DLF und DKULTUR stellen analoge Sat-Verbreitung ein

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Keine Ahnung, wie viele Privathaushalte den Direktempfang via Astra analog nutzen. Viel spannender finde ich: wieviele Kabelnetze werden ab 1.5. auf den Frequenzen des D-Radios leere Träger verbreiten?

Alles in allem aber ne gute Sache, wenns wirklich Geld spart. Deutschland ist das letzte Land, in dem noch weitgehend analog-Sat genutzt wird - und entsprechend viel Geld von den Sendern verbrannt wird. DVB hat da wirklich Vorteile und mit den 256 kbps der D-Radios macht das auch Spaß, zumal die an nem anderen Studioausgang hängen als die UKW-Zuführung - mit moderaterer Kompression.

Rockantenne und Antenne Bayern verbreiten derzeit via ADR auch eine Ansage, wonach die ADR-Ausstrahlung Ende April eingestellt wird. Man verweist explizit auf das Kabelnetz-Problem und bittet um Mithilfe, die Netze up to date zu halten. Die ADR-Ansagen sind auch auf den analogen Unterträgern zu hören.
 
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Alles in allem aber ne gute Sache, wenns wirklich Geld spart.
Was ich bezweifle, weil für die analoge Verbreitung ja nur ohnehin bestehende öffentlich-rechtliche Kapazitäten genutzt wurden.
Rockantenne und Antenne Bayern verbreiten derzeit via ADR auch eine Ansage, wonach die ADR-Ausstrahlung Ende April eingestellt wird. Man verweist explizit auf das Kabelnetz-Problem und bittet um Mithilfe, die Netze up to date zu halten. Die ADR-Ansagen sind auch auf den analogen Unterträgern zu hören.
ADR hingegen, diesen komischen analog-digital-Zwitter, könnte man m.E. sofort abschalten. Zumal ohnehin alle ADR-Programme inzwischen auch über DVB-S verbreitet werden sollten. DSR trauert ja auch niemand mehr nach.
 
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Wer eine Analog-Anlage ohne Universal-LNB hat, aber seine Radioprogramme immer noch über ADR bezieht, steht trotzdem im Regen; das dürfte wohl tausende Empfänger betreffen.
 
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Brauchbare LNCs gibts ab rund 6,- € und durchaus brauchbare Digitalreceiver gibts inzwischen ab rund 30,- €, also macht mal halblang. Die Umrüstung sollte für den Privathaushalt hier doch relativ kostengünstig sein. Für Kabelanlagen siehts natürlich anders aus. Da allerdings inzwischen beinahe flächendeckend ARD & ZDF digital eingespeist werden, sollte es für besagte Anlagen eine leichte Übung sein, das DLF-Signal vom digitalen ZDF-Transponder abzugreifen.

Übrigens mal zum Vergleich: Halbwegs brauchbare DAB-Radios gibts erst ab rund 100,- € aufwärts. Das dürfte einer der Gründe sein, warum es nicht aus dem Knick kommt.
 
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Wer eine Analog-Anlage ohne Universal-LNB hat, aber seine Radioprogramme immer noch über ADR bezieht, steht trotzdem im Regen; das dürfte wohl tausende Empfänger betreffen.


Ach, komm. Selbst wenn es tausende von Empfängern betrifft, wen stört es? Einen günstigen Digitalempfänger samt Sat-Schüssel mit digitaltauglichem LNB gibt es doch schon für 50 - 100 EURO im Baumarkt. Sind zwar nicht die tollsten Dinger, aber für den Anfang reicht es. Danach kann man immer noch aufrüsten. Ich habe auch so angefangen, aber mittlerweile schon nen guten Empfänger.

Es ist eigentlich eine traurige Sache, was in Deutschland da abläuft. Die analoge komplette SAT-Abschaltung wird immer und immer wieder aufgeschoben (ich verweise z. B. auf Quellen bei Infosat) und dadurch der digitale Umstieg verhindert. Man muß es den Leuten auch einfach mal schmackhaft machen, z. B. durch Werbung in Funk und Fernsehen, damit sie sehen, daß digital einfach besser ist und es ausprobieren. Allen Bekannten, denen ich zu Digital-SAT geraten habe, waren trotz der anfallenden Investitionen in eine Aufrüstung der SAT-Anlage danach hellauf begeistert.

Und: Es sind einmalige Kosten! Man muß wirlich zum Einstieg nicht das Teuerste vom Teuersten nehmen.

Wenn das endlich mal umgesetzt wird, braucht man über analogen SAT-Empfang nicht mehr zu sprechen, ist mämlich total altmodisch.

Aber Deutschland ist in diesen Dingen, wie in vielen anderen, einfach zu lahmarschig.
 
