Rauschverhalten bei Sony PCM-D50 / Edirol R-09HR / Olympus LS-10

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greenfield

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Guten Tag!

Vielleicht kann mir diesmal jemand weiterhelfen: ich habe mich auf der Suche nach einem Pocketrecorder (bisher habe ich noch mit Minidisc aufgenommen) nach langem Hin und Her doch für das Yamaha Pocketrak CX entschieden. Die ersten Praxistests überzeugten mich allerdings nicht besonders: zwar ist die Klangqualität der eingebauten Mics insgesamt äußerst ansprechend, das Problem ist aber das Rauschen. Da ich vorwiegend nur Außenaufnahmen mache, bin ich darauf angewiesen, die Mikrofonempfindlichkeit auf "high" zu stellen, um auch leise Geräusche aufnehmen zu können. Der Aufnahmepegel war etwa in der Mitte eingestellt. Mir persönlich war dabei das Rauschen zu hoch, noch höher als bei meinen bisherigen MD-Aufnahmen (mit Mikro Sony ECM-MS 957). Dann habe ich an das Pocketrak mein Sony-Mikro angeschlossen > Ergebnis: noch mehr Rauschen als mit den internen Mics.
Ich bin am Überlegen, das Gerät wieder zurückzuschicken und mir ein anderes zu kaufen. Favorit wäre eigentlich der Sony PCM-D50, allerdings schreckt mich da etwas der hohe Preis ab (vor allem, weil man noch einiges an Zubehör investieren muss (Windschutz, Netzteil, Etui, etc...). Die Testergebnisse zu dem Gerät scheinen sich aber durchwegs einig zu sein, dass es ein sehr hochwertiges Gerät ist. Hat jemand Erfahrung mit dem PCM-D50, insbesondere, was das Rauschen bei höheren Aufnahmepegeln anbelangt bzw. beim Anschluss externer Mics? Kann man beim PCM-D50 den Aufnahmepegel WÄHREND der Mikrofonaufnahme verändern?
Alternativ würden auch das Edirol R-09HR oder das Olympus LS-10 kommen. Aber auch hier wäre meine Frage: wie sieht es mit dem Rauschen und dem Regulieren des Aufnahmepegels während der Aufnahme aus?
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Vielen Dank!

Gruß
greenfield
 
AW: Rauschverhalten bei Sony PCM-D50 / Edirol R-09HR / Olympus LS-10

Tach auch,

zum Edirol kann ich sagen, dass das Rauschverhalten mit externem Kondensatormikrofon (Sennheiser K6) sehr gut ist, der Trittschallfilter setzt für meinen Geschmack etwas hoch an, ansonsten aber ein gutes und einfach zu bedienendes Gerät.
Das interne Mikrofon benutzt hier (Studio Lübeck) keiner.
Was jedoch nicht gut funktioniert ist die Pegelveränderung während der Aufnahme, da das sehr ungünstig digital mit +/- Tasten gelöst ist. Erzeugt leider deutlich hörbare Knackser in der Aufnahme.

Gei Gelegenheit versuche ich mal ein paar Testaufnahmen zu machen, mit beiden Mikrofon-Varianten.
 
AW: Rauschverhalten bei Sony PCM-D50 / Edirol R-09HR / Olympus LS-10

Leider kann ich Dir keine Auskunft zum Rauschverhalten des PCM-D50 beim Betrieb mit einem externen Mikrofon geben, aber die internen Mikrofone und deren Vorverstärker rauschen kaum wahrnehmbar.
Das Einpegeln während der Aufnahme gestaltet sich aufgrund des analogen Drehreglers sehr unkompliziert. Allerdings sollte man darauf achten, dass das Gerät so in der Hand liegt, dass der Daumen den Regler frei erreichen kann. Ansonsten wird die Aufnahme durch den übertragenen Körperschall beeinträchtigt.

Grüsse Jörg
 
AW: Rauschverhalten bei Sony PCM-D50 / Edirol R-09HR / Olympus LS-10

P.S. Der Windschutz ist ein absolut notwendiges Zubehör, da die Mikrofone sehr windempfindlich sind.
 
AW: Rauschverhalten bei Sony PCM-D50 / Edirol R-09HR / Olympus LS-10

Alternativ würden auch das Edirol R-09HR oder das Olympus LS-10 kommen. Aber auch hier wäre meine Frage: wie sieht es mit dem Rauschen und dem Regulieren des Aufnahmepegels während der Aufnahme aus?

Zum LS-10 kann ich sagen, dass sich der Aufnahmepegel während der Aufnahme gut per Drehrad regeln lässt, bei Benutzung der internen Mikrofone sollte man allerdings vorsichtig sein, um keine Griffgeräusche auf die Aufnahme zu bekommen. Da die Mikrofone für Laufzeitstereofonie angeordnet wurden, lassen sich damit nur sehr schlecht Interviews führen, dafür muß dann was Externes ran.
Das Rauschen hält sich in Grenzen. Die Vorverstärker sind OK (gut wäre anders und wesentlich teurer), dynamische Mikrofone lassen sich anschließen, ohne nachher das Gefühl zu haben, das Interview neben den Niagarafällen geführt zu haben.
Die internen Mikrofone sind sehr Windempfindlich, bei stärkerem Wind besser einen externen, seriösen Windschutz drüberziehen, beispielsweise den, den man sonst auf das MD 421 steckt, passt von der Form her.
 
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