MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

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DaMoAK

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Ich habe mich etwas an meine Lötbank gesetzt und wollte folgendes Problem lösen:

Ich suchte eine mobile Lösung, für Live Reportagen. Günstig, funktionsfähig, robust und einfach.

Nach einiger Überlegungszeit habe ich aus meiner Elektrokiste eine Freisprechanlage von Nokia ausgebuddelt.
Nokia AD-49
Das Ziel sollte sein, dass Elektretmikrofon auszubauen um ein dynamisches Mikrofon anzuschließen.
Gesagt, getan. Zuzüglich verwendete ich einen Trennkondensator und eine spezielle Schaltung, die auch bei MD Aufnahmegeräten zum Einsatz kommt.
Betrieben und genutzt habe ich den "mobilen Hybriden" mit einer günstigen Mikrofonlösung, dem Behringer XM 8500.
Getestet ..... und für GUT befunden.
Qualität am Handy (Handy zu Handy): Note 1. Qualität am Hybriden (Handy zu Hybrid): Note: 1.
DSCF0175.JPG

Und hier das fertige Gerät mit vergossenem Anschlusskabel.
DSCF0186.JPG


Bauanleitungen oder fertige Bauteile gibt es bei mir.

Gruß Daniel
 
AW: MOLITOR2009 mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Nach einiger Überlegungszeit habe ich aus meiner Elektrokiste eine Freisprechanlage von Nokia ausgebuddelt.
Nokia AD-49
Mist! Der Nokia Homepage zufolge passt das nicht an mein N73. Und nun?

Das Ziel sollte sein, dass Elektretmikrofon auszubauen um ein dynamisches Mikrofon anzuschließen.
Dieser Idee renne ich schon lange nach; leider kam ich nicht mit dem Lötkolben auf die Welt.

Bescheidene Frage: Wie löst Du das mit dem Monitoring resp. der Rückleitung? Knopf im Ohr oder passt da auch ein ordentlicher Kopfhörer dran?
 
AW: MOLITOR2009 mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

In diesem kleinen schwarzen Kasten ist ein Anschluss (3,5mm Miniklinke) für den Monitoring Kopfhörer und ein kleiner Vorverstärker für das Mikrofon. Deswegen funktioniert diese Variante auch. Direktes Monitoring des Gesprächspartners ist nicht möglich jedoch der Rückkanal mit dem Studio/Moderator. Gelöst mit einem Knopf im Ohr. ;)
Ich hätte selbst nicht damit gerechnet und wir waren alle sehr überrascht.

Benutzt habe ich ein E61i und dem breiten Datenstecker. Kompatibel zu:
3200, 3250, 5070, 5500 Sport, 6070, 6080, 6085, 6086, 6101, 6102, 6103, 6104, 6102i, 6111, 6112, 6125, 6131, 6131 NFC, 6133, 6133b, 6136, 6151, 6233, 6234, 6270, 6280, 6282, 6288, 7360, 7370, 7373, E50, E60, E61, E61i, E65, E70, N71, N72, N73, N77, N80, N92, N93i

Ob es andere Möglichkeiten gibt, kann ich nicht sagen. Jedoch kostet ein Nokia 3200 nur 29Euro.
 
Prototyp 2010 im Aufbau und Testphase

Uli hat nach einer Monitoring Funktion gefragt und demnächst (Jan.2010) ist sie in Produktion.
Derzeit befindet sich das neue Gerät in der Aufbau/Bestückungsphase.
Es handelt sich diesmal um ein zigarettenschachtelgroßes 2 Kanal Mischpult im Batterie/Akkubetrieb, kombiniert mit einer Vorverstärkerlösung und einem Mobiltelefonanschluss (derzeit nur begrenzte Nokia Serien).

Die "Quick 'N' Dirty" Variante wird vom Studio Rebstock getestet und ich warte sehnsüchtig auf seinen Bericht.

