Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

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Zaph

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Ab Herbst wird der Radiosender im Medienhaus der "FR" am Frankfurter Südbahnhof ein Sendestudio einrichten und eine Vermarktungseinheit aufbauen.

http://www.dwdl.de/story/21815/frankfurter_rundschau_kooperiert_mit_radio_bob/
oder auch http://www.satnews.de/mlesen.php?id=b55af2d02bd4447aa155df6e5831f2ee

zudem soll mit der Frankfurter Rundschau kooperiert werden, in Kassel soll sich aber nichts ändern...
Frage: wie sieht das den praktisch aus? Was soll aus FFM gesendet oder produziert werden?
 
AW: Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

und wohl auch umgekehrt ;)

aber dafür alleine braucht es kein Studio, oder ?

ist vielleicht doch längerfristig ein Umzug nach Frankfurt geplant?
soviel ich weiß wurde Skyradio auf Druck der SPD in Kassel angesiedelt, nur das war eben mal und von der SPD ist ja in Hessen auch nicht mehr soviel übriggeblieben ;)

okay das ist nun wirklich spekulativ...:eek:
 
AW: Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

okay das ist nun wirklich spekulativ...:eek:
.. und überdies falsch. Als die Lizenzentscheidung für SkyRadio im Spätsommer 2000 fiel, regierte die CDU unter Landesfürst Roland Koch bereits in Hessen und die SPD befand sich in der Opposition. Der von Skyradio angebotene Standort Kassel war einfach ein geschickter Schachzug, der in die Politik des angeblich gegenüber dem Wirtschaftsraum Rhein-Main vernachlässigten Nordhessen passte. Ebenso wie die spätere Verlegung von hr4 nach Kassel. Wenn ich mich richtig erinnere, hat ähnliches später auch RTL-Radio versucht.
 
AW: Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

Ich finde Bob sollte nach Frankfurt umziehen. Da spielt sich das Leben ab. In beschaulichen Kurort Kassel ist doch ziemlich tote Hose. Besser wäre das allemal. Ich weiss aber nicht, ob es das Verträge gibt, die die "Bobber" an Kassel binden.
 
AW: Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

Lustiger Artikel, den die FR da über ihren künftigen Kooperationspartner geschrieben hat.
Das Programm des Senders scheint vor allem aus Rock- und Popmusik der siebziger Jahre zu bestehen.
Die FR-Reporter werden bestimmt schon bald eine Quelle auftun, mit der sie überprüfen können, ob an diesen Gerüchten etwas dran ist.

Radio Bob ist hundertprozentige Tochter und eine von mehreren privaten Hörfunkwellen der Regiocast-Gruppe, die seit 2004 etwa in Kiel (Radio Nora), Mannheim (Sunshine Live) und in Leipzig (R.SA) ebenfalls Sender unterhält.
Übrigens betreibt die Regiocast in Kiel und Leipzig als kleine Beiboote noch die Sender R.SH und PSR.

Die Welle ist rund um die Uhr im Äther, auf derzeit 24 Frequenzen bundesweit
24 Frequenzen bundesweit, davon 24 Frequenzen in Hessen. Europaweit sendet man übrigens auf 24 Frequenzen, und weltweit hat man bisher 24 Frequenzen ergattern können.

Die Kommunikatikon über die Homepage biete auch bessere Gewähr dafür, dass "die Menschen sich im Radio selbst hören.
Was heißt das? Radio Bob braucht keine Moderatoren mehr, weil die Hörer künftig über die Homepage selbst in das Programm hinein kommunizieren können, um sich dann in ihrem alten Röhrenradio selbst zu hören?

Daneben finden sich im Text auch mehrere Rechtschreibfehler wie "Konseuenz" oder "Kommunikatikon"; aber vielleicht können die Radio-Bob-Macher sich nun nebenbei noch als Korrekturleser bei der FR bewerben.

Die Kooperation stärkt die Medienmarke FR.
Das Vertrauen in die journalistische Qualität der FR stärken Artikel wie dieser aber nur sehr bedingt.
 
