Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

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Soundy

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Hallo,

Ich habe mir heute mal ein paar Gedanken darum gemacht, wie es eigentlich funktionieren könnte, dass man die diversen Ausspielwege in einem Radiostudio unter einen Hut bekommen, wobei ich von folgender Situation ausgegangen bin, die einem durchschnittlichen kleinen (Web)radio am ehesten Nahe kommt:

- 2 bis 3 Musikplayer (über Radioautomatisation)
- 1 Jingleplayer bzw. Cartwall (Jingles, Intros, Trailer, etc.)
- 1 Telefonsoftware (Skype, VoIP, etc.)
- 1 Audiokanel für Reserve und zukünftige Ideen

Ich gehe von 3 Musikplayer aus und benötige somit 6 Stereo-Ausgänge an einem Soundinterface, wobei ich bei www.thomann.de sowas in der Art eigentlich nicht gefunden habe, ausser bei hochpreisigen Interfaces für Recordingzwecke - was aber in einem Radio gar nicht benötigt wird. Schliesslich will man doch um möglichst wenig Geld viel Möglichkeiten haben.

Schliesslich wären auch gute Tips zu entsprechender Hardware toll. Mir fällt ganz spontan diese beiden Mehrkanalinterfaces ein:

http://www.thomann.de/at/terratec_phase_88_rack_fw.htm (Firewire)
http://www.thomann.de/at/terratec_phase88_recordinginterface.htm (PCI)


Gedanke Nr. 1

Muss eine Radioautomatisierung zwangsläufig (auch wenn Sie über 2-3 Player läuft) auf 2-3 eigene Ausgänge gefahren werden, was doch schliesslich die Bedienung am Mischpult verkompliziert. Was spricht dagegen, wenn man diese Player alle auf einen Kanal legt und fertig?


Gedanke Nr. 2

Radioautomatisierung, Cartwall und Telefon auf einem Rechner (z.b. mit 2 Bildschirmen) zu haben wäre ja in Anbetracht der heutigen Leistungen kein Problem mehr, doch könnte man das Telefon auch an einem zweiten Rechner erledigen - spricht doch auch nichts dagegen?


Gedanke Nr. 3

Für was entscheidet sich der Anwender: PCI-, USB- oder Firewire-Interface. Meine Meinung ist dass USB einfach zu wenig Bandbreite lieger, PCI-Karten haben oft sehr eigenwillige Anschlussmethoden (Kabelpeitschen). Also bleibt meiner Meinung nach nur Firewire übrig.


Gedanke Nr. 4

Das Senden des Gesamtsignals aus dem Mischer bekommt ein zweiter Rechner abseits des Moderationsbereiches zugeteilt, damit dies nicht den Senderechner noch zusätzlich belastet. Dazwischen sollte idealerweise noch ein sehr guter Summenkompressor rein.


Soooo, somit übergebe ich mit meinen Gedanken mal an die wirklichen Profis hier und bin mal gespannt, was die dazu sagen. Vielleicht kann mancher Einsteiger und Aufsteiger mit meinen Gedanken und den Folgepostings was anfangen - das wäre schliesslich das Ziel davon.

Es grüßt euch,
Soundy ;)
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Gedanke Nr. 1

Muss eine Radioautomatisierung zwangsläufig (auch wenn Sie über 2-3 Player läuft) auf 2-3 eigene Ausgänge gefahren werden, was doch schliesslich die Bedienung am Mischpult verkompliziert. Was spricht dagegen, wenn man diese Player alle auf einen Kanal legt und fertig?

Na, verkomplizieren würd ich das nicht nennen. Jeder, der mal versucht hat, von Hand 2 Titel ineinander zu blenden bzw. das Outro des ersten und das Intro des zweiten Titels zum Drübermoderieren zu nutzen, ist dankbar, wenn er dafür 2 getrennte Regler zur Verfügung hat.

Gedanke Nr. 3

Für was entscheidet sich der Anwender: PCI-, USB- oder Firewire-Interface. Meine Meinung ist dass USB einfach zu wenig Bandbreite lieger, PCI-Karten haben oft sehr eigenwillige Anschlussmethoden (Kabelpeitschen). Also bleibt meiner Meinung nach nur Firewire übrig.

Kabelpeitschen bzw. Break-Out-Boxen sind nunmal quasi-Standart. Ich wüsste auch nicht, was am Ende der Firewire-Leitung stehen sollte. Das Pult direkt mit Sicherheit nicht?!


Gedanke Nr. 4

Das Senden des Gesamtsignals aus dem Mischer bekommt ein zweiter Rechner abseits des Moderationsbereiches zugeteilt, damit dies nicht den Senderechner noch zusätzlich belastet. Dazwischen sollte idealerweise noch ein sehr guter Summenkompressor rein.