Kostenfaktor:
"Quick 'N' Dirty 2009" ca. 40Euro
Prototyp 2010 ca. 80Euro

Jugend forscht .... weiter ;)

Gruß Daniel
 
AW: Prototyp 2010 im Aufbau und Testphase

Die "Quick 'N' Dirty" Variante wird vom Studio Rebstock getestet und ich warte sehnsüchtig auf seinen Bericht.
Du sollst ihn bekommen. :)

Ins Haus kommt eine sehr kompakte Lösung: Ein klassische Freisprechgarnitur zum anclipsen an die Kleidung, nur eben ohne die Ohrstöpsel. Ein dünnes XLR-Kabel führt seitlich heraus und wartet mit seinem Neutrik-Stecker sehnsüchtig auf ein dynamisches Mikrofon.
Das Kabel sprengt dennoch nicht die kleine Nokia-Kapsel. Geschickt ist der Übergang zwischen den Adern und dem Mantel am Platsikgehäuse befestigt. Auch wenn es keine vollwertige Zugentlastung ist, traue ich der Verbindung einiges zu, wenn es mal etwas härter zugeht.

Wo jetzt der klassische Mobiltelefonierer seine Ohrstöpsel einstecken würde, kommt der Kopfhörer dran, und fertig ist die Laube.
Genial: Weder das Mikrofon noch der Kopfhörer machen irgendwelche Probleme in der Kombination. Der Klang ist absolut klar.

Im Grunde wurde hier eine simple Freisprechlösung intelligent umgebaut und meine Nokias um ein gutes Nierenmikrofon erweitert (die Charakteristik der klassischen Freisprech-Mikrofone für Mobiltelefone versaut das beste Gespräch).
Dass man den Gesprächspartner unter dem Kopfhörer 1a hört, versteht sich von selbst.

Bleibt nur noch die Kritik am fehlenden Monitoring:

Uli hat nach einer Monitoring Funktion gefragt und demnächst (Jan.2010) ist sie in Produktion.
Diese hatte ich gefordert, wenn man unterwegs einen Interviewpartner live mit drauf nehmen möchte. Außerdem war mein erster (dogmatischer) Gedanke, dass es eine Aufnahme ohne Monitoring nicht geben darf.

Letzteren Gedanken darf man getrost streichen, wenn man das Mikrofon wie gewohnt hält (das sollte man den professionellen Mikrofonarbeitern hier nicht sagen müssen). Den Rest macht die automatische Aussteuerung des Nokia. Zusammen mit einer sauberen Niere und einem Popschutz bzw. in Extremfällen einer toten Katze eine nahezu unschlagbare Kombination.
Man kann sich schlicht und ergreifend drauflos sprechen, ohne sich zwingend hören zu müssen - man übersteuert praktisch nicht.

Kostenfaktor:
"Quick 'N' Dirty 2009" ca. 40Euro
Meiner Meinung nach absolut angemessen. Straßentaugliches Material, kein Billigkram. Klein, leicht und extrem praktisch. Rein ins Geschehen, sich anrufen lassen und los gehts.
Rechnet man Material, Zeit, individuelle Lötarbeit, saubere Verarbeitung, Funktionsprobe und Versand zusammen, dann geht es kaum günstiger.

Fazit: Ein für mich absolut geniales Werkzeug für unterwegs, nach dem ich schon lange gesucht habe. Ein Weihnachtsgeschenk. :cool:

Es wird einen zweiten Testbericht geben, dann mit Soundbeispiel, z.B. an einer stark befahrenen Straße oder aus einem Einkaufszentrum.
Wer nicht so lange warten will, darf mich vorab schon gerne anrufen, dann testen wir das live. Vodafone-Rufnummer gibts auf Anfrage per PN.

Und zu der Monitor-Geschichte?

Es handelt sich diesmal um ein zigarettenschachtelgroßes 2 Kanal Mischpult im Batterie/Akkubetrieb, kombiniert mit einer Vorverstärkerlösung und einem Mobiltelefonanschluss (derzeit nur begrenzte Nokia Serien).
Die teste ich natürlich auch gerne, aber ob ich dann noch mal 80 Euro investiere? Kommt drauf an, ob ich die Notwendigkeit sehe.
Vorab lässt sich aber schon sagen: Wenn die 2010er Lösung so clever daher kommt wie der erste Wurf 2009, dann wird das jedenfalls kein Murks.
 
