radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

MAXX

Benutzer
Ich würde gerne an dieser Stelle meinen Unmut darüber äußern, dass ich empfinde, dass dieses Forum unerträglich geworden ist! Hier gibt es zehn bis fünfzehn User, die zu JEDEM Thema das gleiche schreiben! Dudelradio ist scheiße, Privatradio sowieso, NDR 2 und SWR 3 waren früher geil und heute flach. Egal, welches Thema es ist - nach zehn Antworten ist man wieder beim selben Punkt! Es ist echt langweilig geworden (und jetzt antwortet bitte nicht, dass die Programme auch langweilig geworden sind) - dieselben beschweren sich, dass immer dieselbe Musik läuft - passend dazu schreiben sie hier immer die gleichen Postings :(
[Zitat "Der Spiegel]: "AUFHÖREN!"
 
AW: Radioforen macht keinen Spaß mehr...

Gehört eher in die "Auszeit" und wird wohl dahin verschoben werden.
Aber so ganz Unrecht hat MAXX da nicht... einiges wiederholt sich (wirklich). Andere Themen sind restlos ausgewalzt, die Analyse kommt immer wieder auf den gleichen gemeinsamen geringsten Nenner zurück und auch ich habe in manchen Theman irgendwann noch und nochmal meine Format-Thesen und -Beiträge aufgezeichnet....
Allgemein diagnostiziere ich aber eine gewisse Lethargie und geringere Teilnahme hier im Forum, über die letzten sechs Monate gesehen. Ich wünschte mir sehr, dass sich mehr User mit mehr Beiträgen (und nicht nur einem pro Woche...) an der Diskussion beteiligen würden.
 
AW: Radioforen macht keinen Spaß mehr...

Guten Abend, MAXX!

zunächst möchte ich Dich kurz zitieren (wie ging das technisch nochmal richtig? Ich habe es leider vergessen, weil ich schon ewig und drei Tage nichts mehr hier mit Zitat gepostet habe. Ich bitte daher um Nachsicht):

"Es ist echt langweilig geworden (und jetzt antwortet bitte nicht, dass die Programme auch langweilig geworden sind) - dieselben beschweren sich, dass immer dieselbe Musik läuft - passend dazu schreiben sie hier immer die gleichen Postings :( "

Hahahahahahahahahahaaaaa...!!! Sehr gut! 100 Punkte dafür!

Abgesehen davon, dass meine Mitstreiter und ich in Sachen RADIO CITY FM hinter den Kulissen alle Hände voll zu tun haben und ich u.a. aus diesem Grund schon länger nichts mehr gepostet habe, habe ich mich AUCH aus den von Dir in Deinem Posting genannten Gründen etwas mehr "rar gemacht".

Das soll aber nicht heißen, dass ich völlig verschwunden bin - ich befinde mich - aus genannten Gründen - halt nur etwas mehr "im Hintergrund" als vorher. Aber ich stimme Dir zu, ständig die selben Dinge (NDR 2, SWR 3, Privatradio, etc.) zu lesen, geht auch mir irgendwann auf den Keks.

Vielleicht sollten wir alle in unsere Profile (die man links neben diesen Posts lesen kann) jeweils ein kurzes Statement eintragen, wie z.B. "findet SWR 3 heutzutage scheisse" oder "ist Privatfunk-Verfechter" oder "glaubt an die NRW-GesetzesLÜCKE". Dann weiss JEDER User (und vor allen Dingen NEUE Foren-Mitglieder), mit wem er es zu tun hat und derjenige Schreiber muss nicht jedesmal in den diversen Threads wiederholen, dass er z.B. "SWR 3 scheisse findet" - DANN ist es für jeden auf den ersten Blick ersichtlich und wir alle können ganz bequem uns den wirklich wichtigen Dingen zuwenden und dabei - hoffentlich - relaxed über unser heißgeliebtes Medium "Radio" diskutieren.

Das wäre doch mal eine konstruktive Idee, oder?

Noch 'nen schönen Abend wünsche ich.

Adios,
- DV -
 
AW: Radioforen macht keinen Spaß mehr...

