Was geht noch live?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Mannis Fan

Benutzer
Die heranbrechende närrische Zeit rief in mir die Erinnerung wach die Live-Übertragung von einem Fasnachts-Jubiläumsumzug Anfang der 1990er Jahre in Freiburg. Ich saß damals im 2. Stock eines Hauses am Münsterplatz und hab zusammen mit einer heimischen Narrenkoryphäe jede einzelne vorbeiziehende Gruppe kommentierte und erklärt. Das war eine zwei- oder dreistündige Live-Sendung am Sonntagnachmittag.
Wir haben damals auch live von Weinfesten berichtet, von Verbrauchermessen sowieso, von Gemeinderatssitzungen, von Gottesdiensten im Münster und dergleichen mehr. Mit "live" meine ich Direktleitung ins Sendestudio bzw. Studio nach draußen verlegt, also nicht bloß ab und zu einen Korri ins Programm genommen.
Und ich meine auch nicht die verkauften Gläsernen Studios, Modenschauen und Tage der offenen Tür im Autohaus. Sondern Veranstaltungen, bei denen die Redaktion entschieden hat: Das ist wichtig, das interessiert die Leute, davon berichten wir live!
Ich will jetzt nicht werten, ob das alles gut und hörernah war, sondern nur fragen: Was geht eigentlich heute noch live? Fußballübertragungen? Was noch?
 
AW: Was geht noch live?

@Mannis Fan
Bei kommerziellen (Lokal)sendern wohl kaum noch was. Außer kurzen Takes, die oft als moderierte O-Töne verbraten werden und immer gleich klingenden Claims und Liner-Card-Sprüchen wird da leider nicht mehr viel gemacht. Das private Radio hat sich -bis auf wenige Ausnahmen- seit einigen Jahren leider zu einer absolut genauen, oft gleich klingenden Dudelmaschine gewandelt. Angeblich sollen diese Formatradiokonzepte ja so gut bei den Hörern ankommen. Ich denke, der Einzug der Digitaltechnik hat da auch viel kaputt gemacht. Zum Anderen scheint es leichter zu sein, vieles abrufbereit auf der Festplatte zu haben. Ja es soll sogar Morningshows geben, in denen selbst der Moderator perfekt vorproduziert aus der Konserve kommt. Voicetracking liegt voll im Trend. Klingt eben besser, denn auch Versprecher sind dann praktisch unmöglich. Und bei Interviews (gerade mit Hörern) geht nur noch wirklich das über den Sender, was soll.
Ach wie schön war die Blütezeit des privaten (Lokal)funks. Damals war es eben noch richtiges, echtes Radio. Live, handgemacht und ohne doppelten Boden. Früher mussten Moderatoren im Selbstfahrerstudio noch gleichzeitig echte DJ’s sein: Plattenspieler, Bandmaschinen, CD-Player und Cartplayer wollten schließlich korrekt bedient werden. Heute reicht oft ein einziger Mausklick auf der virtuellen Playlist aus, damit es weiterdudelt.
Aber „echte“ Liveübertragungen von z.B. Karnevalsumzügen wird es bestimmt immer noch beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu hören und zu sehen geben.
 
AW: Was geht noch live?

Ich habe gehört, dass heute abend in Washigton D.C. irgendwas los ist. Irgendeiner aus Illinois (wo Al Bundy herkommt) soll irgendwas werden. Und ich glaube, das soll auch live ... oder so. Der Typ war übrigens im Sommer schonmal in Berlin. Komm grad nicht auf den Namen... irgendwas mit Oma... :cool:

Auf jeden Fall, das wird live.
 
AW: Was geht noch live?

Die Livereportage ist sicherlich die Königsdisziplin unter den Darstellungsformen im Radiojournalismus. Beherrscht heute fast keiner mehr - die Hälfte der Radiojournalisten kann wahrscheinlich gar nicht erklären, was eine Reportage ist. Dabei finde ich, dass den Hörern gut gemachte Reportagen sehr gefallen würden. Der Reporter darf eben nur nicht jede Reportage mit "Ich stehe hier...." beginnen.
 
AW: Was geht noch live?

