Aufnahmegerät für Featureproduktion

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Sima

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Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Aufnahmegerät, mit dem Sprachaufnahmen, Atmos und Einzelgeräusche gelingen. Preis sollte 500 € nicht überschreiten. Hat jemand einen Tipp?
Danke schon mal im Voraus
Sima
 
AW: Aufnahmegerät für Featureproduktion

Und bei der nächsten Fußball WM arbeiten alle nur noch mit dem Handy.

Zwei ordentliche Mikros vorausgesetzt, Niere und Stereo, würde ich mit Marantz 661 oder 671, Mayah Flashman I oder II oder Fostex FR 2 LE losziehen. Die Aufnahmen hören sich hinterher Regisseure und Toningenieure an, die müssen topp sein!
 
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Und bei der nächsten Fußball WM arbeiten alle nur noch mit dem Handy.

Zwei ordentliche Mikros vorausgesetzt, Niere und Stereo, würde ich mit Marantz 661 oder 671, Mayah Flashman I oder II oder Fostex FR 2 LE losziehen. Die Aufnahmen hören sich hinterher Regisseure und Toningenieure an, die müssen topp sein!

Tja, und genau dafür habe ich den H4n schon sehr oft benutzt. 24bit Aufnahmen bei 48kHz oder 96 kHz, was willst du mehr? Und externe Micros lassen sich problemlos anschließen, sogar Großmembranmikros mit 48Volt Phantompower. Und die eingebauten Effekte wie Compressor / Limiter / Autolevel und und und.... .

Die Aufnahmen sind absolut professionell und erfüllen die Ansprüche mit Bravour. Ich weiss dass es Menschen gibt die es einfach nicht mögen dass die Technik immer weiter voranschreitet. Noch vor ein paar Jahren belächelten die stolzen Tonbandbesitzer die damals erschienenen Mini-Disc-Recorder, jedoch schon nach kurzer Zeit hat die handliche Digitaltechnik den Markt revolutioniert und Tonbandmaschienen sieht man garnicht mehr.
 
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Supertipp, das mit dem H4n. Gibt es hinsichtlich des Vorgängers H2 Erfahrungswerte, der ist ja recht preiswert zu bekommen?
 
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Hallo,

ich würde divys Vorschlag absolut unterstützen. Der Zoom H4n mag ein nettes Gerät sein, ist für den "harten" Rundfunkeinsatz aber nicht ausgelegt. Da ist ein speziell für den Broadcast-Markt zugeschnittener Marantz die bessere Wahl. Ein ein PMD 671 beispielsweise ist einfach schlüssiger zu bedienen, wenn's drauf ankommt. Draußen im Feld braucht man keine hunderttausend eingebaute Effekte, die sowieso nie an die Qualität derer heranreichen (können), die später im Studio zur Verfügung stehen. Lieber verlässt man sich beispielsweise auf einen großen Pegelsteller und keine Wippe, die dann auch noch direkt neben der Menü-Taste liegt.

24bit Aufnahmen bei 48kHz oder 96 kHz, was willst du mehr?
24 bit und 96 kHz sind nicht nötig. 16 bit und 48 kHz bei linearer Aufnahme reichen für das Vorhaben völlig aus.

Und externe Micros lassen sich problemlos anschließen, sogar Großmembranmikros mit 48Volt Phantompower. Und die eingebauten Effekte wie Compressor / Limiter / Autolevel und und und.... .
Autolevel aus. Von Hand aussteuern. Selbst die ausgeklügeltste Aussteuerungsautomatik - eines Flashmics z. B. - bekommt man mit unerwarteten Pegelsprüngen ganz gut aus dem Tritt.