Ob man nun einen irgendwie gearteten Summen-Kompressor benötigt sei dahingestellt. Vom Pult wirst du aber wohl oder übel wieder in einen PC gehen müssen, was eine Soundkarte erfordern wirt.
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Meine Empfehlung: Drei Ausspielwege für die Musik sowie einer für die Cartwall. Ausspielung über die Phase 28, die über vier Stereo-Ausgänge verfügt und bei vielen Webradios inzwischen Standard ist.

Was spricht dagegen, wenn man diese Player alle auf einen Kanal legt und fertig?

Wie willst du denn Blenden fahren, wenn alles auf einen Kanalzug aufläuft? Nein, so geht das nicht. Du benötigst für jeden Ausspielweg schon einen Kanalzug.

Radioautomatisierung, Cartwall und Telefon auf einem Rechner

Dagegen spricht für Deinen Einsatzzweck nichts. Da nun bereits alle Ausspielwege der Phase 28 belegt sind würde ich das Telefon (Skype, Hybrid) einfach über eine billige Soundkarte (ggf. interne) ausspielen.

PCI-Karten haben oft sehr eigenwillige Anschlussmethoden (Kabelpeitschen).

Selbst in professionellen Hörfunkstudios trifft man auf die "sehr eigenwilligen" Kabelpeitschen, wie du sie bezeichnest. Eine PCI-Karte sitzt fest im Rechner, auch ist eine Kabelpeitsche angeschraubt und wenn man die Klinkenbuchsen der Phase 28 gegen XLR-Buchsen tauscht, so ist ein versehentliches Herausziehen unmöglich.

Das Senden des Gesamtsignals aus dem Mischer bekommt ein zweiter Rechner abseits des Moderationsbereiches zugeteilt, damit dies nicht den Senderechner noch zusätzlich belastet.

So weit, so gut. Dies wäre ein guter Platz für eine Phase 22.

Nun sehe ich ein Problem auf dich zu kommen, nämlich das des Mischpults. Für das Telefon (Skype oder Hybrid) wird eine N-1 Schaltung benötigt. Verfügt das Mischpult nicht mindestens über einen AUX (after fader), so wird das nichts brauchbares.

Vielleicht kennst du mAirList bereits? Wirf mal einen Blick auf die Referenzen. ;) Für den nichtkommerziellen Einsatz ist die Software kostenlos. Auf dem Senderechner kannst du statt SimpleCast auch das kostenlose Oddcast standalone einsetzen.
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

zum Gedanken Nr.4:
Zum Streamen geht auch ein "Instreamer" von www.Barix.com (Nein, ich vertreibe die Dinger nicht...). Der kostet nicht die Welt, spart Stom und macht auch keinen Lärm.

LG
RadioChris
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Hi,

Gedanke Nr. 1

Muss eine Radioautomatisierung zwangsläufig (auch wenn Sie über 2-3 Player läuft) auf 2-3 eigene Ausgänge gefahren werden, was doch schliesslich die Bedienung am Mischpult verkompliziert. Was spricht dagegen, wenn man diese Player alle auf einen Kanal legt und fertig?

Neben dem schon genannten Faden fallen mir noch PFL und Faderstart ein.

Gedanke Nr. 2

Radioautomatisierung, Cartwall und Telefon auf einem Rechner (z.b. mit 2 Bildschirmen) zu haben wäre ja in Anbetracht der heutigen Leistungen kein Problem mehr, doch könnte man das Telefon auch an einem zweiten Rechner erledigen - spricht doch auch nichts dagegen?

Klar, wenn du mehrere Rechner im Studio haben möchtest kannst du das natürlich so machen. Warum nicht einfach einen Hybrid anschaffen? Gebraucht sind die auch nicht unbedingt soo teuer, dafür aber wesentlich besser als ein Softphone im PC.

Gedanke Nr. 3

Für was entscheidet sich der Anwender: PCI-, USB- oder Firewire-Interface. Meine Meinung ist dass USB einfach zu wenig Bandbreite lieger, PCI-Karten haben oft sehr eigenwillige Anschlussmethoden (Kabelpeitschen). Also bleibt meiner Meinung nach nur Firewire übrig.

Für eine feste Installation im Studio würde ich zu PCI greifen, die Kabelpeitschen sind völlig in Ordnung. Als Alternative zur Kabelpeitsche gibt es natürlich auch Karten mit 19"-Break-Out-Box oder z.B. die Möglichkeit, eine rein digitale Karte mit ADAT (oder MADI) Interface zu kaufen und einen externen D/A-Wandler anzuschließen (preiswerteste Kombination: Marian Marc A (150€) und Behringer ADA8000 (235€)). Ansonsten guck einfach mal die Liste bei Thomann durch. Die M-Audio Delta 1010LT würde ja passen und ist für knapp 200€ noch relativ günstig.

Bei externen Interfaces hat sich irgendwann mal FireWire im Pro-Bereich durchgesetzt. Bandbreitentechnisch bietet es keine Vorteile gegenüber USB2, beide haben mehr als genug Reserven. Inzwischen gibt es ja auch immer mehr USB-Interfaces, aber den FireWire-Geräten wird immer noch eine höhrer Zuverlässigkeit nachgesagt (und sie sind entsprechend teurer).