Die Livereportage ist sicherlich die Königsdisziplin unter den Darstellungsformen im Radiojournalismus. Beherrscht heute fast keiner mehr
O ja..... spontan, präzise, bildhaft, abwechslungsreich und ohne peinliche Lücken, das ist schwer !
die Hälfte der Radiojournalisten kann wahrscheinlich gar nicht erklären, was eine Reportage ist.
Dann sind es keine Radiojournalisten, sondern Textleser oder sowas (den Begriff "Sprecher" vermeide ich hier mal aus guten Gründen)
Der Reporter darf eben nur nicht jede Reportage mit "Ich stehe hier...." beginnen.
Oder das nette "Ich befinde mich...", das in meiner Ausbildungszeit gerne verlängert wurde mit "...auf dem Index" :).....

Zur thread-Frage: Nach meiner Wahrnehmung macht es der WDR hier bei uns in NRW durchaus noch, aber tendenziell in kürzeren Häppchen. Die lange Reportage vom Staatsbesuch, oder was weiß ich, ist wirklich selten geworden. Allerdings soll man auch eine 2:30-Schalte nicht unterschätzen im Zweifelsfall. Das kann auch längst nicht jede/r, wenn es die o.g. Kriterien wirklich erfüllen soll. Würde ich mir mangels Übung spontan auch bei Weitem nicht "in gut" zutrauen.
 
AW: Was geht noch live?

Wer heut vereidigt wird?
Kein geringerer als Barack Obama natürlich.
Wenn man will geht heut schon noch einiges Live, bei Sunshine zum Beispiel. Wenn dort aus einem Club übertragen wird, ist alles, aber auch wirklich alles Live. Sogar wie manchmal 'ne Nadel vom plattenspieler abbricht.:)
andieser Stelle möchte ich den Thread, wenn möglich mal ganz klein bissel wo anders hin leiten. es ist doch so, dass eine Entsprechende Veranstaltung, ich spreche jetzthauptsächlich von Club Events vom Laden selbst, aus dem übertragen werden soll gekauft werden muss. Sollte dies nicht ganzt zugreffen möge man mich bitte berichtigen.
Im Kinki Palace haben die ja sogar ihr eigenes Studio aus dem zu Anfangszeiten der sendung "Welcome To The Club" die sendung von 20 bis 22 Uhr kam und danach direkt vom Mainfloor. Heut wird bei diesen übertragungen auch noch aus dem Studio berichtet. Ich muss aber dem Opener dieses Threads in sofern recht geben, dass es nur noch ganz wenige private wellen gibt, die So etwas machen. Beispielsweise wurde nicht einmal die Jubiläumsveranstaltung von Dj Happy Vibes Bei Radio Dresden Chemnitz Leipzig Etc. übertragen. Gruß
Sunshiner
 
AW: Was geht noch live?

@sunshiner

Da lenke ich gleich wieder zurück. Mir geht es eben gerade nicht um die "gekauften" Live-Übertragungen aus irgendwelchen Clubs, Autohäusern, Modehäusern, Möbelmärkten etc.
Ich suche nach Anlässen, bei denen die Redaktion (wo es sowas noch gibt) zu der Auffassung gekommen ist "Das ist etwas, wo es sich lohnte, live zu berichten" und dieses dann umsetzt.
 
AW: Was geht noch live?

Wenig, viel zu wenig. Dabei könnte lokales Radio genau da punkten. Vor allem ist es doch mit der heutigen Technik viel billiger und einfacher zu machen.
Im einfachsten Fall genügt ein Reporter am Handy. Wenig mehr Aufwand: Ich gucke nach einem Internetzugang und streame. Wenn man bedenkt, was für ein Aufwand da früher nötig war...
Fußballspiele werden ab und an noch live übertragen. Oft meldet sich da auch der Reporter per Mobiltelefon.
 
AW: Was geht noch live?

