Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen...

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isaBERLIN

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Die GVL hat uns eine neue Rechnung vorgelegt mit einer Jahresvergütung von 1200 € ...
Jetzt frage ich mich wie diese zusatande kommt.
Im Vertrag steht ja drin : 0,00015 € pro Minute und Hörer sowie 0,125 € pro im Rahmen der Sendetätigkeit vervielfältigtem Titel.

Daraus ergibt sich für uns aber folgendes (bei 10 Hörern in der Stunde):

0,00015 € * 10 Hörer = 0,0015 € pro Minute
0,0015 € pro Minute * 60 Minuten = 0,09 € pro Stunde
0,09 € pro Stunde * 24 Stunden = 2,16 € am Tag
2,16 € am Tag * 365 Tage = 788,40 € im Jahr ...

Also Sendezeitgebühr : 788,40 € im Jahr
Zwischengespeicherte : 0,00 € im Jahr
--------------------------------------
Gesamtgebühr errechnet : 788,40 € im Jahr ...

Mach eine Differenz von 411,60 € ohne Sinn ....

Da stellt Sich mir die Frage : Würfeln die bei der GVL ?


Mal ganz davon abgesehen dass 788,40 €für einen NICHTKOMMERZIELLEN Sender ohne Werbungsbeiträge schon ne Menge ist ....

Aber hat einer mal genaue Angeben wie die GVL das errechnet ?
MfG
 
AW: Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen ...

Soweit ich weiß, wird das gemessen.

Hast du tatsächlich, täglich, nicht mehr als 10 Hörer? Gehst du nur davon aus, was du angemeldet hast an Hörer? Kann es nicht möglich sein, dass ab und an auch mal mehr Hörer dabei sind?

Fragendes Grüßle
von der lieben
Gudi... ;)

PS: Wenn das mit dem Messen ein falsches Wissen von mir ist, bitte ich um Korrektur. DANKE!!!... :)
 
AW: Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen ...

Also sowet ich weiß wird das NICHT gemessen.
Dennich muss ja immerhin diese formulare ausfüllen.

messen tue ich das selber und da sind es maximal 15 hörer ab und zu mal (will ja keine große sache drauß machen)

und die GVL hat nach der durchschnittlichen Hörerzahl pro Stunde gefragt
 
AW: Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen...

warum rufst Du Herrn Abraham nicht einfach an?
Ich hatte schon ein paar Gespräche und ich weis, das man mit ihm reden kann ;)
 
AW: Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen...

Ne, da hab ich eben genau die gegenteilige erfahrung gemacht gestern.
Selbstverliebt, großkotzig und dumm
 
AW: Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen...

Merkwürdig! Wenn für eine Minute 1,5E-4 € berechnet wird, ergibt sich zu dem Produkt von 788,4 € ein Multiplikator von 5,256E6 (=Jahresminuten). Dividiert man nun 1,2E3 durch diese 5,256E6, kommt 2,2831E-4 heraus, also 0,00022831. Das entspräche dann 15,22 Hörern (2,2831E-4/1,5E-5). Es kann, da der Preis pro Minute und die Minuten pro Jahr Festwerte sind, also nur an der Hörerzahl liegen, die entweder auf 15,22070015 ( :rolleyes: ) gemittelt wurde, oder 1200 € sind ein Pauschalbetrag (was natürlich viel näherliegend ist!).
 
AW: Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen...

Das ganze erklärt sich bei mir nur durch einen KOMMERZIELLEN Vertrag mit Pauschaler Vergütung bei unter 80% Musikanteil - das ergibt dann inkl. Steuern 1203,75€ wenn ich mal annehmen darf, daß deine 1200 Euro einfach gerundet sind!? Schau mal genau drauf, es gibt im Nictkommerziellen Vertrag den folgenden Passus:

Entfallen die Voraussetzungen für nichtkommerzielles Webcasting, so tritt an die Stelle dieses
Vertrages der Vertrag für kommerzielles Webcasting. Der Vertragspartner hat ausserdem die
Möglichkeit, sein nichtkommerzielles Webcasting nach den Bedingungen für kommerzielles
Webcasting abzurechnen.

Hast du evt. den Fragebogen falsch ausgefüllt? Was steht z.B. bei "Haben Sie Einnahmen?"? Ohne das komplette Formular wird dir das keiner beantworten können und selbst dann weiss es die GVL (der Herr Abraham) am besten.
 
AW: Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen...