Gruss, Markus
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Hallo,

ich bedanke erstmal für eure Meinungen und Gedanken.

Meine Empfehlung: Drei Ausspielwege für die Musik sowie einer für die Cartwall. Ausspielung über die Phase 28, die über vier Stereo-Ausgänge verfügt und bei vielen Webradios inzwischen Standard ist. Wie willst du denn Blenden fahren, wenn alles auf einen Kanalzug aufläuft? Nein, so geht das nicht. Du benötigst für jeden Ausspielweg schon einen Kanalzug.

Mittlerweile ist mir durchaus schon klar geworden, dass der Gedanke mit einem Kanal für alle Musikplayer unsinn war. Vielleicht hätte ich mir das mal praktisch überlegen sollen, also diesen Fehler mach ich dann sicher nicht.

Dagegen spricht für Deinen Einsatzzweck nichts. Da nun bereits alle Ausspielwege der Phase 28 belegt sind würde ich das Telefon (Skype, Hybrid) einfach über eine billige Soundkarte (ggf. interne) ausspielen.

Dies ist richtig, eine einfache Stereokarte liegt sowieso hier noch herum, die hierfür perfekt eingesetzt werden könnte. Als Mischereingang werde ich hier wohl einen Monokanal einsetzen, da Telefon sowieso Mono ist und ich damit keinen Stereokanal "verbrate".

EDIT: Soweit ich das nun bei Skype mitbekommen haben, kann ich hier keine Einzelkanäle einer Mehrkanalsoundkarte ansteuern, sondern nur eine echte Stereokarte sinnvoll nutzen. Oder hat es bereits jemand geschaft z.b. Kanal 1/2 einer 8-Kanal-Soundkarte für Skype & Co. zu verwenden?

Selbst in professionellen Hörfunkstudios trifft man auf die "sehr eigenwilligen" Kabelpeitschen, wie du sie bezeichnest. Eine PCI-Karte sitzt fest im Rechner, auch ist eine Kabelpeitsche angeschraubt und wenn man die Klinkenbuchsen der Phase 28 gegen XLR-Buchsen tauscht, so ist ein versehentliches Herausziehen unmöglich.

Das konnte ich natürlich wissen, aber ich habe gewisse Vorurteile gegenüber Kabelpeitscher - aber ich muss wohl meine Meinung ändern. Durchaus interessant ist die M-AUDIO DELTA 1010LT da diese sehr gute Tonqualität liefern soll und nebenbei auch noch mit weiteren Karten dieses Herstellers kombinierbar wäre, was ich eventuell noch in Betracht ziehe.

Nun sehe ich ein Problem auf dich zu kommen, nämlich das des Mischpults. Für das Telefon (Skype oder Hybrid) wird eine N-1 Schaltung benötigt. Verfügt das Mischpult nicht mindestens über einen AUX (after fader), so wird das nichts brauchbares.

Dieses Problematik kenne ich und habe ich auch bereits nachbilden können. Für all jene, die ebenso nähere Informationen brauchen: http://de.wikipedia.org/wiki/Telefonhybrid.

Nun, wie ich das gelöst habe: Ich lege alle Kanäle, die der Telefonpartner hören soll (meist alles ausser Telefonkanal selbst), per "SUB-Schalter" auf die Subgruppe 1/2. Mittels dem Subgruppenregler 1/2 kann ich somit die Gesamtlautstärke an die Telefonleitung (Hybrid oder Skype) regeln, jedoch aber nicht auf einem Pegelanzeiger anzeigen (eigentlich ein Problem?). Die anderen Tonwege sind ohnehin auf den Summenregler über den "MAIN"-Schalter gelegt. Ist der Schalter "MAIN" des Telefonkanals gedrückt, ist der Anrufer also auf Sendung und hört mich über die Subgruppe.

Soweit habe ich bereits alles erfolgreich getest, jedoch erschliesst sich für mich noch eine Problematik: Wie kann ich mit dem Telefonpartner (z.b. während Musik) vorher und eventuell nachher reden, ohne dass dies ebenso "OnAir" ist. Brauche ich hierfür noch Hardware oder denke ich einfach zu kompliziert, um dies zu realisieren. Das "OffAir"-Gespräch MUSS ebenso über die Studiokopfhörer und das Mikrofon möglich sein

Vielleicht kennst du mAirList bereits? Wirf mal einen Blick auf die Referenzen. ;) Für den nichtkommerziellen Einsatz ist die Software kostenlos. Auf dem Senderechner kannst du statt SimpleCast auch das kostenlose Oddcast standalone einsetzen.

Kenne ich beides und habe ich auch im Einsatz, wobei ich bei mAirlist noch nicht alles so haben, wie ich es mir wünsche. Aber dies ist ein anderes Thema und sollte meiner Meinung nach auch in dem zugehörigen Forum besprochen werden.