Im einfachsten Fall genügt ein Reporter am Handy. Wenig mehr Aufwand: Ich gucke nach einem Internetzugang und streame. Wenn man bedenkt, was für ein Aufwand da früher nötig war...
Vielleicht hängt da was zusammen: Alleine aufgrund der Technik boten elektronische Medien früher eine Art schneller, beweglicher direkt-Kommunikation, die der Normalbürger so sonst nicht zur Verfügung hatte. Inzwischen kann man tatsächlich als Privatmann so ziemlich Alles schnell über Mobiltelefon und (mobiles) Internet selbst rauskriegen, erfahren oder auch verteilen. Kann es sein, dass die Macher von medialen Programmen unbewußt ihren Job auch deswegen gar nicht mehr in dieser Richtung so verstehen wie früher ?
Ich denke in dem Zusammenhang auch an die politischen Äußerungen, dass Bürgermedien an dieser Stelle als überflüssig angesehen werden, weil "das ja alles längst im Netz geht". Die klassischen Medien Radio/Fernsehen schon im Ansatz nur noch als Wirtschaftsfaktor gedacht - passt doch zusammen......
 
AW: Was geht noch live?

Ich denke in dem Zusammenhang auch an die politischen Äußerungen, dass Bürgermedien an dieser Stelle als überflüssig angesehen werden, weil "das ja alles längst im Netz geht". Die klassischen Medien Radio/Fernsehen schon im Ansatz nur noch als Wirtschaftsfaktor gedacht - passt doch zusammen......

Möglicherweise hängt das damit zusammen, daß "Bürgermedien" häufig nur von immer denselben Nörgelfritzen produziert wird, die sich darin gefallen, gegen den Mainstream zu sein. Sie sind gegen Atomkraft, gegen Autobahnbau, gegen dies, gegen das, gegen Mobilfunk... Wer - geistige Gesundheit vorausgesetzt - will sich sowas schon anhören?
 
AW: Was geht noch live?

Ich bin nicht ganz so sicher, ob man wirklich von jedem regionalen Ereignis live berichten sollte. In meiner Zeit beim Lokalradio haben wir auch den Faschingsumzug gemacht, wie von Dir, Mannis Fan, angesprochen. Da war nicht nur die halbe (Klein-)Stadt auf den Beinen, sondern 80 Prozent. Und es stellt sich doch die Frage - für wen überträgt man's dann noch? Für die Bettlägrigen und alle, die grade arbeiten müssen, weil sie Koch, Krankenschwester oder Taxifahrer sind? Genauso ein Weinfest - oder ein Gottesdienst. Ich sehe die Stärke des Lokalsfunks da eher darin, dabei zu sein, dort auf einer kleinen Bühne Stimmung zu machen (wohlgemerkt jetzt auf Faschingsumzug und Weinfest bezogen...:)) und hin und wieder ins Programm zu schalten.
Viel mehr sollten Lokalsender sich um den Sport kümmern, der in der entsprechenden Region stark ist. Eishockey, Basketball, Ringen, (...) - das findet in großen Sendern kaum Beachtung, ist vor Ort aber wirklich von Interesse.
 
AW: Was geht noch live?

Möglicherweise hängt das damit zusammen, daß "Bürgermedien" häufig nur von immer denselben Nörgelfritzen produziert wird, die sich darin gefallen, gegen den Mainstream zu sein. Sie sind gegen Atomkraft, gegen Autobahnbau, gegen dies, gegen das, gegen Mobilfunk... Wer - geistige Gesundheit vorausgesetzt - will sich sowas schon anhören?

naja, ob Atomkraft Mainstream ist, darüber kann man diskutieren.... ;) - aber ansonsten hast Du schon Recht: Jegliche offene Kanäle ziehen traditionell eine eher "linke" Gegenöffentlichkeit magisch an, die sich als widerständige Bewegung "von unten" versteht. Wenn ein freier Sender NUR aus solchen Gruppierungen besteht, mag er Menschen mit anderer Einstellung nerven. Besser wären OKs, die auch andere kulturelle und soziale Gruppen, z.B. aus dem (klein)bürgerlichen Umfeld präsentieren.

ps - das mit der "geistigen Gesundheit" läßt nicht unbedingt auf hohe Toleranz schließen..... mir sind wahrlich auch nicht alle missionarischen Weltverbesserer sympathisch, aber diese sprachliche Keule empfinde ich dann doch als unfaire Diskreditierung. Zumindest ist mir sowas ab und an lieber als "gute-Laune-Brüllfunk" - ganz subjektiv natürlich... :)
 
AW: Was geht noch live?

