Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

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fotoralf

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In den englischen Foren tauchen die ersten auf, die ihr Zoom H2 geliefert bekommen haben.

Auch die Bedienungsanleitung gibt es unterdessen bei Zoom zum Download (ganz unten auf der Seite) unter:

http://www.samsontech.com/products/productpage.cfm?prodID=1916

Die Aufzählung der Funktionen liest sich fast schon ärgerlich für jemand, der gerade vor drei Wochen einen H4 gekauft hat. Vor allem der Timestamp sowie die Batterie- und Restspeicheranzeige im Display bei einem um ein Drittel billigeren Gerät tun weh. Auch die Bedienung ohne diesen frimmeligen Wackeljoystick und die direkte Pegelregelung per Tasten auf der Frontseite ist deutlich besser gelöst.

Bemängelt wird allgemein das Stativgewinde aus Weichplastik. Bei einigen ist es schon hinüber. :-/

Mehr zum Thema im H2/H4-Forum unter:

http://www.2090.org/zoom/bbs/viewforum.php?f=15

Mal sehen, wann er hier verfügbar wird, und wie lange ich danach den H4 noch haben werde...

Ralf
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Ich denk auch ans Wechseln ... bin nur gespannt, ob diesmal die Pegelsteller wirkjlich den Eingangspegel beeinflussen, oder ob sie diesen Designfehler des H4 tapfer durchziehen :eek:
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Es gibt schon einige Foren, in denen die ersten Besitzer ihre Eindrücke schildern. Den ausführlichsten Testbericht gab's bisher wohl in der Nature Recordists Mailingliste. Jemand schrieb, dass das Gerät, zumindest mit einer eingesteckten 4-gb-SDHC-Karte, 25(!) Sekunden zum Booten braucht. Außerdem bietet der Zoom keine Aufnahme-Pausefunktion. Ansonsten scheint er für den Preis ganz brauchbar zu sein.
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

In den englischen Foren tauchen die ersten auf, die ihr Zoom H2 geliefert bekommen haben.

Auch die Bedienungsanleitung gibt es unterdessen bei Zoom zum Download (ganz unten auf der Seite) unter:

http://www.samsontech.com/products/productpage.cfm?prodID=1916

Samson ist der US-Distributor, der auch schon recht lange die Features des H2 auf seiner Website gepostet hatte.

Die Manuals gibt es seit vorgestern auch beim Hersteller Zoom ( www.zoom.co.jp ) in den bisher verfügbaren Sprachen (deutsch leider noch nicht).


Die Aufzählung der Funktionen liest sich fast schon ärgerlich für jemand, der gerade vor drei Wochen einen H4 gekauft hat. Vor allem der Timestamp sowie die Batterie- und Restspeicheranzeige im Display bei einem um ein Drittel billigeren Gerät tun weh. Auch die Bedienung ohne diesen frimmeligen Wackeljoystick und die direkte Pegelregelung per Tasten auf der Frontseite ist deutlich besser gelöst.

Den Ärger über den H4 hättest du dir also erparen können, denn es war ja bekannt, daß der H2 kommt, und was er besser kann...
Ich hatte mir den H4 angesehen und für untauglich befunden - und dann beschlossen auf den H2 zu warten.

Mal sehen, wann er hier verfügbar wird...

Er ist seit 31.8. verfügbar (bei dem großen Musikversand mit T am Anfang des Namens). Freitag habe ich die Versandmitteilung für den von mir bestellten bekommen, so daß er morgen hoffentlich hier eintreffen wird. Bei Interesse kann ich gern berichten, wie er sich so "anfühlt".

Gruß

Jan
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Den Ärger über den H4 hättest du dir also erparen können, denn es war ja bekannt, daß der H2 kommt, und was er besser kann...
Ich hatte mir den H4 angesehen und für untauglich befunden - und dann beschlossen auf den H2 zu warten.

Zu dem Zeitpunkt sah es beim H2 noch ganz danach aus, als hätte er nur automatische Aussteuerung. Sowas käme mir nicht ins Haus.