Es grüßt euch,
Soundy
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Hallo,

Neben dem schon genannten Faden fallen mir noch PFL und Faderstart ein.

Dies erledige ich in meiner Ausspielsoftware (z.Z. mAirlist 2.1.x) über eine zweite Soundkarte. Sofern ich direkt das Signal am Mischer vorhören möchte, drücke ich den PFL/Solo-Taster. Faderstart habe ich leider (noch) nicht, möchte ich aber bei meinem Mischer irgendwie in Selbstbauweise nachrüsten, entsprechende Anleitungen habe ich ja bereits abgespeichert. Wird aber vorraussichtlich ein Projekt für die kalten Wintermonate. :D

Klar, wenn du mehrere Rechner im Studio haben möchtest kannst du das natürlich so machen. Warum nicht einfach einen Hybrid anschaffen? Gebraucht sind die auch nicht unbedingt soo teuer, dafür aber wesentlich besser als ein Softphone im PC.

Nunja, unbedingt müssen es nicht mehr sein, anders wäre es mir lieber. Problem dabei ist, dass ich keine analoge Leitung verwenden möchte (zusätzlicher Hybrid) und die Kosten monatlichen Kosten. Noch dazu ist geplant Skype als kostenlose Alternativ für Anrufe zu nutzen, wo ich schliesslich auch keinen Hybriden mehr benötige - daher auch der Gedanke über eine Soundkarte.

Für eine feste Installation im Studio würde ich zu PCI greifen, die Kabelpeitschen sind völlig in Ordnung. Als Alternative zur Kabelpeitsche gibt es natürlich auch Karten mit 19"-Break-Out-Box

In Sachen Kabelpeitsche habe ich mich mittlerweile überzeugen lassen, ebenso ist mir bewusst, dass PCI weit bessere Performance bietet als jede USB- oder Firewire-Lösung. Vom Kostenfaktor abgesehen.

oder z.B. die Möglichkeit, eine rein digitale Karte mit ADAT (oder MADI) Interface zu kaufen und einen externen D/A-Wandler anzuschließen (preiswerteste Kombination: Marian Marc A (150€) und Behringer ADA8000 (235€)).

Eigentlich denke ich schon eine ganze Weile über eine rein digitale Lösung nach, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob dazu mein derzeitigen Wissensstand ausreicht, denn ich denke erstmal sollte man die Analogtechnik verstehen und das entsprechende Wissen in Digitalform umzusetzen. Ausserdem bin ich der Meinung, dass die digitale Bauweise kostspieliger und aufwendiger wird - vor allem weil dann ein Digitalmischpult die beste Lösung wäre. Oder kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen?

//
EDIT: Wie würde da die Steuerung der Hardware aussehen, da ich bei einem Digitalsystem z.b. ein YAMAHA N12 benötige, wenn ich das richtig verstehe?
//

Ansonsten guck einfach mal die Liste bei Thomann durch. Die M-Audio Delta 1010LT würde ja passen und ist für knapp 200€ noch relativ günstig.

Was ich bisher so gelesen habe, ein guter Tip... ;)

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EDIT: Der grosse Bruder (M-Audio Delta 1010) ohne dem LT bringt eigentlich nur ein 19"-Anschlussfeld als Mehrfunktion mit, wenn ich das richtig verstanden habe?
//

Noch dazu kann ich bei Bedarf sogar noch eine zweite Karte verwenden (kaskadieren) und somit die Anzahl der Kanäle verdoppelt. Bis zu vier Karten sollte der Treiber anscheinend verwalten können, vorrausgesetzt man hat entsprechend viele PCI-Steckpläte am Mainboard für die Karten.

Es grüßt euch,
Soundy
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Soweit habe ich bereits alles erfolgreich getest, jedoch erschliesst sich für mich noch eine Problematik: Wie kann ich mit dem Telefonpartner (z.b. während Musik) vorher und eventuell nachher reden, ohne dass dies ebenso "OnAir" ist. Brauche ich hierfür noch Hardware oder denke ich einfach zu kompliziert, um dies zu realisieren. Das "OffAir"-Gespräch MUSS ebenso über die Studiokopfhörer und das Mikrofon möglich sein

Wenn Du das Mikro von der Summme nimmst, sollte er Dich bei Deiner beschriebenen Konstellation eigentlich hören können. Hören des Gesprächspartners über PFL.
Noch besser wäre ein Aux-Weg im Mikrofonkanal, der sich Pre/Post Fader schalten läßt. Du schickst das Rücksignal über eben jenen Auxweg ins Hybrid (nicht mehr über die Gruppe). Bei allen Kanälen die der Gesprächspartner hören soll mußt Du den jeweiligen Aux Send aufdrehen. Am besten funktioniert das, wenn Du alle Zuspieler Post Fader nimmst, dann hört er auch die Blenden. Das Mikro schaltest Du von Pre auf Post um, sobald Du ein Vorgespräch führen willst. Hören kannst Du ihn, wie gesagt, am einfachsten über den PFL vom Telefonkanal, der geht ja auch bei geschlossenem Fader.
Falls Dein Pult das nicht kann solltest Du über ein Upgrade nachdenken, denn externe Lösungen werden kompliziert und teuer.

