Zuverlässigkeit von Moderatoren

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Hallo liebe Gemeinde,

nachdem ich bis jetzt wenig konsequente Moderatoren kennengelernt habe, interessieren mich Eure Erfahrungen mit Modis.
Zuverlässigkeit, Konsequenz.

Was unternehmt ihr bei unzuverlässigen Moderatoren?

Was das angeht, bin ich echt angefressen! :wall:
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Hallo Mike,

ich denke mal, es kommt auch drauf an, wie lange beziehungsweise wie oft die Moderatoren schon gesendet haben.

Ich hatte letztens einen (Achtung Ironie!) seeeehr zuverlässigen Moderator, der frisch dazugekommen ist und sage und schreibe zu einer Sendung pünktlich da war. Nachdem er dann verschiedene andere Termine (die er selber imt Vorraus geplant hat), nicht wahrgenommen hat geschweige denn vorher oder nachher Bescheid gesagt hat, gab es dann den Rauswurf.

Es ist für viele zwar "nur" ein Hobby, aber auch in einem Hobby sollte man das einhalten, was man "verspricht". Ich würde ja auch aus einem Verein fliegen, wenn ich mehrmals etwas nicht eingehalten habe (z.B. Treffen oder ähnliches), wobei es da, wie oben geschrieben, auch auf die Mitgliedsdauer ankommen kann, wird ja teilweise verschieden gehandhabt.
Klar, wenn es gute Gründe gibt und der Moderator rechtzeitig >vorher< Bescheid gibt (als Admin ist man eigentlich dank Techniken wie Handy immer erreichbar), ist das nicht so das Problem.
Wenn es aber mehrmals vorkommt, sollte man sich die betreffende Person mal schnappen und sich mal darüber unterhalten ob es denn noch Sinn macht (vielleicht über eine kleine eMail).
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

[...]
Was unternehmt ihr bei unzuverlässigen Moderatoren?
[...]
Im Prinzip ganz simpel zu beantworten diese Frage - zumindest fuer mich:
Hoecker, Sie sind raus!
Unter diesem Motto wird bei uns verfahren.
Alles andere hatten wir bereits.
Mehrfach mit den Leuten gesprochen, immer wieder angesprochen, gebeten, gebettelt, dass sie doch kuenftig darauf wert legen moechten, puenktlich zu sein und zuverlaessig ihre Streams zu fahren, etc.
Dann kam jemand auf den Gedanken der sog. "Abmahnungen" wegen Unzuverlaessigkeit. Wie im tatsaechlichen Arbeitsverhaeltnis.
Das machte mehr Sinn.
1.) Verwarnung
2.) Abmahnung
3.) Ausschluss aus dem Team

Natuerlich leidet so ziemlich jedes Webradio an Moderatorenmangel, aber sind wir uns selbst gegenueber doch mal ehrlich:
Lieber einen guten und zuverlaessigen Autostream, als einen unzuverlaessigen Moderator, bei dem man nie weiss ob er nun einen Stream faehrt - oder nicht.
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Gegenfrage: Was macht ein Team, wenn der Betreiber unzuverlässig ist und alle im Regen stehen lässt (Gewisse Fragen der Legalität stehen auch im Raum usw) und durch Nichtanwesenheit und Ignoranz glänzt?

Auch so etwas gibt... (eigene Erfahrung plus die von Bekannten)

Und wozu einen "Autostream", wenn damit nur die Kassen von GVL und Gema gefüllt werden? Zumindest ist es ebenso traurig, als Moderator im Stich gelassen zu werden.

Gruß
Rainer
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Ich seh das eigentlich ähnlich.

Aber diese "Förmliche" habe ich mittlerweile drangegeben. Zieht irgendwie nicht. Die wenigen, die unserem Anspruch gerecht werden, kann man dann auch schon wieder vergessen, weil sie nicht zuverlässig sind.

Was mich am meisten daran ärgert, 4 Wochen Probezeit läuft alles gut und wenn man dann die Profile, Emails etc. eingerichtet hat, geht der Stress los.
Nervig daran ist halt immer die Zeit, die man am Ende in Tests, Pegeln und Administratives vollkommen sinnlos investiert hat.

Ob da finanzielle Verpflichtungen (Mitgliedsbeitrag) wohl mehr Konsequenz bedeuten, schließlich gibt ja niemand gerne Geld für "nichts" aus? Wobei Beiträge ja auch immer den faden Beigeschmack der "Bereicherung" haben...

:confused:
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Ob da finanzielle Verpflichtungen (Mitgliedsbeitrag) wohl mehr Konsequenz bedeuten, schließlich gibt ja niemand gerne Geld für "nichts" aus?

Das bringt auch nichts. Dann kommen Argumente wie

Ich zahl ja dafür, wenn ich dann nicht sende, ist es doch mein Problem.

Meiner Meinung nach gibt es immer nur eine Konsequenz.

Wenn ein Moderator ohne gute Ausrede (Koma, Tod, Weltuntergang, ihr wisst, was ich meine) der Sendung kurzfristig fernbleibt, also nicht mindestens 12 Stunden vorher absagt, gibts erst nen Anschiss und beim nächsten mal nen Rauswurf.