Bei Interesse kann ich gern berichten, wie er sich so "anfühlt".

Oh ja, bitte.

Ralf
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Bemängelt wird allgemein das Stativgewinde aus Weichplastik. Bei einigen ist es schon hinüber. :-/

Mahlzeit. Also leider kein Gerät für den harten Alltag. Bei einer nicht zu vermeidenen Vollbremsung flog neulich die Reportageausrüstung quer druch den Innenraum meines Autos (lag eigentlich "angeschnallt" auf dem Rücksitz). Also den Sony TCD-5 wieder eingepackt und anschließend einwandfreie Aufnahmen gemacht. Das Plastikgehäuse des H2 hätte ich bei der Aktion wohl in Einzelteilen vom Fahrzeugboden einsammeln müssen.
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Das Plastikgehäuse des H2 hätte ich bei der Aktion wohl in Einzelteilen vom Fahrzeugboden einsammeln müssen.

Da wäre ich mir nicht einmal so sicher. Zu Zeiten, als Geräte im Inneren noch ein empfindliches Laufwerk hatten, das extrem allergisch auf Verformungen des Gehäuses reagierte, war das sicher richtig.

Die heutigen Geräte ohne Mechanik brauchen keinen derart heftigen Rahmen und stecken Stöße elastischer weg, wo es bei der alten Technik zu bleibenden Dellen und Verformungen gekommen wären. Da hilft auch sicher das geringere Gewicht. Es gehen halt nicht mehr solche Massen zu Boden.

Der Apfel, der vom Baum fällt, zerplatzt. Dem Blatt passiert nix. :)

Das Stativgewinde ist in der Tat eine herbe Schote. Ich würde mir mit einem ständig eingeschraubten - oder gar eingeklebten - flachen Adapter von kleinem auf großes Stativgewinde und einem eingesetzten Adapterring zurück auf das kleine Gewinde behelfen. Alles in allem etwa 3 - 5 mm dick. Immer noch besser als ein kaputtes Gewinde.

Ralf
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Die heutigen Geräte ohne Mechanik brauchen keinen derart heftigen Rahmen und stecken Stöße elastischer weg, wo es bei der alten Technik zu bleibenden Dellen und Verformungen gekommen wären.

Löst aber leider nicht das Problem der ausgebrochenen Buchsen oder danach kontaktlos wackelnden Akkus. Siehe den unfreiwilligen Wurf eines MD-Rekorders, erfahrungsgemäß war dabei das Laufwerk das kleinste Problem...

Immerhin muß man noch bedenken, daß der H2 auch nur die Hälfte eines gebrauchten Analogrekorders kostet und drei Ligen tiefer spielt als beispielsweise ein Nagra ARES-P2+. Man bekommt halt immer das, was man bezahlt. Und wenns labbrige Weichplastikgeräte sind.
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Mahlzeit. Also leider kein Gerät für den harten Alltag. Bei einer nicht zu vermeidenen Vollbremsung flog neulich die Reportageausrüstung quer druch den Innenraum meines Autos (lag eigentlich "angeschnallt" auf dem Rücksitz). Also den Sony TCD-5 wieder eingepackt und anschließend einwandfreie Aufnahmen gemacht. Das Plastikgehäuse des H2 hätte ich bei der Aktion wohl in Einzelteilen vom Fahrzeugboden einsammeln müssen.

Es soll Menschen geben, die Blitzschläge nahezu unverletzt überlebt haben. Daraus kann man aber wohl nicht ableiten, daß Blitzschläge für den Menschen ungefährlich sind.

Andererseits sollen schon Menschen in 4 cm tiefen Pfützen ertrunken sein. Daraus kann man aber wohl nicht ableiten, daß es sinnvoll wäre, an Pfützen Rettungsschwimmer zu postieren.

Soll heißen: auch wenn dein TCD-5 den Sturz überlebt hat war das wohl auch viel Glück, wogegen deine Mutmaßungen zur Stabilität des Gehäuses des H2 völlig hypothetisch, durch kein brauchbares Sachargument gestützt und damit etwas glücklos sind.

