Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
In den DRESDNER NEUESTEN NACHRICHTEN wird er zitiert mit:


„Ich glaube, es sollte eine lose Gruppe von Fachleuten geben, die öffentlich ihr Urteil über Sendungen abgeben und damit die Diskussion in der Gesellschaft anstoßen“


siehe: http://www.dnn-online.de/aktuell/content/81085.html

Schlaue Idee, finde ich. Endlich.
Erste Versuche für so etwas gibt es ja schon bei fair-radio.net.

Und jetzt wo Elitz bald in Rente geht, hätte er ja vielleicht Zeit, so einen TÜV zu koordieren. Hoffen wir's.

Übrigens: Sein Nachfolger wird der bisherige SWR-Landessenderdirektor Steul. Heute gewählt: http://www.dradio.de/presse/pressemitteilungen/886150/?PSID=fa413615764df22b3f8e744d272b2710&
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Die Idee von Althaudegen Ernst Elitz hat einen gewissen Charme. Impliziert aber sofort Probleme:
-Wer entscheidet, wie das Qualitäts-Gremium besetzt wird?
-Mit welcher "Macht" ist dann ggf. dieses Gremium ausgestattet?
(oder wirkt es nur per PM / öffentlichem Bericht, analog dem Verschwendungsbericht des Bundes der Steuerzahler?)?

Elitz hat aber einige Ungenauigkeiten in seinem Interview:
[Ein verlässliches Nachrichtenraster beispielsweise sei ein entscheidendes Qualitätsmerkmal. Elitz kritisierte: „Wenn man die Endlosschleifen von Bambi-Verleihungen und Unterhaltungsshows sieht, kann von einem verlässlichen Nachrichtenraster gerade an den Wochenenden kaum noch die Rede sein.“
/QUOTE]
Da mag er Recht haben. Wahrscheinlich spricht er hier aber eher TV an, weniger Radio.
Und beim Radio auch ein zuverlässiges Raster: Ja! Aber nicht unbedingt auf allen Wellen eines ÖR, eine (dem Hörer bekannte) reicht vollkommen aus.

Ein verlässlicher Rahmen, wann sich die Menschen informieren können, sei für ein öffentlich-rechtliches Programm aber wichtig, genauso wie Hintergrundsendungen, Wortbeiträge und die journalistische Auswahl von Musik, auch bei einem Jugendprogramm. „Die Musik dem Musikcomputer zu überlassen, ist für mich keine Maßnahme zur Qualitätssicherung“, erklärte der Intendant,

Ohne Musik-PC geht es schon aus archivarischen Gründen nicht. Und selbst ein "Dudelfunker" muss den Musik-PC pflegen und nachladen und austauschen, sonst stürzt hier auch die Musik ab.
Gemeint hat Elitz wohl, daß es Musiksendungen mit journalistischem Anspruch geben sollte. (d'accord).
Unklar ist, meint er "all day long, 24/7"?
(Das wäre dann allerdings der Rückfall in die ARD-Zeiten mit dem Oberlehrer-Unterton und dem erzieherisch erhobenen Zeigefinger: Dann nein).
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

„Ich glaube, es sollte eine lose Gruppe von Fachleuten geben, die öffentlich ihr Urteil über Sendungen abgeben und damit die Diskussion in der Gesellschaft anstoßen“

Der Fachmann sagt: "Glauben heisst 'nicht Wissen' "

Kann dem Elitz mal einer schreiben, dass es eine solche lose Gruppe seit über 10 Jahren gibt, nix kostet, brandaktuell diskutiert, anprangert, Ideen abgibt, miese Sendungen auch benennt und für Jedermann erreichbar ist ?

Das nennt sich Radioforen.de.
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

wobei die meisten zwar kritisieren, mehr oder minder auch amateurhaft... aber von den wenigsten werden Problemlösungen angeboten. Und wenn es gar um Rügen und "Abmahnungen" geht, sehe ich bei der Bandbreite hier in den radioforen keinen Konsens, jemals zu einer Meinung zu kommen (vorsichtig formuliert) :rolleyes:
Da wird dann wohl der kleinste gemeinsame Nenner wieder regieren.

Elitz denkt da wohl eher an ein "elitär" besetztes und handverlesenes Gremium im Stil des literarischen Quartetts...?
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Elitz denkt da wohl eher an ein "elitär" besetztes und handverlesenes Gremium im Stil des literarischen Quartetts...?

Naja, ich will mich jedenfalls nicht ständig mit "elitären" Sendungen beschäftigen müssen.