Der MOLITOR2009 im Indoor-Soundcheck

Es wird einen zweiten Testbericht geben, dann mit Soundbeispiel, z.B. an einer stark befahrenen Straße oder aus einem Einkaufszentrum.
Für Outdoor hats noch nicht gereicht, aber anbei schon mal ein kleiner Indoor-Vorgeschmack.

Bemerkenswert ist der Mittelwellen-Sound bei der Verwendung des Telefons ohne das externe Mikrofon. Scheint am Telefon (N73) zu liegen; das 6230i hingegen lieferte ein klareres Signal, das auch stärker bei mir ankam.

Outdoor werde ich dann wohl mal mit dem 6230i auf die Jagd gehen, wenn Interesse besteht.
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Ich finde die Qualität überzeugend und freue mich auf den Test im Live Einsatz.
Vielen Dank Uli für deine Testbereitschaft!
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Tolle Sache...

Aber eine Frage hätte ich noch:
Wird die Version 2010 auch Line-in tauglich sein? (Cleanfeed-Signal vom Pult)
Dann hätte man ja einen ultra-mobil Tel-Hybrid für Außenveranstaltungen, wo kein ISDN bzw. Analog-Anschluss zur Verfügung steht und mit mehreren Mikros gearbeitet werden muss...
Ich hatte da schonmal an eine Lösung mit der Freisprechanlage meines alten Festeinbau-D-Netz gedacht, weiß aber leider nicht wie ich das Cleanfeed-Signal runterpegeln kann auf Mikrofonpegel und vor allem wie ich meinen Cleanfeed-Ausgang vor der Gleichspannung("Pseudo-Phantomspannung" welche ja regulär für die Elektret-Kaspel der FSE anliegt) schützen kann...
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Wird die Version 2010 auch Line-in tauglich sein? (Cleanfeed-Signal vom Pult)
Ja! Diese Funktion soll gegeben sein (Jedoch in einer v1.3).
Die erste Version wird nur das Mikrofonsignal übertragen und eine Monitoring Funktion beinhalten. Die v1.2 bekommt eine Bluetooth Steuerung/Übertragung.

Ziel ist es, eine günstige Alternative zu vorhandenen Reporterlösungen (ab 250Euro) zu bieten.
Quick 'N' Dirty ist ja schon alternativ und gut.

Deine Suche ist schnell abgekürzt:
Netbook
ext. Soundkarte
UMTS Stick
AAC+ Codec
Encoder z.B. Orban Opticode oder Edcast

Zumindest braucht man so keine zweite Person im Studio.

Gruß Daniel
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

[...]Die v1.2 bekommt eine Bluetooth Steuerung/Übertragung.

Ohne jetzt den Enthusiasmus von Daniel und Uli bremsen zu wollen:
Habe testweise diese universelle Bluetooth-FSE (ca. 75 EUR) mit diesem Mikrofon versehen, via Bluetooth mit dem Mobiltelefon verbunden, fertig. Bei Bedarf kann auch ein Kopfhörer angeschlossen werden.

Kleiner Aufwand und sehr flexibel einsetzbar.


LG
Oddy
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Die Lösung via UMTS-Stick haben wir so ähnlich bei Außenübertragungen (Sportevents) ja bereits im Einsatz sofern wir keinen DSL-Zugang gestellt bekommen.
Nur leider lässt sich über meinen UMTS-Stick kein Telefonat führen, zumindest nicht mit der Org.-Soft des UMTS-Sticks...
Die Telefonhybrid-Lösung auf der Basis Deiner Version wäre als Notfall-Lösung bei mangelhafter UMTS-Netzabdeckung gedacht.
Kleines Mischpult mit mehreren Mikrofonen haben wir dort eh dabei... Es wäre halt für den Fall eines Falles die plug & play - Notlösung schlechthin.