AW: Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

Das Vertrauen in die journalistische Qualität der FR stärken Artikel wie dieser aber nur sehr bedingt.
Mir fällt überhaupt wenig ein, was das vertrauen in die journalistische Qualität der FR in letzter Zeit stärkt. Aber dass sie nun schon schlecht recherchierte Artikel im Stil von PMs schreiben, passt gut ins Bild.
 
AW: Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

Ja, der Artikel ist kein Glücksgriff! :wall:
Diese Pseudo-Distanz via "Der Sender SCHEINT Musik aus den 70ern blabla". Was soll das? Entweder ich kenne einen neuen Kooperationspartner oder ich lasse den Artikel jemand anders schreiben. Das wirkt recht unprofessionell. Aber gut, wie war das mit dem ersten Stein?
 
AW: Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

Die FR lässt öfters schlecht recherchierte Artikel schreiben und veröffentlichen, zumindest im Radiobereich.
Da gab es im August letzten Jahres die Meldung, daß "k.c.radio" aus Rodgau (derzeit umgetauft in buzz fm) bald auf 96,1 und hörbar "von Koblenz bis Würzburg" starten wird (nichts weiter als ein Internet-stream). Ein gewisser Volontär namens Boris H. hatte diese Meldung verbrochen, fernab von der Realität (kommerzieller Lokalfunk in Hessen nicht möglich), fernab von der Frequenzsituation (die 96,1 war damals für suton radio im Gespräch) und fernab von den technischen Möglichkeiten (der swr sendet ja justamente in Koblenz auf der 96,1...).
 
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.. und wie wir ja bereits wissen wohl demnächst auch hr-info aus dem Vordertaunus ( auf der 96,1 MHz ) - :mad:
 
AW: Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

Dann warst Du einer der Verfasser der vielen Protestschreiben?! An der Frequenzsituation lässt sich nichts ändern- eine Erweiterung des Bandes gibt es ebenso wenig wie einen Frequenztausch mit anderen. Leider :rolleyes:
Ich muss mich auch wundern- erst wird gefordert dass hr-iNFO besser hörbar sein sollte. Wird seitens des hr reagiert ist es auch nicht richtig.
 
AW: Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

Dann warst Du einer der Verfasser der vielen Protestschreiben?!
Aber wirklich nicht, dies kann man auf anderen Ebenen regeln, auch wenn es mich wundert, dass es
- offensichtlich welche gab
- diese beim hr dann tatsächlich zur Kenntnis genommen wurden
- diese offensichtlich nicht gleich endgültig als "abgelegt" im Archivnirwana o.ä. unregistriert verschwanden.

Ich muss mich auch wundern- erst wird gefordert dass hr-iNFO besser hörbar sein sollte. Wird seitens des hr reagiert ist es auch nicht richtig.
Es geht nicht um das reine Reagieren, sondern um das -Wie- oder wie ein namhafter bekannter Psychologe es mal in einem Vortrag formulierte: "Um die Arroganz des ( beim ) Handeln" dabei, nämlich z.B. um die im Handeln steckende Aussage: "Alle noch verfügbaren UKW-Frequenzen in Hessen (zumindest in Gross-Rhein-Main) gehören uns, dem hr". Wo sollen bei einer solchen Grundeinstellung noch einigende Gespräche zustandekommen? Aber vielleicht will man dies(e) am Dornbusch ja garnicht (verstehen)?

Pardon, aber verdammt noch mal: wenn der hr unbedingt seine MW abschalten will und UKW-Ersatz dafür sucht, dann soll er doch erst einmal seine eigenen Überfluss-Frequenzen dafür nutzen und z.B. nicht die mühsam aufgebaute Veranstaltungsradioszene kaputtmachen!! , aber freiwillig hergeben wollen die einzelnen Wellenchefs selbstverständlich auch nichts, nur ...

.. und Schluss - Schönes Wochenende noch.
 