Noch vor ein paar Jahren belächelten die stolzen Tonbandbesitzer die damals erschienenen Mini-Disc-Recorder, jedoch schon nach kurzer Zeit hat die handliche Digitaltechnik den Markt revolutioniert und Tonbandmaschienen sieht man garnicht mehr.
Ganz schlechtes Beispiel. Ich kenne kaum jemanden, der bei Feature-Aufnahmen freiwillig mit MD rausgegangen ist, es sei denn, es handelte sich um einen dieser sündhaft teuren HHB Profi-MD-Geräte. Ganz davon abgesehen ist die Ausfallrate dieser Consumer-Geräte derart hoch gewesen... In den zwei Jahren, in denen ich mit dieser Krätze reparaturtechnisch zu tun hatte, habe ich zahlreiche dieser "Walkman"-Dinger zerlegen müssen. Von der Platine gelöste Buchsen, abgebrochene Schalter, klemmende Diskschächte, abgerissene Batteriefächer, alles mehrmals vorgekommen.
Von den "üblichen" Fehlern wie versehentlich überschriebener Aufnahme, fehlerhaftem TOC und der grauenvoll pumpenden Automatik mal abgesehen.

radiovictoria01 schrieb:
Gibt es hinsichtlich des Vorgängers H2 Erfahrungswerte, der ist ja recht preiswert zu bekommen?
Kinderspielzeug. Aber wir sind ja auch alle große Kinder. ;)
Der Hobbyanwender freut sich über die zig Funktionen, und das er sein Philips-"super lightweight"-Plastikmikro aus dem MediaMarkt da nicht anschließen braucht, weil es schon fünfunddreißeg interne Elektretkapseln billigster Machart hat. Der Profi ärgert sich über einen indiskutablen Geräuschspannungsabstand bei Mikrofonaufnahmen, den blechernen Klang der internen Mikros und das windige Gehäuse.
 
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Nun, über die Zeit der Plastikmikros aus dem mediamarkt sind wir etwas heraus, aber für gute Sprachaufnahmen langt mir mein momentanes Teil (unterschlage mal, welches...) im Moment auch nicht. Insofern ist der thread interessant für mich...
Mag sein, das der Marantz PMD 661 gerade noch die Preisvorstellungen des threaderöffners erfüllt (wir erinnern uns: 500 Euro maximal), aber alles andere ist wesentlich teurer... Mayah schlägt da mit mehr als 2000 Euro zu Buche...
Es ging ja vermutlich darum, einen preiswerten Kompromiss zu finden. Daß er damit Livekonzerte in einem Opernhaus aufnimmt, glaube ich nicht...

Die Soundeffekte im HD4n sind verzichtbar und eher eine Spielerei (d'accord), sowas fügt man dann doch lieber später im Studio zu. Was ist aber mit der Tonaufnahme an sich: Die reicht von den Werten doch an die der anderen Geräte ran, soweit ich hier die technischen Daten miteinander vergleiche und richtig interpretiere?
 
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Nun, über die Zeit der Plastikmikros aus dem mediamarkt sind wir etwas heraus, aber für gute Sprachaufnahmen langt mir mein momentanes Teil (unterschlage mal, welches...) im Moment auch nicht. Insofern ist der thread interessant für mich...
Mag sein, das der Marantz PMD 661 gerade noch die Preisvorstellungen des threaderöffners erfüllt (wir erinnern uns: 500 Euro maximal), aber alles andere ist wesentlich teurer... Mayah schlägt da mit mehr als 2000 Euro zu Buche...
Es ging ja vermutlich darum, einen preiswerten Kompromiss zu finden. Daß er damit Livekonzerte in einem Opernhaus aufnimmt, glaube ich nicht...

Die Soundeffekte im HD4n sind verzichtbar und eher eine Spielerei (d'accord), sowas fügt man dann doch lieber später im Studio zu. Was ist aber mit der Tonaufnahme an sich: Die reicht von den Werten doch an die der anderen Geräte ran, soweit ich hier die technischen Daten miteinander vergleiche und richtig interpretiere?

Die Soundeffekte werden für eine Sprachaufnahme nicht benötigt, ausser evtl. den sehr guten Dynamik tools wie z.B. dem Limiter, welcher bei der Aufnahme vor Übersteuerungen schützt. Die Qualität der Tonaufnahmen beim H4n ist eher besser / hochwertiger als die von so manchem Konkurrenten für den "harten" Rundfunkeinsatz.

