Laptop mit Line-In nachrüsten

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WAZmann

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Der Betreff sagt es schon aus : ein vorhander Laptop hat nur einen Kopfhörerausgang, ein paar USB-Ports. Aber was fehlt : ein Line-In.
Natürlich könnte ich eine große Soundkarte besorgen, und so weiter. Das ist aber vielleicht schon zu teuer.
Hat vielleicht einer von euch einen guten Tip für solch eine Nachrüstung ?
 
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Schau mal bei der Bucht vorbei. USB 3D Soundkarte/Sound card Audio Adapter 5.1 Skype werden dort für 'nen € angeboten. Ob die was taugen, kann ich nicht sagen.
 
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Das ist auch gut so, dass der keinen Line-In hat. Bei den meisten Laptops taugen die Soundkarten aufgrund der schwierigen Architektur dort drin sowieso nichts. Darum wirst Du um eine externe Lösung nicht rumkommen.

Im Gegensatz zu den meisten externen USB-Lösungen ist diese PCMCIA-Karte hier platzsparend und auch noch günstig. Lass Dir bestätigen, dass die auch einen Line-In hat, steht bei den technischen Daten leider nicht bei. Müsste aber.

http://www.musik-service.de/Recordi...e-Echo-Corporation-Indigo-prx395727747de.aspx

Ansonsten, da wir hier ja Radioleute sind. Wir haben doch sowieso inzwischen alle Recorder mit USB-Schnittstelle: Ich benutze auf Reisen mein Aufnahmegerät als Soundkarte. Mikro kommt ans Aufnahmegerät, dieses wird auf Rec und Paude gestellt, damit wird das Signal per USB an den Laptop weitergeleitet.
 
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Sicher doch, aber es ist ja so, dass eben auch vorhandene Hardware besser ausgenutzt werden sollte. Sicher kann man heiraten, um dann morgens von einer Meckerziege geweckt zu werden. Aber billiger ist es doch, einen Reisewecker für 5 Euro neben das Bett zu stellen.
Darum die Frage nach einer einfachen Nachrüstung für ein Laptop. Dass ich da keinen Einbau in das Gerät erwäge, ist klar. USB ist ja dran.
 
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Na dann nimm doch eine dieser vielen USB Soundkarten und das Problem ist gelöst. Da wir nicht wissen, was genau du damit machen möchtest, können wir auch keine großartigen Empfehlungen (kostengünstig oder teuer) geben.
 
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@zee: "...WAZmann will nur spielen."
Das war das letzte, was der Computer in seinem Leben hörte ;)

Ich besorge mal so eine Billiglösung und werd euch dann berichten.
 
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Mir fällt zum Thema nur das Ding vom selben Versender ein.:

http://www.thomann.de/de/american_audio_genie.htm

Das hat für meinen Anwendungsbereich ein brauchbaren Klang, aber leider kann ich in den Aufnahmepegel nicht regeln, weil im Mixer unter WinXp oder Win2000 kein Regler erscheint. Und so wurde mein Encoder nur zu 70 % ausgesteuert. Egal welchen Pegel ich reingeschickt hatte.:(((

Wenigstens wars nicht so teuer. Und als Vorhörausgang beim Auflegen reichts...
 
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Mich beschäftigt ein sehr ähnliches Problem:

Ich bin noch nicht allzu lange Freier, aber mich nervt zunehmend der Zeitverlust, zum Einspielen, Schneiden, Einsprechen und Mixen meiner gebauten Beiträge stundenlang in den Sender zu fahren... Wenigstens die ersten beiden Schritte möchte ich schon gerne am heimischen PC/Laptop erledigen.
Problem: im einen steckt eine mediokre, im anderen quasi keine (weil onboard) Soundkarte.
Lösung: die von zee schon erwähnten USB Audio Interfaces, die ja eigentlich das Problem beheben sollten.