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Ich kenne mehrere Personen, die mit ihrer analogen Anlage sehr zufrieden sind. Sie haben eines gemeinsam : keiner von denen nutzt die wenigen Radiosender, die da noch analog oder auch digital vor sich hin senden. Die Stereoanlage wird mit einem Pimmeldraht versorgt (das reicht für den örtlichen Hartz4-Funk völlig aus). Darauf angesprochen, waren sie alle überrascht, weil der sog. Fachmann vom Radio"fach"handel sie nie darauf aufmerksam gemacht hatte, dass man über Satellit auch Radio hören kann.
Geändert hat sich nichts. Sie haben gehört was ich zu sagen hatte. Sie haben es nie geändert. "WDR4 ist doch gut. Da kommen immer gute Schlager."
 
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Die Reaktion kenne ich natürlich auch, das ist klar. Viele begreifen (leider) den SAT-Empfänger nur als reines Fernseh-Empfangsgerät. Ich aber höre mittlerweile, wenn nicht grade auf Arbeit, nur noch über SAT Radio. Der Klang im Vergleich zu UKW überzeugt einfach, mal ausgenommen von den Sendern, die eher "matschig" im Sound daherkommen.
 
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Ich kenne mehrere Personen, die mit ihrer analogen Anlage sehr zufrieden sind. Sie haben eines gemeinsam : keiner von denen nutzt die wenigen Radiosender, die da noch analog oder auch digital vor sich hin senden.

Ich kenne jemanden, der tatsächlich mit seinem Analogreceiver manchmal WDR 2 hört.

Allerdings haben wir schon geraume Zeit nicht mehr darüber gesprochen. Kann also sein, daß diese Aussage mittlerweile doch veraltet ist.
 
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Ja und?
Schon einmal versucht einen älteren Drucker oder Scanner unter Vista in Betrieb zu nehmen. Irgendwann werden einfach keine Treiber-Updates mehr geliefert. Versucht mal für eine Schreibmaschine noch Farbbänder zu bekommen. Einen 486er mit Windows 95 kann man auch in die Tonne treten.

Heute veraltet Technik sehr schnell. Das ist eine Tatsache, gegen die kein Lamentieren hilft. Von der analogen Sat-Verbreitung ist eine relativ überschaubare Anzahl von Nutzern betroffen. Warum sich der DLF/Dkultur immer noch den teuren Betrieb der Lang- und Mittelwelle gönnt ist mir ein Rätsel. Belastere Nutzerstudien sind mir nicht bekannt. Das gesparte Geld sollte man lieber ins Programm stecken.
 
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Oder aber, D-Radio wechselt von analoger auf digitale Mittelwelle, um mal terrestrisch zu bleiben...

Und folgt oldiestar

Mit Erfolg schließt oldiestar* nach drei Jahren an diesem Wochenende seinen technischen Versuch auf der Mittelwellenfrequenz 1575 kHz am Standort Burg in Sachsen-Anhalt ab.

Die Leistungsfähigkeit des DRM-Systems im Mittelwellenbereich, speziell bei Nachtausbreitung, konnte in der Vergangenheit nur sehr wenig untersucht werden, weil keine geeigneten Sendeanlagen verfügbar waren. Der Sender in Burg bot mit einer hohen Sendeleistung von 100 kW in Kombination mit einer steilstrahlenden Antenne optimale Voraussetzungen für den technischen Versuch. In einem Gemeinschaftsprojekt von oldiestar*, der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, Voice of Russia, MEDIA BROADCAST GmbH und der University of the Basque Country (Bilbao, Spanien) wurden in den letzten drei Jahren intensive Untersuchungen durchgeführt.

Das Projekt lieferte wichtige Erkenntnisse sowohl für die Frequenz- und Versorgungsplanung, als auch über die Leistungsfähigkeit von DRM-Empfängern. Gerade letzteres war in der Phase, in der noch wenige Empfänger im Markt sind, wichtig, um rechtzeitig Schwachstellen in den Empfängern erkennen und korrigieren zu können. Vor allem stellen die speziellen Bedingungen bei der Nachtversorgung auf Mittelwelle hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der DRM-Empfänger und sind somit ein wichtiges Kriterium bei den Endgerätetests.

Es hat sich gezeigt, dass die Reichweite des Senders in Burg bei Nacht weit über die Grenzen von Deutschland hinausreicht. oldiestar*-Geschäftsführer Oliver Dunk: „Die Ergebnisse der Untersuchungen fließen direkt in die technischen Arbeitsgruppen des DRM-Konsortiums ein und werden insbesondere auch den Empfängerherstellern zur Verfügung gestellt. Erkannte Schwachstellen der Empfänger werden in direkter Zusammenarbeit mit den Herstellern analysiert.“


Oder ist DRM, von dessen bedeutendem Qualitätssprung gegenüber DAB überzeugt bin, durch UMTS schon überholt?
 