Das ganze erklärt sich bei mir nur durch einen KOMMERZIELLEN Vertrag mit Pauschaler Vergütung bei unter 80% Musikanteil - das ergibt dann inkl. Steuern 1203,75€ wenn ich mal annehmen darf, daß deine 1200 Euro einfach gerundet sind!? Schau mal genau drauf, es gibt im Nictkommerziellen Vertrag den folgenden Passus:



Hast du evt. den Fragebogen falsch ausgefüllt? Was steht z.B. bei "Haben Sie Einnahmen?"? Ohne das komplette Formular wird dir das keiner beantworten können und selbst dann weiss es die GVL (der Herr Abraham) am besten.

ne, definitiv keine einnahmen.
willst du sagen wenn ich das ganze komerzell anmelde zahle ich echt nur 1200 € pauschal im jahr ?

wäre bei uns dann ja wirklich fast schon rentabel ....
 
AW: Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen...

Ich werde jetzt nicht noch weitere Passagen der GVL-Verträge kopieren. Sie liegen beide öffentlich auf der Webseite. Einfach mal selber lesen, denken und verstehen. Und immer noch: Bei der GVL anrufen oder Email schreiben hilft beim klären von Fragen.
 
AW: Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen...

Das stimmt T.Paul!
Ich bin immer im regelmäßigen Email und Telefonkontakt mit Herrn Abraham.

Versuche solche kompetenten Leute mal bei der GEMA zu bekommen. ;)
 
AW: Unsere geliebte GVL und ihre Rechnungen...

der GVL website / FAQ zum Webcasting-Tarif schrieb:
Für nicht-kommerzielle Webcaster beträgt die Grundvergütung 0,0005 EUR pro Songtitel und Hörer oder 0,00015 EURO pro Minute und Hörer, mindestens aber EURO 500 pro Jahr. Mit der Mindestvergütung pro Jahr ist das Webcasting von 1 Millionen Titeln abgegolten. Nur wer mehr Titel als Webcasts an Hörer übermittelt zahlt mehr! Geht man von einem nicht-kommerziellen Webcaster aus, der täglich 12 Stunden anbietet, 365 Tage im Jahr, und pro Stunde 10 Titel übermittelt, kann er durchschnittlich 23 Hörer haben, ohne mehr als die Pauschale von EURO 500 zu zahlen. 23 Hörer sind dabei ein Durchschnittswert- es können zu Spitzenzeiten gern 1000 Hörer sein, zu anderen Zeiten müssen es dann entsprechend weniger Hörer sein. Diese Pauschale von EURO 500 pro Jahr dürfte für viele Hobby-Webcaster zutreffen.
So sieht das Standard-Rechenmodell der GVL aus. Später auf der Seite heißt es dann:

der GVL website / FAQ zum Webcasting-Tarif schrieb:
Nur wer mehr als 1 Million Songtitel pro Jahr für Webcasting-Streams nutzt, zahlt mehr als die Pauschale. Prinzip ist: Es wird nur gezahlt, was auch genutzt wird. Nicht das Angebot ist zu vergüten, sondern die tatsächliche Nutzung dieses Angebotes. Die Vergütung ist für jeden Song-Stream zu zahlen, der tatsächlich an einen Hörer übermittelt wird. Wer viele Hörer hat und ihnen Musik anbietet, der zahlt als nicht-kommerzieller Webcaster pro Titel und Hörer 0,0005 EURO (oder 0,05 Cent). Mit einem großen Hörerkreis ist ein solcher Webcast-Anbieter aber sicherlich nicht mehr "hobbymäßig" tätig. Wer das als nicht-kommerzieller Anbieter nicht mehr finanzieren kann oder will, der muss sein Angebot einschränken(weniger Stunden pro Tag, weniger Tage im Jahr, weniger Titel pro Stunde). Er kann aber nicht erwarten, dass die Rechteinhaber auf Vergütungen verzichten, weil er so erfolgreich ist (und er ist vor allem deswegen so erfolgreich, weil er Musik anbietet). Schließlich muss die GVL auch berücksichtigen, dass Webcaster um Hörer konkurrieren. Die Anzahl der Hörer ist hierfür der gegebene Maßstab: Wer mehr Hörer hat, zahlt mehr.
Auf Hervorhebungen in den ziotaten habe ich jetzt mal verzichtet.
Für mich klingt das eigentlich ganz gut nachvollziehbar. Hier nachzulesen.

Gruß, Uli ;)
 
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