Nun der Klassiker unter den Fragen: mit welchen Geräten habt ihr Erfahrung und welche könntet Ihr mir empfehlen?

XLR für evt. Mikro-Aufnahmen sollte es ebenso haben wie Klinke für Einspielungen (oder geht da auch Cinch?). Zudem habe ich das in diesem Thread schon erörterte Problem, Interviewtöne von meinem Sony MD MZ-NH900 oder meinem guten alten R35 überspielen zu wollen. Könnte ich das auch von Miniklinke zu Miniklinke machen (was wiederum einen entsprechenden Anschluß im Interface voraussetzt)?

Ich danke herzlich für die Antworten und wünsche ein frohes Pfingstfest!
 
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Jetzt hab ich leider keine Info, wie viel du dafür investieren möchtest, aber schau dir mal die M-Audio Mobilepre USB an.
€ 169.00 UVP
Infos hier.
 
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Das trifft meine Preis-Vorstellungen ziemlich gut, vielen Dank!
Ich kenne mich allerdings bei den Herstellern überhaupt nicht aus. Sind M-Audio-Geräte für mein Anliegen qualitativ in Ordnung?

Btw: reichen überhaupt 16Bit/48kHz-Geräte oder sollte ich nicht eher höher ansetzen? Wie sieht das mit der Sendequalität aus?

Und noch einmal die konkrete Nachfrage: gibt es größere Qualitätsverluste bei Überspielung von Miniklinke zu Miniklinke?
 
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1) M-Audio hat einen recht guten Ruf, kann man empfehlen.
2) 16Bit/48kHz sind vollkommen ausreichend, viel wichtiger ist, daß man sauber arbeitet.
3) Der Steckverbinder ist für die Tonqualität egal. Miniklinke ist halt mechanisch sehr anfällig, das merkst Du dann wenn der Ton Aussetzer hat.
 
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M-Audio gehört inzwischen ja sogar zum ProTools-Hersteller digidesign, das sind schon ganz gute Produkete.

Die Miniklinke am Recorder ist hier wohl weniger Problem, Du hast die Geräte ja vor Dir auf dem Tisch liegen. Habe ich auch viele Jahre so gemacht. Viel Spaß!
 
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Vielen Dank für die Antworten.
Wenn der Steckverbinder halbwegs egal ist, dann könnte ich mich doch allerdings auch einer preiswerteren Lösung wie dem M-Audio Transit USB zuwenden und hätte ebenso vernünftige Mikrophontöne über XLR->Miniklinke, oder?! Allerdings wäre dann wohl kein Vorverstärker mehr dabei... Ein schwerwiegender Nachteil?
Und noch eine letzte Frage: wenn beim Konkurrenzprodukt von Edirol von einem "Microphone input port for plug-in powered electret condenser type (stereo)" die Rede ist, allerdings nicht von seperater Zuschaltbarkeit: kann ich da ohne Risiko auch mein Sennheiser Profipower dran betreiben? Spielt das bei der Phantomspeisung wirklich keine Rolle, ob Kondensator oder dynamisch?
 
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Jetzt wirste aber übermütig... ;)