Ich finde der H4n ist genau das wonach der threaderöffner hier fragte: Ein Allrounder in absoluter High End Soundqualität für wenig Geld.
 
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Vielen Dank für die Tipps,
Fostex FR-2LE hört sich ziemlich interessant an, preislich und vor allem von der Klangqualität (wegen der offenbar sehr guten Vorverstärker). Kann jemand etwas dazu sagen, wie Tascam DR 100 im Vergleich dazu abschneidet?
 
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Vielen Dank für die Tipps,
Fostex FR-2LE hört sich ziemlich interessant an, preislich und vor allem von der Klangqualität (wegen der offenbar sehr guten Vorverstärker). Kann jemand etwas dazu sagen, wie Tascam DR 100 im Vergleich dazu abschneidet?

Gehe einmal hierhin: http://www.wingfieldaudio.com/portable-recorder-noise.html

Auf dieser Seite (nach unten scrollen) kannst du dir die besprochenen Modelle alle anhören. Achte dabei auf die Audioqualität der eingebauten Mikrofone.
 
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Ich habe einmal mit einem Rekorder mit eingebauten Mikro gearbeitet, das mache ich nicht mehr. Ich will eine Pegelanzeige im Blickfeld haben und nachregeln können, ohne dabei nach irgendwelchen Knöpfen tasten zu müssen und dabei Störgeräusche zu verursachen. Die Qualität der Aufnahmen mag wirklich ok sein, aber eben nur dann, wenn die Bedingungen auch ideal sind. Natürlich stimmt auch: Viele von uns haben vermutlich früher mit Sony-MD-Rekordern gearbeitet, da musste man sogar die Aufnahme anhalten um nachzuregeln. Aus heutiger Sicht würde ich die Dinger als Katastrophengelump bezeichnen. Es war übrigens auch ein Featureauftrag, den ich zum Anlass nahm, in "was Richtiges" zu investieren.

Der Zoom H2 ist kein Vorgänger des H4n, radiovictoria, die kann man nicht vergleichen. Ganz schlechte Eingänge.

Der Fostex FR2-LE ist wirklich ein gutes Gerät, hat meines Wissens aber den Nachteil, dass er keine Monoaufnahme neben einer Stereoaufnahme auf der gleichen Karte zulässt. Das Aufnahmeformat muss beim Formatieren der Karte im Rekorder festgelegt werden. Ich würde da aber beim Händler Deiner Wahl einfach noch mal nachfragen, so ganz sicher bin ich mir da nicht mehr. Der Marantz PMD 661 hat keinen Limiter, man muss bei manueller Aufnahme also mit genügend Headroom aufnehmen. Irgendeinen Nachteil haben sie halt alle.

Ach so, ein Feature gibt ja in der Regel ein größerer Sender in Auftrag. Frag doch einfach bei Euch in der Geräteausgabe mal nach, welche Rekorder die in der letzten Zeit so einkaufen und probier die aus.
 
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Ich habe einmal mit einem Rekorder mit eingebauten Mikro gearbeitet, das mache ich nicht mehr. Ich will eine Pegelanzeige im Blickfeld haben und nachregeln können, ohne dabei nach irgendwelchen Knöpfen tasten zu müssen und dabei Störgeräusche zu verursachen. Die Qualität der Aufnahmen mag wirklich ok sein, aber eben nur dann, wenn die Bedingungen auch ideal sind. Natürlich stimmt auch: Viele von uns haben vermutlich früher mit Sony-MD-Rekordern gearbeitet, da musste man sogar die Aufnahme anhalten um nachzuregeln. Aus heutiger Sicht würde ich die Dinger als Katastrophengelump bezeichnen. Es war übrigens auch ein Featureauftrag, den ich zum Anlass nahm, in "was Richtiges" zu investieren.

Der Zoom H2 ist kein Vorgänger des H4n, radiovictoria, die kann man nicht vergleichen. Ganz schlechte Eingänge.