Bei der Variante von Oddy hätte ich immernoch das Poblem mit der "Pseudo-Phantomspannung" und dem mit Sicherheit zu hohen Ausgangspegel des Pultes... :(
Außerdem würde mich die "Klangqualität" (sofern man davon überhaupt noch sprechen kann) mal interessieren.

Hiermit also konkret die Frage: Wie bekomme ich den Ausgangspegel meines Mischpultes auf einen verträglichen Mikrofon-Pegel runter geregelt und wie eliminiere ich die "Pseudo-Phantomspannung" meiner FSE?

Gruß Sven
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

[...]
Bei der Variante von Oddy hätte ich immernoch das Poblem mit der "Pseudo-Phantomspannung" und dem mit Sicherheit zu hohen Ausgangspegel des Pultes... :(
Außerdem würde mich die "Klangqualität" (sofern man davon überhaupt noch sprechen kann) mal interessieren.

Hm, was hat die FSE mit deinem Pult und dessen Pegeln zu tun?
Die von mir aufgezeigte Variante dient ausschließlich der Übertragung zum Studio. Dort werkeln i.d.R. andere Gerätschaften, die das eingehende Signal verarbeiten.

Qualität kann man nicht erwarten, aber es funktioniert ohne viel Aufwand und darauf kommt es mir an.


LG
Oddy
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Hallo Oddy,
hat deine 75Euro Lösung eine regelbare Monitoring Funktion? Kannst du die Lautstärken zwischen Gesprächspartner (Telefon) und Gesprächspartner (Örtlich) regeln?
Batterie/Akkubetrieb möglich? Umsetzbar auf einen Reporter ohne einen 15kg Bleiakku zu schleppen? *fg*

Stell Dir die v1.2 vor wie eine Zigarettenschachtel mit einem Gürtelclip, 2 Potentiometern und mehreren symetrischen Anschlüssen. Der Prototyp sieht zwar etwas größer aus aber wir arbeiten dran.

Fertige Reportophone auf Mobilfunkbasis gibt es von EELA und anderen Anbietern. Ab 250Euro aufwärts. Ich liege bei knapp 80EUR und die bisherige Qualität ist überzeugend. Wobei es sich beim Audiobeispiel um die kleine erste Version handelt.

Ich würde mich sehr über Audiobeispiele von deiner Lösung freuen. Vielleicht kannst du uns verschiedene Aufnahmen zur Verfügung stellen.

Gruß Daniel
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Nur leider lässt sich über meinen UMTS-Stick kein Telefonat führen, zumindest nicht mit der Org.-Soft des UMTS-Sticks...
Funktioniert wunderbar über Skype.
Die Telefonhybrid-Lösung auf der Basis Deiner Version wäre als Notfall-Lösung bei mangelhafter UMTS-Netzabdeckung gedacht.
Eignet sich hervorragend und muss nicht unbedingt eine Notlösung sein. Auch wenn man mit einem Ü-Wagen vor einem Stadion steht und den Reporter im Hexenkessel hat. Bonus ist die Möglichkeit Fragen aus dem Ü-Wagen direkt zu beantworten.
Kleines Mischpult mit mehreren Mikrofonen haben wir dort eh dabei... Es wäre halt für den Fall eines Falles die plug & play - Notlösung schlechthin.
Du kannst doch auch über das GSM Netz Daten verschicken. Da wo kein GSM ist, da funktioniert auch kein Mobiltelefon.
Bei der Variante von Oddy hätte ich immernoch das Poblem mit der "Pseudo-Phantomspannung" und dem mit Sicherheit zu hohen Ausgangspegel des Pultes... :(
Außerdem würde mich die "Klangqualität" (sofern man davon überhaupt noch sprechen kann) mal interessieren.
Oddy wird uns sicherlich etwas zur Verfügung stellen.
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Daniel, hast du auch nur einen Blick auf das Datenblatt der Seecode-FSE geworfen?
Anscheinend nicht, denn sonst hättest du einige der von dir gestellten Fragen selbst beantworten können. ;)

Gleich vorab: Ich finde die Idee deines mobilen Gerätes gut, wollte mit meinem Beitrag auch nur einen Hinweis darauf geben, dass es auch ohne Lizenz zum Löten sehr kostengünstig zu realisieren ist.

