Aktuelle Meldung zu Studer-Produkten

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ADR

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Seit der Einführung im Jahr 1997 wurden fast 2'000 Einheiten der digitalen OnAir2000-Serie (OnAir1000, OnAir2000, OnAir2000-M2 und OnAir2000 modulo) ausgeliefert. Nach etwas mehr als 10 Jahren stellt STUDER nun die Produktion dieses erfolgreichen Produkts ein. Werkssupport wird noch bis 2013 geleistet.

Nachfolger der OnAir2000-Serie ist die bereits seit Jahren bestens eingeführte OnAir3000-Serie. STUDER wird zudem im April 2008 eine neue OnAir-Konsole vorstellen.

Quelle: http://www.audiosystems.ch
 
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Es gibt hier einen speziellen Bereich für Pressemitteilungen......
 
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... und einen Bereich für Studiotechnik. Das ist dieser hier. Mich interessiert es, dass im April eine neue Konsole vorgestellt wird.
 
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Schön, daß so viele Standard-Anschlüsse dran sind. Schlimm, daß so viele Tasten mit im täglichen Betrieb kaum benötigten Funktionen direkt neben den Fadern angeordnet wurden. Dies zumindest mein Eindruck beim flüchtigen Drübergucken.

Hat jemand schon Preisvorstellungen finden können?
 
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Schlimm, daß so viele Tasten mit im täglichen Betrieb kaum benötigten Funktionen direkt neben den Fadern angeordnet wurden.

Das würde ich pauschal so nicht sagen. Beim statisch programmierten Sendebetrieb werden Parameter der Dynamikbearbeitung, des EQs oder die Rücktonzuweisungen sicher selten verändert, allerdings sieht das im Produktionsbetrieb schon ganz anders aus.
Ich werkel ja auch na nem Studer-Pult, und Hoch/Tiefpass, Phasendreher und EQ brauch ich ständig, je nach dem mit welch seltsdamen Material auf seinem linear einzuspielenden Aufnahmegerät der Redakteur um die Ecke biegt.
Schön auch, direkt per Knopfdruck den Studiogast entzerren zu können, um ihm beispielsweise einen S-Fehler schönzufiltern oder das kontinuierliche Annähern ans Mikrofon zu kompensieren.
Für irgendwelche Konferenzschaltungen sind auch direkt per Taster erreichbare Rückton- und Auxebenen hilfreich.

Über dem Fader angeordnet wären mir die Funktionen auch lieber, aber heute muß ja leider alles klein-klein sein... :(
Wenigstens hat man den Zugriff nicht komplett auf einen Touchscreen ausgelagert.


Ein schönes, universell nutzbares Pult also. Sicherlich lassen sich in unterschiedlichen Betriebsmodi auch Tasten sperren.
 
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@ Bennie

Ist ja keinen offizielle Pressemitteilung, nur eine Info auf der Website eines Händlers.

Also ich finde die ersten Bilder schon mal sehr interessant. Sieht aus, als hätte man die Technik aus dem On Air 3000 in eine kleine Stand-Alone-Konsole gesteckt.
Gefällt mir jedenfalls besser, als das Klotz Xenon. Und preislich schätze ich mal so 10 Scheine ...
 
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Das erste Prospektmaterial gibt es jetzt auf der Schweizer Studer-Seite ...
 
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"Wenn Sie noch nie einen Dreihunderteuroschein gesehen haben, woher wollen Sie dann wissen, daß er falsch ist?!" :D
 
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In der irrigen, noch mit D-Mark-Erinnerungen getrübten Vorstellung, es gebe 1000-Euro-Scheine, ging ich von einem Mindest(!)preis von 12.000 Euro aus.


Gruß TSD
 
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Na für 15 Scheine gibts auch schon ein 12-kanaliges Zirkon. Zwar abgespeckt aber dafür flexibler in der Installation.
 
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Na für 15 Scheine gibts auch schon ein 12-kanaliges Zirkon. Zwar abgespeckt aber dafür flexibler in der Installation.

Das Lawo oder ein DHD in der Preisklasse erscheinen etwas uebersichtlicher. Wenn Studer, dann die Modulo-Versionen.

Wieso gibt Studer die uebersichliche 2000er-Serie auf? Im Prinzip braucht man doch nur einen einheitlichen Core weiterzuentwickeln, dazu die Bedienteile kompatibel zu gestalten (ueber Madi?). Die Auswahl kompatibler Bedienteile kann man dem Anwender ueberlassen. Je nach Einsatzzweck, Qualifikation der Bediener - dann mit mehr oder weniger Bedienelementen - ein Radiomixer benoetigt nicht immer mehrere Drehgeber pro Kanal, weniger ist oft mehr.