Es ist schön, daß dir dein Cassettenrecorder noch immer Freude bereitet. Daraus lässt sich aber nicht ableiten, daß Cassettenrecorder die ultimativen Reporteraufnahmegeräte und damit Digitalrecordern per se überlegen sind. Außerdem macht es auch nicht viel Sinn, zwei solch unterschiedliche Geräte in einem Einzelaspekt miteinander zu vergleichen - außer dem, die Anzahl von mehr oder weniger sinnstiftenden Posts zu erhöhen.

Auch wenn viele Digitalrecorder (und andere Produkte) heutzutage oft nicht in wünschenswerter Qualität gefertigt werden, ist ein Cassettenrecorder nun wirklich keine sinnvolle Alternative (und das nicht nur aus technischen Gründen oder weil man sie nicht mehr kaufen kann).

In diesem Sinne wünsche ich dir, daß dir stets vor allem auch inhaltlich "einwandfreie Aufnahmen" mit deiner wie auch immer gearteten Reportageausrüstung gelingen mögen - denn darauf kommts doch wohl vor allem an.

Gruß
Jan

P.S.: "eigentlich angeschnallt" erinnert stark an "ein bißchen schwanger" :D
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Soll heißen: auch wenn dein TCD-5 den Sturz überlebt hat war das wohl auch viel Glück, wogegen deine Mutmaßungen zur Stabilität des Gehäuses des H2 völlig hypothetisch, durch kein brauchbares Sachargument gestützt und damit etwas glücklos sind.
Ersteres: glaub ich kaum :), letzteres: auch nicht. Ein Stativgewinde aus Weichplastik ist für mich schon ein Argument, weil ja auch daraus zu schlußfolgern ist, daß das restliche Gehäuse bei mechanischer Beanspruchung ähnlich schnell fertig ist.

Daraus lässt sich aber nicht ableiten, daß Cassettenrecorder die ultimativen Reporteraufnahmegeräte und damit Digitalrecordern per se überlegen sind.
Diesen Eindruck wollte ich keinesfalls erwecken; eher darauf hinweisen, daß eine gewisse (für den Eundkunden teurere) Verarbeitungsqualität im Falle des Falles über Scheitern oder Gelingen der Reportage entscheiden kann.

Außerdem macht es auch nicht viel Sinn, zwei solch unterschiedliche Geräte in einem Einzelaspekt miteinander zu vergleichen - außer dem, die Anzahl von mehr oder weniger sinnstiftenden Posts zu erhöhen.

Beide können aufnehmen :D:D
Über die Sinnhaftigkeit meiner Posts können wir uns gerne per PM unterhalten, das Interesse der anderen Forenteilnehmer daran ist vermutlich höchstes periphär.

Auch wenn viele Digitalrecorder (und andere Produkte) heutzutage oft nicht in wünschenswerter Qualität gefertigt werden, ist ein Cassettenrecorder nun wirklich keine sinnvolle Alternative
Da gebe ich Dir Recht, eine sinnvolle Alternative ist ein in wünschenswerter Qualität gefertigter Digitalrekorder. Gibt's ja auch. AEQ, Nagra, Marantz...
Das Du Dich immer an meinem Kassettenrekorderbeispiel hochziehen mußt :)

In diesem Sinne wünsche ich dir, daß dir stets vor allem auch inhaltlich "einwandfreie Aufnahmen" mit deiner wie auch immer gearteten Reportageausrüstung gelingen mögen - denn darauf kommts doch wohl vor allem an.

Danke, aber ich war alleine für das technisch einwandfreie Gelingen vor Ort. Wichtig finde ich eben, daß auch unter für die Geräte schlimmsten Bedingungen am Ende alles im Kasten ist.
 