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Ups. Dass der hr arrogant vorgeht weise ich entschieden zurück. Die Frequenzsituation ist leider nicht besser und Mittelwelle wird kaum von jemandem gehört.

Ich hatte mich in Vorfreude auf die erweiterte Hörbarkeit da vielleicht etwas zu sehr aus dem Fenster gehängt- was zu Protesten schriftlicher und telefonischer Art führte. Nicht nur beim hr sondern direkt an die LPR soweit ich es mitbekommen habe. Sie sind also zur Kenntnis genommen worden ändern aber nichts an der Situation.

Ich wüsste nicht welche vielen Veranstaltungsradios davon tangiert wären? Die 92,9 ist für diese Zwecke ausgespart worden und brauchbar für einen temporären Einsatz.
Um welche handelt es sich bei den angeblichen eigenen Überflussfrequenzen? Welches Programm sollen wir Deiner Meinung nach dafür streichen damit Radio Rumpelkiste aus der Wetterau oder der südmainischen Tiefebene mal zwei Wochen lang Radio mimen darf? :rolleyes:
 
AW: Radio Bob! will neues Sendestudio in FFM einrichten

Welches Programm sollen wir Deiner Meinung nach dafür streichen damit Radio Rumpelkiste aus der Wetterau oder der südmainischen Tiefebene mal zwei Wochen lang Radio mimen darf?

In genau dieser Formulierung liegt z.B. die Arroganz des hr. Scheinbar merkt Ihr's nicht mal selbst. Kann ich magisches Auge nur beipflichten.
 
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Was die einwandfreie mindestens Doppelhörbarkeit von hr-Programmen betrifft, werde ich diese Diskussion hier nicht führen (für solche mit Messungen belegbaren Aussagen wird in der Branche gut gezahlt ), aber wenn ich überall den einwandfreien Empfang verschiedener hr-Programme im 2ten-Tiefkeller mit einem 5-eur-Plärrer bei abgebrochener Stabantenne als notwendige Grundversorgung verkaufe, ist dieser Mehrfachempfang kaum verwunderlich.

Es verlangt doch auch vorerst niemand, dass der hr betriebenen Frequenzen abgibt, er soll nur bitteschön erst einmal die bisherigen eigenen Programmbelegungen prüfen und die Programme darauf gegebenenfalls austauschen, ehe er neue Frequenzen mit Beschlag belegt. Dieser Programmtausch ging doch nach der Abschaltung von hr-DAB auch an einigen Sandorten anscheinend problemlos! Warum nicht weiterhin?

Es geht weder um ein bestimmtes Veranstaltungsradio (auch wenn WeWeWe sicherlich über die Bezeichnung -Radio Rumpelkiste- erfreut sein würde), sondern darum, dass der hr sämtliche dafür bisher verwendete Frequenzen quasi "vereinnahmt" und damit keine mehr mit einer vernünftigen Leistung verfügbar sein wird.

Dies mag bei der 107,1 wegen der 107,0 Darmstadt noch verständlich sein, aber gerade die 92,9 Frankfurt als Alibi anzuführen, grenzt für mich fast an Hohn!! Da wird sowohl von der Rechneigrabenstrasse, als auch von den Gateway Gardens mit geringster Leistung und Antennenhöhe gesendet. Interessant, so also stellt man sich offensichtlich an entscheidender Stelle beim hr "ihm genehme Veranstaltungsprojekte" vor !! Überdies ist die 92,9 nicht überall einsetzbar und Veranstaltungsradios gibt nicht nur in Frankfurt / Main.

Lassen wir es jetzt gut sein, die Standpunkte und Fronten sind klar und man trifft sich im Leben bekanntlich immer mindestens zweimal ( persönlich ) - let's have a nice, but rainy weekend ...
 