Hallo Oddy,
hat deine 75Euro Lösung eine regelbare Monitoring Funktion? Kannst du die Lautstärken zwischen Gesprächspartner (Telefon) und Gesprächspartner (Örtlich) regeln?

Ja, hat das Gerät in Form einer Wippe (kein Poti) für die Lautstärkereglung.

Batterie/Akkubetrieb möglich? Umsetzbar auf einen Reporter ohne einen 15kg Bleiakku zu schleppen? *fg*

Eingebauter Akku (USB-Ladebuchse ist ebenfalls vorhanden), Betriebszeit ca. 8-10 Stunden, Standby ca. 3-4 Tage.
Gewicht ca. 89 Gramm, bei geladenen Akkus versteht sich :wow: (Best-Of-Radioforen lässt grüßen)


Stell Dir die v1.2 vor wie eine Zigarettenschachtel mit einem Gürtelclip, 2 Potentiometern und mehreren symetrischen Anschlüssen. Der Prototyp sieht zwar etwas größer aus aber wir arbeiten dran.

Das Seecode hat ebenfalls die Maße einer Zigarettenschachtel, vielleicht noch etwas schlanker (2/3).

Fertige Reportophone auf Mobilfunkbasis gibt es von EELA und anderen Anbietern. Ab 250Euro aufwärts. Ich liege bei knapp 80EUR und die bisherige Qualität ist überzeugend. Wobei es sich beim Audiobeispiel um die kleine erste Version handelt.

Ich würde mich sehr über Audiobeispiele von deiner Lösung freuen. Vielleicht kannst du uns verschiedene Aufnahmen zur Verfügung stellen.

Gruß Daniel

Gelegentlich, wenn ich Zeit und Lust habe. :D

LG
Oddy
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Richtig. Gelesen habe ich das Datenblatt nicht.
Jetzt ja und ich sehe KEINE Monitoringfunktion des Gesprächspartners.
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Jetzt ja und ich sehe KEINE Monitoringfunktion des Gesprächspartners.

Die Lautstärke des Gesprächspartners am Telefon ist via Wippe regelbar, die Lautstärke meines Gegenüber mit meinen Ohren. Und glaube mir Daniel, das Zuhören geht ganz ohne Poti. :wow:

Spaß beiseite. Da die FSE mit eingebautem DSP arbeitet, hat sich das örtliche Monitoring (zumindest für meinen Einsatzzweck) erledigt. Mikrofon reinhalten, Ohren auf, fertig.

LG
Oddy
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Oddy...
Diese Lösung gibt es doch schon und das fast 50% günstiger, nur ohne BT.
Es geht sich mittlerweile um die Monitoring Funktion. Sind Deine Ohren so gut, das Du in einem z.B. Fußballstation deinen Partner hörst?

Deine Idee ist gut aber wie ohne Löten und stricken möglich?
Nur über den LineOut?
Mich interessiert rasend die Qualität.
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Hast Du dazu dieses Kabel verwendet?

168016.jpg

Keine Probleme damit?

Ja Uli, ich habe dieses Kabel verwendet, jedoch keinerlei Probleme(?) feststellen können.

Oddy...
Diese Lösung gibt es doch schon und das fast 50% günstiger, nur ohne BT.


Deine Idee ist gut aber wie ohne Löten und stricken möglich?
Nur über den LineOut?

Mir geht es bei der Bluetooth-Variante um die Kompatibilität zu verschiedenen Mobiltelefonen.

Es geht sich mittlerweile um die Monitoring Funktion. Sind Deine Ohren so gut, das Du in einem z.B. Fußballstation deinen Partner hörst?

Gegenfrage(n): Hört im Fußballstadion dein Gegenüber deine Fragen ohne Monitoring? Möchtest du jedem Interviewpartner vorher einen Knopf ins Ohr pflanzen, damit er dich im Stadion versteht?

Mich interessiert rasend die Qualität.