Gruß

dira
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Das konnte ich natürlich wissen, aber ich habe gewisse Vorurteile gegenüber Kabelpeitscher - aber ich muss wohl meine Meinung ändern. Durchaus interessant ist die M-AUDIO DELTA 1010LT da diese sehr gute Tonqualität liefern soll und nebenbei auch noch mit weiteren Karten dieses Herstellers kombinierbar wäre, was ich eventuell noch in Betracht ziehe.

Nicht nur soll, sondern sie tut es wirklich.
Hab die hier verbaut.
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Eigentlich denke ich schon eine ganze Weile über eine rein digitale Lösung nach, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob dazu mein derzeitigen Wissensstand ausreicht, denn ich denke erstmal sollte man die Analogtechnik verstehen und das entsprechende Wissen in Digitalform umzusetzen. Ausserdem bin ich der Meinung, dass die digitale Bauweise kostspieliger und aufwendiger wird - vor allem weil dann ein Digitalmischpult die beste Lösung wäre. Oder kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen?

Klar kommt dich der Digitalkram erheblich teurer. Ein Pult mit digitalen I/Os zu finden ist schwierig, die preiswertesten Digital(recording)pulte haben meist trotzdem rein analoge I/Os oder "nur" eine FireWire-Schnittstelle zum PC oder (wie beim Behringer DDX3216) lassen sich mit ADAT nachrüsten. Das sind dann trotzdem alles "missbrauchte" Recordingpulte, eventuell lassen sich aber viele Funktionen von Radiopulten zumindest nachbilden dank sehr komplexer Routingfunktionen (N-1, Koppeln zweier Monokanäle zu einem Stereo, Faderstart über MIDI), die Bastelei erspart das aber auch in keinster Weise.

ABER: An der von mir vorher genannten Komination ist ist nur die Verbindung zwischen Soundkarte und D/A-Wandler digital. Da gibt's nicht allzuviel zu beachten, bis vielleicht die Tatsache dass man auf maximal 24bit/48khz-Betrieb festgelegt ist. Kompliziert wirds bei den Digitalgeschichten immer, wenn mehrere unterschiedliche digitale Geräte zusammenspielen sollen. Dann muss man sich mit Wordclock und Synchronisation auseinandersetzen, aber das ist auch keine Zauberei und wenn man's einmal verstanden hat machts Spass (zumindest mir als Mensch mit Informatik-Background, die alten "E-Techniker" gucken immernoch gern etwas misstrauisch).

EDIT: Der grosse Bruder (M-Audio Delta 1010) ohne dem LT bringt eigentlich nur ein 19"-Anschlussfeld als Mehrfunktion mit, wenn ich das richtig verstanden habe?

Fast. Die große 1010 hat (auch) symmetrische I/Os, die LT nur unsymmetrische. Die LT hat an zwei Eingängen optional Mikrofonvorverstärker (ohne Phantomspannung!), die 1010 nicht. Dafür kann man bei der großen den Ausgangspegel zwischen -10dBV/+4dB wählen. Bei der kleinen geht das (laut Datenblatt) nur mit den Eingängen.

Gruss,
Markus
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Guten Abend,

Wenn Du das Mikro von der Summme nimmst, sollte er Dich bei Deiner beschriebenen Konstellation eigentlich hören können. Hören des Gesprächspartners über PFL. Noch besser wäre ein Aux-Weg im Mikrofonkanal, der sich Pre/Post Fader schalten läßt. [...]

Super danke, das gefällt mir natürlich noch viel besser als mit der Subgruppe, somit kann ich die Subgruppe noch anders nutzen. Ich sehe schon, manche Lösungen sind so einfach, aber man kommt einfach nicht dahinter.

Dude; schrieb:
Klar kommt dich der Digitalkram erheblich teurer. Ein Pult mit digitalen I/Os zu finden ist schwierig, die preiswertesten Digital(recording)pulte haben meist trotzdem rein analoge I/Os oder "nur" eine FireWire-Schnittstelle zum PC oder (wie beim Behringer DDX3216) lassen sich mit ADAT nachrüsten. Das sind dann trotzdem alles "missbrauchte" Recordingpulte, eventuell lassen sich aber viele Funktionen von Radiopulten zumindest nachbilden dank sehr komplexer Routingfunktionen (N-1, Koppeln zweier Monokanäle zu einem Stereo, Faderstart über MIDI), die Bastelei erspart das aber auch in keinster Weise.

Nun gut, so weit will ich es dann auch nicht treiben und ich denke wenige Leute haben ein echtes Radiopult für Hobbyzwecke im Heimstudio stehen, noch dazu wenn die Platzverhältnisse auch noch sehr eng sind - das ist aber eine andere Geschichte. Ich kämpfe auch derzeit mit einem 8-Kanal-Recordingmischpult, aber träume von einem "D&R Airmate", wenn nur nicht der Preis wäre.