Gleiches gilt für einen Betreiber. Wenn es da Unstimmigkeiten gibt, bleibt nur die Kündigung. Da es so viele Webradios gibt, die Moderatoren suchen, ist es leicht ein neues Radio zu finden.
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Hallo Rainer...

Grundsätzlich ist das eine Sache des persönlichen Empfindens, was du da schilderst. Ursache für sowas sind aber meist kommunikative Defizite oder rein subjektive Ansichten! :confused:
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Sehe ich ganz genauso. Radio ist ein Medium, bei dem Zeit eine wichtige Rolle spielt. Eins, zwei, drei... Chance vorbei, sowohl zeitlich gesehen, wie auch in dem von Inselkobi erwähnten Verfahren. Auch die beliebte Ausrede "das ist ja nur ein Hobby" ließe ich hier nicht gelten, wäre ich Betreiber.

Ich selbst bin "nur" Moderator und ich habe dazu einen gesteckt vollen Terminplan - was mich aber nicht daran hindert, *wenn* ich tatsächlich mal zum Senden komme (viel zu selten im Moment) peinlich genau darauf zu achten daß ich meine Sendungen auch Pünktlich fahre - "pünktlich" in dem Sinne, daß ich meine Sendungen nach meiner im Studio hängenden, von DCF77 mit Zeitsignal versorgten Uhr fahre. Beim Hörer kommt das ja immer ein paar Sekunden später an. Aber ich fahre - obwohl ich mir der Sinnlosigkeit aufgrund der Systeminhärenten Latenzen sehr wohl bewußt bewußt bin - meine Sendungen mit Zeitzeichen zur vollen Stunde - wenn ich vom Autostream übernehme, mache ich das sogar schon einen Titel früher, damit ich um punkt X:59:56 das Zeitzeichen abfeuern kann (ja, ich mache das manuell :D). Warum mache ich das? Für mich ist mein Programm nicht nur Selbstzweck, sondern mir liegt daran, für meine Hörer eine schöne Unterhaltung abzuliefern. Die wenigen Hörer, die ich habe, sind mir dabei genauso wichtig, als wenn es eine größere Menge wären. Wenn auch nur ein einziger dabei ist, der unserem Stream einschaltet, weil er *meine* Sendung hören will, fühle ich mich geradezu verpflichtet diese Erwartung auch zu erfüllen. Und wenn ich da 5 Minuten später auf den Stream gehe, habe ich meinem interessierten Hörer 5 Minuten Unterhaltung "gestohlen". Vielleicht könnte ich ja hinten anhängen, aber das ist keine wirkliche Lösung, denn a) verzögere ich dadurch u.U. den nachfolgenden Kollegen und verärgere vielleicht dessen Hörer, b) kann auch der Hörer, der meine Sendung hören wollte, einen dringenden Termin danach haben, so daß er die Verlängerung möglicherweise abbrechen muß.

Natürlich kann immer mal etwas "dazwischen" kommen, ich habe irgendwann mal von einer Sendung gehört, bei der wohl der Moderator so übel im Stau steckte, daß er den Anfang seiner Sendung vom Telefon aus gefahren hat - schön, wenn man solche Möglichkeiten hat, bei mir wäre dann der Sendungsanfang dahin - ist mir auch schon passiert, Sendungsbeginn 18 Uhr, Trainingsende 16:30 - das reicht normal locker, um von Heimstetten nach München reinzufahren. Aber nicht, wenn beim MVV das Chaos ausbricht und Taxis nicht zu kriegen sind, weil auf die Idee schon die anderen 10.000 S-Bahn-Mitreisenden gekommen sind - in dem Fall hat dann dankenswerterweise eine Kollegin übernommen und wir haben dann 'ne halbe Stunde später halt noch 'ne Übergabe gemacht.

Aber in aller Regel spricht es eher dafür, daß man seine Hörer geringschätzt, wenn man es mit der Pünktlichkeit nicht genau nimmt. Und daher plädiere ich auch sehr für das Vorgehen Verwarnung - Abmahnung - Rausschmiß - wobei man da auch eine gewisse "Verjährungsfrist" einkalkulieren sollte, sonst müßte ich nach dieser Lesart in letzter Konsequenz auch meinen besten und zuverlässigsten Moderator im 10. Dienstjahr rausschmeißen, weil er zum dritten mal zu Spät gekommen ist ;)

Von Mitgliedsbeiträgen halte ich auch nichts. Ich bezahle nicht dafür, senden zu dürfen. Ich *arbeite* für diesen Sender. Ich würde meinen Sender auch finanziell unterstützen, aber nur auf freiwilliger Basis, oder als Beteiligung am Sender (d.h. ich würde auch Mitspracherecht bei Entscheidungen bekommen, quasi Mitbetreiber werden). Aber Mitgliedsbeiträge pauschal zu erheben sehe ich eher kontraproduktiv. Ich habe die Einführung von Mitgliedsbeiträgen bei einem Sender mitbekommen. Einen guten(!) Moderator haben wir damals verloren, weil er sich als Schüler die 5 Euro im Monat nicht leisten *konnte* - und wer das lächerlich findet, dem sei gesagt, daß er ein etwas angespanntes Verhältnis zu seinen Eltern hatte und so 5 Euro von seinem taschengeld richtig viel für ihn bedeuteten. Daher sehe ich in Mitgliedsbeiträgen keinen wirklichen Mehrwert für ein Radio, es sei denn, es wird verwendet, um den Sendebetrieb zu gewährleisten und alle sind damit einverstanden. Abere größere Zuverlässigkeit erreiche auch damit nicht.