Der Fostex FR2-LE ist wirklich ein gutes Gerät, hat meines Wissens aber den Nachteil, dass er keine Monoaufnahme neben einer Stereoaufnahme auf der gleichen Karte zulässt. Das Aufnahmeformat muss beim Formatieren der Karte im Rekorder festgelegt werden. Ich würde da aber beim Händler Deiner Wahl einfach noch mal nachfragen, so ganz sicher bin ich mir da nicht mehr. Der Marantz PMD 661 hat keinen Limiter, man muss bei manueller Aufnahme also mit genügend Headroom aufnehmen. Irgendeinen Nachteil haben sie halt alle.

Ach so, ein Feature gibt ja in der Regel ein größerer Sender in Auftrag. Frag doch einfach bei Euch in der Geräteausgabe mal nach, welche Rekorder die in der letzten Zeit so einkaufen und probier die aus.

Die Recorder mit eingebautem Mikro sind heute wesentlich besser als früher, sie sind alle mehr oder weniger sehr gut. Der H4n hat natürlich auch eine Pegelanzeige und ist wirklich um Welten besser als dieser ältere Vostex. Gerade auf diesem Sektor tut sich ja zur Zeit sehr viel. Hier wird es immer schwerer den Überblick zu behalten. Deshalb habe ich ja weiter oben den Link mit den Audiobeispielen gepostet, welcher ja wohl eindeutig ist, oder?
 
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Der H4n hat natürlich auch eine Pegelanzeige und ist wirklich um Welten besser als dieser ältere Vostex.
Es geht bei einer ordentlichen Featureproduktion aber eher darum, dem Gesprächsgast ein möglichst gutes Mikrofon unter die Nase zu halten (von mir für diesen Einsatzzweck gern verwendet: Neumann KMS 105) und eben keinen Elektret-"Elektroschocker".
Die Aufnahme mit den internen Mikrofonen mag beim ersten Anhören beeindruckend klingen, kommt allerdings der Erzähler - im Studio aufgenommen - dazu, hört man die prinzipbedingten Nachteile. Im Vergleich spitzer, unnatürlicher Klang.
Also: Atmo mit den internen Mikrofonen? OK, gerne. Voxpop? Wenns unbedingt sein muß. Kurzes Interview? Notfalls, wenn nichts anderes zur Hand ist. Experten aufnehmen fürs Feature? Meiner Meinung nach niemals.

Das der Audioteil eines Fostex FR2-LE schlechter sein soll als der eine Zoom H4n wage ich obendrein stark zu bezweifeln.
Den Nachteil, das Aufnahmeformat nicht wechseln zu können, finde ich nicht so gravierend. In der Eile vergisst man nachher, welcher Modus eingestellt ist und nimmt seine sorgsam mikrofonierte Stereo-Atmo in Mono auf.

Der Tip, sich die Ausrüstung im Funkhaus zu leihen ist gut. Da kann man sich u. U. den Rekorder + Niere + x/y-Stereomikro + Kabel + Tasche geben lassen und ist gut gerüstet.
 
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Es geht bei einer ordentlichen Featureproduktion aber eher darum, dem Gesprächsgast ein möglichst gutes Mikrofon unter die Nase zu halten (von mir für diesen Einsatzzweck gern verwendet: Neumann KMS 105) und eben keinen Elektret-"Elektroschocker".
Die Aufnahme mit den internen Mikrofonen mag beim ersten Anhören beeindruckend klingen, kommt allerdings der Erzähler - im Studio aufgenommen - dazu, hört man die prinzipbedingten Nachteile. Im Vergleich spitzer, unnatürlicher Klang.

Natürlich klingen Aufnahmen mit einem Neumann KMS 105 besser, keine Frage. Der threaderöffner fragte hier aber nach einem "Aufnahmegerät". :)

Das was du anspielst mit den extrem hörbaren Unterschieden kann ich so nicht bestätigen. Wenn ich eine Handyrecorderaufnahme und eine im Studio aufgenommene Aufnahme verwende um einen z.B. Dialog zu senden, dann mische ich entsprechend. Wenn du Lust hast auf ein Experiment dann poste mal jeweils einen kurzen Take.... .
 