Immer mal wieder nen Denkanstoß find ich vernünftig, aber der Thread-Titel impliziert ja das "schlechte" Sendungen gar nicht mehr onAir dürfen.
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Kann dem Elitz mal einer schreiben, dass es eine solche lose Gruppe seit über 10 Jahren gibt, nix kostet, brandaktuell diskutiert, anprangert, Ideen abgibt, miese Sendungen auch benennt und für Jedermann erreichbar ist ?

Das nennt sich Radioforen.de.
Den Eindruck, dass hier auch über Inhalte und einzelne Sendungen diskutiert wird, kan nich nicht teilen. Hier geht es vor allem um Personen und Musik.
Sendungskritiken, Debatten über Reportagen, Feature, Interviews sucht man hier in der Regel vergeblich.

FC
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Mein erster Gedanke, WAZmann, war ebenfalls, dass es so etwas in Form dieser Foren ja bereits gibt. Aber wir wissen ja auch, dass wir nichts bewirken. Immerhin befassen wir uns hier (gelegentlich) mit den Inhalten, was angesichts der Konsumverblödung der Massen ja schon ein Wunder ist.
Dennoch hat der Elitz-Vorschlag mehr zu bieten. Denn über die Qualität des Fernsehens haben sich auch viele unterhalten, es kritisiert etc. Es musste aber erst ein MRR öffentlich zu geißeln beginnen, damit eine Diskussion darüber einsetzte. Insofern ist ein entsprechendes Gremium nicht schlecht. Natürlich zeigt es auch eine Denkweise: Institutionen sollen eine Diskussion initiieren. Das klingt nach bürokratischer Anstalt, was es aber nicht sein muss.

radiosieg09, ein solches Gremium muss mit überhaupt keiner "Macht" ausgestattet sein. Es sollte sogar mit keiner Macht ausgestattet sein. Es geht um Diskussionen, darum, dass eine Kultur des Reflektierens entsteht, aus der heraus eine Wirkung entsteht. Das ist vielleicht manchem zu idealistisch, es ist aber vor allem urdemokratischer Geist: Meinungsbildung durch Diskussion - Durchsetzung der eigenen Überzeugung und Meinung nicht durch Machtinstrumente sondern durch demokratische Prozesse. Demokratische Prozesse basieren aber nicht auf Wahlen und insofern auf einem Machtinstrument, Wahlen/Abstimmungen sind sozusagen nur die höchste Form der Demokratie. Demokratische Prozesse basieren auf Meinung, Wissen und Diskussion, auf Respekt, Vertrauen und Selbstachtung. Deine Frage, radiogewinn05, offenbart ein anderes Verständnis...

Deshalb halte ich den Elitz-Vorschlag für diskussionswürdig.
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Mit welcher "Macht" ist dann ggf. dieses Gremium ausgestattet?

Ich bin auch der Ansicht, dass so ein Gremium nicht zwingend mit einer formalen Macht ausgestattet sein müsste.

Entscheidend ist doch vor allem, dass es eine Institution gibt, die den Hörfunk regelmäßig ins Gespräch bringt - öffentlich und auch als Anregung in der eigenen Branche.

Denn traurig ist das ja schon, dass das Radio in der Medienberichterstattung so gut wie nicht mehr stattfindet. Wann wird denn schon kritisch über den Hörfunk berichtet, wann mal eine Sendereihe besprochen, wann über neue Entwickungen geschrieben?

Das Radio muss raus aus dieser Versenkung. Es muss wieder wahr genommen werden, und da könnte so ein Gremium schon helfen.

Wie gesagt: Für mich ist eher FAIR RADIO die Gruppe, die das schon jetzt einlöst.
Denn mit Verlaub: Bei radioforen.de wird doch häufig wenig fundiert über bestimmte Entwicklungen gestritten und gekeilt. Mit einer offenen argumentativen Auseinandersetzung hat das nicht immer was zu tun.

Außerdem sollten für eine ernst zu nehmende Auseinandersetzung schon auch Menschen mit Gesicht und Namen offen gerade stehen. Oder?
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Denn mit Verlaub: Bei radioforen.de wird doch häufig wenig fundiert über bestimmte Entwicklungen gestritten und gekeilt. ...
Dem kann ich nichts außer zustimmen, möchte allerdings unbedingt zu bedenken geben, dass bei Radioforen auch mancher kluger Kopf zu Wort kommt, der es normal niemals in irgendein Gremium schaffen würde, dessen Entstehung letztlich nur auf Vetternwirtschaft oder gar Korruption beruhen dürfte.
Insofern sollte man sich schon im Vorfeld fragen, mit welcher Art scheinkompetenter Fuzzis dieses Gremium besetzt werden soll und wer dessen Arbeit finanziert, denn für Spaß macht ja wohl keiner den Finger krumm. Dass dann logischerweise die Hymne der Geldgeber gepfiffen wird, ist ja wohl ein alter Hut.