Wenn der Steckverbinder halbwegs egal ist, dann könnte ich mich doch allerdings auch einer preiswerteren Lösung wie dem M-Audio Transit USB zuwenden und hätte ebenso vernünftige Mikrophontöne über XLR->Miniklinke, oder?!
Nein! Es wäre dann zwar offenbar im Gegensatz zu Deiner Befürchtung, daß da
kein Vorverstärker mehr dabei
sei, ein "Mikrofoneingang" vorhanden, dessen Vorverstärker möglicherweise über die Software aktiviert werden muß. Deine Frage, ob dies
Ein schwerwiegender Nachteil
sei, kann so beantwortet werden: Du wirst schlicht nichts zu hören bekommen, wenn Du die wenigen Millivolt eines dynamischen Mikrofons in einen Eingang fütterst, der für Pegel um vielleicht 300-1000 Millivolt ausgelegt ist. Das sind immerhin mindestens 40 - 60 dB Unterschied. Außerdem fehlt dann die Phantomspeisung, die Du für den Betrieb mit Kondensatormikrofonen unbedingt brauchst (von irgendwas muß deren Elektronik ja auch leben und die Kapsel will auch polarisiert werden). Bei solchen Mikrofonen hörst Du sonst absolut nichts außer thermischem Rauschen. Bei aktiviertem Vorverstärker funktionieren dynamische Mikrofone prinzipiell erstmal. Ich bezweifle aber, ob dieser Vorverstärker ernstzunehmen ist. Außerdem hast Du dann nur eine unsymmetrische Verbindung vom Mikrofon und keine anständige erdfreie symmetrische. Kannst Dir da einiges an Brummen einfangen.
wenn beim Konkurrenzprodukt von Edirol von einem "Microphone input port for plug-in powered electret condenser type (stereo)" die Rede ist,
dann meinen die offenbar die sogenannte "Tonaderspeisung", die eben auf den beiden Anschlußdrähten des (unsymmetrisch angeschlossenen) Mikrofons eine niedrige (5 Volt oder so) Gleichspannung draufliegen hat, um den Vorverstärker von Elektretmikrofonen zu speisen. Das hat nichts mit Phantomspeisung zu tun! Die liegt zwischen jeder der beiden Tonadern des symmetrisch angeschlossenen Mikrofons und dem Schirm und beträgt 48 Volt.
kann ich da ohne Risiko auch mein Sennheiser Profipower dran betreiben?
Nein! Du jagst sonst den Strom von 5 Volt / 250 Ohm = 20 mA durch die Schwingspule (so das nicht vorverstärkerseitig auf niedrigere Werte begrenzt sein sollte). Das sorgt einerseits für eine dauerhafte Auslenkung der Membran, die somit mechanisch anders gespannt ist und die akustischen Parameter des Mikrofons ändern wird. Andererseits ist das aber auch eine nette Mikrofonheizung, die so nicht unbedingt gesund ist und die Schwingspule durchbrennen lassen kann. Lass das Mikrofon bitte Mikrofon sein und mache keinen Lautsprecher für Gleichstrom daraus!
Abhilfe schafft da ein Mikrofonkabel mit eingebautem Trennkondensator (auch für den Anschluß an portable Geräte der Sorte MiniDisc oder ähnliches aus Sicherheitsgründen zu empfehlen) - oder halt der Verzicht auf dieses Produkt.
Spielt das bei der Phantomspeisung wirklich keine Rolle, ob Kondensator oder dynamisch?
Bei Phantomspeisung spielt das, wenn alles technisch ok ist, wirklich keine Rolle. Phantomspeisung heißt so, weil die Mikrofonkapsel oder der eingebaute Übertrager davon wirklich nichts mitbekommen. Beide Tonadern liegen auf 48 Volt - zwischen beiden liegt somit keine Spannung, so kann auch kein Strom fließen! Die Spannung von 48 Volt liegt zwischen jeder der beiden Tonadern und dem Schirm. Das ist ein wichtiger Unterschied zur Tonaderspeisung, bei der zwischen beiden Tonadern die Spannung liegt.

Schau bitte mal hier dieses Merkblatt für den Anschluß von Mikrofonen von Eberhard Sengpiel. Da findest Du auch die Schaltung mit dem Trennkondensator.

Zur Phantomspeisung ein guter Artikel bei Schoeps.

Ohne die Geräte jetzt selbst zu kennen: Mindprint hat den bekannten Envoice Channelstrip um einen AD-Wandler nebst USB-Interface ergänzt. Damit bekäme man einen höchstwertigen Mikrofonvorverstärker nebst dezenter Klanbeeinflussung per USB an den Rechner - zum entsprechenden Preis, den ich allerdings als angemessen erachte, wenn es um ein Werkzeug geht, mit dem ich mir mein täglich Brot verdienen will. Da sind 650 Euro nun wirklich nicht viel Geld. Soviel geben andere für eine neue Grafikkarte und eine neue CPU aus - und spielen doch nur damit.