Was die unzuverlässigen Betreiber angeht - da gebe ich sendmail -f völlig recht. Wenn's mir reicht, hält mich nix.

LG

McCavity
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

...Da es so viele Webradios gibt, die Moderatoren suchen, ist es leicht ein neues Radio zu finden...

Wenn das stimmen würde, wäre es eine feine Sache. Jedoch ist diese Aussage in dem Moment falsch, in dem ich gewisse qualitative Ansprüche an den Sender stelle, so wie dieser doch hoffentlich auch an mich stellen wird. Denn damit fallen 2/3 aller Webradios schon mal weg. In der Masse jedoch dann die guten Webradios zu finden - kann schon mal 'ne Monatsaufgabe werden. :rolleyes:

Das passt prima in diesen Thread, ist es doch so, dass es umgekehrt ja nicht anders ist. Das Qualitätsbewusstsein bei den Moderatoren ist in ähnlichen Regionen angesiedelt, wie das der Webradiobetreiber, welche ich oben innerhalb der 2/3 schon mal ausgeschlossen habe. Wenn doch nur jeder dritte, vierte oder fünfte ein ähnliches Anspruchsdenken AN SICH SELBST hätte, wie es McCavity hier nun beschrieben hat, gäbe es viel viel mehr qualitativ höherwertige (gemessen am jetzigen traurigen Standard) Webradios. Ich denke, das die Zuverlässigkeit hier ebenso höher werden würde. Vielleicht ist sich der eine oder andere Moderator einfach der Tatsache bewusst, dass es ein Überangebot an Webradios gibt, und hat daher das Denken "nun gut, kann ich hier nicht senden, sende ich eben nebenan", und nimmt es daher schon nicht ganz so ernst?! Ist eine gewagte These, mag auch sein, dass sie an den Haaren herbeigezogen ist.

Leider ist es eigentlich fast gänzlich unmöglich, einen guten und zuverlässigen Moderator zu finden. Entweder er findet dich, oder du musst mit dem Leben, was du hast. Es ist ein Problem der ganzen Szene und der Qualität, die dort vorherrscht.
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Ich denke, daß auch hier die Ursache für mangelnde Zuverlässigkeit - wie auch in der Diskussion um die allgemeine Qualität von Internetradios (die professionellen nehme ich hier mal aus, weil unzuverlässige Moderatoren hier ganz einfach über den Markt geregelt werden) - im Bewußtsein der Beteiligten zu suchen ist.

Aus meiner Erfahrung würde ich unterstellen, daß viele sehr blauäugig an dieses Medium herangehen. Ich erinnere mich noch gut, daß ich Webradios sehr lange so gut wie gar nicht wahrgenommen habe. Okay, mal hier oder dort was gehört, aber hat sowas Relevanz für mich? Nee, ich höre ja sowieso kaum Radio. Das war so Mitte 2006, da hatte es das Medium Radio an sich geschafft, bei mir zum Verkehrsfunk zu verkommen - CD rein, wenn Verkehrsnachrichten kommen, wird die CD unterbrochen und dann ging's weiter. Bewußt und interessant wurde die Existenz von Webradios für mich erst, als ich mich an einem langweiligen Wochenendnachmittag in Südafrika per Chat mit einem langjährigen Freund unterhielt und dieser meinte, er müsse sich "sendefertig" machen. Das weckte meine Neugier und so hörte ich dann mal rein, sprach noch ein bischen mit meinem Freund darüber und er meinte, mit meiner Ausstattung wäre das doch ideal für ein Webradio. Bis dahin hatte ich gedacht, für ein Radio braucht man so ein Monsterstudio wie die "richtigen" Sender - Begriffe wie "Stream", "Übergabe" und so weiter waren mir völlig fremd.

Ein bischen habe mich eingelesen und dann entschieden, mich einfach mal zu bewerben. Erfahrung hatte ich bis dato nur über ein (selbst gebautes, ohne fremde Unterstützung!) Schulradio, dann bei der Marine ein Bordradio und sonst nur als Plattenleger in Tanzschulen und auf Privaten Parties - Bühnenerfahrung im Chor und Theater, auch schon mal kleinere Auftritte im Radio und Fernsehen und als Sprecher für Multimedia-Produktionen hatte ich schon sammeln könenn, also dachte ich mir, frei sprechen am Micro werde auch kein Problem sein. Ansosnten hatte ich ja durch mein kleines Tonstudio auch schon ein bischen technische Erfahrung. Trotzdem hatte ich sowohl beim Casting als auch in der ersten Sendung ganz schön Lampenfieber - aber das hatte ich schon immer :D

Eigentlich erst ab diesem Zeitpunkt begann ich zu begreifen, daß es im Webradio ein ziemlich großes Paradoxon gibt. Auf der einen Seite ist geradezu lächerlich einfach, Webradio zu machen. Auf der anderen Seite ist aber *richtig* aufwendig, *richtiges* Radio zu machen. Das habe ich - zum großen Teil - erst durch meine Teilnahme hier bei radioforen.de erkannt.