Erste Zoom H2 in Deutschland ausgeliefert

So, nun sind auch erste Zoom H2 in Deutschland ausgeliefert - genauer gesagt: einer mit einer 8000er Seriennummer und Firmware 1.02 ist mir seit 14 Uhr ausgeliefert :D.

Der erste Eindruck ist meinen (positiven) Erwartungen entsprechend. Die Bedienung ist durch die gute Menüstruktur und -logik wirklich einfach, und das Ding lässt sich problemlos mit einer Hand bedienen. Das Booten bis zur Aufnahmebereitschaft dauert mit der mitgelieferten 512er Karte nur 5 Sekunden.

Einer meiner ersten Tests war, den H2 per USB mit meiner W2KSP4-Kiste zu verbinden: entgegen anderslautenden Meldungen und der Herstellerangabe hat das ohne Bluescreen funktioniert, und zwar sowohl als Laufwerk, wie auch als Audiointerface.

Wenn der H2 als Audiointerface angeschlossen ist, können sowohl die eingebauten wie auch ein externes Mkrofon genutzt werden - oder der Line-In. Und wie es sich gehört kommt der Output glasklar aus Phones/Line-Out. Natürlich bleibt der Input auch in entsprechender Audiosoftware "hängen", wenn man dort auf Record drückt - sogar im meist etwas kapriziösen EasyCut.

Die Empfindlichkeit der eingebauten Mikrofone finde ich (der ich kein Tontechniker bin) subjektiv recht beachtlich - bei ersten Tests hat der H2 mich über die angeschlossenen Kopfhörer Geräusche hören lassen, die ich ohne kaum wahrgenommen habe (und die definitiv die nicht aus dem Recorder stammen). Ausgiebige Tests habe ich noch vor mir...

Das Gehäuse ist in der Tat aus billigem Plastik, allerdings nicht aus Weichplastik, wie mancher hier etwas salopp formuliert hat (ich erspare mir und euch hier die Erklärung verschiedener Kunststoffarten -> Wikipedia). Eine entsprechende Kennzeichnung habe ich zwar nicht gefunden, aber ich denke, daß es wohl Polystyrol ist (nach Vergleich mit gekennzeichneten Kunststoffmustern).

So weit erstmal...

Gruß

Jan
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Ist Polystyrol nicht das Zeug, das vulgo auch als Styropor bekannt ist?

Ralf
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Plastik ist schon ganz ok.
Muss ja nicht unbedingt Metall sein. Nur weil es sich cooler anfühlt?
Gute Kunststoffe bringen bei solchen Gerätschaften durchaus Vorteile.
Da sie leichter sind und ohne die mechanische Produktionspräzision auskommen
können (keine Wellenzapfenlager oder Motornhalterungen, Klappen usw.)

Dafür könnten die Hersteller die Solid States ruhig etwas robuster machen.
Also nach MIL Normen gestalten. Wasserfest, staubdicht, Meterfallhöhen,
Druckunempfindlichkeit (zum draufsetzen) und mit unkaputtbaren Bedientasten.
Kratzfesten Displays. (Und keine Weichplastikstativschrauben, echt ey...)

Reportertauglich für den Außeneinsatz eben.
Wie moderne GPS Outdoor Navis oder Handfunkgeräte.


Gruß Codo

P.S. in der "Pro Audio Review" sind Tests einiger gängigen Geräte samt Messdaten online abgebildet.
(Auch vom Zoom H 4. Das H2 ist erwähnt aber ungetestet.)
http://mag1.olivesoftware.com/activemagazine/welcome/PAR/PAR-August-2007.asp
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Muss ja nicht unbedingt Metall sein. Nur weil es sich cooler anfühlt?]
Hat wohl grundsätzlich eher damit zu tun, dass eine Swatch wie eine Breitling dieselbe Zeit anzeigt - allerdings um ein Hundertsel des Preises :rolleyes:

Was Recorder betrifft, gebe ich mal zu bedenken, dass ich um das Geld für eines der Edelgeräte 10 Redakteure mit einem H2 ins Feld schicken kann - oder dass ich ein Zweitgerät ins Handschuhfach, ein Drittgerät in die Winterjacke, ein Viertgerät in die Motorradtasche, ein Fünftgerät in die Badetasche stecken kann als Backup, falls das Erstgerät [weil billiges "Weichplastik"/"Styropor"/...] tatsächlich ausfällt.