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Um da vermittelnd auch was beizusteuern: Die "Evangelen" machen öfters Radio (radio ear, aer, man kann wewewe auch dazu zählen). Dann kommt ggf. noch Radio Megahertz zum Laternenfest in Bad Homburg, wenn die Finanzierung mal wieder klappt.

rockfun24 wäre auch ein Kandidat... Mit der 92,9 wird es im Osten des Rhein-Main-Gebietes allerdings eng: Zu dicht an der 93,1 des BR, der eigentlich in und um Ffm immer noch hörbar sein will.
Wenn man alles durchrechnet (im Rhein-Main-Gebiet) sehe ich allerdings keine Doppelt- und Dreifachbelegungen des hr, wie magisches Auge behauptet. Nur die für ehemalige hr2 klassik-Frequenz (jetzt hr2) 87,9 wäre da eine gewisse "Doppelversorgung" gegeben, und diese Frequenz wäre ungleich besser für Veranstaltungsradios aller Art. Vielleicht denkt man in der Bertramstrasse generös über diese Lösung nach?
Wenn der hrinsider und magisches auge mal aufeinander prallen, wären bestimmt viele an einer Teilnahme beim Treffen interessiert :D.
 
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Um welche handelt es sich bei den angeblichen eigenen Überflussfrequenzen? Welches Programm sollen wir Deiner Meinung nach dafür streichen damit Radio Rumpelkiste aus der Wetterau oder der südmainischen Tiefebene mal zwei Wochen lang Radio mimen darf? :rolleyes:

1.) Frankfurt 87,9 MHz. Mag ja sein, daß die 96,7 im Funkhauskeller mit abgebrochener Antenne rauscht, aber ein Grund für diese Frequenzvernichtung ist das doch wohl kaum.

2.) Hält man es im HR-Hörfunk inzwischen nur noch mit Verdrängung aus? Dann reißen wir die alten Wunden mal wieder auf: http://www.radioforen.de/showthread.php?t=17528

Ergo: Gut gebrüllt, Löwe, und ich habe mich über so manches, was man über bestimmte Aktivitäten in meinem Rhaingebiet so las, schon köstlich amüsiert. Eine Erklärung, warum der HR besagte 87,9 seit fast vier Jahren mit einer Parallelausstrahlung blockiert, wäre trotzdem mal interessant. Angst vor Radio Rumpelkiste (womöglich sowas in der Art, wie es gerade zum Hessen„tag“ gab) werdet Ihr doch wohl kaum haben?

Ich hätte jetzt trotzdem kein Kontra gegeben, hätte Euer Sender nicht in den letzten Jahren den Sympathieeffekt™ eingebüßt.
 
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@hitradio: Es ist halt meine Meinung. Diese mag über weite Strecken mit der offiziellen des hr übereinstimmen- ist aber immer noch zuerst meine Meinung. Diese bitte nicht unreflektiert auf den gesamten hr transplantieren!
Zur 87,9: Da sehe ich Argumente in Bezug auf eine Doppelbelegung ein. Die Frequenz wurde einst speziell für Klassikfreunde eingerichtet bei denen das Signal vom Feldberg im Häusermeer von Mainhattan doch schon rauschte. Das war kein Genuss und entsprechenden Forderungen von Hörern liegen uns vor woraufhin die Frequenz nur für die Stadt Frankfurt zusätzlich koordiniert wurde.
Da auch ein recht hoher Klassikanteil im zusammengelegten Programm übrig geblieben ist wird sie weiter betrieben. Übirgens leiden bundesweit alle Klassik- & Kulturwellen unter zu schwachen Sendern im Vergleich zu den hauseigenen Popwellen.
@magisches auge: Wie wäre es mit Mittelwelle? Bei geschätzten 10-200 Hörern überhaupt ist es doch egal. Die 594 kHz böte sich für 2010 an- und warum soll man nicht mal neue Wege gehen?
 
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Zur 87,9: Da sehe ich Argumente in Bezug auf eine Doppelbelegung ein. Die Frequenz wurde einst speziell für Klassikfreunde eingerichtet bei denen das Signal vom Feldberg im Häusermeer von Mainhattan doch schon rauschte. Das war kein Genuss und entsprechenden Forderungen von Hörern liegen uns vor woraufhin die Frequenz nur für die Stadt Frankfurt zusätzlich koordiniert wurde.

