Kommt Rot-Rot-Grün, kommt Sputnik in Thüringen

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Und wie kommt dann Figaro nach Gera und generell Ostthüringen? Frage ich ganz ohne Orakel.
 
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... bloß wird rot-rot-grün wohl nicht kommen ...

ein "Leider" oder "Zum Glück" werde ich mir einfach mal verkneifen, schließlich sind wir ja zur Neutralität verpflichtet ...

... so wie die Schweiz ... wir nehmen überall die Vorteile mit ... ach nein, das war ja opportun ...


ich glaube ich schweife ab ... ;)
 
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@Radiowaves: Figaro kommt so nach Gera und Ostthüringen wie DDR1, DDR2, Stimme der DDR, der BRF und DT64 früher auch: aus Leipzig-Wiederau und Chemnitz-Geyer. Und wo die beiden nicht gehen hilft dann notfalls noch der Vogtlandsender Schöneck aus.

Übrigens schon selbst getestet: das RDS meines Autoradios sprang beim Figaro-Hören auf der Durchfahrt (ja, da lief mal was interessantes) auf der A4 kein einziges Mal auf die Ronneburger Frequenz, im Geraer Kessel hüpfte es zwischen Schöneck und Leipzig hin und her, ansonsten ging überall Geyer und das bis hinters Hermsdorfer Kreuz wo dann Jena und Remda übernahmen.

BTW: Man könnte freilich auch die 100,9 von Hüpf opfern, denn da sieht es identisch aus.
 
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Ich hab da doch meine Zweifel. Weißt doch selber, wie heute radio gehört wird. Der Kabelanschluß meiner Eltern in Gera ist so lausig, daß ich eine Wurfantenne installiert habe. Damit gehen die Ortssender (Figaro, DLF, D-Kultur, Info) ordentlich. Mehr hören mein Eltern ohnehin nicht. Ohne die 103.9 wäre das übel, es sei denn, man packt noch irgendwas in Gera auf UKW als Talfunzel.

Na schaun wir mal.
 
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Wäre schon lustig, wenn eine der maximal möglichen linken Regierungen ausgerechnet dafür sorgen würde, dass der Schwarzfunk ein weiteres Programm in Thüringen senden darf...
Mit dieser Regierungskonstellation könnte viell. auch mal etwas Schwung in den Rundfunkrat kommen...? Zumindest mehr, als bei der SPD-Minderheitsregierung in S-Anh.
 
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Hier nochmal eine Antwort auf meine Nachfrage zum Thema SPUTNIK in Thüringen auf UKW an den SPD Medienexperten Dr. Pidde vor der Landtagswahl:

"Sehr geehrter Herr xxx,

eine schnelle Lösung des Problems wird es nicht geben. Meine Gespräche
mit verschiedene "Spitzenleuten" des MDR zeigen, dass selbst dort nicht
in eine Richtung gezogen wird. Hauptbremsklotz ist aber die Thüringer
Landesregierung.

Ich habe jetzt den Stein ins Wasser geworfen, damit Wellen entstehen.
Nach der Landtagswahl und der Konstituierung des nächsten Thüringer
Landtages werde ich das Thema wieder aufgreifen und forcieren.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Werner Pidde"


Na dann, schaun wir mal...
 
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Dank des Rücktritts von Herrn Althaus ist der Weg für Schwarz Rot ja Gott sei Dank frei...Und die Linke wurde schön angearscht. Also weiter Sputnikfreie Zone
Und da die SPD ja nur der kleine Partner sein wird, werden die auch kaum was zu melden haben.
:D
 
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Nun gut, glaubt Herrn Dr. Pidde aus Waltershausen doch nnicht alles. Denkt immer an die Äußerungen seines großen Parteivorsitzenden von 2006: Es ist "unfair", dass die Koalitionsparteien an ihren Versprechen im Wahlkampf gemessen werden.

Warum er damals von "Koalitionsparteien" sprach, ist mir zwar schleierhaft, aber ich würde den Zusatz "Koalitions" getrost weg lassen.
 
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Dank des Rücktritts von Herrn Althaus ist der Weg für Schwarz Rot ja Gott sei Dank frei...Und die Linke wurde schön angearscht. Also weiter Sputnikfreie Zone
Und da die SPD ja nur der kleine Partner sein wird, werden die auch kaum was zu melden haben.
:D

Von wegen, die SPD in Thüringen hat ähnlich wie die Grünen im Saarland freie Koalitionswahl und kann ihre Trümpfe nun voll ausspielen, theoretisch könnte Althaus auch den Weg frei für einen Ministerpräsidenten Matschie gemacht haben, die Linken buhlen schon ...

Klingt komisch, ist aber so ;)
 
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Wäre es nicht sinnvoller die 100,9 zu nehmen? Das Programm hat als einziges vom MDR in Schöneck 30 kW, der Verlust durch die Wegnahme von Ronneburg wäre da also am Geringsten.
 
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...und zwar schon bald auf 93,3 MHz Weimar (5 kW) und 103,9 MHz Ronneburg (30 kW). Sagt zumindest mein Orakel :cool:

Abgesehen davon, daß ROT/ROT/GRÜN einer Katastrophe gleichkommt... Wieso soll die SPD einem Radiosender helfen?
Das waren doch schon immer die Radioverhinderer und -Stümper. Siehe Linksrheinischer Rundfunk mit seinen Vollpfosten.

Die Politik sollte sich aus den Medien ganz raushalten. Leider nur Wunschdenken!

Gruss
 
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Tja, der LR (wer erinnert sich noch...?) war schon so ein Ding für sich. Halbherziger Versuch der SPD (nach jahrelangem Sträuben) auch in der Privatradiolandschaft mitzumischen.
Aber rot/rot/grün kommt nicht. Schwarz-rot ist seit heute zu 99% sicher. Kommt dann Sputnik auch nicht, radiotor, oder hat sich Ramelow nur zu weit aus dem Fenster gelehnt?
 
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Ich bitte euch, eure persönlichen Befindlichkeiten in Sachen Koalitionsmöglichkeiten in diesem Faden für euch zu behalten, das hat hier nichts zu suchen, sind ja kein Politikforum.

Warum Sputnik aufgeschaltet werden könnte, wenn die SPD mitregiert? Weil Sputnik unter einer SPD-Regierung in S-Anh. auch aufgeschaltet wurde. Rot-rot-grün wäre dafür wahrscheinlicher als Schwarz-Rot. Ob dafür aber die bisherigen MDR-Frequenzen umgewidmet werden? Kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ein Präzedenzfall.
 
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Ob dafür aber die bisherigen MDR-Frequenzen umgewidmet werden? Kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ein Präzedenzfall.
Nicht wirklich. In Hessen hat man auch eine sogar sehr starke Frequenz für die hr-Jugendwelle umgewidmet. Allerdings keine vom Kulturprogramm, sondern von der Pop- und Servicewelle.

Zuzüglich zu Radiowaves Bedenken würde auch nur so ein Schuh draus, dass das am nächsten verwandte Programm, das wäre nunmal Jump, hier Frequenzen lassen müsste.

Aber das ist eh alles hochspekulativ und: Wartet die Thüringer Jugend, sofern noch vorhanden, tatsächlich auf so ein Programm?
 
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Der MDR würde doch aber zugeben, dass es Doppelversorgung gibt... Wasser auf die Mühlen der Privatfunk-Lobby. Andererseits Grund, zumindest formal, in Sachsen eine Sputnik-Aufschaltung zu diskutieren. Formal, mehr nicht.
 
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Zu DDR-Zeiten ist Thüringen ohne die Sender Remda und Ronneburg ausgekommen. Gut, da gab es auch noch hochwertige Empfänger von RFT, die selbst in der Oberlausitz noch den RIAS in perfekter Qualität empfingen, und keine Billig-Teile aus China, die wirklich nur absolute Ortssender hörbar machen. Dennoch: wenn Sputnik irgendwann nach Thüringen kommen sollte dann müsste der MDR schon auf seinen eigenen Bestand zurück greifen, denn neue Frequenzen gibt es, jetzt, wo die TLM panikartig die wirklich letzten verfügbaren für das Kinder-/Klassikradio aus dem Hut zauberte, wirklich keine mehr.

Was würde da alles - mit Abstrichen - gehen?

Die eingangs schon erwähnte 93,3 vom Ettersberg, derzeit MDR 1. Dieser Standort versorgt mit seinen 5 kW Gotha, Erfurt, Weimar, Apolda, Sömmerda und mit Abstrichen auch noch Jena. Richtung Norden geht's bis hinter Naumburg, wo Sputnik ja schon über die sachsen-anhaltinischen Frequenzen hörbar ist. MDR 1 geht aber überall in der Region alternativ über die 103,6 Remda, die 94,4 Erfurt und die 98,5 Keula (wenn auch mit falschem Regionalprogramm). Alternativ könnte man auch die 94,4 Erfurt opfern, denn überall wo die geht geht auch die 93,3 vom Ettersberg.

Genau genommen könnte der MDR sogar eine Frequenz am Standort Remda opfern, wenn es für den Talkessel Saalfeld/Rudolstadt noch einen Füllsender gibt. Alles andere kommt bestens rüber über Inselsberg, Sonneberg/Bleßberg, teils gar noch Schöneck/Vogtland und Chemnitz-Geyer.

Und auch Ronneburg ist verzichtbar, lediglich für Gera-Stadt würde vielleicht ein Füllsender gebraucht. Okay, die 100,9 für Jump wäre sicher verzichtbar, aber die 103,9 hat eine bessere Reichweite (die 100,9 wird in allen Richtungen recht schnell von der 100,8 aus Halle angegriffen). Es gebe freilich auch die Variante: Figaro auf die 100,9, Sputnik auf die 103,9, denn für Kultur wäre in der Tat eine gute Stereo-Versorgung sinnvoll. Der Sender Ronneburg reicht auf der A4 westlich bis Hermsdorfer Kreuz (in Mono und guter Lage sogar bis Weimar), nördlich bis Leipzig (ideale Anschlussversorgung zur 104,4), südlich bis zur tschechischen Grenze und östlich bis kurz vor Dresden, wäre also eine "Granate". Derzeit sorgt der Standort aber gerade bei Jump und Figaro für eine unnötige Doppelversorgung mit Chemnitz-Geyer und teils auch Leipzig und Schöneck. Wie erwähnt: nur in Gera wird der wirklich benötigt.

Setzt man "hessische Maßstäbe" an, wäre die Ideallösung:

Sputnik über: Ettersberg 93,3 - 5 kW (bisher MDR 1), Remda 105,6 - 60 kW (bisher Jump) und Ronneburg 103,9 - 30 kW (bisher Figaro). Damit hätte man das Land fast komplett versorgt.

Nötig sind noch folgende Umbelegungen: Wechsel am Standort Sonneberg MDR 1 auf die 96,9 (10 kW), Jump auf die 91,7 (100 kW), um die Lücken durch den Verlust von Remda auszugleichen (MDR 1 behält ja noch die 103,6 in Remda mit 60 kW).

Wechsel Figaro am Standort Ronneburg auf die 100,9 (bisher Jump), da die 103,9 an Sputnik fällt.

ggbf. Füllsender für Jump in Gera und am Kulm (Saalfeld/Rudolstadt) sowie Verlagerung der Erfurter 94,4 (MDR 1) auf den höher gelegenen Ettersberg.

So, und jetzt, liebe Strategen, macht euch mal an die Planungsarbeit :D
 
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Das hieße aber auch: Halb Sachsen mit den großen Städten Leipzig, Zwickau, Chemnitz wäre mit Sputnik versorgt, Dresden hat als Trost noch auf dem Berg Fritz in petto und im Kabel dürfen sich die Dresdner ja auch mit den rbb-Sendern trösten.
Na das gäbe ein großes Hallo der privaten Lobby in Sachsen und zugleich eine Art Zugzwang. Denn mit welchen Argumenten wollte Sachsen dann noch Sputnik verhindern, wenn gleich 2 Länder das Programm verbreiten und die Sache Frequenzknappheit wohl nicht zieht.
Dennoch: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Spuntik nach Thüringen kommt. Schon gar nicht mit solchen starken Frequenzen.
Die bisher einzig starke Frequenz ist ja die Zone 104.4.
 
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Da die Linke in Thüringen stärker ist als die SPD und diese keinen Ministerpräsidenten der Linken wählen möchte, ist es nur konsequent, wenn sie als Junior-Partner in eine Große Koalition ginge. (vgl. auch Posting radiovictoria01)

Insofern rechne ich persönlich auch nicht mit einer rot-rot-grünen Koalition in Erfurt, auch wenn dies sicher keine "Katastrophe" wäre. Mecklenburg-Vorpommern wird schon seit über 10 Jahren unter Beteiligung der Linken regiert und ist längst nicht mehr das Schlusslicht der neueren Länder.

Abgesehen davon sind es genau solche politischen Einflüsse, die dafür sorgen können, dass plötzlich doch noch Frequenzen für Programme gefunden werden, die (politisch) gewollt sind.

Und was den Einfluss der Politik auf die Medien angeht -- wer sollte denn in einer Demokratie sonst Einfluss auf die Medien ausüben? Die Rundfunkräte der öffentlich-rechtlichen Sender sind doch genau dazu da, die Interessen ihrer Entsender zu vertreten.

Die Verbindungen der großen und kleinen Medienhäuser in die Politik sind da natürlich schon symbiotischer. Denn es geht natürlich um Macht, was denn sonst. Insofern ist es auch unsinnig, ausgerechnet die SPD zu beschuldigen, sie könne kein Radio machen. Sie macht nämlich keines.

Nun könnte man das unter SPD-Regie entstandene Modell des privaten Rundfunks in NRW als Beispiel heranziehen, nämlich das radio-NRW-Lokalradiosystem, wobei das auffälligste Merkmal vor allem eines ist, nämlich dass es nach dem Machtwechsel in Düsseldorf 2005 nie in Frage gestellt worden ist. Nur der unsägliche Bürgerfunk wurde konsequenterweise abgeschafft. Was vorher nicht ging, weil die Grünen so daran hingen, warum auch immer.

Noch genauer betrachtet aber stellt sich heraus, dass es -- um beim Beispiel NRW zu bleiben -- überhaupt keinen Einfluss nur einer Partei gibt. Denn alle Strukturen sind aufgrund des kommunal- und regionalpolitischen Einflusses schon immer schön paritätisch Rot-Schwarz durchwebt gewesen.

Auch wenn die SPD ursprünglich gegen die Einführung des privaten Rundfunk war, die Welt richtet sich eben nicht nach den Beschlüssen sozialdemokratischer Parteitage. Deshalb haben sich Hamburg (damals SPD-regiert) und Niedersachsen (damals CDU-regiert) auch eine Kopf-an-Kopf rennen geliefert, wer den ersten privaten Radiosender im Norden einschaltet (wer weiß denn noch, wer damals gewonnen hat?).

Alles in allem: Wenn ich daran denke, dass ich auf der Frühjahrskirmes 1990 hier im Rheinland -- wie damals schon seit Jahren -- noch "Türinger Bratwürste vom Holzkohlengrill" essen konnte und erst bei der Herbstkirmes, drei Tage nach der Wiedervereinigung, das fehlende "h" mit Klebeband improvisiert wurde, dann ist dieses Land einen weiten Weg gegangen. Nur Fußballweltmeister sind wir nicht mehr geworden.

Und daran ist die SPD ganz bestimmt nicht Schuld.
 
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Die TLM hat jetzt noch schnell vor der Regierungsumbildung die neue Städtekette ausgeschrieben - für Klassik. Prima, das hat bislang in Thüringen noch gefehlt. Nicht, daß der neuen Staatskanzlei evtl. einfällt, da was zu revidieren...

Die gute Nachricht: die Frequenzen sind faktisch alle in der Pampa, also wayne...
 
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Mecklenburg-Vorpommern wird schon seit über 10 Jahren unter Beteiligung der Linken regiert und ist längst nicht mehr das Schlusslicht der neueren Länder.
Äh, nur pro forma, MeckPomm wird seit drei Jahren nicht mehr von der Linken regiert. Seit der Landtagswahl 2006 lässt sich die SPD dort von der CDU aushalten.
 