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Schicken die eigentlich zielgruppenspezifische Versionen dieser Pressemitteilung herum? Unter http://www.satnews.de/mlesen.php?id=797a4b78cdae75d99456134c6983a643 steht nämlich eine, die einen weiteren, entscheidenden Satz enthält:

„Wegen der geringen im Markt befinden Gerätezahl ist ein Regelbetrieb auf der digitalen Mittelwelle derzeit nicht sinnvoll.“

Und damit können sich alle wieder hinlegen.
 
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Na ist doch kein Wunder:
Mit Erfolg schließt oldiestar* nach drei Jahren an diesem Wochenende seinen technischen Versuch auf der Mittelwellenfrequenz 1575 kHz am Standort Burg in Sachsen-Anhalt ab.
Wo nur Tests, da keine Empfänger im Fachhandel. Oder sehe ich das falsch? Wobei 3 Jahre eine lange Testzeit sind. Obwohl, wie lange wird DAB schon "getestet"?
 
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Warum kommt mir beim DAB eigentlich sofort D2MAC in den Kopf?
Einen interessanten Artikel gibt es bei der Stuttgarter Zeitung:

Aber wollen die Hörer überhaupt digitale Zusatzdienste wie etwa Informationen zu der Band, deren Lied gerade gespielt wird? Oder möchten sie nicht einfach nur Radio hören, unkompliziert und oft nebenbei, wie bisher? Genau das versuchen der Südwestrundfunk und die LfK seit einigen Monaten gemeinsam zu ergründen. Die Ergebnisse ihres Praxistests sollen bei einem Kongress zum "Radio der Zukunft" vorgestellt werden. Ob diese Zukunft wirklich, wie geplant, 2015 beginnt, wagt man bei der Medienbehörde jedenfalls nicht vorherzusagen: Prognosen seien "äußerst schwierig".

Auch die Südwest-Grünen hegen massive Zweifel am Termin der Umstellung; der lasse sich wohl kaum realisieren. Man solle die Abschaffung von UKW noch einmal "grundsätzlich hinterfragen", empfiehlt ihr Medienexperte Jürgen Walter. Voreilig erschiene es ihm jedenfalls, angesichts der ungewissen Aussichten des digitalen Rundfunks jetzt das Gesetz zu ändern. Die angeblich unaufhaltbare Zukunft des Radios hat sich einfach schon zu oft aufhalten lassen.

Und um weiter unten eine interessante Lesermeinung zu präsentieren:
Wenn so gut wie jedes Radiogerät nicht mehr funktionieren würde, dass bereits seit vielen Jahren und Jahrzehnten im Einsatz ist, dann sagt das doch wohl alles, oder ?

Welcher Bürokrat hat sich denn so einen Käse ausgedacht ? Wenn es einen Übergang gibt, dann einen sanften, bei dem die Sender das Angebot sowohl digital als auch analog aussenden sollen. Zumindest die Öffis wie SWR1-4 und Antenne1.

Wenn der DAB im Auto noch Vorteile beim Rauschen haben kann, besonders bei billigen Autoradios, macht dieser Qualitätsgewinn bei Festradios keinen großen Sinn. Ich werde mein Premium-Autoradio von Becker (Testsieger beim Radioempfang), meinen Grundig Weltempfänger und zahlreiche weitere Radios im Haushalt und im Hobbyraum garantiert nicht wegwerfen und alles neu kaufen, wie von den "Techniktrampeln" gefordert.

Wenn das so kommen sollte, prognostiziere ich deutlich weniger Radiohörer und weitere GEZ-Stornierungen.

Dabei stellt sich tatsächlich die Frage, weshalb die normalen Programme nicht auch auf DAB senden? Würde ich ein DAB-Tuner mein eigen nennen, würde mich das Angebot nicht befriedigen. Ob die Widerspiegelung des UKW-Angebots für mein eigenes Empfinden was ändern würde, sei dahingestellt. Grundsätzlich wird aber unter diesen Umständen höchstens der Technik-Freak umsteigen wollen.
 
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Kombinier es mit einem 28,8k-Modem und Internet Explorer 4 (Yeah!) und du bist auch online ;)
Damals wars :)

Du kannst auch ein modernes DSL-16000-Turbo-Modem nehmen, Win95 bremst dich bestimmt nicht aus. Haken wird's nur an der modernen Software und der mangelhaften Hardware-Kompatibilität aufgrund fehlender Treiber. Außerdem ist die Absturzdichte der 9x-Reihe für heutige Verhältnisse einfach zu hoch. So weit ich mich erinnern kann, zog damals jedes wackelige Programm gleich das ganze System in den Orkus.
 