Was will ich mit der langen Einleitung sagen? Ich will damit keine unzuverlässigen Moderatoren entschuldigen und auch keine miese Qualität rechtfertigen - ich möchte Verständnis dafür wecken, *warum* sich die Szene möglicherweise in diesem Dilemma befindet. Ich bin mir sicher, daß es sehr vielen geht, wie mir, sie sehen am Anfang nur, wie leicht es scheint, Webradio zu machen. Wenn sie dann dabei sind, sehen sie entweder nur das, was alle anderen auch machen und messen sich daran . wie Steinzeitmensch so schön sagte, *gute* Webradios (wie auch immer jeder "gut" für sich interpretieren mag) zu finden, ist sehr sehr schwer bei der Masse von "nicht guten", die es da daußen gibt. Oder aber, sie erkennen, wie ich, daß es für "richtiges" Radio weit mehr braucht als ein Headset, SAM Broadcaster und ein paar MP3s und geben entweder frustriert auf, weil die Hürde unüberwindlich scheint, oder sie wechseln in den Wadenbeißer-Modus, krallen sich fest und versuchen, die fehlende Professionalität irgendwie doch zu erreichen (und geben dann u.U. später frustriert auf, weil sie erkennen, daß die Hürde *doch* unüberwindlich war...)

Wie gesagt. Ich möchte den ganzen Webradingens (danke, Inselkobi, für die Wortschöpfung :D) ihre Daseinsberechtigung gar nicht absprechen. Meinethalben soll jeder, der sich dazu berufen fühlt, in seine Blechdose brüllen dürfen, seinen Stream totkomprimieren oder was auch immer machen dürfen - so lange es rechtlich gesehen in Ordnung ist. Wenn das Ziel eines Webradios ist, Ommis Frittenbude zu beschallen, dann bitte sehr, sollen sie doch. Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Dort können dann auch gerne Moderatoren senden, die unzuverlässig sind. Als "Einstiegsdroge" sind die allemal geeignet. Und die paar Leute, die wirklich Interesse an dem Medium haben und auch bereit sind, sich selbst fortzubilden und zu versuchen, sich zu verbessern, die werden früher oder später in Einrichtungen wie dieser (i.e. radioforen.de) landen.

Das einzige Problem, das ich noch sehe, sind die Hörer. Ohne Hörer (Achtung: Binsenweisheit ;)) gibt's nunmal kein Radio. Ich rede dabei nicht von den Hörern, die sowieso nur einen (oder wenige) Sender hören, entweder, weil sie Fans sind oder einer bestimmten "Community" angehören (zum Beispiel, weil sie bei Ommi immer Ihre Currywurst mit Pommes futtern und dann zuhause auch die Frittenbuden-Atmosphäre haben wollen :D), sondern mir geht es um die Hörer, die sich entweder "mal durchzappen" oder gezielt auf der Suche nach "ihrem" Radiosender sind - die werden von der schieren Menge förmlich erschlagen und wenden sich u.U. frustriert vom Medium als solchem ab, weil sie ihre "Perle" im "Misthaufen" einfach nicht finden konnten. Zu lösen ist dieses Dilemma schwierig, da man dem geneigten Hörer ein Werkzeug an die Hand geben müßte, mit dem er sich in diesem Dschungel zurechtfinden kann... aber ich schweife schon wieder zu weit ab, @Moderatoren, wenn ich zu sehr OT gegangen bin, bitte einfach löschen oder Verschieben - aber die Frage Zuverlässige Moderatoren ist für mich nur eine Spezialisierung der allgemeinen Diskussion um Qualität.

LG

McCavity
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Ich bin auch McCavitys Meinung, das Thema unzuverlässige Moderatoren geht einher mit allen übrigen Unzulänglichkeiten .

Vielerorts resultiert die "Unzuverlässigkeit" aus unzuverlässigen Betreibern, unzuverlässiger Technik, (unzuverlässigen Hörern) und und und...

Allerdings versteh ich nur zu gut, wenn ab und an dieses Thema aufgrund aktueller Entwicklungen auf den Prüfstand kommt, ich verstehs nur zu gut.

lg Peter
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Hallo Rainer...

Grundsätzlich ist das eine Sache des persönlichen Empfindens, was du da schilderst. Ursache für sowas sind aber meist kommunikative Defizite oder rein subjektive Ansichten! :confused:

Das stimmt so nicht ganz, da ich nur beobachtet habe.

Bei den kommunikativen Defiziten stimme ich aber wieder zu! Denn genau daran ist es dann gescheitert.

Na gut, es ist ein Fallbeispiel... aber Tatsache bleibt, daß ein Team sich bemühte und völlig in der Luft hing. Da sämtlichen administrativen Sachen aber beim Betreiber lagen, blieb da nicht viel übrig. (ich sage nur Webseite... hochaktuelle News von vor 3 oder 4 Wochen).

Aber stimmt schon... neben grottigen Moderatoren gibts eben auch grottige Betreiber. Auf einen Nenner gebracht: Falsche Personen für gewisse Aufgaben.