Wichtige Frage: Wie kann ich Faderstart und eventuell entsprechende Kontrollleuchten per MIDI In/Out steuern, ich kenne derzeit nur den IO-Warrior für USB, der von mAirlist perfekt unterstützt werden soll.

Mein Traum wäre aber eine MIDI-Box, an die ich Kontrolllampen und entsprechende Kontakte (Faderstart und andere Tasten) in die Steuerung von mAirlist einbinden kann - gibt es sowas überhaupt? Im deren Forum ist nur unter anderem vonM-AUDIO X-SESSION PRO und Behringer B-Control Fader BCF2000 die Rede, doch dies sind letztendlich vollständige eigene Controller und nicht das, was ich mir wünschen würde.

Näheres dazu unter: http://forum.mairlist.de/viewtopic.php?t=1862

Fast. Die große 1010 hat (auch) symmetrische I/Os, die LT nur unsymmetrische. Die LT hat an zwei Eingängen optional Mikrofonvorverstärker (ohne Phantomspannung!), die 1010 nicht. Dafür kann man bei der großen den Ausgangspegel zwischen -10dBV/+4dB wählen. Bei der kleinen geht das (laut Datenblatt) nur mit den Eingängen.

Nunja, als reine Ausspielkarte lohnt es sich aber meines Erachtes nicht und ich werde mir demnächst eine derartige Karte für 3x Musikplayer und 1x Cartwall zulegen, 1x Telefon läuft dann über eine andere einfach Karte die hier sowieso noch herum liegt.

ich danke euch, ich finde diese Forum echt klasse! ;)

Es grüßt euch,
Soundy
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Wichtige Frage: Wie kann ich Faderstart und eventuell entsprechende Kontrollleuchten per MIDI In/Out steuern, ich kenne derzeit nur den IO-Warrior für USB, der von mAirlist perfekt unterstützt werden soll.

Mein Traum wäre aber eine MIDI-Box, an die ich Kontrolllampen und entsprechende Kontakte (Faderstart und andere Tasten) in die Steuerung von mAirlist einbinden kann - gibt es sowas überhaupt? Im deren Forum ist nur unter anderem vonM-AUDIO X-SESSION PRO und Behringer B-Control Fader BCF2000 die Rede, doch dies sind letztendlich vollständige eigene Controller und nicht das, was ich mir wünschen würde.

Wie wäre es damit?
http://ees-musik.de/html_d/produkte_mcs8.html

Gruss Jochen
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

EES MCS8 MIDI Faderstart- und Rotlicht-Steuerung
http://www.thomann.de/at/ees_mcs8_midi_faderstart_rotlicht_steuerung.htm

Also sorry, das ist aber ein wenig teuer um € 922,-... :rolleyes:

Da komme ich mit jedem IO-Warrior und ein wenig basteln günstiger und effektiver weg, würde ich mal meinen. Wenn es nach dem geht, hat jeder PC einen USB-Anschluss, da muss ich solche Dinge nicht zwangsläufig über MIDI steuern, auch wenn es nett gewesen wäre.

Noch jemand eine gute andere Idee? ;)
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Also ich hab zwar nicht alles hier gelesen... aber nach kurzem
überfliegen bin ich über "Behringer BCF2000" gestolpert.

Ein kurzer Tipp: Egal für welchen Verwendungszweck,
ob zum steuern, mischen oder wasserkochen... das Teil
ist der größte Sondermüll den es jemals zu kaufen gab !!!

Um mit der mAirList irgendwelche Lämpchen zu schalten ist
der IOW sicherlich die richtige Wahl. Speziallösungen gibt´s
nunmal nicht im Conrad-Katalog.


Thema Mehrkanalsoundkarte:

M-Audio Delta oder andere Karten mit oder ohne Breakoutbox,
Kabelpeitsche hin oder her. So wie ich das hier mitbekommen habe
sollte es eine Karte mit ?4? Ausgängen sein damit über einen Skype
laufen kann???

Einige kurze Überlegungen dazu:

1. Skype oder anderer Messenger-Müll auf dem "Sende"-Rechner von dem
das Programm (Musik) läuft = "Humbug". http://de.wikipedia.org/wiki/Humbug

2. Einen PC mit ausreichender Leitung für Skype, Internetsurfen & co.
bekommt man schon für ca. 30 Euro bei dem großen Auktionshaus. Somit
hat man dieses Problem dann ordentlich gelöst.

Übrigens... man sollte sich auch keine weiteren Gedanken darüber machen
wie man das "Sendesignal" wieder in den "Sende"-Rechner hineinbekommt.
...den PC zum Streamen oder für andere Dinge bekommt man beim großen
Auktionshaus auch für 30 Euro.

Als kurzes Beispiel (mein letzter Kauf):
900 MHz / 256MB Ram / 20GB / Windows 2000 Lizenz • 35 Euro

Ne prima Mehrkanalsoundkarte ist übrigens
die "Terratec Aureon 5.1 USB". (60 Euro)


Thema Telefonhybrid:

Wofür solls´ sein?? Zum telefonieren oder skypofonieren?
Zum telefonieren gibt es übrigens eine einfache (funktionierende) Lösung...

• Ein stinknormales Telefon
• Ein paar Potis
• zwei Übertrager

...und schon macht man aus JEDEM Telefon auf einfache Weise ein
funktionierenden Hybrid. Dann: noch ein Telefon an die gleiche Leitung
und man kann sich mit dem Gesprächspartner auch unterhalten ohne
am Mischpult über PFL oder sonstige Wege zu gehen.

Relativ einfach, oder?


Ich will damit nur sagen "Viele Wege führen nach Rom" aber auch viele
Umwege... und es ist ja nicht im Sinne des Erfinders wenn man
(so schon erlebt) um ein Telefonat auf´s Mischpult zu schalten erst
"Shift - R - 25 - #12*33 - R" drücken muss, oder?

...ich meine: Die einfachste Lösung ist fast immer die beste.

...
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Thema Mehrkanalsoundkarte:

M-Audio Delta oder andere Karten mit oder ohne Breakoutbox,
Kabelpeitsche hin oder her. So wie ich das hier mitbekommen habe
sollte es eine Karte mit ?4? Ausgängen sein damit über einen Skype
laufen kann???

Nee, 3 Player und 1 Cartwall in Stereo macht 8 Kanäle.

1. Skype oder anderer Messenger-Müll auf dem "Sende"-Rechner von dem
das Programm (Musik) läuft = "Humbug". http://de.wikipedia.org/wiki/Humbug

Klares Jein. Erst mal, warum nicht? Generell dürfte das kein Problem sein solange die Soundkarte mehrere aktive Anwendungen / Schnittstellen gleichzeitig unterstützt und auf entsprechende Ausgänge routen kann oder mehrere Soundkarten benutzt werden. Ein sauber konfiguriertes Softphone und mAirList kommen sich so nicht ins Gehege.

Skype halte ich aus anderen Gründen für grenzwertig, die Software und ihre (versteckten) Funktionen bzw. Arbeitsweise ist unter Fachleuten arg umstritten, der Hersteller gibt sich größte Mühe ein Nachvollziehen unmöglich zu machen. Skype nutzt auch im Leerlauf unverhältnismäßig viel CPU-Leistung und nutzt das Netzwerk in nicht kontrollierbarer Weise.

Siehe auch: http://www.secdev.org/conf/skype_BHEU06.handout.pdf

Übrigens... man sollte sich auch keine weiteren Gedanken darüber machen
wie man das "Sendesignal" wieder in den "Sende"-Rechner hineinbekommt.
...den PC zum Streamen oder für andere Dinge bekommt man beim großen
Auktionshaus auch für 30 Euro.

Warum sollte man sich denn das Studio mit unnötig vielen PCs vollstellen? Wir haben nur einen PC (mit Mehrkanal-Interface und zwei Monitoren) im Studio. 4 Stereo-Ausspielwege gehen vom PC zum Pult, zurück in den Rechner kommt eine Pultsumme. Die Bedienung ist kinderleicht, Routing und Soundkarte wurden einmal fest eingestellt und jeder Moderator kommt super damit klar. Unser Stream wird zwar von einem anderen Computer ausserhalb des Studios erzeugt, aber der Studio-PC wird oft genutzt um gleichzeitig mit mAirList auszuspielen und mit CoolEdit die laufende Sendung mitzuschneiden (oder als Vorproduktion abzuspeichern). Mit einem guten, flexiblen Audiointerface kein Problem.

Dann: noch ein Telefon an die gleiche Leitung
und man kann sich mit dem Gesprächspartner auch unterhalten ohne
am Mischpult über PFL oder sonstige Wege zu gehen.

So machen wir das auch, Telefon liegt neben dem Pult und funktioniert ganz normal, wenn man die Telefontaste am Pult drückt wird das Gespräch ins Pult übernommen, hebt man den Hörer ab und drückt nochmal aufs Pult kann man wieder am Telefon quatschen. Völlig Idiotensicher, die Bedienung kennt jeder vom Freisprechen.

Gruss, Markus
 
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Hallo in Runde,

unser neues Studio nutzt ganz elegent MADI (Multi Channel Digital Audio Interface) mit 64 Kanälen Mono um von der RME Audiokarte (1 x PCI) im PC mit dem Mischpult (Lawo Zirkon) zu kommunizieren und zurück. So übertragen wir 2 x OnAir, 3 x Cart, 1 x PFL und 3 x Regional über ein Kabel. Das ist viel billiger als alles andere und benötigt nur ein LWL kabel für 7 EUR.

Viele Grüße, Markus
 
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Unser neues Studio nutzt ganz elegent MADI (Multi Channel Digital Audio Interface) mit 64 Kanälen Mono um von der RME Audiokarte (1 x PCI) im PC mit dem Mischpult (Lawo Zirkon) zu kommunizieren und zurück. So übertragen wir 2 x OnAir, 3 x Cart, 1 x PFL und 3 x Regional über ein Kabel. Das ist viel billiger als alles andere und benötigt nur ein LWL kabel für 7 EUR.

Naja, davon will ich aus Kostengründen mal nicht träumen :)
Aber sicher nettes System, wenn ich mir die Beschreibung des Zirkon ansehe.
 
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Das ist viel billiger als alles andere und benötigt nur ein LWL kabel für 7 EUR.

Technisch richtig geil! Aber zu den 7€ kommen dann noch ca. 1000 für die HDSP MADI und wieviel? 20k€ für das Lawo? :D

Bei uns werkelt noch 'ne alte Digitalkarte (Oh keine Ahnung welches Modell genau), die Studios kriegen aber grad neue PCs mit je einer Marian Trace 4D SRC + Break-Out-Box, unsere Barths haben leider keine ADAT oder MADI Schnittstellen.

Gruss, Markus
 
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Meine 2 Cent:

Soundscape Mixtreme PCI Interface und Soundscape SS8IO 8-Kanal A/D-DA

Die Mixtreme hat einen ausgezeichneten DSP basierenden on-board Mischer, mit dem man sich seine Kanalzüge beliebig zusammenbauen kann. (Und auch VSTs in die Kanalzüge einbauen kann, die dann aber auf der CPU des Rechners laufen)
Einen Hardware Mischer braucht man dann nicht mehr.

Die erste Version der Mixtreme läuft bei mir schon seit 10 Jahren und hat schon drei Betriebssystemwechsel ohne Probleme mitgemacht.
Gruss
Gerhard
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Und wie regelst du dann das mit Musikblenden, Mikrokanal, etc.
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Und wie regelst du dann das mit Musikblenden, Mikrokanal, etc.

Da die Soundscape auch MIDI implementiert hat, kann man beliebige Faderboxen wie z.B. Mackie Control anschliessen.

Soundscape bietet ein Bundle an, in dem neben der Mixtreme auch noch die 8 AD/DA Konverter + ein zweikanaliger Mikrofon Preamp/AD enthalten sind. Ausserdem sind ja schon eine ganze Menge Tools dabei (excellente EQs, Audio Toolbox mit Kompressor/Expander/Gate):

Mixtreme 192 studio PAK (EU) für 595€ enthält:
* 1 x Mixtreme 192 PCI Karte mit je 16 TDIF In/Out
* 1 x iBox 2-MIC Audio Interface
* 1 x iBox 8-LINE Audio Interface
* Soundscape Audio Toolbox Plug-Ins Suite mit mehreren Studio FX .
Gruss
Gerhard
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Noch was vergessen:

Der Mixtreme Treiber ist Multi-Client fähig, d.h mehrere Anwendungen können gleichzeitig auf die Mixtreme Ein/Ausgänge zugreifen. (ASIO/WDM/MME)

Nach meinem Kenntnisstand ist das sonst nur bei RME Treibern möglich.
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Mixtreme 192 studio PAK (EU) für 595€ enthält:
* 1 x Mixtreme 192 PCI Karte mit je 16 TDIF In/Out
* 1 x iBox 2-MIC Audio Interface
* 1 x iBox 8-LINE Audio Interface
* Soundscape Audio Toolbox Plug-Ins Suite mit mehreren Studio FX .

Sind die des Wahnsinns...? ich hab damals (2005) noch über 1500€ an den deutschen Soundscape-Vertrieb überweisen müssen um ein Sende- und ein Produktionsstudio ausstatten zu können :wall:

Aber: Das Zeug läuft und läuft und läuft. Ohne ständige Treiberupdates, mit denen der Hersteller die in der hektischen Entwicklung versäumten Tests nachholt, ohne Abstürze und mittlerweile auch in der zweiten Hard- und Softwaregeneration.

In Verbindung mit einem ordentlichen Pult mit Startkontakten (oder gleich SAS... - MIDI ist was für Mädchen :D ) an Gameport oder IO-Warrior ist das eine absolut amtliche Lösung. Vorsicht nur vor dem Suchtpotential - irgendwann will man an jedem popeligen Schnittplatz-PC auch gleich eine Mixtreme/192 und eine I-box2-Line haben, weil es so praktisch ist und jahrelang läuft, ohne daß man nachts und am Wochenende angerufen wird...
 
AW: Gedanken rund um mehrkanalige Soundinterfaces

Der Mixtreme Treiber ist Multi-Client fähig, d.h mehrere Anwendungen können gleichzeitig auf die Mixtreme Ein/Ausgänge zugreifen. (ASIO/WDM/MME)

Nach meinem Kenntnisstand ist das sonst nur bei RME Treibern möglich.

Marian, M-Audio und sicher auch noch andere können das auch. Hast aber recht, sollte man drauf achten, selbstverständlich ist das nicht.

Gruss, Markus
 
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