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Ich liebäugele auch mit dem H4n, um ihn für Feature-Aufnahmen zu nutzen. Interessant finde ich die Möglichkeit, mehrere Spuren gleichzeitig aufzunehmen: Atmo mit den internen Mikros, Sprache mit einem externen Mono-Mikro.
Aber funktioniert das? hat jemand Erfahrung damit? Oder kann man das hinterher gar nicht zusammenmischen, etwa wegen Laufzeitverschiebungen?
 
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Interessant finde ich die Möglichkeit, mehrere Spuren gleichzeitig aufzunehmen: Atmo mit den internen Mikros, Sprache mit einem externen Mono-Mikro.
Bei seinem Vorgänger, dem H-4, geht das leider nicht. Entweder intern oder extern.

Vielleicht habe ich da bei der Mehrspuraufnahme auch was übersehen.
Zwar konnte man jeder Spur separate Einstellungen zuweisen, aber ich konnte keine Aufnahmen für mehrere Spuren gleichzeitig erzeugen.

Im Zweifel das Handbuch befragen, das sollte sich im Netz als pdf-Dokument finden lassen.
 
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Ich liebäugele auch mit dem H4n, um ihn für Feature-Aufnahmen zu nutzen. Interessant finde ich die Möglichkeit, mehrere Spuren gleichzeitig aufzunehmen: Atmo mit den internen Mikros, Sprache mit einem externen Mono-Mikro.
Aber funktioniert das? hat jemand Erfahrung damit? Oder kann man das hinterher gar nicht zusammenmischen, etwa wegen Laufzeitverschiebungen?

Es geht. Keine Laufzeitverschiebungen. Weiter oben habe ich den Link zum Hersteller gepostet.

Das gute ist ja auch, dass du die 4 Spuren am PC in einen Sequenzer laden und dort weiterverarbeiten kannst. Es gibt viele light Versionen von guten Sequenzern und sogar kostenlose. (Samplitude / Sequoia / Pro Tools / Nuendo / Cubase...)

Eine Cubase LE ist sogar im Lieferumfang dabei.
 
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Vielen Dank für die Tipps,
Fostex FR-2LE hört sich ziemlich interessant an, preislich und vor allem von der Klangqualität (wegen der offenbar sehr guten Vorverstärker). Kann jemand etwas dazu sagen, wie Tascam DR 100 im Vergleich dazu abschneidet?

Ich besitze selbst das FR-2LE (und kann es wärmstens empfehlen) und war vom DR100 entsprechend enttäuscht. Irgendwie hatte ich viel mehr das Gefühl, "Plastik" in der Hand zu haben. Rein haptisch war da kein Vergleich mit dem Fostex. Auch der Level-Regler und der Lautstärkeregler für den Kopfhörer ließen sich nicht zu leicht bedienen. Das Menü empfand ich als weniger intuitiv und die Taster als schwammiger im vergleich zum FR2-LE.
Die Qualität kann ich nicht vergleichen. Natürlich hat das FR-2LE mit externem Mikrofon mehr zu bieten als das 60€ günstigere Tascam mit integriertem Mikro.
Meine Empfehlung geht daher auf jeden Fall in Richtung Fostex. Der direkte Vergleich mit dem Tascam im Arbeitseinsatz hat mich darin noch bestärkt.
 
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Hallo TiBel: Stimmt es, dass der Fostex keine Mono- und Stereoaufnahmen auf einer Karte erlaubt?
 