Wie man es dreht oder wendet, bleibt egal. Das A******* fährt immer vorweg.:wall:
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Hallo Mike,

Die wenigen, die unserem Anspruch gerecht werden, kann man dann auch schon wieder vergessen, weil sie nicht zuverlässig sind.
das Problem mit den Ansprüchen scheint sich wie ein roter Faden durch die Szene zu ziehen. Die einen haben welche und finden keine Leute bzw. bekommen kein vernünftiges bzw. zuverlässiges Programm auf die Reihe. Die anderen suchen ein Umfeld, wo sie ihre Ansprüche einbringen können und stoßen immer wieder auf Hindernisse.
Und dann gibt es die zahlreichen Stationen und Moderatoren ("Modis" - und du verwendest den Begriff auch noch! :p), die diese Ansprüche nicht haben.

Wir befinden uns im Bereich Internetradio schon längst in einer Zweiklassengesellschaft und ich wage eine brutale Prognose:
Durch die Besetzung des Webstream-Sektors durch professionelle Radiomacher wird es künftig zwei Ligen geben: Profis und Amateure. Die bisherige Oberliga, die eigentlich eine Mittelschicht darstellen könnte, geht dabei unter - von der Werbewirtschaft in die Schublade der Amateure gesteckt, in die sie nicht rein wollen. Und zum Aufstieg in die Profiliga fehlt dann wiederum einiges.

Was hat das mit den Moderatoren zu tun?
Die wirklich guten mit Potenzial werden versuchen, in die Profiliga zu kommen, wenn nicht gar zum UKW (oder das als Sprungbrett nutzen wollen?) - der Rest, ein Bodensatz gewissermaßen, verbleibt bei den Amateuren. Dort wird das Problem der Unzuverlässigkeit bestehen bleiben.

Seit einiger Zeit beobachte ich einen Sender, der nach außen recht professionell auftritt. Doch bei genauerem Hinschauen bröckelt die Fassade:
  • Ungewöhnlich starke Personalfluktuation, verbunden mit Moderatorensuche.
  • Sendeplan kann, trotz Versprechen, nicht immer live gefüllt werden (Schema ist unzuverlässig).
  • Auf Nachfrage bei Bekannten, die sich ebenfalls mit dem Sender beschäftigen, offenbaren sich Führungsdefizite.
Natürlich kann man sagen, dass die Moderatoren unzuverlässig sind, aber manchmal scheint sich nach einiger Zeit die Schere zwischen Werbung und Wirklichkeit zu öffnen. Manch einer springt dann wieder ab.
Allerdings gibt es diese Schere auch auf der Moderatorenseite, da hast du schon recht.

Das Problem scheint auf beiden Seiten zu bestehen. Manchmal bedingt es sich sogar.

Da bleibt die Frage: Wie kann man als Sender attraktiv genug für gute / zuverlässige Moderatoren sein?
Der potenzielle Bewerber orientiert sich am Ist-Zustand und fragt sich: Passe ich da wirklich rein? Könnte ich einer von denen sein?
Es ist illusorisch zu glauben, dass ein neuer Moderator den Sender vorwärts bringt - es sei denn, die Sendeleitung verfolgt genau dieses Ziel. Mit neuem Personal.
Das dürfte eher selten sein.

Zur Versöhnung sei dir noch dieser etwas angestaubte Thread empfohlen:
Moderator sucht Webradio
Wie du ja weißt, ist die Moderatorensuche durch Stationen hier unerwünscht, aber Moderatoren selber dürfen sich schon anbieten. Das kommt ja eh selten genug vor.

Nachdenkliche Grüße, Uli
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Ich habe was Moderationskollegen angeht schon die dollsten Dinger mitbekommen. Ich erinnere mich an Heiligabend 2007. Da habe ich von 20-22 Uhr eine Sendung gemacht. Um 21.55 Uhr ruft mich der nachfolgende Moderator an (ohne vorher im Chat zu erscheinen) und blubbert mich im besoffenen Zustand an, was meine Sendung doch scheisse war.....
Derartige Verbaltäter sind zwar selten, aber kamen in meinen 4 Jahren Webradiotätigkeit immer wieder mal vor. Viel schlimmer finde ich wie Mike auch schon geschrieben hat, die Unzuverlässigkeit, Dummheit aber auch Dreistigkeit von manchen sog. Moderatoren. Ich mein nicht senden zu können weil man im Stau steht oder ein familäres Probelm dazwischen kommt, kein Thema. Aber viele melden sich einfach nicht und tun nachher als ob es nicht so schlimm wäre. Oder die "Sauger" - ich konnte mehrfach verschiedenen Moderatoren belegen das sie geklautes Material senden. "Nein ich sauge nicht", so dann die Ausflüchte, " ich habe nur eigene CDs". aber wehe ich bin dann doch dahinter gekommen das sie lügen ......

