NO-GOs für Moderation

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Es gibt mittlerweile viele Menschen, die nur noch Radio via Internet hören. Und die haben sehr wohl Bedarf nach Nachrichten.
Das stimmt mit Sicherheit. Da die meisten therrestrischen Sender einen Stream anbieten, ist das aber auch kein Problem.

..zu etwas anderem..
Ich hör soeben einen Sender der aktuell 184 Hörer hat.
Die Moderatorin sagte "LÖL" anstatt zu lachen. :wall: Chatmeldungen liest sie 1:1 raus. :confused:
Jetzt spielt sie: "Ich hab eine Zwiebel auf den Kopf - Ich bin ein Döner - denn Döner - macht schöner - hunga hamma hunga hamma hey"

Wie kommen solche Radios zu diesen Hörerzahlen? - und nochmal "?"
 
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Wie kommen solche Radios zu diesen Hörerzahlen?
Community- und Fangruppen-Radios (oder -sendungen), die davon leben, dass sie alles für ihre Hörer tun, die sie entsprechend kennen. Eine gegenseitige Verpflichtung.
Der Freundeskreis ist halt ein wenig größer.

Ich habe so etwas mal selbst erlebt, wie eigentlich gestandene, erwachsene Menschen, mit beiden Beinen im Berufsleben stehend, bei einer mittelprächtig gefahrenen Sendung mit schlechter Musikmischung (alle Wünsche quer durcheinander erfüllt) und einem schlechten sowie rotzenden Moderator ganz gebannt an den Computern hingen und ihren Lieblings-DJ anschmachteten.

Aus dem Stand 40 Hörer.
Da war so ziemlich alles No-Go - aber die Hörer fühlten sich durch die Community zum mithören irgendwie verpflichtet. Da gab es im Chat auch keine einzige kritische Stimme. Der Kritiker wäre wohl geteert und gefedert worden.

Drei mal darfst Du raten, was das Ego des Moderators machte.
Ich kann über so etwas nur den Kopf schütteln. Aber es ist die Realität. Ich kann es bezeugen.

Gruß, Uli
 
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Dann stellt sich mir aber glasklar die Frage, ob ein solches "No-Go" dann wirklich noch als solches bezeichnet werden darf/kann...
insofern bin ich mit Flatrate einer Meinung, daß nicht wir über "No-Go" befinden (sollten), sondern letztlich der Hörer... ansonsten wird man ziemlich schnell selbst zu einem "No-Go"...


Nach den Medienwächtern ist DSDS ein "No-Go" geworden, schert die Zielgruppe überhaupt nicht, sondern "jetzt erst recht"... da würd ich als RTL auch lächeln, mir die Bußgeldbescheide in den Allerwertesten schieben und sagen "watt volt ihr eigentlich da ohm?" - die Nachfrage bestimmt den Marktpreis und solange der stimmt, wird sich daran nichts ändern...

Das gilt hier wie überall anderswo auch...

Gruß,
Croydon
 
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Ich stimme Dir zu, dass das ja auch nicht wirklich ein No-Go ist, sondern unterschiedliche Sichtweisen auf ein Radio, das durchaus seine Berechtigung hat.

Die meisten hier mögen kein zulabern der Musik, das kann man in den vorigen Beiträgen lesen, aber diese Hörer mögen es. Ohne Zweifel. Wie das zustande kommen kann, hatte ich ja beschrieben (übrigens, qualitativ bessere und beachtenswerte Sendungen der von mir beobachteten Station haben deutlich weniger Hörer. Der betreffende Moderator lässt sich auch nicht für einen anderen Sender begeistern, obwohl er sich woanders besser verwirklichen könnte).

Weil solche Diskussionen immer wieder aufkommen - und ich diese begrüße -, habe ich ja diesen Thread ins Leben gerufen, um dort entsprechend weiter zu diskutieren.
Deshalb zurück zur eigentlichen Frage: Für mich ist die 1:1 Kommentierung des Chats ein No-Go, weil der nicht mit chattende (und damit auch potenzielle neue) Hörer ausgeschlossen wird. Das Internetradio vergibt in dem Fall die Chance als Begleitmedium zur sonstigen PC-Arbeit, weil es mitsamt Chat eigentlich meine volle Aufmerksamkeit erfordert.

Gruß, Uli
 
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soll ich nun eigentlich vor lachen unterm Tisch liegen oder mich doch lieber umdrehen und bitterlich weinen? :(
Also das Webradio, bei dem ich die Sendezeiten für meine Jungs und Mädels aus meinem Radioprojekt bekomme, weist absolut ALLE NoGos, die hier beschrieben wurden auf (drehte sich doch um und weinte bitterlich . . .)

Ich hätte sogar noch etwas draufzusetzen:

Dialekt ist gut - aber Dialekt ist nicht immer eine Ausrede für richtig falsches Deutsch

Ein bisschen Sprechtechnik empfinde ich als Notwendigkeit. Der Moderator sollte die Zähne immerhin so weit auseinanderbekommen, dass er auch verstanden wird.

Internas über Mängel in der eigenen technischen Ausstattung, Ausbildung oder der eigenen Charakterstärke sollten nicht unbedingt Thema der Sendung sein - (Es sei denn, man berichtet über den Weg, wie man die Probleme GELÖST hat)

Bis vor einer Woche etwa dachte ich noch - egal, es ist ihr Ding, hauptsache ich kann meinen Kids eine Plattform zum Senden bieten und wir machen eben unser Ding nach unseren (na ja, nach meinen :eek: ) Anprüchen.

Aber inzwischen denke ich, dass meine Hauptprobleme mit meinen Nachwuchsmodis daher kommen, weil die Modis völlig ohne Aufwand Müll produzieren und trotzdem im Radio sein können. Dann krieg ich immer das Argument zu hören: "Die anderen bereiten sich auch nicht vor und wir machen dann eben auch nur Musik . . ."

Vielleicht lass ich sie dann doch lieber auch ihre eigene Seite aufbauen. Und wenn wir ein fertiges Format haben - wer weiß, vielleicht finden wir dann doch Sponsoren, die uns die Finanzierung ermöglichen.

Also ich glaub, ich kanns auf den Punkt bringen: Ich bin ziemlich froh darüber, dass ich euer Forum gefunden hab. Ich fühl mich nicht mehr ganz so sehr als Einzelkämpfer auf verlorenem Posten

Grüßle
von einer gefrusteten aber doch ein bisschen hoffnungsvollen
Regina
 
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Das ist aber ein klares NoGo, irgendjemand "Modi" zu nennen. Entweder ist es ein Moderator oder es ist keiner. Wenn du mit "Modis" meinst, es sind keine Moderatoren, dann solltest du es auch genau so sagen ;)

Ich bin einfach der Meinung das Wort "Modi" beleidigt alle "echten" Moderatoren.
 
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Moderation im Webradio ist an sich ein No-Go!
Die richtig talentierten Moderatoren (so wie ich ;) )werden bezahlt und arbeiten bei FM-Stationen (also im richtigen Radio). Und da lacht man über die Webradioszene weil die wenigen unter euch, die es richtig machen, vom Rest der Webcaster-Szene verachtet werden, weil sie "so klingen wie der Dudelfunk".
 
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das einizige worüber ich gerade lache ist das hier:
Die richtig talentierten Moderatoren (so wie ich ;)

Ich reise öfter mal durch goold ol germany und muss immer wieder feststellen, wieviel "Talente" es doch im Radio gibt, wo ich mich dann Frage:
Die bekommen noch Geld?
Die haben mehr "ääähs" und "ooohs" in der Moderation, als andere Nudeln im Schrank.
Die talentierten FM Moderatoren, sind welche, die sich kaum "herablassen" und hier sowas eintragen.
 
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Das ist auch unheimlich talentiert wenn man, wie viele FM Moderatoren, die Uhrzeit ansagt, Claims rauf und runter betet und zum 500ten mal die Hotline fürs Zuhörerverarschegewinnspiel ins Micro blubbert.........
 
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Moderation im Webradio ist an sich ein No-Go!
Die richtig talentierten Moderatoren (so wie ich ;) )werden bezahlt und arbeiten bei FM-Stationen (also im richtigen Radio).

Du scheinst kein "richtiges" Radio zu hören, sonst wüsstest du, das deine Aussage völliger Unsinn ist.
Dass Überheblichkeit nicht unbedingt eine positive Eigenschaft ist, grad, wenn man angeblich talentiert ist und bei einem Radio arbeitet, solltest du dir mal vor Augen halten. Mit deiner E>instellung bist du gar nicht in der Lage, unvoreingenommen Recherche zu betreiben und einen Bericht zu verfassen, daher halte ich dich, aufgrund deiner Aussage nicht für talentiert, sondern für jegliche journalistische Tätigkeit ungeeignet. Unrichtige verallgemeinerungen sind ein klares NoGo für jeden Moderator.
 
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Moderation im Webradio ist an sich ein No-Go!
Die richtig talentierten Moderatoren (so wie ich ;) )werden bezahlt und arbeiten bei FM-Stationen (also im richtigen Radio). Und da lacht man über die Webradioszene weil die wenigen unter euch, die es richtig machen, vom Rest der Webcaster-Szene verachtet werden, weil sie "so klingen wie der Dudelfunk".

Ja nee is klar! Du bist "the man"!!

:D:D:D:wow::wow::wow::wow::wall::wall::wall:

Wenn alle da so ticken wie Du, möchte ich nicht bei Deinem Sender arbeiten. Aber irgendwie glaube ich das nicht - denn erstens habe ich das vielleicht schon und zweitens reagieren Profis professionell und entblöden sich nicht in einem Forum.
 
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Das sind alles sehr interessante Standpunkte, die auch in ihrer ganzen Kontroversität sich nicht gegenseitig ausschließen müssen. Einerseits sind manche Argumente und Darstellungen amüsant, andererseits stimmen sie auch nachdenklich. Grundsätzlich würde ich ja mit alledem, was hier als NO-GO geführt wird konform gehen aber andererseits muß ich mich doch ganz ernsthaft fragen welche Maßstäbe hier angelegt werden?

Schaut mal: Wenn jemand zum Beispiel ein Video bei YouTube einstellt welches einen Bereich seiner Interessen oder Hobbies zeigt und es entsprechend gestaltet und mit Musik unterlegt dann tut er das aus welchen Motiven?
Ich wage einmal zu behaupten, die Wenigsten machen das um sich zu profilieren sondern weil sie Freude daran haben und ihren persönlichen Stil zum Ausdruck bringen wollen und wenn sich dann andere Menschen finden die den gleichen Geschmack haben und sich auch daran erfreuen ist das prima.

Wenn ich also nun ein Webradio gestalten / senden / moderieren wollte und damit keine kommerziellen Interessen verfolgte die ein professionelles Auftreten erfordern - Dann ist es doch im Grunde völlig egal was für ( Pardon ) eine Grütze ich ins Mikrofon labere? Und wenn ich achtzehn mal pro Stunde Heino spiele bin ich vielleicht mein einziger Hörer aber solange nur ich meine Zielgruppe bin ( oder vielleicht ein Heim für Debile ;) ) ist das schlichtweg egal. Es wird niemand gezwungen zuzuhören.

Daher muß ich vorläufig ( und nicht ohne Wilson von Herzen zuzustimmen ) zu dem Schluß kommen daß Schund nur dann verwerflich ist wenn der Erzeuger von sich selber behauptet besser zu sein und höhere Ansprüche geltend macht. Ansonsten dürfen die Herrschaften Dödelfunk ( Nein - Dödelstream ) machen wie sie lustig sind, solange niemand dadurch eingeschränkt, behindert oder belästigt wird ist das zwar im Sinne von Kultur und Bildung sehr traurig aber dennoch völlig belanglos.
 
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nur, es schadet den renommierten Webradios erheblich!
Wenn jemand meint, als "noob" irgendwelchen Müll im Netz von sich zu geben, dann auf Passwortgeschützen Servern, Streams etc.
Aber er möge doch die Öffentlichkeit damit in Ruhe lassen.

YouTube ist, in meinen Augen, kein Vergleich zu einem Webradio.
 
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Ich wage einmal zu behaupten, die Wenigsten machen das um sich zu profilieren sondern weil sie Freude daran haben

was ich nach meiner Erfahrung abstreite. Was ich in den letzten 5 Jahren bei diversen Webradios live miterlebt habe passt auf keine Kuhhaut. Sich profilieren zu wollen, ist in Deutschland zu einem neuen Volkssport etabliert

Wenn ich also nun ein Webradio gestalten / senden / moderieren wollte und damit keine kommerziellen Interessen verfolgte die ein professionelles Auftreten erfordern - Dann ist es doch im Grunde völlig egal was für ( Pardon ) eine Grütze ich ins Mikrofon labere? Und wenn ich achtzehn mal pro Stunde Heino spiele bin ich vielleicht mein einziger Hörer aber solange nur ich meine Zielgruppe bin ( oder vielleicht ein Heim für Debile ) ist das schlichtweg egal. Es wird niemand gezwungen zuzuhören

Wenn ich aber nur Grütze ins Micro labere und nur das spiele was ich hören will, für wenn mach ich das dann. Ich persönlich habe angefangen als DJ zu arbeiten, in einer Band zu spielen und beim Webradio zu senden um andere daran teilhaben zu lassen. Und dann kanns es mir bitteschön doch nicht egal sein obs den anderen gefällt oder nicht!?
 
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@Lumidus: Also solche Aussagen, wie "Grütze labern" helfen nun aber auch nicht gerade weiter. Das müsstest Du mal konkretisieren.
Wesentliches Manko ist schlichtweg das fehlende Handwerk, aber woher sollen es die Moderatoren her bekommen, wenn es ihnen viele Betreiber nicht beibringen können oder nicht vorleben.
 
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Mit Sicherheit wäre es hilfreich, hochqualitatives Programm für Webradios zu produzieren und diese Sendungen dann auf mehreren Radios zu senden, was das ganze bezahlbar macht. Ich kenne Produktionsfirmen, die wöchentliche einstündige Sendungen mit FM-Moderatoren, Gewinnspielen und sogar Comedyserien produzieren. Das kostet meiner Info nach für Webradios nur 15,- € im Monat pro Sender, wenn mindestens 20 Sender die Sendungen kaufen.
Auf diese Art und Weise ist hochqualitatives Programm für Webradios möglich und bezahlbar.
 
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Also ich tendiere ja dazu, „thegermangy“ zuzustimmen. Wenn Projekt XYZ es für sich OK findet, beispielsweise ein Chatradio zu betreiben, bei dem man von Musikzusammenstellung noch nie was hörte, und bei denen es schon fast zum guten Ton gehört, wahllos in die Titel zu plappern – sollen sie es doch tun. Wem es nicht gefällt, der soll es meiden / ignorieren.

Du magst, Mario, recht haben, dass es den „renommierten Webradios“ erheblich schadet. Wobei man da nun erst mal klären müsste, was „renommierte Webradios“ sind. Denn auch bei den „Großen der Szene“ finde ich persönlich mehr als genug Dinge, die mich einfach nur abnerven. Weil sie schlecht sind? Nein...weil es ne Geschmackssache ist.

So was hier – das draufhauen auf die „nicht renommierten Webradios“ (und das in dem Ton, wie es hier größtenteils praktiziert wird), schadet der Szene nicht weniger. Da könnte ich mir tatsächlich vorstellen, dass sich der eine oder andere professionelle Moderator zur persönlichen Belustigung hier einiges durchlesen kann. Und damit meine ich die Qualität im Vorstellungsthread, wie auch die Kritiken dazu, gleichermaßen.

IHR werdet die Chatradios, die schlecht designten Webseiten, die teilweise erbärmlichen Moderationen (wenn man es manchmal überhaupt so nennen mag) nicht aus der Welt schaffen. Und bekehren werdet ihr sie auch nicht, denn für die ist das OK. Nicht jeder hat, und damit bin ich wieder bei „thegermanguy“, den Anspruch, das Ganze höchstprofessionell und kommerziell zu machen. Und so wie diese Projekte eben die „renommierten“ ihr Ding machen lassen, sollte es auch umgekehrt der Fall sein. Dann herrscht wenigstens Ruhe, was für die Szene nicht hinderlich sein kann.

