ENERGY: Jetzt bricht auch der große Bruder weg...

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berndthart

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kein ende der bad-news über die nrj-group
die eben erschienenen zahlen des unternehmens
zeugen vom unmittelbar bevorstehenden AUS
einer einmal sehr großen marke.

"Die europaweit vertretene französische Radiogruppe NRJ Group, zu der auch der Wiener Privatsender Energy gehört, hat im ersten Halbjahr 2008 einen Einbruch des Nettogewinns um 94,7 Prozent auf 2,6 Mio. Euro erlitten. Das operative Ergebnis sank um 81,9 Prozent auf 5 Mio. Euro, teilte die Unternehmensleitung in einer Aussendung mit. Bereits im Vorjahr war das Unternehmensergebnis um 57,5 Prozent auf 34,7 Mio. Euro zurückgegangen."

Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1219938565475

radio energy wien dürfte von dieser entwicklung nicht ungeschoren davonkommen. wie aus insider-kreisen zu erfahren war, ist der sender laufend auf nicht unerhebliche finanzielle zuwendungen von nrj-frankreich angewiesen, um den sendebetrieb aufrecht zu erhalten.

keep it energy!
 
AW: ENERGY: Jetzt bricht auch der große Bruder weg...

puh, das klingt ja arg, na klar dass sie die schlechtgehenden stationen außerhalb von frankreich loswerden wollen....
obwohl ich kein fan von nrj bin, finde ich dass es schade wäre wenn man nrj abdrehen würde, geschmäcker sind ja verschieden, aber für mitarbeiter sind solche berichte alles andere als beruhigend.....aber irgendwann müssen die halt auch verkaufen, sonst ist das alles bald nichts mehr wert...:mad:
 
AW: jetzt bricht auch der große bruder weg ...

Zum Teil sind die Einbußen darauf zurückzuführen, dass im Vergleichszeitraum vom Vorjahr noch erhebliche Einnahmen aus einem Musical generiert wurden, das inzwischen ausgelaufen ist, und dass an der Mobilfunksparte nur noch eine Minderheitenbeteiligung gehalten wird, die nun nicht mehr in den Konzernabschluss einfließt. Das Ergebnis ist zwar trotzdem erheblich schlechter als im Vorjahr, aber das internationale Radiogeschäft weist immerhin einen operativen Gewinn von 1,1 Mio Euro aus (mager im Vergleich zum Radio in Frankreich, aber besser als 2007). Das Ergebnis aus dem deutschsprachigen Raum wird als ausgeglichen bezeichnet. Hier werden nun "Etudes de projets de partenariat" durchgeführt, im Rahmen derer schon diverse Kontakte geknüpft wurden. (Quelle) Allerdings ist mir nicht klar, was das zu bedeuten hat. Suchen die neue Partner für die bestehenden Sender? Oder Partner oder Franchisenehmer für neue Filialen?
 
AW: jetzt bricht auch der große bruder weg ...

Zum Teil sind die Einbußen darauf zurückzuführen, dass im Vergleichszeitraum vom Vorjahr noch erhebliche Einnahmen aus einem Musical generiert wurden, das inzwischen ausgelaufen ist, und dass an der Mobilfunksparte nur noch eine Minderheitenbeteiligung gehalten wird, die nun nicht mehr in den Konzernabschluss einfließt. Das Ergebnis ist zwar trotzdem erheblich schlechter als im Vorjahr, aber das internationale Radiogeschäft weist immerhin einen operativen Gewinn von 1,1 Mio Euro aus (mager im Vergleich zum Radio in Frankreich, aber besser als 2007). Das Ergebnis aus dem deutschsprachigen Raum wird als ausgeglichen bezeichnet. Hier werden nun "Etudes de projets de partenariat" durchgeführt, im Rahmen derer schon diverse Kontakte geknüpft wurden. (Quelle) Allerdings ist mir nicht klar, was das zu bedeuten hat. Suchen die neue Partner für die bestehenden Sender? Oder Partner oder Franchisenehmer für neue Filialen?
Ich glaube die wollen einfach alle unrentablen Sachen loswerden, im Land und auch international, aber wenn man mal jahrelang Geld in einen Sender reinbuttert, will man am Schluss beim verkaufen die Kohle wieder haben, aber wirklich viel wert sind die schlechten Sender nicht, so wie NRJ - also wirtschaftlich schlecht- Musik passt ja - und wenns keiner kaufen will, na dann muss man halt runter mit dem preis, und das heisst- Kürzungen für die Zukunft... na ich bin gespannt....
 
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