Andere Möglichkeit: der kleine Mindprint Trio S/PDIF. Nach Beschreibung und vor allem Anleitung steckt in der Kiste eine ganze Menge und ich könnte mir vorstellen, daß man damit ordentlich arbeiten kann (in beide Richtungen). Dazu braucht Dein Rechner aber eine S/PDIF-Schnittstelle, zum Beispiel diese hier. Ob das dann alles wie gewünscht spielt, wäre zu prüfen.
 
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Radiowaves, vielen Dank für die Hinweise!
Nun habe ich mir eines der letzten Exemplare des großen Bruders vom Trio S/PDIF bestellt und bin voller Vorfreude...
 
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Wie angedroht, ein kleiner Bericht über diese USB-Sticks als Soundkarte.
Heute erreichte mich ein kleine PD552. Angeboten wurde es als "Line-In / Line-Out". Wie ich nun feststellte, war damit aber nur ein Microphoneingang gemeint. Also: Vorher genau hinschauen.

Angeschlossen ans Laptop, kommt ein recht normaler Sound aus dieser MIni-Soundkarte. Ich meine aber, dass da ein paar Höhen fehlen.

Als es um eine Testaufnahme ging, war das Entsetzen größer, da ein fetter Pfeifträger den Eingang blockiert. Bedeutet : Aufnahmen selbst mit Mikro sind unbrauchbar. Das, was als Ton durchkam, war hingegen verzerrt.
Eben China-Qualität, wie auch der abschreckende Aufkleber zeigte. Egal, es war mal ein Versuch, der nicht viel kostete.
 
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Oha! Dann doch lieber eine "vollwertige" USB-Soundkarte, aber noch klein genug zum Transportieren.

Ich empfehle eine Terratec Aureon USB Mk II. Etwa zwei Zigarettenschachteln groß. Hat Line In, Mic In, 3x Line Out, 1x Kopfhörerausgang, S/PDIF in und out. Straßenpreis unter 50 Euro. Und halt kein Noname-Produkt. Zwar nicht vergleichbar mit dem Mindprint-Gerät, aber für unterwegs durchaus geeignet.

http://soundde.terratec.net/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=240
 
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Ich habe mit USB-Soundkarten an Laptops schon einige Probleme gehabt (Knacken, Brumm bei Anschluß an ein Pult), die an der Systemarchitektur einiger Laptops liegen. Ich kann nur raten, das vorher auszuprobieren oder direkt auf eine Cardbus-Soundkarte wie die oben schon erwähnte erstklassige Echo Indigo I/O umzusteigen, die es z.B. hier: Musik Produktiv
noch zu kaufen gibt.
 
Hilfe...

Guten Abend!

Nu hab ich endlich Zeit für die Mindprint Total Recording SolutIOn USB gefunden - und sehe mich von der Komplexität des Gerätes ein wenig überfordert... Zumal ich leider feststellen musste, daß das Signal des vorhandenen AUX-Cinch-Anschlusses (über den ich ja, wie oben angedeutet, meine O-Töne einzuspielen gedachte) leider nur in den Monitoringbereich des Gerätes eingespeist wird und nicht aufgenommen werden kann. Suuper. :rolleyes:

Der Stereo-Line-Eingang mit 2x 6,3mm Mono-Klinke ist für Geräte mit Line-Pegel ausgewiesen... Kommt hier also der (gerade erst angelesene) Unterschied von Line- und Consumer-Pegel zum Tragen? Gibt das arge Probleme beim Einspielen mithilfe eines Y-Adapter-Kabels? :confused:

Schönen Gruß
Drongo
 
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