ps - das mit der "geistigen Gesundheit" läßt nicht unbedingt auf hohe Toleranz schließen..... mir sind wahrlich auch nicht alle missionarischen Weltverbesserer sympathisch, aber diese sprachliche Keule empfinde ich dann doch als unfaire Diskreditierung. Zumindest ist mir sowas ab und an lieber als "gute-Laune-Brüllfunk" - ganz subjektiv natürlich... :)

Leute, die mir den Strom verteuern wollen, die mir das Autofahren verbieten wollen, die gegen Mobilfunk sind, die das Fliegen unerschwinglich machen wollen sind für mich schlicht und ergreifend Schwachköpfe. Jeden von denen bezeichne ich als solchen, und bislang hat mich noch niemand dafür verklagt. Ganz einfach.
 
AW: Was geht noch live?

Leute, die mir den Strom verteuern wollen, die mir das Autofahren verbieten wollen, die gegen Mobilfunk sind, die das Fliegen unerschwinglich machen wollen sind für mich schlicht und ergreifend Schwachköpfe. Jeden von denen bezeichne ich als solchen, und bislang hat mich noch niemand dafür verklagt.

Verklagen werde ich Dich für Deine Meinung ganz sicher nicht. Was sollte das auch? Dennoch, nur für mein Verständnis, meinst Du wirklich, daß jeder, der etwas vorschlägt, was vielleicht durchaus gut begründet ist, aber eben auch dazu führt, daß „Dein“ Strom teurer wird, Dir das Autofahren „verbietet“, Mobilfunk einschränkt oder Fliegen teurer macht, automatisch ein Schwachkopf sein muß?

Wenn ja, dann nenne ich dieses Weltbild
 
AW: Was geht noch live?

Die Livereportage ist sicherlich die Königsdisziplin unter den Darstellungsformen im Radiojournalismus. Beherrscht heute fast keiner mehr - die Hälfte der Radiojournalisten kann wahrscheinlich gar nicht erklären, was eine Reportage ist. Dabei finde ich, dass den Hörern gut gemachte Reportagen sehr gefallen würden. Der Reporter darf eben nur nicht jede Reportage mit "Ich stehe hier...." beginnen.


Stimmt. Alles.
Der Satz oder geht übrigens weiter "Ich stehe hier ... und neben mir steht." (folgt ein langweiliges Interview, meist schlecht.
Die Live-Reportage ist sehr viel mehr als diese völlig fehlgeleitete Beispiel der "Club-Reportagen" (wat soll dat denn?). Sie schildert, bringt die Emotionen und Empfindungen des Reporters mit ein, der im Idealfall, nicht nur Auge und Ohr, sondern auch Haut und Nase des Hörers ist.
Er (klar, auch sie, liebe Damen!) baut eine Atmosphäre auf, verfügt souverän über die deutsche Sprache, beherrscht stilsicher Sprachbilder, Metaphern (hä?). Ihm gelingt es einen Spannungsbogen aufzubauen und aufrecht zu erhalten, selbst wenn beim Ereignis Lücken entstehen....
Spätestens jetzt hat auch der letzte Leser gemerkt, dass dies nicht ins Raster von 1'30 oder gar 2'30 passt. Eine ordentliche Live-Reportage braucht Zeit, die bei einem versierten Reporter gut investiert ist.
Jemand schon mal was vom "Kino im Kopf" (Zit. Carmen Thomas) gehört?

Ich kannte mal einen Reporter, der auch heute noch tätig ist, dem man das komplett ausgetrieben hat. Die entsprechenden Sendungen gibt es nicht mehr.
Achso, das war öffentlich-rechtlich....
 
AW: Was geht noch live?

Also wie "wahr"dieses Thema ist wurde mir bewußt, als ich mir durch verschiedene Anbieter hindurch die Präsidentenweihe von Obama antat. Ich begann ganz jungfräulich bei der ARD, wurde von einem nominell sehr guten- praktisch aber total unfähigen - Kommentatorengespann aber sowas von davon gejagt. Da fielen mir die guten Berliner Helden Wieprecht und Skuppin ein, die annodazumal die LoveParade LIVE zu übertragen pflegte. So geht das, kompetent un humoristisch zugleich. Respektvoll und augenzwinkernd. Große Schule.
In der Tat sind Privatradio-Moderatoren dazu kaum noch in der Lage. Ich habe das bei diversen Sendern erlebt, als es zum Thema "Wahlberichterstattung" ging. Ein König, wer zumindest eine einzige credibile Mderatorengestalt für sowas besaß.