Ueberhaupt erscheint die Studer-Story langsam in einer Tragoedie zu enden - nachdem die Produktpalette im Wesentlichen auf die Pulte reduziert wurde, jetzt noch die 2000er weg...


Die neue Serie
http://www.studer.ch/pdf/flyers/OnAir2500flyer_lowres.pdf

hat zwar nur 1 Drehgeber pro Kanal, aber zig Tasten neben dem Fader, also ziemlich unuebersichtlich, kann man auch versehentlich leicht drankommen... Auf jeden Fall sollte auch eine Modulo-Version dafuer angeboten werden. STUDER hatte ehemals mit dem analogen 970er Pult die innovative Idee mit dem mittigen Skriptplace. Inzwischen haben das die anderen Hersteller uebernommen, und ausgerechnet Studer gibt dieses Konzept auf...
 
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STUDER hatte ehemals mit dem analogen 970er Pult die innovative Idee mit dem mittigen Skriptplace. Inzwischen haben das die anderen Hersteller uebernommen, und ausgerechnet Studer gibt dieses Konzept auf...

Da sind wohl nicht mehr die gleichen Leute in der Entwicklung ... :(

LG

Jean
 
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@joerg.limberg

Ich denke, so ein All-In-One Konzept geht nur auf, wenn es in einer anderen Preisklasse spielt, als die mittlerweile üblichen flexibel skalierbaren Pulte. Z.B. für 8 bis 9 Scheine wird sich ein Regionalsender gut überlegen, ob er sich die typische Pultform oder eine deutlich teurere modulare Konsole hinstellt.
Was das Bedienkonzept angeht, da kann ich nur sagen, diese ganzen Tasten neben dem Fader gehören da nicht hin. Eine einzelne Select-Taste pro Kanalzug, die den jeweiligen Eingang zu den Einstellungen über den Monitor bietet hätte gereicht.

Aber eine Installation könnte z.B. so aussehen:
 
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@joerg.limberg

Ich denke, so ein All-In-One Konzept geht nur auf, wenn es in einer anderen Preisklasse spielt, als die mittlerweile üblichen flexibel skalierbaren Pulte. Z.B. für 8 bis 9 Scheine wird sich ein Regionalsender gut überlegen, ob er sich die typische Pultform oder eine deutlich teurere modulare Konsole hinstellt.

Mechanisch voll modular waere sicherlich teuerer, voll modular muesste es nicht sein.

Fuer die Bedienoberflaeche braeuchte man ein Modul mit 6-8 Input-Fadern, davon wuerde man z.B. 2-4 Exemplare im Tisch versenken oder - bei flacher Bauform - einfach draufstellen.
Dazwischen in der Mitte bliebe Platz fuer PC-Tastatur, ggfs. Tastatur fuer die Automation, Maus/Trackball, Notizzettel.
Ein weiteres Modul waere fuer zentrale Steuerung von Parametern, CRM/STU/MON etc, das koennte weiter seitlich eingebaut werden.

Der Core waere im 3. Modul, liesse sich im 19 Zoll-Rack montieren.

Die "Modulo"-Pulte aus den anderen Studerserien sind ja auch nur "auseinandergesaegte" Versionen der entsprechenden Kompaktpulte.

Mehrkosten der Hardware gegenueber einem Kompaktpult waeren pro Modul 1 Standardkabel und 1 Seitenblech, das waere vernachlaessigbar.


Hardware und Software liessen sich in verschiedenen Ausbaustufen vermarkten, entweder minimalistisch uebersichtlich oder eben komplexer.


Bei der Software waere es sogar billiger, diese einheitlich zu entwickeln und zu warten, letztlich nur in unterschiedlicher Skalierung zu verkaufen.

Die Skalierung muesste natuerlich standardisiert sein. Keine Entscheidung ueber einzelne Parameter bei jedem einzelnen Kunden, dort in langwierigen Gremiensitzungen.

So waere es auch nicht erforderlich, eine Produktreihe einzustampfen - solange die Bedienoberflaeche, also der Hardware-Controller eine definierte Schnittstelle beibehaelt. (Passt das Protokoll, dann koennte der Anwender sogar mit einer Lichtkonsole eine Radiosendung fahren, wenn er die Bedienelemente sinnvoll angeordnet vorfinden wuerde...)


diese ganzen Tasten neben dem Fader gehören da nicht hin. Eine einzelne Select-Taste pro Kanalzug, die den jeweiligen Eingang zu den Einstellungen über den Monitor bietet hätte gereicht.

Volle Zustimmung. Empfehlung an das Harman-Entwicklerteam: Einfach mal den Prototyp in einer Live-Situation selber ausprobieren. Frueher bei Studer war Ergonomie DER Benefit.
 
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