Muss halt jeder selber entscheiden, was er für schlauer hält.

Mein H4 ist mir auch schon kurz vor einem Interview bei einer Notbremsung quer durchs Auto geknallt, Batterien wieder rein, Batteriefachdeckel wieder drauf, lief wieder - würde ich aber als "Glück" bezeichnen u weniger dem Gerät zuschreiben, mit Plastik/Metall hat das nix zu tun.

PS: Ich habe schon Interviewer mit verreckten Edelgeräten gesehen und Fotografen mit verreckten Edelkameras - ganz ohne Kriegseinsatz oder Draufsetzen, einfach kaputt, kommt wohl auch vor. Wünsche allen, die Qualität = Metallgehäuse = Ausfallsicherheit gleichsetzen, weiterhin viel Glück und Erfolg.

PPS: Ich hätte auch lieber eine Breitling. Aber brauchen tu ich sie nicht.
 
Ich habs!

Seit gestern Abend! Gehäuse ist wirklich Müll und der Batteriedeckel bald ein Fall fürs Gaffatape. Während der Aufnahme mit den internen Mikros (4 Stück) sollte man das Gehäuse auch nicht berühren, da es mit aufgenommen wird.
Mit einem externen Mikro (bei mir das AKG C1000S mit Batterie) wird das Gerät zum Profiteil.
Menüführung absolut logisch und übersichtlich. Pegel manuell einstellbar. Berichte mehr, wenn ich Zeit hab .... muss arbeiten ...
 
AW: Erste Zoom H2 in Deutschland ausgeliefert

Und wie es sich gehört kommt der Output glasklar aus Phones/Line-Out.

Nein, das gehört sich nicht so. Das gehört getrennt, alleine schon, um im Notfall komplexere Lasten anzuschließen zu können (wie benimmt sich das Ding denn an einem 70-Ohm-Kopfhörer?)

bei ersten Tests hat der H2 mich über die angeschlossenen Kopfhörer Geräusche hören lassen, die ich ohne kaum wahrgenommen habe (und die definitiv die nicht aus dem Recorder stammen).

Ist es nicht Ziel, so aufzunehmen, wie man es als Mensch ohne Kopfhörer hören würde? Wenn da irgendwelche Geräusche übermäßig verstärkt aufgenommen werden, zeugt das von einem nicht linearen Frequenzgang der Mikrofone.

bots schrieb:
Wünsche allen, die Qualität = Metallgehäuse = Ausfallsicherheit gleichsetzen, weiterhin viel Glück und Erfolg.
So sollte man das auch nicht sehen. Fakt ist aber, das die primär wichtigere Elektronik im Inneren durch ein dickwandiges Metallgehäuse besser geschützt ist als durch leichter zu durchstoßendes Konsumerplastik.
Selbstverständlich kann ich auch anfälliges in ein schickes Gehäuse stecken...


Ich will ja den H2 oder irgendwelche anderen günstigen Reportagegeräte nicht schlechtreden, aber absolut Betriebssicher muß sowas schon sein. Habe zu MD-Zeiten schon einigen Kollegen mit kaputtgeschriebenem TOC sagen müssen, daß man da jetzt nix machen kann. Außerdem bin ich Haptikfreak ;)
 
AW: Erste Zoom H2 in Deutschland ausgeliefert

...Außerdem bin ich Haptikfreak ;)
Das seh ich durchaus ein - bin ich auch in vielen Dingen :rolleyes: Aber ein solcher Rekorder ist für mich ein simples Arbeitsgerät, leigt im Handschuhfach bei Hitze, Kälte, Diebstahlgefahr - u da kommt dann eben der Preis ins Spiel :cool: u das nötige Kleingeld ist halt -leider- begrenzt :eek:

Habe zu MD-Zeiten schon einigen Kollegen mit kaputtgeschriebenem TOC sagen müssen, daß man da jetzt nix machen kann.
Die Probleme hatten alle, die ich kenne und die mit MDs gearbeitet haben, eigentlich ständig, DATs waren auch recht häufig kaputt [mechanisch] - mit den Flashrekordern habe ich sowas bisher noch nicht erlebt, mit Kassettenrekordern auch nicht [da war höchstens mal eine 2minütige Passage etwas zerknittert].

