Pro Tools LE

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davdan

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Hallo!
Bin immer am Überlegen ob ich mir das Pro Tools LE kaufen soll?!?!

Weiß jemand von euch was es kostet und was es taugt?

mfg
davdan
 
AW: Pro Tools LE

Nun, es kommt natürlich darauf an, was Du damit machen willst. Ich habe mir neulich ein Teleobjektiv gekauft. Aber es taugt einfach nicht zum Eierkochen!


Gruß TSD
 
AW: Pro Tools LE

Die Frage ist doch, ob man Pro Tools unbedingt braucht. Als Privatwender würde ich das klar verneinen, erstens, da es sehr viel kostet, zweitens, da man die entsprechende Digidesign Hardware benötigt und drittens, weil man mit anderen, sogar mit kostenlosen, Schnitt- und Mixprogrammen mindestens genauso gute Produktionsergebnisse erzielen kann, wenn man die Software beherrscht.

Bei Radiosendern ist es ja quasi die Software. Natürlich zu recht, denn die Pro Tools sind sehr genial.

Also als Privatanwender würde ich mir das nochmal sehr, sehr genau überlegen...
 
AW: Pro Tools LE

@TSD: Pro Tools gilt aber bei den meisten Radiosendern und Produktionsfirmen als Standard! Lies dir mal die Jobangebote auf radioszene durch, Umgang mit Pro Tools wird meist erwartet.

Der Anfangspost hat die Frage danach aufgeworfen, was es taugt. Natürlich hast du recht, es kommt darauf an, wozu man es benutzen möchte. Aber genau das wollte ich auch ausdrücken. Oder habe ich dich völlig missverstanden?!
 
AW: Pro Tools LE

[...] und drittens, weil man mit anderen, sogar mit kostenlosen, Schnitt- und Mixprogrammen mindestens genauso gute Produktionsergebnisse erzielen kann, wenn man die Software beherrscht.

Welche denn? Logic Express (was ja auch nicht gerade kostenlos ist)?
 
AW: Pro Tools LE

cfranke schrieb:

Da wäre zum Beispiel MAGIX zu nennen. Samplitude gibt es regelmäßig in Computerzeitschriften als SE-Versionen (meist nur ohne mp3-Export und weniger Spuren) und von Samplitude (alias "MAGIX Music Studio") abgespeckte Versionen sind die Programme der "Music Maker"-Reihe, von der es sogar einen "Music Maker Basic" gibt, kostenlos, allerdings auf englisch.

Audacity, Opensource, eignet sich hervorragend zum Schneiden von Aufnahmen.

Meiner Meinung nach benötigt man für eine gute Produktion kein teueres Software-Produkt. Beherrscht man ein kostenloses oder günstiges Programm sehr gut, kommen oft bessere Ergebnisse heraus.
 
AW: Pro Tools LE

Magix Produkte kann ich mit einem Mac vergessen. Ich benutze zum schneiden von Beiträgen und Reportagen zur Zeit Audacity, aber wie willst du das für Musikproduktionen nutzen? Wo sind Midi-Instrumente, Effekte etc.?

Ich bin gerade am überlegen, ob ich mir Logic Express kaufen sollte. Weiß jemand, ob man da auch deutsch einstellen kann, wenn ich es in den USA kaufe (wahrscheinlich schon, oder?)?
 
AW: Pro Tools LE

Sieht doch schonmal gut aus. Vom Preis (für kommerziell) ähnlich wie Logic, aber da kann man es wenigstens mal testen, bevor man es kaufen muss.

Ich werde das demnächst mal in Windows testen.
 
AW: Pro Tools LE

Vereehrter DS,

mir drängt sich bei solchen Äußerungen ...

.. meiner Meinung nach benötigt man für eine gute Produktion kein teueres Software-Produkt. Beherrscht man ein kostenloses oder günstiges Programm sehr gut, kommen oft bessere Ergebnisse heraus.

... immer wieder der Verdacht auf, daß es ein wenig an Hintergrundwissen mangeln könnte.

Mit anderen Worten: Hast Du Dich jemals einem Pro Tools - System weniger als drei Meter genähert?
 
AW: Pro Tools LE

Ihr redet aneinander vorbei. Für ordentliche und gute Minifeature bis zu zehn Minuten braucht man wirklich kein Pro Tools, für Hörspiele und Feature bis zu einer Stunde ist diese oder vergleichebare Sorftware unerlässlich.

Mich würde mal interessieren, welche nicht-destruktiv arbeitenden Programme für Freie auch wirtschaftlich in der Anschaffung sind.
 
AW: Pro Tools LE

Mich würde mal interessieren, welche nicht-destruktiv arbeitenden Programme für Freie auch wirtschaftlich in der Anschaffung sind.

Adobe Audition z.B. gibt es beim großen Auktionshaus mit "e" in älteren Versionen (ich habe 1.0) schon für rund 100 EUR. Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass es sich um eine originalverpackte, nicht registrierte Version handelt. Nur so kann man sich beim Hersteller registrieren lassen und auf Updates oder ähnliches zugreifen.

Ich arbeite jetzt seit drei Jahren mit dem Programm und bin sehr zufrieden damit. Damals hatte ich auch überlegt, mir Pro Tools zu kaufen. Allerdings hätte das erstens mein Budget gesprengt und wäre zweitens für einen Anwender, der hauptsächlich journalistische Beiträge produziert, absolut übertrieben gewesen.

Fazit: Wenn es nicht die neueste Version sein muss, lässt sich professionelle Software im Internet in der Regel recht günstig auftreiben. (Das soll nicht heißen, dass ich die Vorzüge, die Pro Tools bei richtiger Anwendung haben kann, Kleinreden möchte.)
 
AW: Pro Tools LE

Adobe Audition z.B. gibt es beim großen Auktionshaus ....

Ich habe nach nicht-destruktiv arbeitender Software gefragt. Audition arbeitet destruktiv, d.h. jede Bearbeitung wird auf direkt auf dem wave-File durchgeführt. Es gibt lediglich die Undo-Funtion.

Pro Tools u.a. arbeiten hingegen nicht-destruktiv, d.h., die eigentliche Datei bleibt unangetastet. Für mich ist das einer der großen Vorteile von Pro Tools und ein Grund zum Umstieg. Nur wäre das unwirtschaftlich.
 
AW: Pro Tools LE

Die Frage ist halt, was wirtschaftlich in diesem Fall bedeutet. Kommt halt drauf an ob sich die mögliche Produktivitätssteigerung durch Pro Tools ausreichend auswirken würde.

Als nicht-destruktive Software kenn ich zum Beispiel noch Samplitude bzw. seinen großen Bruder Sequoia von Magix (der wird laut Hersteller auch u.a. dort eingesetzt: WDR, MDR, Radio Bremen, BBC).

Das interessante bei Pro Tools ist ja eigentlich, dass man von Digidesign dafür ein komplettes Paket perfekt auf die Software ausgerichteter Produkte bekommt, von DSP-Karten über Interfaces bis zu Controllern.

Und es ist halt Industriestandard, vergleichbar mit Photoshop bei den Bildbearbeitungsprogrammen.
 
AW: Pro Tools LE

Audition arbeitet destruktiv, d.h. jede Bearbeitung wird auf direkt auf dem wave-File durchgeführt

Sorry, divy, da muss ich fehlendes Fachwissen meinerseits konzedieren. Worin liegt denn für den Durchschnittsanwender der Vorteil einer nicht-destruktiven Software? Gibt es überhaupt einen? Immerhin kann ich die Originaldateien ja auch vor der Bearbeitung abspeichern.
 
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Für ordentliche und gute Minifeature bis zu zehn Minuten braucht man wirklich kein Pro Tools, für Hörspiele und Feature bis zu einer Stunde ist diese oder vergleichebare Sorftware unerlässlich.

Ich bin mir ganz sicher, dass hier nicht die Länge der Produktionen einen Unterschied macht ;)

Wenn man mit einem einfachen Programm 10 min in gute Qualität hinbekommt, dann geht das auch mit einer einstundigen Produktion.
 
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Ludwig schrieb:
Mit anderen Worten: Hast Du Dich jemals einem Pro Tools - System weniger als drei Meter genähert?

Es geht um Prinzip: Eine gute Produktion setzt nicht unbedint ein teures Schnittsystem voraus. Und, werter Ludwig, ja ich habe bereits mit Pro Tools gearbeitet. Privat ist das natürlich Unsinn, weil man spezielle Hardware benötigt, die ich einfach nicht brauche, um gute Produktionen zu machen.

cfranke schrieb:
Wenn man mit einem einfachen Programm 10 min in gute Qualität hinbekommt, dann geht das auch mit einer einstundigen Produktion.

Genau!
 
AW: Pro Tools LE

weil man spezielle Hardware benötigt, die ich einfach nicht brauche, um gute Produktionen zu machen.

Also so spezielle Hardware braucht es nicht und wer noch keine professionelle Soundkarte sein eigen nennt hat mit ner M-Box mini (oder seit neuestem einer mBox micro) doch einen recht preiswerten Einstieg und dazu gleich eine Software die mit den Aufgaben wachsen kann.
Das ist doch das Problem bei bestimmten FreewareProgrammen für ein Feature reicht es noch aber wenn es dann komplizierter und umfangreicher wird hat man unter Umständen viel Zeit ins Erlernen gesteckt und muss dann mit einer anderen Software komplett neu anfangen. Und ehrlich die 150 Steine fürne M-Box1 inkl. Protools 6.4 bei Ebay hat doch jeder und damit ist man schon recht weit vorn dabei. Es gibt für auch eine ProTools Version
die mit fast allen M-Audio Interfaces und Soundkarten läuft die ging neulich in der Bucht für nen Hunni weg.
Achso und wer meint für normalen Wortschnitt währe ProTools einfach nur oversized der hat noch nicht das Vergnügen gehabt damit zu arbeiten.

Gruss Joman
 
AW: Pro Tools LE

Lieber DS,

in diesem Thread geht es um Pro Tools LE, einiges hat Herr Jomann gerade erklärt, und ich hab -mit Verlaub- keine Lust, am hundertsten Auditionistbesseralssamplitudewavelabfetztaberauch-thread teilzunehmen.
 
AW: Pro Tools LE

Sorry, divy, da muss ich fehlendes Fachwissen meinerseits konzedieren. Worin liegt denn für den Durchschnittsanwender der Vorteil einer nicht-destruktiven Software? Gibt es überhaupt einen? Immerhin kann ich die Originaldateien ja auch vor der Bearbeitung abspeichern.

Mach ich auch, ist aber nicht das gleiche. In Pro Tools ziehst Du einfach den Balken wieder auf, dort, wo eigentlich ein Schnitt ist, wenn Du am Ende einer Produktion im Multitrack noch etwas ändern möchtest. Das ist bei destruktiv arbeitenden Programmen nicht möglich. Sicher gibt es noch mehr Vorteile, die ich aber alle nicht kenne, da ich bei der Feature-Produktion nicht selbst am Mischpult bzw. Rechner sitze. 60 Minuten lassen sich natürlich auch mit Audition produzieren, genauso wie ich meine Beiträge auch mit Audicity machen könnte, oder mit dem Wave-Editor von Nero. Feinabstimmung und Endproduktion würden aber sicher länger und komplizierter und im Ergebnis schließlich auch holpriger. Da gibt es zu viele grundsätzliche Unterschiede.

Gab es nicht auch mal eine ProTools-Version für PC als Freeware, die auch ohne M-Box läuft?
 
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Also, ich denke ich hol mir im Frühling Logic 8, wenn ich in den USA bin. Da kostet das nur $130 bei Amazon (≈90€).
Mit Audition oder Produkten von Magix kann ich ja leider mit meinem Mac wenig anfangen.

btw - es gibt von Digidesign Pro Tools LE und Pro Tools M-Powered. Wo liegt der Unterschied? Im Preis?
 
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