Die Qualität können wir gerne im laufe der Woche mal "Live" testen. Rufnummern können wir gerne per PN austauschen.

LG
Oddy
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Oddys Lösung ist was für Leute, die kein Nokia Mobiltelefon haben. Soll es gerüchteweise geben.
Tatsächlich hat mich im internen Bereich eines Internetradios ein Moderator angeschrieben:

Suche auch nach so einer Lösung, bin allerdings iPhone-Nutzer...
Auch im Hinblick auf das Monitoring muss ich Oddy recht geben, zumindest bei der Lösung "Außenreporter allein im Feld":

Da die FSE mit eingebautem DSP arbeitet, hat sich das örtliche Monitoring (zumindest für meinen Einsatzzweck) erledigt. Mikrofon reinhalten, Ohren auf, fertig.
Das hatte ich ja schon in der #5 bestätigt:

Außerdem war mein erster (dogmatischer) Gedanke, dass es eine Aufnahme ohne Monitoring nicht geben darf.

Letzteren Gedanken darf man getrost streichen, wenn man das Mikrofon wie gewohnt hält (das sollte man den professionellen Mikrofonarbeitern hier nicht sagen müssen). Den Rest macht die automatische Aussteuerung des Nokia.
(Für diese Zitiererei wäre ich in einem anderen Forum schon längst gesteinigt worden. :wow:)

Das Problem aber bleibt, wenn man einen Interviewpartner vor Ort hat und ihm das Mikrofon unter die Nase hält.
Nahezu jeder einigermaßen anspruchsvolle radioforen.de-Nutzer mit Mikrofon im Außeneinsatz wird Dir bestätigen: Ohne Kontrollhöre geht es nicht. Natürlich gibt es Fuzzis, die rennen mit ihrem H-2 / H-4 / sonstwas (Flashmic?) durch die Gegend, nehmen auf und vertrauen blind in das Ding - ich mache es nicht (mehr). ;) Einmal und nie wieder.

Merke: Du sprichst das Mikrofon als Profi anders an als Dein unprofessioneller Gesprächspartner. Ton ist Dein Problem und nicht das des Telefons oder irgendeiner Aufnahmegerät-DSP. Dem Interviewpartner ist das gerade mal wurscht, denn Du bist der Mann mit der Technik.
(Aus mir schreibt gerade ein Stück Tondose. Er hat mich nachhaltig geprägt. Miss you!
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Und genau da klemmts: Ich will hören, wie der Interviewpartner im Feld zu mir durchkommt, wie er im Vergleich zu mir reinkommt und ob ich das verändern / verbessern kann.
Bei mir alleine brauche ich das nicht.

Gehen wir einen Schritt weiter: Auch der Interviewpartner bekommt einen Kopfhörer auf, mindestens jedoch einen Knopf im Ohr, um Fragen aus dem Studio direkt gestellt zu bekommen und direkt zu beantworten. Jetzt schwimmt er völlig auf, wenn er seine Stimme im Mikrofon nicht auch im Knopf im Ohr hört. Und genau da sollte die Reise hin gehen.

Das wäre, gelinde gesagt, Perfektion.

Nachtrag: Oddy war schneller, ich habe noch Zitate zusammengesucht. Steinigt mich! :D

P.S. Jetzt habe ich doch glatt FSE mit FSME verwechselt und wollte mich impfen lassen. :wow:
 
AW: MOLITOR2009 – mobiler Telefonhybrid (Reporterlösung)

Hm, was hat die FSE mit deinem Pult und dessen Pegeln zu tun?

Ganz einfach Oddy, wie ich es weiter oben erwähnt habe würde ich es gerne als "Notfall-Tel-Hybrid" nutzen also mit Line-Pegel in die FSE statt mit einem dynamischen Mikrofon. Hierbei müsste ich die Versorgungsspannung, welche ja an das eigendliche Electret-Mikro der FSE geht, sperren und den Line-Pegel ,welcher vom Pult an die FSE ginge, ausreichend senken können.
Vielleicht hat ja einer der """Lötkolben-Junkies""" ne Idee?

Gruß
Sven
 
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