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Was ich bezweifle, weil für die analoge Verbreitung ja nur ohnehin bestehende öffentlich-rechtliche Kapazitäten genutzt wurden. ADR hingegen, diesen komischen analog-digital-Zwitter, könnte man m.E. sofort abschalten. Zumal ohnehin alle ADR-Programme inzwischen auch über DVB-S verbreitet werden sollten. DSR trauert ja auch niemand mehr nach.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass bei einem Analogtransponder nur die Tonunterträgerfrequenzen bis einschließlich 7,20 MHz inklusive sind. Die beiden D-Radios werden aber auf den Unterträgerpaaren 7,38 / 7,56 und 7,74 / 7,92 MHz ausgestrahlt, so dass diese eigentlich extra kosten müssten und somit dann nach der Abschaltung wohl wirklich Geld gespart wird.
 
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Dabei stellt sich tatsächlich die Frage, weshalb die normalen Programme nicht auch auf DAB senden? Würde ich ein DAB-Tuner mein eigen nennen, würde mich das Angebot nicht befriedigen. Ob die Widerspiegelung des UKW-Angebots für mein eigenes Empfinden was ändern würde, sei dahingestellt. Grundsätzlich wird aber unter diesen Umständen höchstens der Technik-Freak umsteigen wollen.
Das sollte man vielleicht mal genauer hinterfragen. Teils sendeten auch Private auf DAB, allerdings meist nur solange, wie die zuständige LMAA das Ganze bezuschußte. Davon ab scheinen die meisten (privaten) Sender nach wie vor kein besonders großes Interesse an der Verbreitung per DAB zu haben, eben weil niemand so richtig weiß wie die vermeintliche Zielgruppe auf die große Luftblase DAB reagiert, sollte UKW tatsächlich abgeschaltet werden.
Das oft und gern angebrachte Argument, für ein DAB-Abbild der UKW-Sender wäre kein Platz da, halte ich für etwas dünn. Die Anzahl der (landesweiten) Sender ist überschaubar. Abgesehen von Berlin, wo das UKW-Band tatsächlich etwas voll ist, sollten überall alle UKW-Sender (auch regonalisiert) auf den derzeit verfügbaren DAB-Kanälen Platz finden. Aber dazu bräuchte man erstmal eine lückenlose DAB-Versorgung und vor allem müßte man es auch wollen.
 
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Von den vielen Aspekten, die DAB in den letzten 13 Jahren behindert haben, war der technische Aspekt des Frequenzmangels durchaus ein gegebener. Es stand nur der Kanal 12 zur Verfügung, und auf dem konnte auch nur mit geringen Leistungen gesendet werden, zum einen wegen des Bundeswehr-Flurfunks, und zum anderen, weil die Frequenzgebiete aufgrund des Frequenzmangels sehr stark auf Kante genäht waren - so nutzen bekanntlich Rheinland-Pfalz und Flandern beide den Kanal 12A. In Großbritannien hingegen, wo DAB sich durchsetzen konnte, war das Band III von Anfang an für das Radio frei.

Deshalb hätte man die Digitalumstellung beim Fernsehen und die damit einhergehende Freiräumung des Bandes III dazu nutzen können, jetzt DAB "richtig" einzuführen. Nur irgendwie hat die Technik inzwischen einen dermaßen verbrannten Ruf, dass man darauf lieber verzichtete. Zumal die anderen Aspekte ja geblieben sind.
 
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Der Deutschlandfunk sendet nach wie vor über ADR, die Abschaltung bezog sich tatsächlich nur auf den analogen Tonunterträger..
 
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Dafür haben sich zum 1.6. Bremen 1 und Nordwestradio für immer von ADR verabschiedet. Kaum einer hats gemerkt...
 
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Da siehste mal wie selten ich die höre...

Radio Bremen musste für die ADR-Unterträger Transpondermiete zahlen. Das lohnt sich nur, wenn man möglichst viele potentielle Hörer erreicht. Die größeren Flächensender strahlen ihre Dritten ja noch analog aus, d.h. der Transponder ist sowieso bezahlt.

Der DLF hat wahrscheinlich noch eine treue ADR-Gemeinde aus den 90er-Jahren. Das sind vor allem jene radiophilen Kreise, die sich das dazumals konkurrenzlose System angeschafft haben, um jeden Tag möglichst viel Auswahl und ein breitgefächertes Hörfunkangebot zu haben. Die sehen in DVB-S keine sinnvolle Alternative, weil ja noch so gut wie alle Qualitätskanäle über ADR senden. Und die Klangqualität ist trotz konstanter Bitrate (192 kbit/s) erstaunlich gut; der MUSICAM-Codec ist schon klasse.
 
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