Ich mein ich will das nicht abschwächen was Mike da angebracht hat. Allerdings habe ich auch bei den Herren Betreibern Dinge erlebt, das sich mir grad auch im nachhinein, die Nackenhaare sträuben.
Das ging über Versprechungen wie:

- Du kannst dir die Sendezeit aussuchen
- Du kannst senden was du willst/möchtest
- Wenn du nur 1 mal pro Woche senden kannst - ist in Ordnung
- Nein du musst nicht den oder den Messenger haben
- Teamspeak wäre schön ist aber nicht zwingend

Oder Aussagen wie:

- wir streamen ins Kabelnetz
- wir kriegen eine UKW Lizenz
- wir haben so und soviel Hörer
- wir stellen die Sendesoftware

Was mir da schon über Messenger oder Telefon Lügenbarone begegnet sind, geht auf keine Kuhhaut. Nur damit sie einen ins Team reinbekommen und im nachhinein, schaut doch alles anders aus.
Ich habe aus der letzten grossen Verarsche seit Januar nicht mehr gestreamt. Mir juckt das dermassen in den Fingern, aber ich hab einfach kein Bock mich wieder verarschen zu lassen oder falsch geködert zu werden.....
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Ein wirklich leidiges Thema. Ich bin mittlerweile "eiskalt" und kündige die Leute nach einer Abmahnung. Klar habe ich dadurch einen wirklich sehr großen Moderatorenwechsel. Aber mir ist das zu dumm geworden. Das anbetteln, hinterher rennen :könntest du bitte senden...denke dran, du stehst im Sendeplan. Nein, nicht mehr mit mir. Klar kann jedem etwas dazwischen kommen, und wenn man dann rechtzeitig absagt, kein Thema. Aber wenn es halt immer wieder vorkommt, die 3.Oma stirbt, und immer dann wenn die Sonne scheint...nein danke.
Da wir die 10 Hörergrenze glücklicherweise überschritten haben, kommen auch recht viele Bewerbungen rein, dass ich so "streng" handeln kann.
Aber ich als Inhaberin stecke auch täglich mehrere Stunden in das Projekt, obwohl es ja auch "Hobby" ist. Aber ich denke, wenn man Spaß an etwas hat, auch etwas erreichen möchte, steht man voll und ganz dahinter, egal um welch ein Hobby es sich handelt. Ins Fussballtraining geht man ja auch regelmässig...

Liebe Grüße
Pingu
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Ich habe jetzt erst die Zeit gefunden, alles in Ruhe zu lesen und kann jedem von euch mehr oder weniger Recht geben. Das hier Defizite auf beiden Seiten liegen stimmt ebenso.

Meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung nach, bleibt zwangsläufig irgendetwas, das mit reinem Enthusiasmus und unentgeltlich betrieben wird auf der Strecke, weil man sich eben nicht zerteilen kann. Radio, Team, Familie, Arbeit, Freunde... für irgendwen reicht´s nie zu 100%. Das geht nur auf Kosten mindestens einer beteiligten Gruppe.

Ich selber habe mir in meiner Tätigkeit als Nur-Moderator (oder Modi *räusper und knuff Uli*) wenig Gedanken darüber gemacht, was da im Background abläuft. Vieles lernt man erst wenn man es selber macht! Das Thema ist leidig und immerwiederkehrend. Ich sehe schon, eine wirkliche Lösung gibt´s eben nicht.

Das mag aber auch eine gewisse Frustration sein, dass alles, was man nicht selber macht eben nicht wirklich rundläuft. (Siehe auch Zuverlässigkeit und Vertrauen gegenüber Dritten).

Soweit bis hierhin... jetzt ist erst mal "Jemand" wichtiger... :)
Bis morgen liebe Sorgen, LmaA bis morgen!
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Ich für meinen Teil wollte noch dazusteuern, dass es auch Leute gibt, die Privates vom Radio (oder Hobby) nicht trennen können. Es sind bestimmt schon mehr Projekte als nur eins gescheitert, weil man sich privat mit einem/einer aus dem Team aus welchem Grund auch immer in die Wolle bekommen hat und sich das dann auf das Radio ausgewirkt hat - jenachdem welche Größe das Radio hat.


Mag zwar etwas komisch klingen, aber wenn man sowas nicht wirklich trennen kann bis auf einen bestimmten Grad... Klar, es enstehen immer wieder Freundschaften, vielleicht sogar auch die eine oder andere Beziehung - aber wehe es gibt dann privaten Stress :wall:. Schlimm ist es natürlich, wenn man gemeinsam ein (Radio-)Projekt hochgezogen hat und dieses an privaten Streitereien zugrunde geht.
Ich persönlich finde es teilweise schade, dass an solchen Sachen manche Radios scheitern.
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Ja von der Zuverlässigkeit kann ich auch Sprechen.

Ich war vor ca. einem Jahr bei einem WebRadio Names *x* (Name geändert).
Dort war ich erst Normaler Moderator und dann bekam ich immer mehr Aufgaben bis ich Leiter des Mainstreams wurde. Am Anfang hatte ich volle Rückendeckung der Radio Leitung, aber als ich dann Angefangen habe Moderatoren zu Verwarnen/Rauszuwerfen weil sie unzuverlässig waren (nicht an die Regeln gehalten) war die Radio Leitung aufeinmal wieder Hellwach und hat mir gesagt das ich die Leute doch nicht rauswerfen kann, die sind doch schon so lange dabei und es ist doch nur ein Hobby.
Es ging dann soweit das ich Persönlich in div. Messenger beleidigt wurde.