Die Idee des Herrn Elitz ist grundlöblich, aber keiner Worte wert.
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

zitat unterstützer:
Außerdem sollten für eine ernst zu nehmende Auseinandersetzung schon auch Menschen mit Gesicht und Namen offen gerade stehen
Das unterstreiche ich mal... zuviele fallen gern "anonym" über andere her und schreiben im Deckmantel ihres nicknames provozierenden Mist.
Deswegen bewerte ich den Elitz-Denkanstoss als höherrangig. Nur wird er verpuffen und/oder ohne Wirkung bleiben, wenn es nicht ein Gremium mit einer gewissen "Kontrollmacht" ist. Und einer gewissen Glaubwürdigkeit.
Elitz ist ein hoch angesehener alter Kämpe, ihm von vornherein Vetternwirtschaft (bei der Besetzung des Gremiums) zu unterstellen, wird wohl bei ihm nicht stattfinden. Aber vielleicht bei denen, die ins Gremium, so es denn mal kommen sollte, reinwollen :rolleyes:
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Funktionäre können sich auch nur Funktionärsgremien vorstellen, ist doch logisch.

Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Palaver einer solchen Runde auch nur den Hauch von Auswirkungen auf die Qualität (was ist das eigentlich?) der deutschen Radioprogramme haben wird.

Allein schon der Ansatz, dass eine berufene Expertengruppe dieses Thema diskutieren soll, ist wieder so schrecklich deutsch und bürokratisch verkorkst, elitär und von oben herab, dass es weh tut.

Edit: Man muss noch die verlinkte Meldung lesen, für echte Schmerzen.

Ein verlässliches Nachrichtenraster beispielsweise sei ein entscheidendes Qualitätsmerkmal.
Aha. Dann haben auch Dudler wie Jump oder you.fm Qualität, einfach, weil sie alle halbe Stunde ein paar Schlagzeilen rausblöken. In Deutschland leben echt zu viele Leute von fremdem Geld, das sie nicht verdient haben.
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Allein schon der Ansatz, dass eine berufene Expertengruppe dieses Thema diskutieren soll, ist wieder so schrecklich deutsch und bürokratisch verkorkst, elitär und von oben herab, dass es weh tut.

Was ist elitär daran, wenn ein RADIOMACHER findet, dass RADIOMACHER öffentlich über ihr Programm diskutieren sollen?

Warum wird so ein Vorschlag gleich von Bedenkenträgern als potentiell nutzlos bewertet, weil da angeblich
scheinkompetente(...) Fuzzis
palavern?

Über die Art, wie die interessierten und kirtischen Radiomacher zusammenfinden könnten, war doch noch gar nix gesagt!

Zugegeben: Der Vorschlag von Elitz ist bislang wenig konkret.

Aber zunächst mal ist die Idee doch bestechend:

Der Hörfunk ist ein Medium, das weder in der Öffentlichkeit genügend kritische Aufmerksamkeit erfährt noch sich selbst einer internen Kontrolle unterwirft - im Unterschied zur Printbranche mit ihrem Presserat zum Beispiel oder der FSK der Filmwirtschaft.

Grundsätzlich also scheint es mir doch wünschenswert, dass es so eine Anlaufstelle gäbe - das täte der Branche gut.

Warum also gleich die Angst vor dem Funktionärstum?

Gehen wir doch erstmal davon aus, der Elitzsche "Radio-TÜV" wäre eine offene Einrichtung für Radiomacher, die ein gemeinsame und längst überfällige Qualitätsdiskussion führen - wärt Ihr dann dabei?

Meines Erachtens könnte das dem Hörfunk auch in der Öffentlichkeit wieder ein wenig Anerkennung und kritische Aufmerksamkeit verschaffen.
Und vielleicht erwüchsen daraus auch sinnvolle Selbstverpflichtungen wie sie dem Presserat oder auch der FSK gelungen sind?

Aber ich gebe zu:
Manchmal habe ich den Eindruck, viele Radiomacher schimpfen gern über die unseligen Entwicklungen ihrer Branche, sie engagieren sich aber nur ungern handfest und öffentlich und wollen schon gar nicht in die Gefahr geraten, sich an ihren eigenen Ansprüchen messen zu lassen. Ist ja so auch viel bequemer.

Schade.
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Was ist elitär daran, wenn ein RADIOMACHER findet, dass RADIOMACHER öffentlich über ihr Programm diskutieren sollen?
Hätte er es tatsächlich so gemeint, ist WAZmans Replik die einzig passende: Gibt' schon lange und zwar genau hier.