Aber: mir fallen einige seh gute Live-Veranstaltungen bei Privaten ein, sehr gut kommentiert. Allerdings, und von daher stimmt es wieder durch Leute, die ihr Handwerk dereinst woanders gelernt haben.
 
AW: Was geht noch live?

Also wie "wahr"dieses Thema ist wurde mir bewußt, als ich mir durch verschiedene Anbieter hindurch die Präsidentenweihe von Obama antat.

Schade vor allem, dass selbst die, die live dabei waren, das offenbar nur in der Sparversion sein durften.

Wie anders lässt sich erklären, dass die Kollegen von hr info den Fernsehton kommentieren und dazu reportieren mussten?

Ist es denn zu viel verlangt, dass die ARD-Hörfunker einen eigenen Ton von vor Ort kriegen? (Sollte nicht mal sooo teuer sein.)

Ergebnis dieser halbherzigen Lösung bei hr info war nämlich, dass immer dann, wenn die Kollegen sich entschlossen jetzt den Ton vor Ort stehen zu lassen (beim Eid zum Beispiel) vorher noch Tom Buhrow mit dem TV-Ton zu hören war.
Ärgerlich.
 
AW: Was geht noch live?

Ist es denn zu viel verlangt, dass die ARD-Hörfunker einen eigenen Ton von vor Ort kriegen? (Sollte nicht mal sooo teuer sein.)

Ergebnis dieser halbherzigen Lösung bei hr info war nämlich, dass immer dann, wenn die Kollegen sich entschlossen jetzt den Ton vor Ort stehen zu lassen (beim Eid zum Beispiel) vorher noch Tom Buhrow mit dem TV-Ton zu hören war.
Ärgerlich.

Das ist nun wirklich über-doof, unnötig, vermeidbar und höchst unprofessionell.
Die EBU bot natürlich kostenfrei für alle Mitglieder, also auch den HR, das IT-Signal im original an.

Den ARD-Ton und den auch noch mit dem holpernden T. Buhrow zu nehmen ist nun wirklich erbärmlich.
Oder sprachen die HR-"Reporter" (ich hab's nicht selbst gehört) zu wenig englisch ....? und wussten das Gesehene aus Unkenntnis gar nicht richtig zu beschreiben??
 
AW: Was geht noch live?

.... wahrscheinlich hatten sie ihren Fernsehmonitor auf dunkel geschaltet und nix gesehen :D.
Aber apropos Fernsehen: Mit tiefer Bewunderung sehe und höre ich da den dortigen Moderatoren zu. Beispiel Landtagswahl in Hessen: Moderationen ohne hilfreiches Musikbett, was manches Atemholen, Röcheln oder einen anderen Lapsus schon mal glattbügelt....
Und das -live vor der Kamera, flüssige Moderation, den Faden nicht verlierend, komplexe Inhalte OHNE eine Ablesewand, da aktuell- nötigt mir beim Stichwort "live" den größten Respekt ab. Im Radio kann man da noch viel zutünchen, überdecken und "retuschieren"....
 
AW: Was geht noch live?

Bettina "Seien sie still, seien Sie bitte still" Schausten im ZDF kannst Du damit aber kaum meinen...
 
AW: Was geht noch live?

:D....
Nein, in diesem Fall meinte ich explizit die Damen und Herren vom hr fernsehen! (Ja, doch!).

Und nicht nur der Landtagswahlabend, sondern auch langatmige und freimoderierte Sendungen wie beispielsweise "Alle Wetter"....
 
AW: Was geht noch live?

Live wird immer der Mainzer Rosenmontagszug von SWR4 übertragen. Zwei alte Fastnachtsgrößen berichten ausführlich zu den Wagen und kramen Geschichten von früher raus.

Der Deutschlandfunk bringt Dienstags um 10.00h die Sendung Journal am Vormittag - Sprechstunde. Dort wird oft live von einer Operation aus einem Krankenhaus berichtet.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben