Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

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Becks!

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Hey zusammen,

ich suche Argumente, welche für und gegen eine Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sprechen?
Wie ist eure (fundierte) Meinung dazu?

Lg
 
AW: öffentlich-rechtlicher Rundfunk abschaffen?

Gegenargument: Unser Volk würde intellektuell noch mehr ausbluten, wenn ö/r Angebote wie die Kulturwellen und/oder die Deutschlandradios nicht mehr existent wären. Und als privatfinanziertes Angebot wären diese in der uns bekannten Form definitv nicht mehr vorhanden...

Pro-Argument: 4/5 der Angebote im Popsektor der ARD unterscheiden sich nicht oder nur marginal vom Privatanbieter. Hier ist freilich eine Wettbewerbsverzerrung gegeben, die so meiner Meinung nach nicht mehr hinnehmbar ist...
 
AW: öffentlich-rechtlicher Rundfunk abschaffen?

Hey zusammen,

ich suche Argumente, welche für und gegen eine Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sprechen?
Wie ist eure (fundierte) Meinung dazu?

Lg

Wenn es keinen öffentlich rechtlichen Rundfunk mehr gäbe, dann gäbe es auch keinen echten Journalismus mehr, sondern nur noch Lobbyismus. Gott bewahre! Schau doch nur rüber zu den privaten Fernsehsendern! Was für einen Obermüll die dort senden, alles nur nach Einschaltquote produziert für vor allem dieses nicht besonders gebildete Volk welches auch von der Bildzeitung als Leserzielgruppe bedient wird. Da wäre es tausendmal besser den privaten Rundfunk wieder abzuschaffen!
 
AW: öffentlich-rechtlicher Rundfunk abschaffen?

Ich weiß nicht, wie viele Threads im Forum sich mit dieser Frage schon beschäftigt haben. Der letzte diesbezügliche Faden, der mir in Erinnerung ist, entspann sich rings um die Absetzung von Nikolaus Brender durch Kochs CDU:
http://www.radioforen.de/showthread...er-loswerden&highlight=%D6ffentlich+Rechtlich

Bezugnehmend auf diese Diskussion würde ich sagen, das stärkste Argument gegen die Abschaffung des ÖR ist die Tatsache, dass er längst zur Beute und zum Versorgungsportfolio der Parteien geworden ist. Und was die einmal in ihren Klauen haben, das geben sie nicht mehr her, geschweige, dass sie es abschaffen würden.

Egal also, was inhaltlich, juristisch, medienpolitisch oder kulturpolitisch für die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sprechen könnte - solange derjenige, der am meisten von diesre Einrichtung profitiert auch derjenige wäre, der die Abschaffung bechließen müsste, wird sie nie passieren. Man sägt den Ast nicht ab, auf dme man sitzt.

Im Übrigen finde ich, dass Einiges für den Erhalt dieser Einrichtung spricht, mehrjedenfalls als für ihre Abschaffung. - Aber diesen Part des Argumentierens überlasse ich gerne ToWa und anderen Apologeten.
 
AW: öffentlich-rechtlicher Rundfunk abschaffen?

Ich möchte nur sagen, daß ich NUR öffentlich rechtlichen Rundfunk höre !
Diese seichten, angeberischen, pseudolustigen, inhaltsleeren Privatradios mit
ihrem Minimalarchiv gingen mir schon vor Jahren schon so auf den Wecker, daß
ich beschloß, alle diese Dödelsender von den Speichertasten meines Radios zu eliminieren !

Wenn es keinen öffentlich rechtlichen Rundfunk mehr gäbe, würde ich überhaupt
kein Radio mehr hören.
 
AW: öffentlich-rechtlicher Rundfunk abschaffen?

Die interessante Frage ist doch, dass öffentlichen Sender einen ganz anderen Informationsanspruch haben, oder?
Ich habe diese Diskussion ins Leben gerufen, weil ich mittlerweile auch bezweifle, dass dieser, voll und ganz, erfüllt wird. Und somit ist doch die Frage, ob man weiterhin dafür bezahlen sollte. Wird nicht vllt die Mündigkeit der einzelnen Bürger sogar in Mitleidenschaft gezogen, wenn nur die Nachfrage so "weniger" intellektueller Bürger erfüllt wird und trotzdem jeder dafür zahlen muss?
Was haltet ihr davon? Habt ihr vllt sogar interessante Fakten, die noch gar nicht einbezogen wurden?
 
AW: öffentlich-rechtlicher Rundfunk abschaffen?

Da die "mündigen Bürger" in der Minderheit zu sein scheinen, kann man den ö-r auch abschaffen. In einer Demokratie übernimmt nun mal die Mehrheit das Ruder.
Die Minderheit, die den Verlust der qualifizierten Information überhaupt noch bemerkt und selbige vermissen wird, bedient sich anderer Informationskanäle, sofern sie überhaupt noch in diesem Land bleibt.

Der Rest bekommt das, was er verdient.

Wer diesen Beitrag mitsamt den Botschaften zwischen den Zeilen verstanden hat, der hat ihn sich verdient.
Alle anderen dürfen wirklich für die Abschaffung des ö-r demonstrieren gehen.
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Gebt den Öffis eine Chance und schickt die Funkberater in die Wüste. Wie schon oben erwähnt ist die Angleichung der ÖRs an das "Niveau" der meisten Privaten schon als bedenklich einzustufen. Handwerklich gut gemachter Journalismus und weniger Einschaltquotenjagd würde allen gut tun. Wie in einem anderen Faden zum Thema längere Wortbeiträge hier schon erwähnt, müssen allerdings die mündigen Bürger zum Teil auch wieder das Zuhören lernen.
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Aber wieso wird diese intellektuelle Angleichung an Privatsender vollzogen, wenn man doch eben nicht von Werbeeinnahmen abhängig ist?
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Aber wieso wird diese intellektuelle Angleichung an Privatsender vollzogen, wenn man doch eben nicht von Werbeeinnahmen abhängig ist?

  • Weil es niemand gerne sieht, bei einer MA mit seinem Programm irgendwo am Ende der Liste zu stehen.
  • Und weil in so einem Fall genügend Leute mit dem Finger auf einen zeigen und sagen: "Wieso sollen wir für so einen Blödsinn Gebühren bezahlen, wenn den Sender sowieso kaum jemand hört?"
  • Und weil auch Menschen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bisweilen einfach keine Lust haben, Rundfunk für Intellektuelle zu machen.
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Wenn ich für ÖR plädiere, dann plädiere ich für den Einäugigen unter den Blinden. Allerdings wiederhole ich meinen an anderer Stelle schon mehrfach geäußerten Vorwurf, der Einäugige hält sich freiwillig ein Auge zu. Vom Potenzial her kann er auf Brille und Augenbinde verzichten. Er hat alles - und ist entsprechend ausgestattet - um das Radio der Zukunft zu machen (das viel mit dem Radio der Vergangenheit zu tun hat). Statt dessen macht er aber lieber das Radio der Blinden. Das ist das wahre Trauerspiel!
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

  • Weil es niemand gerne sieht, bei einer MA mit seinem Programm irgendwo am Ende der Liste zu stehen.
  • Und weil in so einem Fall genügend Leute mit dem Finger auf einen zeigen und sagen: "Wieso sollen wir für so einen Blödsinn Gebühren bezahlen, wenn den Sender sowieso kaum jemand hört?"
  • Und weil auch Menschen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk bisweilen einfach keine Lust haben, Rundfunk für Intellektuelle zu machen.

Wie ich schon oben sagte, ein Verzicht auf die ör wäre fatal.

Allerdings muss ich auch einräumen bezügl. Gebühren: Was da so produziert wird im Fernsehen..., z.B. diese Silbereisen/Andy Borg/Tierratesendungen und Konsorten Send..... ?

O.K. Ich verstehe dass für die Rentner was getan werden muss, aber diese Sendungen verschlingen bestimmt keinen unwesentlichen Teil der Fernsehgebühren. Und dieser Münchener Sumpf teilt sich da einen grossen Batzen Geld auf. Das muss ganz bestimmt auch nicht sein, yes, no? Überhaupt, warum müssen diese Sendungen unbedingt am Wochenende zu den besten Zeiten laufen?

Aber schon klar, das ist ein anderes Thema. Also, zurück zu diesem hier... .
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Meiner Meinung nach würde es schon ausreichen, ein paar Hörfunkmoderatoren in den Ruhestand zu versetzen. Z, B. Carlo von Tiedeman feiert dieses Jahr seinen 67. Geburtstag, die Rente mit 67 wäre das passende Geschenk.
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Wenn ich für ÖR plädiere, dann plädiere ich für den Einäugigen unter den Blinden. Allerdings wiederhole ich meinen an anderer Stelle schon mehrfach geäußerten Vorwurf, der Einäugige hält sich freiwillig ein Auge zu.

Stimmt, beim ZDF warben die sogar mal damit.... :wow:

Abschaffen! Mehr Verblödung für alle!

Eine eigentlich recht optimistische Prognose, dass die Abschaffung zu weiterer Verblödung führen würde. Denn das impliziert, dass die unterste Stufe (stupiditas maxima) noch nicht erreicht ist. Bin nicht sicher.... ;)

In einer Demokratie übernimmt nun mal die Mehrheit das Ruder.

Nach dieser Definition wäre die NS-Zeit eine Demokratie gewesen.... Aber Du meintest es ja glücklicherweise nicht ernst
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Das weiß man bei ihm nie so genau....

Interessante Diskussion.... und diesmal muß ich towa sogar Recht geben (!). Ich habe über viele viele Jahre hinweg nie verstanden, warum der ÖR seine Programme nicht durchhörbarer macht. Ganz einfach, um MEHR Hörer zu erreichen......?
Man nehme einen kulturbesessenen und -beflissenen PD irgendwo im ÖR. Der hat schöne und informative Beiträge in seinem Programm, spielt aber eine unzumutbare und nicht passende Scheißmusik als „Rahmenprogramm“, was man deutlich auch als Hörer hört: Ist nur eine lieblose nebensächliche Zugabe, füllt den Raum zwischen den Wortbeiträgen...

Das genau war der Zustand von hr1 VOR der Reform 2004. Um nicht missverstanden zu werden: Ich habe -trotz der „Musik“- damals gerne hr1 gehört und sehr sehr viel Wissenswertes erfahren. Und mit der Aufteilung hrinfo/hr1 hat man (von den Frequenzen mal abgesehen) auch den richtigen Weg eingeschlagen.... Wobei ich mit manchem dämlichen Spiel wie um die Kisten Apfelwein beim um-die-Ecke-denken mit Fritsche nicht so glücklich bin, der Mann macht eben seinen Job :D.
Und mancher Rückfall in alte Zeiten („Gimme hope Jo'anna“ ist wieder zu hören... warum nur, warum?) ist bedenklich...

INSGESAMT haben sie es aber gut hinbekommen, auch formatmässig - und die ach so fraglichen MA-Zahlen beweisen es.

Sofern also nicht eine explizite info-Welle, müßte sich jeder Entscheidungträger bei einem ÖR also immer vor Augen halten: Wie erreiche ich MEHR Hörer, AUCH um diese mit INFORMATIONEN zu versorgen: So, daß sie nicht ABSCHALTEN... Ist eine hohe Kunst und manches Mal ein Ritt auf des Messers Schneide. Aber eigentlich -auch um dem Bildungsnotstand (!) entgegenzuwirken- eine Notwendigkeit.

Etwas, was die schwerfälligen Tanker der ÖR sehr spät -und dann meist übertrieben- umgesetzt haben. Die Kurskorrektur ließ zu lange auf sich warten. Die Einsicht, daß Hörer einfach auch nur unterhalten werden möchten, kam sehr spät.

Im direkten Vergleich privat:öR muß ich zugestehen, daß ich mich bei den ör-Sendern besser und ausführlicher informiert fühle. Und deshalb auf jeden Fall gegen eine Abschaffung des pluralen Systems bin.
Solange die ÖR auch Klassik, Kultur- und ein reines Infoprogramm anbieten, z.B. ….
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Das ist doch okay. Schon mal die Einschaltquoten dieser Sendungen registriert?

Ja klar, es gibt ja auch immer mehr ältere Menschen und immer weniger jüngere. Die Wahlen, werden die nicht auch bereits von den Rentnerinnen und Rentnern entschieden?

Nicht falsch verstehen: Ich habe nichts gegen die ältere Generation, ganz im Gegenteil. Warum wir immer weniger junge Menschen haben, oh darüber könnte man ganz bestimmt wunderbar diskutieren, aber wieder ein anderes Thema.. . ;)
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Mit viel Geld, viel Personal, viel Technik und vielen Programmen genau den gleichen Eintopf zu kochen, wie es die Privaten mit deutlich strammeren Budgets, deutlich weniger Technik (erinnert sei nur an die Ü-Wagen-Diskussion), der Hälfte Personal und wesentlich weniger Programmen und Unterprogrammen hinbekommen, - das ist doch die eigentliche Blamage für die Öffentlich-Rechtlichen.
Gemessen an ihren Mitteln und Möglichkeiten müssten die Öffentlich-Rechtlichen meilenweit über den Privaten segeln. Stattdessen unternehmen sie alle nur erdenklichen Anstrengungen, um auf die gleiche Flughöhe herabzusinken.
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

In einer Demokratie übernimmt nun mal die Mehrheit das Ruder.
Nach dieser Definition wäre die NS-Zeit eine Demokratie gewesen.... Aber Du meintest es ja glücklicherweise nicht ernst

Ich denke schon, daß er diesen Teil ernstgemeint hat. Er hat ja damit auch recht. Dein Satz ist nämlich keine Folgerung von Studio Rebstocks Aussage.

  • Weil es niemand gerne sieht, bei einer MA mit seinem Programm irgendwo am Ende der Liste zu stehen.
  • Und weil in so einem Fall genügend Leute mit dem Finger auf einen zeigen und sagen: "Wieso sollen wir für so einen Blödsinn Gebühren bezahlen, wenn den Sender sowieso kaum jemand hört?"

Das bringt das Dilemma gut auf den Punkt. Im Programmauftrag werden hehre Ziele aufgestellt, und gemessen werden dann aber nur schnöde Einschalt-/Ausschaltzahlen, und das auch nur hochgerechnet und gemittelt über einen langen Zeitraum. Es ist weder möglich noch vorgesehen, den „Erfolg“ einzelner Sendungen (gemessen in Einschaltzahlen) zu bestimmen - und von einer Einschätzung von Güte oder Qualität redet schon gleich gar keiner mehr.

INSGESAMT haben sie es aber gut hinbekommen, auch formatmässig - und die ach so fraglichen MA-Zahlen beweisen es.

hr1 ist da ein wirklich gutes Beispiel, um meinen Punkt zu illustrieren. Sie mögen, gemessen an Einschaltzahlen, wirklich „erfolgreicher“ als vor der Reform sein. Aber erfüllen sie auch den Programmauftrag (und nur um den geht es!) besser? War es wirklich nötig, die Axt an Schwarzweiß zu legen? Und ist es wirklich zulässig, zu sagen, man habe das Richtige getan, wenn einem die MA-Zahlen belegen, daß man jetzt mehr Zuhörer hat als vorher? Daß man nicht mehr „irgendwo am Ende der Liste“ steht?

Ich möchte nochmal Armstrong zitieren:

MA-Zahlen sind mir persönlich da herzlich wurscht. Ich habe lieber 10.000 Hörer, die zuhören, als 100.000, die das Radio an der Arbeit dudeln lassen und am Ende des Tages sowieso nichts wirklich gehört haben. Quoten bedeuten mir nichts. Und ich halte sie auch nicht für einen wirklichen Erfolgsmaßstab.

Wer will, kann gern auch noch mal Armstrongs gesamten Beitrag (und die Diskussion darüber, u a mit rv01) lesen und sich dann seine Meinung dazu bilden.
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Ich denke schon, daß er diesen Teil ernstgemeint hat. Er hat ja damit auch recht. Dein Satz ist nämlich keine Folgerung von Studio Rebstocks Aussage.



Das bringt das Dilemma gut auf den Punkt. Im Programmauftrag werden hehre Ziele aufgestellt, und gemessen werden dann aber nur schnöde Einschalt-/Ausschaltzahlen, und das auch nur hochgerechnet und gemittelt über einen langen Zeitraum. Es ist weder möglich noch vorgesehen, den „Erfolg“ einzelner Sendungen (gemessen in Einschaltzahlen) zu bestimmen - und von einer Einschätzung von Güte oder Qualität redet schon gleich gar keiner mehr.



hr1 ist da ein wirklich gutes Beispiel, um meinen Punkt zu illustrieren. Sie mögen, gemessen an Einschaltzahlen, wirklich „erfolgreicher“ als vor der Reform sein. Aber erfüllen sie auch den Programmauftrag (und nur um den geht es!) besser? War es wirklich nötig, die Axt an Schwarzweiß zu legen? Und ist es wirklich zulässig, zu sagen, man habe das Richtige getan, wenn einem die MA-Zahlen belegen, daß man jetzt mehr Zuhörer hat als vorher? Daß man nicht mehr „irgendwo am Ende der Liste“ steht?

Ich möchte nochmal Armstrong zitieren:



Wer will, kann gern auch noch mal Armstrongs gesamten Beitrag (und die Diskussion darüber, u a mit rv01) lesen und sich dann seine Meinung dazu bilden.

Das ist es ganau auf den Punkt gebracht!

Diese E.M.A. Zahlen haben für mich auch Null Aussagekraft. Ich finde es gar amüsant wenn man weiss dass z.B. dort bei den "Umfragen" die 10 - 29 jahrigen Hörer in einer Hörergruppe zusammengefasst sind...., noch Fragen? Und fast alle Sender fallen drauf rein und versuchen hier bei diesen Zahlen gut dazustehen. Das erinnert mich an die Finanzkriese wo alle Finanzdienstleister welche die absurdesten Geldanlageprodukte zusammengeschmiedet hatten alles dafür taten, um nur bei den Ratingagenturen ein AAA+++ zu bekommen.

Meine Empfehlung an die Sender: Schafft diese ganzen Berater- Rating- und sonstigen Analystenfirmen ab und macht und entscheidet mal lieber wieder selbst!
 
AW: Öffentlich-rechtlichen Rundfunk abschaffen?

Ich würde eher dafür plädieren, den Privatfunk abzuschaffen. Aber die Frage öffentlich oder privat ist doch gar nicht das Problem, oder, ob das Programm werbe- oder gebührenfinanziert ist. Die Frage ist der Inhalt. Darum:

1. Konsequentere Kontrolle über die Erfüllung der Programmaufträge

2. Engere Vorgaben auch für die Privatsender.

Die tanzen doch alle den Länderaufsichten auf der Nase rum, Werbung oder Verkehrsfunk werden als Wortanteil gezählt, und nichts passiert. Künftig werden Verstöße konsequent geahndet, bis hin zum Lizenzentzug. Das Argument, dann sei Radio nicht mehr wirtschaftlich, zieht nicht. Dann sollen die ihr Geld eben mit was anderem verdienen.
 
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