Dieser Misstand rührt daher, dass sich die wirklich Betroffenen aus den doch sehr kritischen Diskussionen zurückgezogen haben. Das Geschäft ist heute härter denn je, die Kundschaft meckert rum und verläuft sich zusehends ins Internet; außerdem gab's wohl so manchen Rüffel von oben, sodass man den ungezwungenen Gedankenaustausch über den Arbeitsplatz in den einst von aktiven Insidern frequentierten Radioforen lieber bleiben lässt (heute sind wir eher ein Hörerforum).

Mein Mitgefühl gilt denjenigen, die mit ihrer derzeitigen Situation und den starren Formatvorgaben unzufrieden sind, sich nicht mehr entfalten können, keine eigene Initiative mehr einbringen dürfen und zum Opfer einer Bespitzelungskultur geworden sind, die sich quer durchs Internet zieht. Würde sich hier jemand als Mitarbeiter von Hitradio XY zu erkennen geben und vermeintliche "Fehlentwicklungen" anprangern, würde wohl der hausinterne Geheimdienst zuschlagen.
 
AW: Radioforen macht keinen Spaß mehr...

Genau so ist es... diejenigen, die derzeit bei größeren Anstalten arbeiten, posten sehr sehr wenig oder gar nicht (mehr). Einige Sender verlangen von ihren Mitarbeitern schriftlich, dass sie sich nicht an Foren beteiligen. Wiederum andere sind durch diese kritikmässig "gemobbt" worden (und meiden die Foren und die dämlich zu lesenden postings gewisser user...).
Und einige andere, mit denen ich mich mal ausgetauscht hsbe, haben keine Lust, sich an den radioforen zu beteiligen ("lieber nicht"). Es gibt nur noch sehr wenige aktive Radiomacher (von UKW-Sendern in DL) hier in diesem Forum und die meisten hüten sich, ihre Identität preiszugeben.
Noch weniger sind die, die unter ihrem Klarnamen hier vertreten sind: An einer Hand abzuzählen. Diese beteiligen sich aber auch nicht an Diskussionen, wo es mal richtig zur Sache geht...

Auf der anderen Seite muss man auch sehen, dass es sowas wie einen "Stallgeruch" und "Loyalität" geben muss und soll und manches, was man gerne ausplaudert oder anprangern würde, vielleicht nach hinten losgehen könnte.
Sehe ich derzeit an city.fm, wo manches Wort eines zuviel wäre... auch wenn man gerne dieses oder jenes posten würde. Ist dann plötzlich ein ganz anderer Blickwinkel...
 
AW: Radioforen macht keinen Spaß mehr...

Vielleicht ist die Geschichte ja auch einfach durcherzaehlt nach 115 oder 91 Jahren Hoerfunk (oder wann immer der geneigte Diskutant/die geneigte Diskutantin den Startpunkt setzen moechte), vielleicht ist die gesellschaftliche Relevanz des Mediums ein wenig am Abklingen und vielleicht sind Unmassen von Poblemen und Tendenzen hier in der Tat erschoepfend behandelt worden?
Nu zurueckgelehnt mit Popcorn und Bier am Warten auf "den selben Punkt" @ #10:
dc
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Hi MAXX,

ich stimme Dir zu, was die "Vergewaltigung" bestimmter Fäden angeht. Jemand macht ein neues Thema zum neuen Jingle-Paket des Senders XY auf, und Zack: Schon landet die Diskussion beim Thema "Dudelfunk". Das nervt wirklich.

Andererseits:

MAXX schrieb:
(und jetzt antwortet bitte nicht, dass die Programme auch langweilig geworden sind)
Tut mir leid, aber das kann ich nicht, weil deutsches Radio eben langweilig ist (Nein, ich werde jetzt nicht auch diesen Faden vergewaltigen). Was ich vielmehr damit sagen will: Es darf nicht sein, daß ein Mißstand nur deswegen nicht mehr angeprangert wird, weil es jemand vorher bereits getan hat. Und wie ich das hier so sehe, mögen es zwar immer dieselben zehn, fünfzehn User sein, die ein Thema zu drehen versuchen, aber es sind doch offenbar wesentlich mehr, die mit der deutschen Rundfunklandschaft unzufrieden sind. Und ich finde, das muß man auch sagen - immer und immer wieder. Man kann etwas bewegen.

