Bitter Lemmer: Professionelle Presseverhinderer

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AW: Bitter Lemmer: Professionelle Presseverhinderer

Der Text ist schön geschrieben, auch wenn er nur marginal etwas mit Radio zu tun hat.
Insbesondere finde ich die Aufzählung interessant, welche berufliche Position wer in der Führung des DJV innehat.

Ein Aspekt bleibt in der Glosse aber diffus. Was ist eigentlich das Berufsethos eines Journalisten?
Ist er ein unabhängiger Berichterstatter (bzw. Nachplapperer & Umschreiber))?
Ist er ein Meinungsmacher (bzw. Lobbyist & Parteisoldat)?
Ist er ein unabhängiger Kritiker (bzw. Dauer-Nörgler) ?
Ist er ein Informationsfilter für seine Leser in der modernen Informationsflut (bzw. Datenflussmanipulierer)?

Der DJV ruft nach dem Staat, damit die Verlage einen größeren Anteil am Werbekuchen im Online-Markt erreichen können. Google greift hier viel Geld ab, weil google die Monopol-Position des Informationsfilters im deutschen Internet wahrnimmt und diese Monopolstellung über Werbung finanziert.
Implizit steht dahinter die Frage und Angst:
Mit welchem Geschäftsmodellen kann in Zukunft ein Journalismus finanziert werden?

Der rein Werbefinanzierte Journalismus, wie er beim Privaten Rundfunk häufig gepflegt wird, kann schnell zum Propaganda- und Lobbyisten-Journalismus führen. Auch für Google droht eine solche Entwicklung, da es leider derzeit keine Testverfahren gibt, um die Suchergebnisse von Google auf Meinungsvielfalt zu testen.
Wenn der Leser/Hörer einen kritischen Journalismus will, dann muss er diesen auch bezahlen. Viele Hörer/Leser würden dies wohl auch tun, aber dann bleibt die Frage:
Mit welchem Geschäftsmodell kann der Hörer sicher sein Geld den kritischen Journalisten zukommen lassen?
Wenn es ein solches Geschäftsmodell im Internet oder auch im Rundfunk gäbe, dann würde sich auch wieder mehr Journalisten finden, die diese Position einnehmen. Aber auf diesen Punkt ist Bitter Lemmer bei seiner schön zu lesenden Glosse leider nicht eingegangen.

Padina
 
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Ich muß Lemmer zustimmen und kurz meine Geschichte zum Besten geben.

Ende der 80er habe ich mir meinen Presseausweis geholt. DJV Bayern seinerzeit. So 1993 hielt ich dann für sinnvoll auch dem Verband beizutreten. Ich schickte meinen Antrag. Kurz darauf kam ein kurzes Schreiben: Danke, wir werden auf unserer nächsten Sitzung entscheiden. Auf die Entscheidung wartete ich dann einige Monate. Es passierte - nichts. Als ich dann nachfragte war mein Antrag verschwunden.

So kann man es auch mitteilen, daß man unerwünscht ist. Vor lauter Frust bin ich dann bei der IG Medien eingetreten.

Schnell störte mich, daß alle Medien im Gewerkschaftsdunstkreis nur zwei Themen hatten:

1. SWF
2. SDR

(Ich war beruflich bedingt in BW eingetreten)

Privatfunk? -> 0,0%

Dies änderte sich auch bei Verdi nicht gravierend.

ich akzeptierte dies.

Dann gabs Streß in Sender. Ich bat meine Arbeitsnehmervertretung um Rat.
Zitat Verdi Stuttgart: Selber schuld wenn Du beim Dummfunk arbeitest.
Der anschließende Gratis-Anwaltstermin brachte nichts ein.

Dann kam Schäubles Anti-Terroristenhatz auf Pressausweisbesitzer. Verdi verlangte meine Lohnabrechnung. Ich verweigerte und brachte eine schriftliche Bestätigung des Arbeitgebers und meinen Festangestelltennachweis.

Verdi: Langt nicht
Ich: Langt beim DJV usw. auch. Ich verwies auf die entsprechende Richtlinie aus dem Innenministerium.
Verdi: Interessiert mich nicht, ich akzeptiere nur den Gehaltszettel (Logisch, man will sehen ob ich zuwenig Beiträge entrichte)
Ich: und tschüß!

Mein Standpunkt: Was ich verdiene geht nur mich, das Finanzamt, meinen Arbeitgeber und meine Frau an. (In dieser Reihenfolge)

So muß Verdi seit dem ohne mich für bezahlte Pinkelpausen während des geistlichen Wortes auf SWR1 und für einen biologisch-fair gehandelt-ausgewogenen Speiseplan in Baden-Baden kämpfen.

Wir werden diesen Zustand beide stoisch ertragen.
 