Ich sehe den H2 eigentlich auch als simple, preiswerte Kassettenrekorder-Neuauflage, durch ein paar Profifeatures erweitert [weil alles, was man in Software implementieren kann, nix kostet.


Ich will ja den H2 oder irgendwelche anderen günstigen Reportagegeräte nicht schlechtreden...
Im Gegenzug stell ich den Edelreportergeräten ihre Existenzberechtigung nicht in Abrede, bloß leisten kann/will ich sie mir nicht :cool:
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Resümee: Jeder soll kaufen, was er glaubt.

Aber was ist mit dem Preis/Leistungsverhältnis?.

Nagra, Marantz und co. sind sicher TOP Geräte, aber der H2 kostet weniger als ein Drittel des billigsten Nagra Recorders, und ich schätze mal, die durchschittliche Lebensdauer des Nagra ist nicht 3x so hoch wie die des H2.

Den Preis beim Marantz finde ich reichlich überteuert. Ganz ehrlich: Was brauch ich denn wirklich? Gute Aufnahmen und einfache Bedienbarkeit und Handlichkeit. Wenn ich schon an die 1000 Euro ausgeben will, kauf ich mir das HHB Flash Mic oder warte auf diesen hochgepriesenen Alva Micorder.
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Wenn ich schon an die 1000 Euro ausgeben will, kauf ich mir das HHB Flash Mic oder warte auf diesen hochgepriesenen Alva Micorder.

Das Flash Mic habe ich mir auch schon näher angesehen; für 1000,- € finde ich das viel zu teuer, vorallem, weil es keinen Line-Eingang hat, der Kopfhörerverstärker lausig ist und man während der Aufnahme nicht nachpegeln kann (kann man schon, ist aber sehr umständlich und nicht überprüfbar, da das Display ungünstig platziert ist - da verrennt man sich schnell im Menü).

Außerdem klingt - ein subjektiver Eindruck von mir - sowohl die Kugel als auch die Niere schlechter als MD 21 oder MD 421. Vielleicht hab ich mich auch zu sehr an letzere gewöhnt.
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Straßenlärmaufgnommen mit dem Zoom H2 mit internen Mikros. Im MP3 Format. Vom Balkon (2. Stock) auf die Straße runter. Aufnahmepegel auf Anschlag.
 
AW: Erste Zoom H2 in USA und GB ausgeliefert

Straßenlärmaufgnommen mit dem Zoom H2 mit internen Mikros. Im MP3 Format. Vom Balkon (2. Stock) auf die Straße runter. Aufnahmepegel auf Anschlag.
Erster Eindruck:

gut:
  • Aufnahme ist monokompartibel

schlecht:
  • Frequenzgang ist stark eingeschränkt, f(g unten) ist OK, wohl Trittschallfilter benutzt, f(g oben) ne Katastrophe, bei 3-4 kHz ist schluß
  • bei ca. 1'04" heftige Datenreduktionsartefakte hörbar (losfahrendes Auto)
  • kurz vor 1'00" Handgeräusche vernommen

Ist die obere Grenzfrequenz aufgrund der Datenreduktion so mies?

Sollten es die Mikrokapseln sein: besser ein brauchbares Stereomikro anschließen oder - wenn keins Griffbereit - zwei Reportagemikrofone x/y oder a/b aufbauen (je nach Mikrofontyp).
 
Ich höre was, was du nicht hörst...