Seitdem bin ich Radiolos aber es Juckt mich jeden Tag in den Fingern, aber ich Finde es gibt nur eine Handvoll anständiger Webradios (in meinen Augen).

Wenn der letzte Satz nicht passt Lösche ich ihn gerne wieder.


mfg
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Zitat : Zweiklassengesellschaft bei webradios (Studio Rebstock). Stimme der Analyse zu.
Bei "richtigem" Radio würe ich sagen : Einmal kann was passieren oder jemand verpennen (Unfall gehabt usw usw) - bei wiederholtem Verstoss feuern.
ABER IM INTERNET ? Die meisten webradios müssen doch froh sein, ÜBERHAUPT irgendeinen wie auch immer gearteten "Moderator" zu bekommen, Diese sehen das doch zu 99% als "just for fun" und denken auch nicht in professionellen Kategorien. Von einer wie auch immer gearteten Bezahlung (feuchter virtueller Händedruck...) mal ganz zu schweigen.
Für solche Fälle würde ich mir immer eine (mindestens) mp3-soundfile (2-6h) als Notnagel auf die Platte legen und abfahren. Besser das, als eine besinnliche Pause zu streamen...
Und solange Internetradio so amateurhaft bleibt, wird sich am Problem "Moderator" auch nichts ändern.
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

ABER IM INTERNET ?

Hälst du das Internet für einen pflichtfreien Raum, in dem sich Moderatoren nicht an Regeln und Termine halten müssen?
Wieso ist der Verbreitungsweg, deiner Meinung nach, entscheidend?

Die meisten webradios müssen doch froh sein, ÜBERHAUPT irgendeinen wie auch immer gearteten "Moderator" zu bekommen,

Ja, weil sie genau die EInstellung vertreten, die du hier auch verbreitest. Wenn der Betreiber keinen Qualitätsanspruch hat, wie sollen dann seine Mitarbeiter einen haben oder bekommen?
Ist vergleichbar mit der Erziehung von Kindern. Würdest du dir von deinen Kindern auf der Nase rumtanzen lassen? "Mama, ich geh jetzt ins Kino, ich gehe davon aus, du räumst, anstatt mir, mein Zimmer auf"

Diese sehen das doch zu 99% als "just for fun" und denken auch nicht in professionellen Kategorien.

Und entsprechend sind die Leistungen. Wem eine schlechte Sendung spass macht, bei der keinen Zuhörer kommen, der ist in einem Webradio eh fehl am Platz. Hier sind erstaunliche Parallelen erkennbar mit Qualität und Zuverlässigkeit.
Von einer wie auch immer gearteten Bezahlung (feuchter virtueller Händedruck...) mal ganz zu schweigen.

Und das entspricht dann genau der Leistung.
Der Moderator will zwar senden, andere die Kosten dafür tragen, die einzige Gegegenleistung, zuverlässige und gute Sendungen, sind aber offensichtlich, nach deiner Aussage, zuviel verlangt.
Für solche Fälle würde ich mir immer eine (mindestens) mp3-soundfile (2-6h) als Notnagel auf die Platte legen und abfahren. Besser das, als eine besinnliche Pause zu streamen...

Wenn die Leitung etwas Ahnung hat, besteht immer so ein Notfallplan. Der soll aber nicht unfähige und faule Moderatoren ersetzen.

Und solange Internetradio so amateurhaft bleibt, wird sich am Problem "Moderator" auch nichts ändern.

Falsch rum. Solange die Moderatoren die gleiche Einstellung haben, wie du sie hier beschreibst, wird Internetradio nie einen anderen Status erreichen.
Was du nicht verstanden hat, nicht das Radio präsentiert sich beim Hörer sondern der Moderator im Namen des Radios. Somit ist die Qualität des Moderators gleichzusetzen mit der Qualität des Radios.
Wenn du glaubst, das Radio muss den Moderator präsentieren (wie soll das gehen?) hast du die Zusammenhänge (Ursache -> Wirkung) noch nicht verstanden.
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Da haben wir dann wieder das klassische Henne-Ei-Problem: müssen sich erst die Moderatoren verbessern oder erst die Webradios...?

LG

McCavity
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Wie soll sich ein Radio verbessern, wenn die Moderatoren es nicht tun?
Das Radio als körperlose Sache die lediglich eine Definition ist, kann sich nunmal nicht aus eigener Kraft verbessern.

Ist also kein Henne-Ei Problem.
Und so nebenbei, die Henne gabs vorher. Eier gelegt haben sie erst sehr viel später.
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

Da haben wir dann wieder das klassische Henne-Ei-Problem: müssen sich erst die Moderatoren verbessern oder erst die Webradios...?

Eindeutig beide! Nicht jede/r Moderator/in ist so perfekt wie er / sie sich geben möchte - klar ist, ich muss nicht perfekt sein (wer will das schon, mal ganz ehrlich?), ich kann mich aber verbessern!
Auch die Webradios bzw. die Betreiber / Leiter / werwasauchimmer sollte sich verbessern - wenn die Moderatoren abhauen / kündigen, sollte es doch Gründe geben, oder? Oder wenn sich auf der Webseite / auf dem Stream nicht wirklich viel ändern, sollte ich als Betreiber mal überlegen, woran das liegen könnte (falsches Konzept / Webseite / etc.?).