Aber es würde mich nicht wundern, wenn Herr Elitz zu den geschätzten zehn Personen in der deutschen Radiobranche gehört, die dieses Forum hier nicht kennen.
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Wenn ich Herrn Elitz richtig interpretiere, schwebt ihm eine über Insidergespräche hinausgehende "Gesprächsrunde" vor, deren Themen und Argumente dementsprechend auch weiter diskutiert werden. Das wäre dem Radio förderlich, allein deshalb finde ich die Idee bedenkenswert. Es geht um unser Medium. Für wie irrelevant Radio gesellschaftlich heute gehalten wird, mag ein Blick in schulische Lehrpläne zeigen: Wenn das Thema "Medien" auf der Tagesordnung steht, geht es ausdrücklich um Fernsehen, Internet und Zeitung. Das Radio kommt in diesem Zusammenhang im Unterricht nicht mehr vor, weil es nicht mehr als "Inhaltsmedium" erkannt wird.
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Wenn ich Herrn Elitz richtig interpretiere, schwebt ihm eine über Insidergespräche hinausgehende "Gesprächsrunde" vor, deren Themen und Argumente dementsprechend auch weiter diskutiert werden. Das wäre dem Radio förderlich, allein deshalb finde ich die Idee bedenkenswert. Es geht um unser Medium. Für wie irrelevant Radio gesellschaftlich heute gehalten wird, mag ein Blick in schulische Lehrpläne zeigen: Wenn das Thema "Medien" auf der Tagesordnung steht, geht es ausdrücklich um Fernsehen, Internet und Zeitung. Das Radio kommt in diesem Zusammenhang im Unterricht nicht mehr vor, weil es nicht mehr als "Inhaltsmedium" erkannt wird.

Es kommt auch in diesem Forum nicht als "Inhaltsmedium" vor. Wie oben bereits richtig angemerkt, geht es hier fast ausschließlich um Musik oder Personen. Interessante Features, Hörspiele oder sonstige informative Sendungen werden fast vollkommen ignoriert.
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Ich finde Elitz' Idee immer noch charmant, wenn im Endeffekt auch ohne größere Wirkung. Vorstellbar wäre aber eine (von ihm?) handverlesene Runde von Intendaten und Programmchefs (sowohl ÖR als auch privat) und eine TV-Runde abends auf PHOENIX - nirgendwo anders passt es hin.
Den einen oder anderen erhobenen Zeigefinger bekäme man sicherlich mit. Und ich bin sicher, wir alle könnten was aus dieser Diskussionsrunde mitnehmen oder neue Einsichten gewinnen.
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Grundsätzlich ist es doch richtig, wenn die ÖR's bei sich mal ein bisschen aufpassen, dass die einzelnen Wellen nicht zu sehr klingen wie die private Konkurrenz. Dafür sollen sie gerne Gremien einsetzen und ihre Sitzungspauschalen einstreichen.

Bei den privaten Funkern wird so ein Gremium schwierig, da hier ja nur die Lizenzregeln eingehalten werden müssen. Das kann man mit der Stoppuhr tun und dafür gibt ja die Medienanstalten. Ansonsten geht es dort ja um Wirtschaftlichkeit und nicht um journalistische Grundversorgung. Ist nun mal so.

Allerdings sollten die Medienanstalten ein wenig schneller reagieren, wenn Dinge wie die 50CentAusDemFestnetzManie aus dem Ruder laufen.....erst auf die Idee zu kommen, wenn die meisten Stationen die geheimen Geräusche vom Sender nehmen, ist ein bisschen dämlich....vorher hätte man die Hörer und die Telefonrechnungen schützen müssen...
 
AW: Intendant Elitz fordert Qualitäts-TÜV für Rundfunk in Deutschland

Och nö, nicht wieder so eine Gremium mit dieser oder jener Machtkompetenz. Kann man denn nicht eine öffentliche Diskussion über Radio und Radiosendungen anstoßen und sich mit dem Vertrauen darauf begnügen, dass ein Diskurs, wenn er gut geführt wird, die öffentliche Meinung und die daran Beteiligten zu Reaktionen veranlasst? Die Tatsache, dass jemand mit seinem Produkt Geld verdienen muss, sollte doch nicht daran hindern, über das Produkt zu diskutieren. Wenn sich nämlich die Akzeptanz dieses Produktes verändert, z.B. durch eine solche Diskussion, dann könnte sich dadurch das Produkt verändern - weil ja jemand damit Geld verdienen will.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben