AW: Studie widerlegt MA
... von vornherein Parteilichkeit oder mangelnde Seriosität zu unterstellen.
... wäre tatsächlich nicht ganz in Ordnung und ich habe mich eben beim Lesen
dessen gefragt, warum mir der ketzerische Gedanke nun überhaupt nicht kam.
Das liegt aber sicher daran dass ich nichts Unschlüssiges an den Zahlen sehe.
Insofern habe ich mir mit der Beipflichtung, die Zahlen nicht zu glauben,
klar ein Eigentor geschossen, weil ich eigentlich nur meinte, das sie unbedingt
im Kontext zu reinen Aussage zu sehen, sonst aber nicht zu werten sind.
Wenn man, statt fiebrig jeder neuen MA entgegen zu sabbern, einfach mal die
Menschen und deren Umgang mit dem Medium Radio in seiner Umgebung
beobachtet, findet man genug Interessantes heraus.
Dieses Affentheater mit den Zahlen ist im Wesentlichen nur für die Chefetagen
interessant, also für diejenigen, die das Überleben und Vorankommen des Senders
zu lenken haben.
Dass die Ergebnisse aufgrund ihres kommerziellen Hintergrundes vor allem im
privaten Rundfunk leider sehr skurril ausfallen können, ist unschön, aber nicht
zu vermeiden.
Ich habe ich für all diesen Trouble um die MA deshalb recht wenig Verständnis.
Sie macht weder Radio allgemein "besser", noch schafft sie diesbezüglich ernsthaft
Arbeitsplätze durch Wachstum.
Wenn ein kleines Radio pro Tag nur 6 h moderiertes Program macht, weil es sich
aufgrund fehlender Werbeeinnahmen (dank MA?) keinen Moderator leisten kann,
der auch gern einen angemessenen Lebensstandard hätte, dann ist das einfach
nur Mist und nicht zu vergöttern.