Zum von Dir angesprochenen Problem: Die Fäden müssen nur richtig benannt sein. Das Thema "Radio XY ist richtig langweilig geworden" lädt geradezu dazu ein, darüber zu meckern, wie scheiße Dudelradio ist. Wer dieses Thema nicht mag, öffnet den Faden erst gar nicht. Dann muß er sich auch nicht ärgern. Anders herum sollten "Themenvergewaltiger" von den Mitnutzern deutlich darauf hingewiesen werden, daß sie OT sind und sich einen passenden Krawallfaden suchen sollen. Ihr seht: Beim Forum ist es wie beim Radio. Es kommt darauf an, daß man die Wahl hat.
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Was erwartet ihr hier auch? Wenn ich z.B. ein SWR3-Moderator wäre und müsste ständig diesen teilweise verbalen Müll, lesen, der hier geschrieben wird, wäre ich auch weg! Zudem gibt es noch öffentliche Diffamierungen gegen Moderatoren, die auch beim Namen genannt werden. Das ist oft grenzwertig. Ich mutmaße mal, dass die meisten Moderatoren sich in anderen Foren aufhalten, wo sie vielleicht unter sich sind(?)

Es läuft tatsächlich immer auf das Gleiche heraus: SWR3 Müll, GEZ böse, ÖR eine Pest, deren Moderatoren künstlich gebremste Talente, bzw. wollen witzig sein, sind es aber nicht. Privatradio-Fans gegen ÖR-Radiohörer. Alles läuft im Kreis, immer die gleichen Meinungen. Ich erwarte hier nicht, dass noch viele Moderatoren mitlesen, aber die Programmverantwortlichen! Über diesen Weg kann man die Sender konstruktiv kritisieren und wer clever ist, lässt sich manche Ideen durch den Kopf gehen, sofern programmtechnisch umsetzbar. Für mein Empfinden hat sich der hier oft gescholtene SWR3 ein gutes Stück in Richtung Hörer genähert, nicht nur mit der Aktion "SWR3 spielt verückt", bei der wirklich jeder gewünschte Song gespielt wurde, auch Grausames.

Summa summarum sollte man mal darüber nachdenken, warum Radio heute so anders ist als damals? Wohl kaum, um die Hörer und Forenuser zu provozieren. Da stecken Geschäftsinteressen und Wirtschaftlichkeit dahinter. Das sollte man auch hier berücksichtigen. Trotzdem gibt es immer noch schöne und interessante Diskussionen hier, auch wenn es nicht ums Thema Radio geht. Schade auch, dass Onkel Otto sich hier nicht mehr blicken lässt! Ich hoffe, ihm geht es gut.
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Schade auch, dass Onkel Otto sich hier nicht mehr blicken lässt! Ich hoffe, ihm geht es gut.

ich darf (glaube ich) berichten, dass es dem Onkel sehr gut geht und ahne, dass er vielleicht manchesmal ein wenig mitliest. Auf diesem Weg einen schönen Gruß an den lieben Onkel Otto, ich hoffe ich durfte das so melden:confused::D
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Als ÖR-Reporter/-Moderator lese ich hier gerne mit, obwohl ich mich immer ein wenig wundere, daß die Diskussionen sich nahezu ausschliesslich um die Programme drehen, die eigentlich sowieso "nur" Musik senden. Das macht es für mich eher etwas langweilig, weil ich für den journalistischen Bereich zuständig bin und mich Jingles oder Formatierungen nichts angehen.

