestellt sein will, erarbeitet solche Konzepte nicht in Sendewochen. Nichts gegen Fragen, was Moderatoren an "sendefreien" Tagen machen, aber wer davon ausgeht, dass sie da wohl nichts tun, frei haben und auch sonst ihren dicken Bauch in der Sonne bräunen, hat von dieser Art des Radiomachens schlicht keine Ahnung.
 
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und wieder mal einer der Fälle, wo das Verhältnis Meinung/Wissen ein ungleiches ist.
Nun, eine Radio-Fausteregel sagt: für eine Stunde Sendung brauchst du eine Stunde Vorbereitung.
Noch ne wichtige Regel: was einfach wirkt, muss meist akribisch vorbereitet werden.
Ein Freier Mitarbeiter hat nicht frei.

So, und jetzt fahr du mal in den Urlaub mit nem Mikro in der Hand und schlacker dir nen paar sendetaugliche, lustige, flotte Beiträge ausm Handgelenk - achnein, genauer gesagt einen pro Tag.
 
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Ist es aber nicht doch erschreckend, welche Faulheit uns Radiovolk angedichtet wird. Und daß wir ja sowieso einen popeleinfachen Job machen und mal schnell alles aus dem Handgelenk schlackern.

Diese Ansichten müssen ja irgendwo "entstanden" sein, oder nicht?
 
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Vielleicht klingen viele Sender so locker-lässig gemacht. Unbeschwert, aus dem Ärmel geschüttelt. Dann haben sie einfach ihren Job gut gemacht. Würde ich sagen.
 
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oder um den guten Rudi Carrell zu zitieren: "man kann nur was locker aus dem Ärmel schütteln, wenn man auch vorher was reingesteckt hat".


Noch nen Nachtrag zu Fritzmaier: ich stelle mir gerade vor, ich geh ins Klempnerforum.de und kotze da erstmal ordentlich rum, dass die ja eh nur alles ohne Rechnung machen wollen, sich wie Sau benehmen und dauernd nur Pause machen, um dann schnell totalen Fusch zu basteln. Na, das wär ein hübsches Hurra :).
 
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Das ist wohl alles richtig.
Nur was spricht dagegen, Sie täglich auf Sendung zu lassen?

Ich meine, Sie sind zu zweit, haben bestimmt noch ein paar Leute im Rücken, wie Gagschreiber, oder wie ist das genau?
 
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Das ist ganz einfach, XXL, wären sie wochentäglich on air, würdest Du die Qualität nicht mehr geboten bekommen, die Du derzeit bekommst. Denn sie ist auf Dauer nur möglich, wenn man Zeit zur Vorbereitung hat. Viel Zeit, wie Steinberg und Blitzlicht bereits angemerkt haben.

Witz ist zudem nicht gleich Witz, Witze macht man nicht nur, man muss auch Witz haben. Gagschreiber sind nicht die SWR3-Qualitätsgaranten und Herr W. und Herr Z sind auch nicht Gag-Verleser, sondern Moderatoren. Im guten Sinne des Begriffs.

Wer einmal zwei Stunden an einer Pointe gearbeitet hat, die dann aber auch saß, der weiß aber ohnehin, dass das Geblubber vom urlaubenden Zwei-Wochen-Moderator an Unkenntnis schwer zu übertreffen ist.
 
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Dem kann ich nicht widersprechen.
Die "Qualität" des anderen Morgenduos, die einfach nur grottig ist, spricht jedenfalls auch für Deine These.
 
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Das ist wohl alles richtig.
Nur was spricht dagegen, Sie täglich auf Sendung zu lassen?
Ich meine, Sie sind zu zweit, haben bestimmt noch ein paar Leute im Rücken, wie Gagschreiber, oder wie ist das genau?

Da spricht gar nichts gegen - wie gesagt: wer pro Einsatz bezahlt wird hat sicher nichts gegen möglichst viele Einsätze; und mit einem Nachmittag Vorbereitung klappt die Sendung dann ja auch - ich denke, da ist das Team im Hintergrund wichtig, aber nicht entscheidend. Oder anders gesagt: wenn man dieses Team täglich wollte, könnte man das sicherlich stemmen.
Allerdings sollte man dagegen halten (und ich denke, dass das in etwa die Argumente des Senders sein könnten): zieht man ein Team jede Woche durch, dann verschwindet die Abwechslung. Ich persönlich höre die beiden zitierten Moderatoren nicht so gerne und finde es sehr okay, dass auch mal andere Stimmen morgens zu hören sind. Gerade so scharf umrissene Charaktere wie Zeus/Wirbitzky polarisieren, was ich im Grunde gut finde, dann aber einen Gegenpol nicht falsch finde. Und wer die beiden mag und gut findet, hat einen Grund, sich zu freuen :D. Daneben kann ich verstehen, dass ein tägliches Aufstehen irgendwann zwischen 3 und 4 auf Dauer nicht allzu gesund ist und obendrein haben manche Moderatoren ja auch noch andere Jobs, denen man sich widmen muss. Echt, ist kein Seemannsgarn :D

im vorliegenden Fall des Feiertages kann ich übrigens verstehen, dass man ruhig mal auf sein Morgenteam verzichtet, einfach weil am ersten Mai (und an allen aderen Sonntagen) recht wenige Leute in der Zeit von 5-9 einen schmissigen Start in den Tag brauchen und wollen.
 
AW: Frühmoderation an Feiertagen – Beispiel SWR1 & SWR3

Hier die kleinen Unterschiede im Feiertagsprogramm zwischen SWR1 und SWR3: SWR3 hat an den Feiertagen in der Regel das sonntägliche Sendeschema, während SWR1 an (weltlichen) Feiertagen (1. Mai/3. Okt) von 5 - 19.30 Uhr analog Werktagen für RP + BW getrennt sendet, während an kirchlichen Feiertagen das Sonntagsschema gilt (dann von 10 - 24 Uhr für BW + RP getrennt und ohne Morgenshow). Damit kommen Lueg in RP oder Schmidt in BW auch an manchen Feiertagen morgens zum Einsatz.

Und was machen Wirbi und Zeus sonst noch ? - Sie arbeiten inzwischen auch für SWR2 (Auszug von SWR2-Homepage):

Die Radionovela in SWR2 Impuls: Mode, Models und Moneten
Der unaufhaltsame Aufstieg der Karin Keks

von Sascha Zeus und Michael Wirbitzky
Di und Do gegen 16.50 Uhr in SWR2 Impuls
Ab 10. April 2007 täglich im Podcast!

... Die SWR-Comedy-Autoren Sascha Zeus und Michael Wirbitzky erzählen in dieser Radionovela natürlich nur die spannendsten Erlebnisse ihrer nicht aufzuhaltenden Karriere.


Also auch SWR2 bietet jetzt Zeus und Wirbitzky - im übrigen sind auch andere SWR3-Moderatoren in der Novella zu hören.
 
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