Da bist du mal nicht Insider genug: die 87,9 wurde von deinem Sender einst für hr klassik in Betrieb genommen. Vorher wurde die Frequenz vom SWR in Nierstein betrieben, der sie aber im Rahmen der "Mannheimer Erklärung" abgeben musste. hr2 lief hier nie. Was aber stimmt ist, dass die 101,4 MHz (heute BOB) in den frühen 90ern mit hr2 lief, damals auch schon wegen der nicht nachvollziehbaren Argumentation, das es trotz des 100 kW-Brummers auf dem Feldberg noch eines Füllsenders in Frankfurt bedarf.

Die 87,9 könnte wunderbar auf den Hahnenkamm bei Alzenau wandern, für hr-info. Schon gebe es mit der 88,9 und der 107,1 zwei wunderbare Frequenzen für den Privatfunk, der ja in der Gegend um Gelnhausen noch eine kräftige Versorgungslücke hat.
 
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Jetzt muß ich den radiotor aber mal korrigieren...: Hat der insider denn was anderes gepostet?
Die 87,9 wurde für hr klassik in Betrieb genommen, das hat er ja auch so geschrieben. Und nach der Zusammenlegung von klassik und kultur im Herbst 2005 -soweit ich mich erinnern kann- lief sie dann für das jetzige hr2 (Kultur) weiter. Vermute mal, mit der gleichen Begründung wie für Klassik: Im dichtbebauten Gebiet geht Klassikmusik (zu leise, wenig Dynamik) ggf. im Rauschen unter, trotz der Feldberg-Frequenz. Und Klassik ist nach der Zusammenlegung vermehrt auf hr2 Kultur zu hören. Deswegen wird der hr wohl an der "Stadtfrequenz" festhalten.
Nur in dem Punkt hat der insider Unrecht: Klassik/Kultur läuft auch mit satten 100KW vom Feldberg, ebenso wie hr1, hr2 und hr4. (Also keine verminderte Leistung bei Klassik/Kulturwellen wie andere ÖR).
Das mit der Verlegung auf den Hahnenkamm wäre eine brauchbare Lösung... Nur: Spielen da die Bayern mit (trotz oder wegen ÖR)?
Und: Besser als das Rumgepfrimele auf der 88.9 ist es allemal, da bin ich d'accord. Aber erzähle das mal dem hr...:D
 
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Wollen wir jetzt ernsthaft wieder über die Frequenzbesatzungspolitik der deutschen Anstalten diskutieren? Nicht nur, dass wir den Luxus haben, mehr öffentlich-rechtliche Programme zu haben als irgendein anderes Land der Welt. Nein, diese Programme müssen auch im letzten Kellerloch immer auf mindestens zwei Frequenzen zu hören sein. Da der ÖR-Rundfunk leider, anstatt seinem gebührenfinanzierten Auftrag gerecht zu werden, allzuoft und, bis auf ein paar wenige Kulturprogramme, eigentlich permanent im Mainstream-Gewässer der Kommerzsender wildert, kann sich auch nie eine richtig vielfältige Radiolandschaft in diesen unseren Gefilden einstellen. Wie sieht es denn aus? In fast jedem Bundesland deckt der jeweilige öffentlich-rechtliche Sender als Kernzielgruppen ab. Dazu gibt es 1-2 landesweite Programme, die im selben Segment fischen. Für Lokalsender gibt es nur hie und da ein paar Frequenzen. Die Sendegebiete sind nicht nach Markt- und Kommunikationsräumen zugeschnitten. Wie soll das alles überhaupt funktionieren. Da muss man schon Respekt zollen, wenn es einer wie jetzt Radio Bob mit einem eigenwilligen Format und einem mehr schlecht als recht landesweiten Funzelteppich trotzdem schafft.
 
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