Radioropa bekommt UKW-Frequenz in Berlin

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Der Radiotor

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...und kann auf 90,7 MHz starten. Auch wenn die Frequenz nur den ehemaligen Westteil einwandfrei in Stereo versorgt, ist das, wie ich finde, eine interessante und gewagte Entscheidung der MABB.
 
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Das finde ich auch.
Aber kann man mit 100 Watt Sendeleistung Berlin eigentlich ausreichend versorgen?
Das kommt mir recht wenig vor.
 
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Ich korrigiere die Threadüberschrift:
Radioropa bekommt UKW-Frequenz zwischen Potsdam und Wannsee.
 
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Mit wie viel Watt werden denn die großen Sender vom Alex abgestrahlt?

Habe gerade mal in den Radioropa-Stream reingehört - klingt irgendwie nach einer ziemlich seelenlosen Nachrichtenabspielstation mit Vorleseroboter... Warum wird der Sender von Technisat überhaupt betrieben? Und warum kann sich die mabb nicht mal für eine Radiostation mit elektronischer Musik (sunshine live/blu.fm) entscheiden? Hrmpf.
 
AW: Radioropa bekommt UKW-Frequenz in Berlin

100 kW haben die großen Stationen. Das ist immerhin Faktor 1000 und damit müßte man, gleiche (Rundstrahl)charakteristik vorausgesetzt, etwa 30 mal weiter ins Land kommen.

100 Watt reichen aufm flachen freien Land weit, vor allem, wenn man weiß, was eine Richtantenne ist und wie man sie einsetzt. In einer Großstadt mit Störnebel, Hochhäusern, Hinterhöfen und allgemein degeneriertem Radio-Nutzungsverhalten (alles, was nicht mit ner Zahnplombe im Keller zu empfangen ist, taugt nichts), sehe ich schwarz.

Mit 100 Watt sind Radio Russkij und der Offene Kanal Berlin auf 97.2 MHz unterwegs, die kommen aber vom Postgiroamt Kreuzberg und sind schon deshalb nur suboptimal zu empfangen. Bei mir am Plänterwald gehen sie in der 4. Etage nur leicht verrauscht - ist aber nur ein Draht-Dipol hinterm CD-Regal. Für die großen Kerzen reicht das mit aktiviertem HF-Abschwächer im Tuner zu Vollausschlag und Rauschminimum.

Schon Jazzradio 101.9 vom Alex kommt mit 500 Watt daher, was für eine mittelgroße Stadt bereits reicht.

Prognose für Radioropa: im HMI wird die Schäferbergfrequenz gehen ;), in Potsdam auch, Wannsee, Steglitz, Zehlendorf, Charlottenburg haben sie auch. Dann wirds dünne.
 
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Nur mal so am Rande eine Frage:

Warum ist damals "INFO 101" mit deutlich höherer Sendeleistung (Berlin/Brandenburg, heute klassik radio 101,3) pleite gegangen:confused:

Naja, wie auch immer, Radioropa macht bestimmt alles besser:D

Interessante Entscheidung, mal sehen wie lange sie senden...
 
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Newstalk und FAZ-Radio, die danach gestarteten und ebenfalls wieder aufgegebenen Versuche, sind wohl schon vergessen?

Bei den fröhlichen Spekulationen zur Reichweite dieser leistungsfähigen Frequenz darf man Antenne Brandenburg auf 90,8 nicht vergessen und sollte auch nicht davon ausgehen, daß sie mit Rundstrahlung laufen wird. Das Ding sollte ein Füllsender werden, der Wannsee und Dahlem mit NPR beschallt, weil der Kreuzberg-Sender dort schon schwächelt. Die Amis wollten es dann aber doch nicht haben. Das ist alles. Zu beschweren braucht sich also keiner, wenn dann auf keine Kuhhaut geht, was für eine miese Frequenz das doch ist.
 
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wenn dann auf keine Kuhhaut geht

Der war gut, obwohl ihn nur Insider und Leser eines großen deutschen Multimediamagazins verstehen, freilich ohne zu wissen, aus welcher Feder dieses berühmte Zitat kommt :wow:

Zur 90,7: als damals Jam FM auf 97,2 vom Schäferberg mit gen Potsdam gerichteter Antenne funkte (Richtung Berlin gingen damals vielleicht 10 Watt raus), war der Sender trotzdem noch in Erkner, also östlich von Berlin, hörbar. Diesmal wird ja direkt Richtung Berlin gesendet. Laut Versorgungsplot siehts diesmal so aus: rot bedeutet Empfang mit Zahnspange, bei orange und gelb benötigt man schon eine Wurf- oder Stabantenne, bei grün muss man schon an der Antene rumspielen, bis was kommt und blau ist nur was für Spezialisten.
 
AW: Radioropa bekommt UKW-Frequenz in Berlin

Wenn Radioropa Berlin von der MABB gewünscht ist, dann können Sie demnächst mit der nächsten Frequenz punkten (wenn man das so nennen kann): Eine neue Ausschreibung sieht die Ausschreibung der in Erkner verfügbaren UKW-Hörfunkfrequenz 97,0 MHz vor. Die sollte eigentlich das Power Radio nutzen, ist aber nicht aufgeschaltet worden. Ziel war die Schließung einer Versorgungslücke von Power Radio im Bereich Strausberg. Da die Frequenz laut MABB nur im Rahmen eines Gesamtkonzeptes finanzierbar ist, werden wohl nur bestehende Sender mit Lücken in diesem Bereich aus Berlin und Brandenburg zugelassen. :wow:
 
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Radiotor: Welche Einstellungen hast Du bei RM verwendet? Und welcher dB-Wert markiert welche Grenze. Mir erscheint das ganze schon noch fast untertrieben. Etwas weiter müsste der Stereoempfangsbereich von dem recht hohen Turm schon gehen.
 