Naja ich hab jedenfalls auf beiden Seiten einiges lernen können - wie ich das umsetze, mal schauen - jedenfalls nicht mehr als Betreiber!
Für Moderatoren, denke ich mal, gibt es mehr als genug Möglichkeiten, an sich zu arbeiten (Air-Check, Workshops (gibt es z.B. bei einigen freien Radios, kostet Geld, lohnt sich unter Umständen aber) - auch ich arbeite an mir...

In diesem Sinne...

Woody


PS: Ich entschuldige mich schon mal für die vielen Möglichkeiten bzw. die "/".
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

@sendmail-f : Was ich nicht verstanden hätte, sei, das der Moderator das Radio präsentiert und nicht umgekehrt ? ACH JA ? Was glaubst Du, wie lange ich schon Radio mache ? Ist ziemlicher Quatsch, was Du da verzapfst. Ein Radio –egal welches- schalte ich immer noch zuerst wegen der Musik, der Hörbarkeit (Frequenz) oder der (lokalen) Berichterstattung ein. Nicht wegen einem bestimmten Moderator (seltenst, außer ist eine Spezialsendung).
Im Internet mag es (etwas) anders sein, das erst eibn Moderator überhaupt Klicks auf die Radioseite bringt….Damit das nachhaltig ist, müsste aber ein Kaliber wie Thomas G. antreten…. Selbst ein Werner Reinke bei „echt radio“ hat es nicht allzu weit eben wegen Internet gebracht.

Ausserdem scheinst Du von recht naiven Vorstellungen auszugehen :
Radio ist Radio. Internet ist Internet – für mich eine Möglichkeit, so was ähnliches wie „Radio“ da mit anzubieten. Mit wachsender Bedeutung, ja. Aber im Moment noch weit ab als Ersatz für UKW/MW/KW oder Sat-Angebote.
Und zu 90% überrannt von Dilettanten, die noch nie selbst „richtiges Radio“ gemacht haben. Da fehlt es an know-how sowohl bei den Betreibern als auch den Moderatoren. Samt Moderationsschulung, Musikauswahl, evtl beabsichtigtes Format…
Beim „richtigen“ Radio sitzen die Moderatoren alle in einem Haus (Studio) und kennen sich und können sich gegenseitig ablösen. Da springt dann auch mal der eine für den anderen ein.
Deswegen muss man im Internet auch andere Maßstäbe anlegen. Ich sage nicht, das ich unzuverlässige Moderatoren gut finde oder gar befürworte. Aber es ist systemimmanent, sozusagen. Oder : Was hast Du anderes erwartet ?
Dankbarkeit ? Oder etwa sowas wie Mitgefühl oder Reindenken in die Materie ? Sofern dem „Moderator“ nicht ein Stück des Senders gehört (dann vielleicht Umdenken) oder man ihm 100 Euro pro Stunde zahlt, wird sich da wenig ändern. Auf Jahre hinaus nicht !
 
AW: Zuverlässigkeit von Moderatoren

oder der (lokalen) Berichterstattung ein.

Aha.
Nicht wegen einem bestimmten Moderator (seltenst, außer ist eine Spezialsendung).

Achso, es ist also egal, wie der Moderator seine Sendung macht, hauptsache sie ist gut? Äussert logisch :rolleyes:

Beim „richtigen“ Radio sitzen die Moderatoren alle in einem Haus (Studio) und kennen sich und können sich gegenseitig ablösen. Da springt dann auch mal der eine für den anderen ein.

Ist das so? Na du hast bestimmt Ahnung. Deshalb widerspreche ich dir jetzt mal nicht. Ich denke mir nur meinen Teil und überlasse einen Kommentar zu dieser Aussage anderen.

So ganz nebenbei, du plenkst!

Aus unwissenheit mich als Naiv zu bezeichnen fasse ich als Beleidigung auf. Wer im anderen Thread zugibt ein illegales Musikarchiv zu haben und dann glaubt abdere über dieses Thema belehren zu müssen, hat in meinen Augen ein Problem. Wissen ist kein Grundrecht, sowas muss man sich erarbeiten. Du hast da noch einen weiten Weg vor dir.

Was glaubst Du, wie lange ich schon Radio mache ?

Ganz ehrlich? Du hast keine Ahnung von der Materie, ein illegales MP3-Archiv (sendest du etwa auch noch damit?) und kannst nicht recherchieren.
Du hast noch nie in deinem Leben Radio gemacht. Du glaubst vielleicht, es wäre so, aber allein meine aufgeführten Gründe machen es völlig unmöglich, dass du wirklich Radio machst.

Ich sehe dich in der Liga, in der eine Person mit einem 5€ Headset eine Kirmesmoderation in Blechdosenqualität ablässt und dann glaubt, sie wäre ein Moderator. Nicht, dass ich dich gehört hätte, aber deine Aussagen decken sich mit genau mit denen dieser Gruppe. Und die von dir gezeigte Einstellung wird dein Leben lang verhindern, dass du ein echter Moderator wirst. Denn du stellst dir dadurch immer wieder selbst ein Bein.
 
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