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Die TLM hat jetzt noch schnell vor der Regierungsumbildung die neue Städtekette ausgeschrieben - für Klassik.

Figaro, das Klassik-Programm mit Kinderfokus und jetzt noch das?

Edit: Moment, das Programm für diese Kette soll ja insbesondere das Kindermedienland berücksichtigen.

Folgende weitere UKW-Frequenzen, die sich derzeit noch in der Koordinierung befinden, können hinzukommen:

Nr. Standort Frequenz/Leistung
10. Gera 104,5 MHz/200 W

Ein Schelm.... :D

Leicht OT:
Hinweise:
Die Bewerbung ist einschließlich aller Anlagen in 30-facher Ausfertigung einzureichen. [...] Die Beteiligung an der Ausschreibung ist kostenpflichtig und bedingt die Zahlung eines Kostenvorschusses in Höhe von 2.500,00 Euro.

Weiß jetzt nicht ob das üblich ist, aber auf mich als Außenstehenden wirkts doch arg befremdlich.
 
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Figaro, das Klassik-Programm mit Kinderfokus und jetzt noch das?
Nein, das sind die Frequenzen für den Klassik-Kindergarten im Kinderland ("Todesstrafe für Kinderschänder!") Thühüüüühringen.

Die 104.4 Petersberg ist kein in Thüringen zu empfangenes Programm, sondern halt für Sachsen-Anhalt bestimmt. Thüringer sollen halt Top40 hören. Bislang wachte man darüber ja geradezu panisch.

Aber was ist mit den weiteren in Koordinierung befindlichen UKW-Frequenzen? Darunter mit der, die bereits *hüstel* zeitweise on air ist? (Gehen Sie weiter! Es ist nichts passiert! Es gibt nichts zu sehen! ...)


Edit:

die 30-fache Ausfertigung hat vermutlich damit zu tun, daß bei der TLM ein Bürotisch kippelt. Mit einem Blatt Papier als Unterlage würde der halt immer noch kippeln... vermute ich mal. ;)

Ach so: der, der da zu senden beabsichtigt, steht entweder schon fest und weiß, daß die Betriebskosten einzig der Frequenzvernichtung und -blockade dienen - oder ist schlichtweg naiv. Klassik hören doch - glaubt man den Businesskaspern - vor allem Entscheider und Topverdiener. Nun, außer in Weimar glaube ich kaum, daß da eine nennenswerte Anzahl im Zielgebiet zustandekommen wird.
 
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Remda ist nicht mehr verzichtbar.Stationär vielleicht beim Empfang im Auto wäre es eine Katastrophe.Wer in Saalfeld oder Pößneck schon einmal unterwegs war wird dies wissen.Er soll im Auto einfach mal auf Blessberg oder Inselsberg schalten, es wird hier kein Genuss sein.
Im Gebiet südlich Saalfelds bis Probstzella geht ohne Remda in heutigen radios auch im Auto nichts mehr.
Zusätzliche Funzeln aufm Kulm wird es sicher nicht geben.

Wirkliche Kandidaten für eine Umwidmung in Thüringen zugunst von Sputnik sind nur:

93,3 MDR1 Ettersberg ,5 KW sowie
97,5 MDR INFO, Suhl-Ringberg, 5 KW damit wären 60% Thüringens befriedigend/ bis ausreichend abgedeckt.Von Sondershausen(93,3) bis Schmalkalden-Meiningen(97,5) und von Neustadt/Orla(93,3) bis Eisfeld/Hildburghausen(97,5).
Die 97,5 ist wie die 93,3 erstaunlich Reichweitenstark.

Die Umwidmung von Großsendern wird es wohl garantiert nicht geben, wenn dann eine "kleine" Lösung über schwächere Sender wie o.g. !Selbst im Raum Saalfeld und südlicher bis nach Leutenberg, geht die 93,3 erstaunlich gut für ihre Verhältnisse.Der MDR selbst hat sogar noch in Gräfenthal bei Probstzella für ihn koordinierte Funzel Frequenzen frei, die er aber nie in Betrieb genommen hat(98,0 sowie 104,0 Mhz).
 
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