AW: Bitter Lemmer: Professionelle Presseverhinderer

Wenn es ein solches Geschäftsmodell im Internet oder auch im Rundfunk gäbe, dann würde sich auch wieder mehr Journalisten finden, die diese Position einnehmen. Aber auf diesen Punkt ist Bitter Lemmer bei seiner schön zu lesenden Glosse leider nicht eingegangen.
Kann er auch nicht. Lemmer selbst ist gnadenloser Verfechter der Heiligkeit des Privatfunks, was er in zig Bitterlemmern zuvor einseitig und unausgewogen bewiesen hat.
Ansonsten Zustimmung zu allem, was er diesmal schrieb!
 
AW: Bitter Lemmer: Professionelle Presseverhinderer

Lemmer selbst ist gnadenloser Verfechter der Heiligkeit des Privatfunks, was er in zig Bitterlemmern zuvor einseitig und unausgewogen bewiesen hat.

Mit den Heiligen und Heiligenscheinen und -sprechungen samt Zitaten hast Du's irgendwie in letzter Zeit.
Nach genauerem Studium seiner Zeilen von gestern und vorgestern komme ich eher zum Schluß, daß bitterlemmer NUR sagt, daß der Privatfunk nicht das Ende der Kultur, das Ende des Journalismus und des Abendlandes gebracht hat.
Wie weit das bereits fortgeschritten ist oder uns bevorsteht, darüber lässt sich trefflich streiten. Was einige von uns tagtäglich immer wieder tun...auch Du, mein Sohn Brutus. (:D)

Ansonsten Zustimmung zu allem, was er diesmal schrieb!
Da stimme ich mal herzhaft zu :D.
 
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Aber Pressesprecher und PR-Leute sind geübte, weil professionelle Manipulierer.

der Satz gefällt :D


@derschwabe
das mit dem Presseausweis ist so was ganz besonderes
Will man Ihn -- bekommt man ihn nicht
hat man ihn braucht man ihn nicht ( zumindest selten ) :D
 
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Ja, diesmal muss ich Herrn Lemmer wieder Beifall klatschen! Haarscharf erkannt, ernsthafter Journalismus sollte frei von Lobbyismus sein!
 
AW: Bitter Lemmer: Professionelle Presseverhinderer

Die Frage, wann Herr Lemmer das letzte mal mit einem Aufnahmegerät zu einer Pressekonferenz gegangen ist oder mit dem Mikrofon vor Ort den Unmut über einen bürokratischen Akt eingefangen hat, darf erlaubt sein. Danach können wir dann gerne über das Thema "Journalismus" weiterdiskutieren.
 
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Zuvor lesen wir aber interessiert folgende zwei ZAPP-Artikel. (Wer die entsprechenden Links zu den Videos der beiden Sendebeiträge findet, kann sie ja posten.)

http://www3.ndr.de/sendungen/zapp/archiv/medien_politik/zapp2264.html
http://www3.ndr.de/sendungen/zapp/archiv/medien_politik/zapp2220.html

Des Lemmer's bitteres Gelämmer, wirft jedenfalls kein gutes Licht auf den DJV oder die Gilde.


Grüßle Zwerg#8


EDIT: Entschuldigung. Lemmer, natürlich. Ich bin sicher nicht der Erste, der dich mit "ä" geschrieben hat. Ordnung muß sein. Gehen deine Artikel nun als "Gelämmer" oder "Gelemmer" durch? Ich frag nur, damit ich in Zukunft keinen Fehler mache...;)
 
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Sangwer mal so: Wohl jeder, der halbwegs relevante Informationen hat, weiß über das betreffende Thema mehr, als er dann bringt. Wer jeden Fitzel sabbernd hinausposaunt, erfährt bald garnichts mehr.

Nur ist eine andere Frage, wie weit das gehen kann. Wenn der Gegenstand der Berichterstattung eine Symbiose mit den Journalisten eingeht, wird es übel.

Erinnert sich eigentlich noch jemand an Jan Carpentier als Bonn-Korrespondent des DFF? Der – sehr deutlich wahrnehmbar – eben nicht zum dortigen Klüngel gehörte? Der mit fast schon naiven Fragen (die aber ziemlich sicher einen großen Teil der Zuschauer beschäftigten) Theo Waigel zur Weißglut trieb?


Lemmer selbst ist gnadenloser Verfechter der Heiligkeit des Privatfunks, was er in zig Bitterlemmern zuvor einseitig und unausgewogen bewiesen hat.

Du meinst, trotz RTL sind Zeitungsverleger und Privatfunk sowieso alles eine Soße (Stichwort „Verlegerfunk“)? Sonst würde sich mir nicht ganz erschließen, wo da der Zusammenhang ist.

Und ob er jetzt dafür geächtet wird, die Kollegen Pressesprecher nicht als solche anzusehen? Nicht daß wir uns mißverstehen: Keinerlei Widerspruch dazu; ich habe selbst mal quasi live die Aktion „Pressesprecherin verarscht Journalist“ miterlebt. Und daß die Rolle von Pressesprechern die Verhinderung wirklicher Kommunikation ist, hätte ich für eine Binsenweisheit gehalten.
 
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Hallo!

Sangwer mal so: Wohl jeder, der halbwegs relevante Informationen hat, weiß über das betreffende Thema mehr, als er dann bringt. Wer jeden Fitzel sabbernd hinausposaunt, erfährt bald garnichts mehr.

Das ist klar.


Nur ist eine andere Frage, wie weit das gehen kann. Wenn der Gegenstand der Berichterstattung eine Symbiose mit den Journalisten eingeht, wird es übel.

Mal angenommen: Ein Mitarbeiter eines Kernkraftwerks will die Öffentlichkeit über bisher geheimgehaltene Störfälle unterrichten und wendet sich daher vertrauensvoll an einen Journalisten. Doch - oh Schreck - dieser Journalist steht zufällig (von mir aus auch indirekt über "drei Ecken") auf der Gehaltsliste eines Energiekonzerns. Was wird passieren?

a) Nichts.

b) Fast nichts. Etwas "Wischi-waschi-Bla-bla", angereichert mit alten Pressetexten des Energiekonzerns erscheint auf den hinteren Seiten in der Wochenendbeilage der Lokalzeitung.

b) Nichts, aber der nötige "Freiraum" für den gesprächigen Mitarbeiter im Fundament des schon in Planung befindlichen neuen KKW wird in den Bauplänen markiert... Okay, das ist die "Actionfilm-Variante". Wirklich?

c) Skandal in den Medien. Die Grünen bekommen Zulauf und 40%. Der Ausstieg aus der Kernenergie ist damit praktisch nicht mehr aufzuhalten.



Erinnert sich eigentlich noch jemand an Jan Carpentier als Bonn-Korrespondent des DFF? Der – sehr deutlich wahrnehmbar – eben nicht zum dortigen Klüngel gehörte? Der mit fast schon naiven Fragen (die aber ziemlich sicher einen großen Teil der Zuschauer beschäftigten) Theo Waigel zur Weißglut trieb?

Selbstverständlich. Du meinst sicher das von Theo Waigel Waigel abgebrochene Interview zum Thema Währungsunion (Umtauschkurs der Löhne und Sparkonten), nachdem Jan Carpentier das Wort "Milchmädchenrechnung" in den Mund genommen hatte. "Sie müssen sich entscheiden! Sind Sie Journalist oder sind Sie Agitator!..." ;)

Moment, hab ich irgendwo... ;)



Du meinst, trotz RTL sind Zeitungsverleger und Privatfunk sowieso alles eine Soße (Stichwort „Verlegerfunk“)? Sonst würde sich mir nicht ganz erschließen, wo da der Zusammenhang ist.

Da ich gerade in meinem bescheidenen Fenseharchiv herumwandele...

Ich wünsche mir als alter "Springer"-Mann eigentlich Zeiten zurück, wo SPIEGEL und BILD munter aufeinander einhauen. Und das sehe ich nicht mehr. Und das sehe ich als die größte Gefahr.

Udo Röbel, ehemaliger BILD-Chefredakteur in einem Interview aus dem Jahr 2005; gesendet in "ZAPP" 12.12.2007. (250. Sendung)


Und nun werft mal einen Blick auf die Online-Angebote. Also ich sehe seit Jahren eine Annäherung bei den Themen und bei deren Gewichtung. Das war noch vor gut fünf Jahren etwas anders.

Grüßle Zwerg#8
 
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Lemmer altes Haus!
Wo Du Recht hast, hast Du Recht!
Bin nicht immer Deiner Meinung aber dieser Beitrag ist, leider Gottes, zu wahr!
Weiter so, King!
 
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K 6 schrieb:
Du meinst, trotz RTL sind Zeitungsverleger und Privatfunk sowieso alles eine Soße (Stichwort „Verlegerfunk“)? Sonst würde sich mir nicht ganz erschließen, wo da der Zusammenhang ist.
Nein. Ich meinte damit, dass Lemmer selbst eher selten als ausgewogen berichtender Journalist daherkommt und sich damit in seinem Bitterlemmer ein wenig selbst konterkarriert, eben weil er nicht so ganz Unrecht mit dem hat, was er da diesmal zum Besten gegeben hat.
Andererseits, wo gibt es denn tatsächlich noch unvoreingenommene und tatsächlich sachlich berichtende Journalisten? Und vor allem: Wer ist denn in seiner Berichterstattung wirklich noch so frei von irgendwelchen Zwängen, dass er sich das ungeschönte Äußern verschiedenster Ansichten überhaupt leisten kann? Selbst bei den ÖR gehört diese Art von Journalisten zu der aussterbenden Spezies. Die Aufgabe diverser Journalistenverbände wäre es eigentlich, etwas dagegen zu tun. Schnellstens! Das genaue Gegenteil ist der Fall.