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Die Skalierung steht ganz oben links. Stereo also am Dipol in Gebieten mit rot und gerade noch so orange. Mono erträglich bis grünblau. Oder so.

Das wird also gerade mal noch so ein Radio für die Zehlendorfer Yuppies. Bei mir in der Kiefholzstraße (eingezeichnet, jippiiihhh!) kommt da wohl noch weniger als seinerzeit am ersten Tag vom Sender KW. :D
 
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Spekuliert da jemand auf eine Livesendung mit Höreranrufen zur feierlichen Einschaltung des Senders?

Und es wird garantiert kein Radio für die Zehlendorfer Bauern. Nochmal der Hinweis: Aus diesem anderen Zehlendorf (liegt östlich von Schmachtenhagen und ist auf der Karte nicht eingezeichnet, bevor sich jemand die Augen ausstiert) sendet mit gut 10 dB mehr Wumms auf der Antenne die gleichnamige RBB-Welle auf 90,8 MHz. Damit braucht man sich in Teilen von Berlin keine Gedanken über hell- oder dunkelgrün mehr zu machen.

Und hier steht noch eine Superstory über diesen Sender:
http://www.rundfunkwiki.de/Radioropa_Info
 
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Radioropa feiert möglicherweise schon bald ein Comeback in Sachsen, munkeln die Spatzen auf den Dächern ... aber warten wir mal, bis konkretes öffentlich wird.
 
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In Daun sollen sie ja auch schon bald wieder on air sein, wie man liest.
 
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Anscheinend sendet jetzt auch Radioropa Eifel auf UKW. Auf jeden Fall hat man den internetauftritt aktualisiert (www.radioropa.de). Sieht so aus, als hätte man auch ein neues On-Air-Design.
 
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Hach ja... UKW 90.7. Der Suchlauf meines Tuners rennt drüber weg - ich muß auf schmale Bandbreite (der Empfindlichkeit wegen) und dann noch auf mono oder mindestens auf High Blend schalten, um das einigermaßen anhörbar zu bekommen. Viel Geprassel, diverse athmosphärische Störungen, am Plänterwald ist von Radioropa selbst in der 4. Etage nicht viel aufzusammeln. Vorhin lief Talk Talk mit "Its my life", offenbar wendet man kein Kampfprocessing an (hier bräuchte man es...) und man hat durchaus noch 3 dB Aussteuerungsreserve, die man problemlos ausreizen könnte. Das Programm wirkt auf den ersten Eindruck recht "drucklos". Pausen, die länger sind als beim Deutschlandfunk, aber seltsamerweise kein bißchen von der "offiziellen" Anmutung erzeugen.

Warum um 20:15 Uhr die Nachrichten (oder zumindest der Opener) von 9:15 Uhr kamen, wissen vermutlich nur die Götter. Ansonsten gilt es noch die Starsat-Radio-Reklame wiederzubegrüßen und Werbung für seltsame Unterhaltungselektronik aus Internet-Shops ist auch dabei. Warten wir mal, ob auch wieder für TPS-Stahlröhren geworben werden wird. :cool:
 
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Na dann doch lieber Radioropa per Astra, im Technisat-Paket frei empfangbar. ;)
 
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Oder Meister Kurth hat seine Leute losgeschickt :eek:
 
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Ich verstehe das Ziel dieses Sender irgendwie nicht. Was wollen die denn reissen?
 
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Die Funzel auf dem Schäferberg wird nicht unbedingt was bewegen können in der Berliner Radiowelt, weil sie einfach zu schwach ist. Andererseits hat Berlin, mal abgesehen vom ÖR Inforadio, keine private Infowelle, daher ist die Entscheidung der MABB nachvollziehbar.

Interessant ist, das Radioropa nicht in der Lage ist "live" zu senden. Sämtliche Sendungen werden vorproduziert und dann über einen Ausspieler gesendet. Damit ist eine tatsächlich "schnelle Reaktion" auf plötzliche Ereignisse nur mit Verzögerung möglich, was ich bei einer Infowelle für bedenklich halte.

Für viel bedenklicher halte ich aber die Entscheidung der MABB, die ausgeschriebene Frequenz am Standort Erkner, an Power Radio, sprich Thimme, zu vergeben. Ist zwar an die Forderung gebunden, dass die Thimme die bereits vergebenen Frequenzen nunmehr endlich aufzuschalten bzw. zu nutzen, aber glauben die von der MABB wirklich, dass DAS jetzt auch tatsächlich passiert (warum hat Thimme es nicht schon längst getan?).
 
AW: Radioropa bekommt UKW-Frequenz in Berlin

1.) Wäre eine schnelle Reaktion denn überhaupt von den redaktionellen Kapazitäten her möglich?

2.) Angeblich soll Thimme die Frequenz in Erkner überhaupt erst aufgetan haben. Weiß eigentlich jemand etwas über dieses Stadtradio, das dann auch noch auftauchte?
 
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