Vielleicht noch als Anmerkung – natürlich halte ich persönlich viel von Qualität und von Verbesserungen. Und ja – auch mich würde es freuen, wenn auch die „weniger guten“ Projekte allesamt besser werden. Aber hier...in den Radioforen...wird dieser Grundstein nicht gelegt werden. Und es wäre schön, wenn der eine oder andere das auch mal realisieren würde.
 
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@ SloopJohnB
wenn du den ganzen Thread gelesen hättest, wüsstest du das ich das "Grütze in Mikro labern" nicht aufgebracht habe sondern jemand anderes in Postings davor. Ausserdem würdest in diesem Therad auch erfahren was es heisst bzw was damit gemeint ist.

@ Steinzeitmensch
Es geht auch nicht darum das man hier manches Webradio bekehren will oder eine Professionalität "einprügeln" will. Aber es ist doch manchmal erschreckend, mit welcher Einstellung die sog. Moderatoren an ihr "Hobby" rangehen. Wenn ich in meinem Fussballverein über jeden 2ten Ball drübertrete, wird der Trainer auch irgendwann mal entnervt sagen: "pass auf entweder du arbeitest an deiner Koordination oder wir können dich nicht brauchen"
Auch wenn manches Webradio Moderatorenmangel hat, irgendwann wird ein Betreiber auch mal sagen: "wir brauchen keinen Zeit/Titelansager/Chatbegrüsser mehr"
 
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Wenn ich in meinem Fussballverein über jeden 2ten Ball drübertrete, wird der Trainer auch irgendwann mal entnervt sagen: "pass auf entweder du arbeitest an deiner Koordination oder wir können dich nicht brauchen"

100% Zustimmung meinerseits. Und was passiert, wenn du nicht daran arbeitest? Dann fliegst du aus diesem Verein, und suchst dir den nächsten. Und das bestimmt nicht Höherklassig. Vielleicht ne Liga drunter.

Nun KÖNNTE man dann eben auch sagen - (beispielsweise) Chatradio = untere Liga. So kann man einen Vergleich zu deinem Fußballverein ziehen.

JA! Der Vergleich mag etwas hinken. Aber ich denke, es ist klar, worauf ich hinaus möchte. Es gibt verschiedene Ligen für jegliche Sportarten, es gibt verschiedene Ligen (in dem Fall dann "Schichten") in der Gesellschaft, und es gibt eben auch die verschiedenen Ligen in der Webradioszene.
 
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Wenn ich in meinem Fussballverein über jeden 2ten Ball drübertrete, wird der Trainer auch irgendwann mal entnervt sagen: "pass auf entweder du arbeitest an deiner Koordination oder wir können dich nicht brauchen"

Nun bedenke aber:
Du bist nicht der Trainer des Buben, du hast deinen eigenen Verein mit deinen eigenen Spielern, denen du das beibringst, was sie deiner Meinung nach können müssen.

Was interessiert dich also der Verein mit den Spielern, denen es an Koordination mangelt? Es ist doch nicht dein Problem, solange du gegen diese auch gewinnst. Da diese aber in der Kreisliga A spielen und du in der Regional-Liga wird das aber eh nicht der Fall sein. Von daher ...

Ich hoffe du verstehst diesen Vergleich.
Man sollte die kleinen Radios machen lassen, wie sie es wollen. Ändern können wird es eh keiner, außer wenn die Gebühren in die Höhen schnellen und die kleinen Radios aus wirtschaftlichen Gründen schließen müssen. Aber auch das ist wiedrum deren Problem.
 
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Mit Sicherheit wäre es hilfreich, hochqualitatives Programm für Webradios zu produzieren und diese Sendungen dann auf mehreren Radios zu senden, was das ganze bezahlbar macht. Ich kenne Produktionsfirmen, die wöchentliche einstündige Sendungen mit FM-Moderatoren, Gewinnspielen und sogar Comedyserien produzieren. Das kostet meiner Info nach für Webradios nur 15,- € im Monat pro Sender, wenn mindestens 20 Sender die Sendungen kaufen.
Auf diese Art und Weise ist hochqualitatives Programm für Webradios möglich und bezahlbar.
Die Idee ist nicht neu, aber wenn eine Sendung wirklich gut ist, bin ich dafür.
 
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Also mal im Ernst, welche Qualität kann eine einstündige Sendung haben, die für 75€ produziert wird?
 
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