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Nochmals Danke für die vielen guten Tipps. Die Seite "www.wingfieldaudio.com/portable-recorder-noise.html" mit den Hörbeispielen war sehr hilfreich, da schneidet das Fostex eindeutig besser ab. Schwanke momentan zwischen einem Fostex und dem Marantz 661. Die Mitarbeiter von Thomann und Kollegen vom Funk empfehlen ganz klar das Marantz, weil es im Produktionsalltag praktikabler sei: super einfach zu bedienen, mit gutem Klang und robust.
Beste grüße
Sima
 
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Ich liebäugele auch mit dem H4n, um ihn für Feature-Aufnahmen zu nutzen. Interessant finde ich die Möglichkeit, mehrere Spuren gleichzeitig aufzunehmen: Atmo mit den internen Mikros, Sprache mit einem externen Mono-Mikro.
Aber funktioniert das?
Es geht. Keine Laufzeitverschiebungen.
Danke für den Hinweis - das ist ein echter Fortschritt gegenüber seinem Vorgänger.
Ich werde mir wohl doch einen H4n zulegen müssen.

Ist bekannt, ob das auch im Audio I/O-Betrieb geht?
Folgende Situation: Ich stehe auf einer Veranstaltung mit einem Interviewpartner oder Co-Moderator und wir sprechen beide in unsere extern an 1 & 2 angeschlossenen Mikrofone; zugleich nehmen die internen Mikros die Atmo auf.
Kann dieses Signal als Summe direkt in ein Netbook gespeist werden, um von dort online sofort auf einen Stream zu gehen? Oder geht das nur beim Recording auf die SD-Karte?
 
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Es geht. Keine Laufzeitverschiebungen.
Ich kam darauf, weil Zoom ja schon auf seiner Website herausstellt, dass die Stereomics extra so angeordnet seien, dass es keine Verschiebungen gibt: http://www.zoom.co.jp/english/products/h4n/
Wenn ich also mit meinem externen Mic einen Meter von den internen Mics entfernt bin, dann müssen die Verschiebungen ja viel größer sein.

Ich stehe auf einer Veranstaltung mit einem Interviewpartner oder Co-Moderator und wir sprechen beide in unsere extern an 1 & 2 angeschlossenen Mikrofone; zugleich nehmen die internen Mikros die Atmo auf.
Kann dieses Signal als Summe direkt in ein Netbook gespeist werden, um von dort online sofort auf einen Stream zu gehen?

Vielleicht kann es das Handbuch aufklären. Ich habe gerade keine Geduld, auf den langsamen Download zu warten: http://www.zoom.co.jp/archive/German_Manual/D_H4n.pdf
 
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Ja, meines Wissens funktioniert der Zoom auch als Interface. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei vier Quellen geht. Denn ein echte 4-Spur-Aufnahmen sind das nicht, wie mir ein Händler erklärte. Es werden dabei zwei Stereofiles angelegt. Wie man die im Sampler passgenau zusammenbekommt?

Sima, im Augenblick ist der 661 von Marantz sicher auch das in der ARD bevorzugte und auch das neuerere Gerät. Das spricht aber nicht unbedingt gegen den Fostex.
 
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Ja, meines Wissens funktioniert der Zoom auch als Interface. Allerdings weiß ich nicht, ob das auch bei vier Quellen geht. Denn ein echte 4-Spur-Aufnahmen sind das nicht, wie mir ein Händler erklärte. Es werden dabei zwei Stereofiles angelegt. Wie man die im Sampler passgenau zusammenbekommt?

Sima, im Augenblick ist der 661 von Marantz sicher auch das in der ARD bevorzugte und auch das neuerere Gerät. Das spricht aber nicht unbedingt gegen den Fostex.

Natürlich ist das eine echte Vierspur-Aufnahme!

Die 2 Stereofiles haben exact den gleichen Startpunkt und werden in jedem Schnittprogramm 100% glech angelegt, Null Versatz. In allen Schnittprogrammen die ich kenne kann man ausserdem beim Audio-Import die Stereospuren splitten, bekommt in diesem Fall dann also 4 Monospuren.
 
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Und wie sieht's nun mit StudioRebstocks Frage aus, ab aus den beiden Stereofiles auch eine einzige Summe im Ausgang wird, wenn man das Gerät als audiointerface verwendet? Abgesehen davon lassen sich Laufzeitverschiebungen bei unterschiedlichen Wegen des Tons nicht so einfach aufheben, wie sollte das der Zoom machen? Aber bei einem Meter wird das kaum auffallen.
 
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