BJV report: Nur noch ein Radio für Oberfranken?

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Medi-kuss

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Link zum Thema :
http://www.radioszene.de/news/Nur_noch_ein_Radio_fuer_Oberfranken_211009.htm

Zitat 1:
Der Oberbürgermeister wurde aufgefordert, dem Stadtrat zu berichten, ob die Wagnerstadt ihr Lokalradio verliert. Die Grünen-Stadträtin und Landtagsabgeordnete Ulrike Gote sitzt im Medienrat der BLM

Zitat 2:
Deren Chef, Wolf-Dieter Ring, zeigt sich von der Anfrage des BJVreport überrascht. Aus Oberfranken seien keine derartigen Überlegungen oder gar Anträge für die nächste Sitzung des Medienrats Mitte Oktober bekannt.

Zitat 3:
Das steht im deutlichen Widerspruch zu dem, was Neue-Welle-Geschäftsführer Roland Finn berichtet. In Sachen Kooperation „haben wir schon vor langer Zeit mit der BLM gesprochen und sie hat gelegentlich nachgefragt, wie weit wir denn seien“.

Zitat 4:
Dann sinniert Finn laut und deutlich vor sich hin: „Eigentlich haben wir die Genehmigung der BLM ja schon...“

Was geht denn da ab ? Arbeitet die BLM jetzt nach dem Motto "Mein Name ist Hase - ich weiß nicht Bescheid" oder werden da jetzt Beschlüsse in der Kneipe und auf dem Tennisplatz gemacht ?

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Herr Finn Märchen erzählt.
Es gibt ja auch noch mehr Personen, die regional von diesem Thema betroffen sind und zur BLM gehören. Z.B. Petra Nölkel aus Bayreuth die Landesvorsitzende des deutschen Familienverbandes, Walter Nadler, MDL aus Bayreuth, Dr. Christoph Rabenstein, MDL aus Bayreuth oder der Kulmbacher OB Henry Schramm und die BLM hat von nichts gewußt :confused:

Die Flippers gehen auf Abschiedstour aber die "Amigos" sind in Bayern wie immer top aktuell. :wall:

Gruß
vom Medi-kuss
 
AW: BJV report: Nur noch ein Radio für Oberfranken?

Tja, die Sache ist doch so: Seit vielen Jahren versuchen Oschmann und seine Helfershelfer "Synergien" zu nutzen und die BLM schaut tatenlos zu. Es gibt in diesem Zusammenhang in wenigen Tagen sogar einen Landtagsausschuss, der sich mit Bestechungsgeschichten befassen wird. Fakt ist, dass z.B. gerade in Nürnberg mal wieder an der Personalschraube gedreht wird, im Funkhaus also diverse Jobs abgebaut werden sollen. Die BLM hat, im Widerspruch zu Ihrer
Satzung und den politischen Vorgaben, bestimmte Anbieter stets priviligiert und viele Augen zugedrückt - man(n) golfe mit Freunden,hm?! Es ist längst überfällig, dass Altlasten wie Ring gehen müssen. Es ist längst überfällig, dass Leute wie Oschmann gedeckelt werden. Es ist längst überfällig, unabhängiges und gutgemachtes Radio in Bayern senden zu dürfen. Oschmann mischt z.B. ja auch bei Antenne Bayern mit ... aber welcher vernünftige Mensch hört diesen
Sender? Fazit: Oberfranken ist die Spitze des Eisbergs und nur Ausdruck einer gewinnmaximierenden Geschäftspolitik - Radio sollte mehr sein als das!!!
 
AW: BJV report: Nur noch ein Radio für Oberfranken?

Vielleicht werden alle oberfränkischen Radios zu einem Telefonbuchsender zusammengeschlossen.:D
 
AW: BJV report: Nur noch ein Radio für Oberfranken?

Wenn sie es denn schaffen, inhaltlich die Qualität des Telefonbuches zu erreichen?
 
AW: BJV report: Nur noch ein Radio für Oberfranken?

Sie müssten halt mal zwei oder drei gut ausgebildete und qualifizierte Leute einstellen und entsprechend bezahlen!
 
AW: BJV report: Nur noch ein Radio für Oberfranken?

So ganz verstehe ich die Fragestellung des thread-openers nicht... Geht es nur darum, ob die BLM bereits intern die Zustimmung erteilt hat oder der zitierte Mr. Finn etwas vorgesprescht ist? (Widerspruch der Verlautbarungen?).

Allgemein dazu: Ja, bei der BLM wird kräftig das getan, was man aus "Mauschelei" bezeichnen kann. Es gibt genug Beispiele in der Vergangenheit. Das ist bei anderen Landesmedienanstalten aber ähnlich, wenn ich nur an die Lizenzvergaben in Thüringen oder Rheinland-Pfalz denke...

Und: Im Prinzip hat die Oschmann-Gruppe in Bayern alles richtig gemacht, auch wenn einige handwerkliche Fehler dabei waren und man manche Stimme ertragen mußte, die einfach nicht geeignet war (Putzfrau moderiert mit eingebauter Kamera für den web-Auftritt :D).
Und von Beginn an wurden Rentabilitätsberechnungen gemacht. Und auch wenn es Arbeitsplätze betrifft: Ich sehe keinen (wirtschaftlichen) Sinn darin, in Hof oder Cobug vollkommen eigenständige Sender mit einem Grossaufgebot an Mitarbeitern zu betreiben. Oder solange vor sich hinwerkeln, bis die Luft eben alle ist?

Denn:
Aber: „Ich muss jeden Mitarbeiter refinanzieren, und zwar über die Werbung.“
Exakt. Gegen ein gemeinsames (koordinierendes) Funkhaus (in dem Fall eher Bamberg als Nürnberg) wäre nichts einzuwenden. Sofern die lokale Berichterstattung und die lokale Werbemöglichkeit erhalten bleibt...(Sender für Sender), sonst geht das Konzept nicht auf. Eine Wunschsendung lässt sich durchaus gemeinsam für alle angeschlossenen Sender ausstrahlen.
Es wird -in kleinerem Rahmen- wohl auf das bereits mit "Radio Galaxy" praktizierte Modell abzielen.
 
AW: BJV report: Nur noch ein Radio für Oberfranken?

Moin!

Mir geht es bei meiner Fragestellung nicht um das Geschäftsmodell der Oschmänner. Das die Geschichte kein Draufzahlgeschäft sein soll, ist vollkommen klar. Da fehlt mir auch der Einblick und das geht mich nichts an.

Ich frage mich, wozu es Medienratssitzungen in einer Landesmedienanstalt in München braucht, wenn die Entscheidungen gar nicht dort getroffen werden. Diese Landesmedienanstalt (Landesmauschelanstalt) bezahle ich nämlich mit.

Gruß
vom Medi-kuss
 
AW: BJV report: Nur noch ein Radio für Oberfranken?

Lieber Medi-Kuss.

Solche Anstalten gibt es doch nur "PRO FORMA".Ähnlich wie mit dem Kartellamt, es gibt es aber dem Tiger fehlen die Zähne.

Wer Geld hat kauft sich Gesetze und weiteres...die Kohle fällt nach oben.Also mich wundert schon lange nichts mehr.
Zumindest gibt es immernoch Bananen recht günstig in der gleichnamigen Republik.
Amtsmißbrauch und Korruption gehören doch schon zum "guten" Ton.

Alles Gute BRD zum 60 Jährigen, wahrlich weit hast dus gebracht.


Zurück zum Thema.
Es wird defiitiv auf eine enge Zusammenarbeit in Oberfranken hinauslaufen.Die fetten Jahre sind vorbei.Auch in der lokalen Werbewirtschaft wird hart kalkuliert und abgewogen.Ähnlich ergeht es ja gerade auch der schreibenden Zunft.Auch demographischer Wandel und Bevölkerungsabwanderung aus Oberfranken tuen ihr übriges.Somit wird man gezwungen größere Einheiten zu bilden.
 
AW: BJV report: Nur noch ein Radio für Oberfranken?

Somit wird man gezwungen größere Einheiten zu bilden.

Moin!

Irgendwie fehlt da aber noch ein Radio in der oberfränkischen Großeinheit: Extraradio in Hof
Hat man die Extraradiotruppe im Zeitungsartikel unterschlagen, in der "Einheit" vergessen, schon für tot erklärt, oder macht die etwa was besser ?

Gruß
vom Medi-kuss
 
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