Straßenlärmaufgnommen mit dem Zoom H2 mit internen Mikros. Im MP3 Format. Vom Balkon (2. Stock) auf die Straße runter. Aufnahmepegel auf Anschlag.

Die Informationen sind etwas dünn.
Welches Mic-Pattern?
Interner Monomix?
Bitrate der MP3-Datei?
Welche MicGain-Stufe?

Die Aufnahme klingt in der Tat nicht begeisternd. Ich glaube aber auch, daß die hochgeladene Datei bei Zabim.com noch mal (zu Ihrem Nachteil) verändert worden ist.

Aussagekräftiger wäre wohl die Originaldatei. Noch aussagekräftiger wäre eine Aufnahmedatei mit definierterem und damit vergleichbarerem Inhalt, damit man nicht nur auf subjektive Eindrücke angewiesen ist, sondern auch in einem Audioeditor Analysen machen kann. Ich bin dabei, mal so eine Aufnahme zu konzipieren. Prinzipiell schwierig ist dabei das Fehlen einer linearen Signalkette bis zur Ausgabe (schließlich habe ich hier kein Audiomesslabor - hätte ich so viel Kohle, hätte ich mir einen SoundDevices-Recorder gekauft ;) .

Angesichts dieser Umstände finde ich die Beurteilungen von manchem Zeitgenossen etwas sehr gewagt, um es (ein letztes) mal ganz neutral auszudrücken. Weil es mir keinen Spaß macht, solchen Quark zu lesen, werde ich nur noch mit ernsthaften Interessenten kommunizieren - vielleicht per PM. Gern diskutiere ich auf dem Weg auch konstruktive Vorschläge für einen mit "Hausmitteln" realisierbaren Versuchs- und Messaufbau.

Gruß

Jan

P.S.: @fotoralf: die Geschichte mit den Stativgewindeadaptern kannst du vergessen. Erstens ginge das in der von dir recht optimistisch geschätzten Größe nur von Groß- auf Kleingewinde - es ist aber ein Kleingewinde im H2, und zweitens würde ein Adapter die SD-Kartenklappe versperren... Man nutzt den H2 also sinnvollerweise mit einem guten externen Mikrofon und ohne eingeschraubten Griff (weil der auch Griffgeräusche überträgt). Und wenn ausnahmsweise Aufnahmen mit den internen Mikros gemacht werden sollen (etwa für Surroundaufnahmen), dann ist man halt vorsichtig beim An- und Abschrauben des Stativs oder des Stativadapters. Reporter werden aber wohl im Normalfall nicht mit den internen Mikros arbeiten, und müssen also in gewohnter MD-Manier vor allem auf die Schonung der 3,5mm Klinkenbuchsen achten.

Der H2 ist ein guter Ersatz für MD-Recorder, weil er einige ihrer schweren Nachteile nicht hat. Wer mehr will, muß mehr ausgeben. Und MD-Recorder haben gar keine eingebauten Mikros und gar kein Stativgewinde, kosten dafür aber mehr (gibt wohl nur noch den Sony MZ-RH-1 für 299 €).

P.P.S.: Ich hätte zumindest temporär noch etwas Platz auf dem Server, damit man ggf. Originaldateien austauschen kann.
 
AW: Ich höre was, was du nicht hörst...

P.S.: @fotoralf: die Geschichte mit den Stativgewindeadaptern kannst du vergessen. Erstens ginge das in der von dir recht optimistisch geschätzten Größe nur von Groß- auf Kleingewinde - es ist aber ein Kleingewinde im H2,

Nö, die gibts in beiden Richtungen. Es gibt sogar sowas hier:

http://www.fotokoch.de/fotowelt/13559.shtml?showdetail=text&prepage=sonst6.shtml

Da muß man nicht einmal zurück auf das kleine Gewinde adaptieren.

und zweitens würde ein Adapter die SD-Kartenklappe versperren...

Dann muß man es halt vorn etwas abfeilen. Wenn man schon kein Geld hat, sollte man wenigstens Ideen haben. :)

Ralf
 
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