rv01 schrieb:
Mit den Heiligen und Heiligenscheinen und -sprechungen samt Zitaten hast Du's irgendwie in letzter Zeit.
Ach weißt du, irgendein schlauer Zyniker hat mal gesagt, dass Heilige meistens nur posthume Karrieristen mit redigiertem Lebenslauf sind. Du hast folglich ganz gute Chancen, irgendwann dazu zugehören. :p
 
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Es gibt ja ein nächstes Leben (lt. Buddhismus). Bei manchen forenusern frage ich mich, ob diese mir dann als Krokodil, Hängebauch- oder Stachelschwein wieder begegnen....
:D (duck und weg)
 
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Lesen hilft - auch wenn Herr Lemmer sich offenbar bislang lieber mit Pressemeldungen genau der Leute auseinandergesetzt hat, die er jetzt ächtet (er kennt sich ja offenbar bestens aus), ging es bei Google um etwas ganz anderes. Hatten die Damen und Herren doch angefangen, komplette Bücher und Zeitungen einzuscannen und online zu stellen. Natürlich ohne Genehmigung des jeweiligen Verlags. Und wer jetzt halbwegs sich im klaren ist, wovon die Buchautoren und gerade auch die Zeitungsautoren leben, weiß warum der DJV da nicht nur bei Google, sondern eben auch beispielsweise beim Nordkurier kräftig auf die Finger klopft. Insofern geht die genannte Kritik völlig am Thema vorbei - und stellt nur die journalistische Kompetenz mancher Zeitgenossen deutlich dar.
@ alle freien Kollegen:
Ihr solltet mal die Vertragswerke genauer durchlesen, die Ihr so unterschreibt - gar wundersames hat sich da mancherorts insbesondere bei den Vervielfältigungsrechten im Online-bereich getan. Natürlich bei sinkenden Honoraren. Nicht ohne Grund hat ein Gericht dem jetzt einen Riegel vorgeschoben.

Was die Werbung angeht: Ähnliche Regelungen versuchen die Privatfunker und Verleger doch seit Jahren schon für die ÖR-Konkurrenz durchzusetzen (Beschränkungen online, Werbeverbot etc). Daß Konken auf diesen Zug aufspringt, wundert mich allerdings auch etwas... :D
 
AW: Bitter Lemmer: Professionelle Presseverhinderer

Hatten die Damen und Herren doch angefangen, komplette Bücher und Zeitungen einzuscannen und online zu stellen. Natürlich ohne Genehmigung des jeweiligen Verlags.

Ich will nicht die ganze Debatte wiederholen, die es dazu schon gibt. Gesetzt den Fall, Deine Aussage wäre richtig (was sie nicht ganz ist): Was hätte das mit einem Meinungsmonopol zu tun?
 
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Erinnert sich eigentlich noch jemand an Jan Carpentier


Ich halte ganz große Stücke auf den Mann und hätte damals gern mal bei ihm hospitiert. War neben Korrespondentin Kühnrich der einzige DDR-Journalist der mir schon vor der Wende bei meinen wenigen DDR-Fernseherlebnissen positiv auffiel.
 
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Ich halte ganz große Stücke auf den Mann und hätte damals gern mal bei ihm hospitiert. War neben Korrespondentin Kühnrich der einzige DDR-Journalist der mir schon vor der Wende bei meinen wenigen DDR-Fernseherlebnissen positiv auffiel.

Zunächst einmal: Das oben mit einem leichtfertigen "Moment - kommt gleich" angekündigte Interview habe ich zwar irgendwo auf VHS vorliegen - und es kommt auch sicher nicht weg - aber es ist leider noch nicht digitalisiert. Im Moment kann ich dieses Interview nicht liefern.

Okay, wenn wir schon etwas weiter ausholen und auch Hardy Kühnrich ins Spiel bringen, dann kann ich etwas liefern. Wiederum aus dem Zweiteiler "Das Ende des Ostfernsehens".

Sie war jahrelang in Moskau tätig, hat "Gorbi" lange Zeit hautnah miterlebt. Und dann kam der 19.8.1991. Ich denke (und glaube ihr auch), daß sie sehr geschockt war. Jeder Ossi war damals geschockt. Jan Carpentier folgt im Plot mit einem Kommentar nach der PK von Helmut Kohl aus Bonn. Innerlich "kocht" er - das ist nicht zu überhören/sehen.

Watch this:
 
Nachlieferung: Abgebrochenes Interview Theo Waigel - Jan Carpentier

Hallo!

Das alte VHS-Band habe ich nun gefunden... ;)
 
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