Dennoch - die Radioforen sind wichtig und richtig. Wo sonst finden Diskussionen um das Thema "Radio" sonst statt?
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Mir geht's ähnlich wie meinem Vorredner, hier gibt's keinen ernsthaften Austausch über die inhaltliche Gestaltung von Programmen, Präsentationsformen, meinetwegen auch Moderationsstile, Feature und Hörspiele spielten noch nie eine Rolle. All das, was Radio vom ipod unterscheidet, wird kaum mehr besprochen. Ich erfahre praktisch nichts mehr davon, was andere Kollegen so umtreibt. Schade.
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Radiohören macht (immer häufiger) auch keinen Spaß mehr. Wenn ich aber in den Radioforen ausbreite, warum das so ist, und was mir fehlt, um den Spaß an einem immer noch tollen Medium wieder zu steigern, dann machen die radioforen dem geschätzten Benutzer MAXX keinen Spaß mehr.
Was wäre die Lösung? Es posten nur noch diejenigen hier, die keinen Änderungsbedarf sehen? Die alles toll und rosarot finden? Ich will nicht unken, lieber MAXX, aber dann hättest du von den Foren sicher auch bald die Nase voll.
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Logisch, viele Themen werden sich immer wiederholen, es hat sich aber einiges gewandelt, denn es sind die User und nicht die Threads, die an den Nerven zerren.
Bestimmte Diskutanten, die mittlerweile kurz vor dem 5000. Posting stehen, haben (jedenfalls mir) den Spaß verdorben, jedes Thema wird breit und ausführlich analysiert, viele User finden das toll, denn es klingt immer, als ob der Profi mal kurz die Karten aufdeckt und den Frischling reingucken lässt -allerdings sieht man nur Luschen.
Das zeigt allein die Tatsache, dass ein gewisser "hochtrainerter DJ" sich bemüßigt fühlt, dem Threadersteller zu eröffnen, dass er persönlich leider keine Zeit habe, die Qualität dieser Foren wiederzubeleben, da er gerade mit seinem Sender beschäftigt sei - Himmel, wo leben wir denn? Denke ich da und erinnere mich der unsäglichen Testschleife, die kürzlich hier zu hören war. Was ist das? Realitätsverlust? Es ist einfach so, dass hier viele, viele Beiträge zu lesen sind, die nicht hilfreich, sondern Selbstdarstellung sind. Und das ist schade.
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Ja, ich schreib auch nur noch sporadisch mit, einfach, weil ich keine Zeit mehr habe, ausserdem finde ich es ähnlich wie mancher Vorredner gesagt hat, so, dass die "guten alten radioforen.de-Leute" kaum oder gar nicht mehr mitschreiben, was ich total schade finde.
 
AW: Radioforen macht keinen Spaß mehr...

Ich wünschte mir sehr, dass sich mehr User mit mehr Beiträgen (und nicht nur einem pro Woche...) an der Diskussion beteiligen würden.

Sollte es nicht weniger um die Quantität als um die Qualität von Beiträgen gehen? Was bringen gesteigerte Postingzahlen, wenn das Thema trotzdem nicht ein Stück weiterkommt?
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Das größte Problem, so denke ich, ist, dass mittlerweile zu viele "fachfremde" User in diesem Forum sind. Wenn ich dürfte, würde ich tippen, dass weit mehr als die Hälfte dieses Forums aus Hörern besteht. Das merkt man vor allem an Threads, in denen sich 3 Hörer über den Verbleib irgendwelcher RSH-Moderatoren auslassen und "Ratschläge" geben, die jedem Radiomacher die Tränen in die Augen treiben.

Es ist einfach nicht mehr die "Diskussionsplattform der Radioszene", sondern hauptsächlich ein Tummelplatz für Freaks und "Fans", die, wie eingangs erwähnt, oftmals mit Radio nichts am Hut haben.

Schade. Wenn ich teilweise an "alte Zeiten" zurückdenke oder weit zurückblättere, komme ich auf so tolle Threads, in denen noch über unseren unschlagbar tollen Beruf diskutiert wurde - in alle Richtungen, aber immer informativ und unterhaltsam.
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Das größte Problem, so denke ich, ist, dass mittlerweile zu viele "fachfremde" User in diesem Forum sind. Wenn ich dürfte, würde ich tippen, dass weit mehr als die Hälfte dieses Forums aus Hörern besteht.

Das mag zwar sein, mich stören aber eher die vielen "Hörer", die sich neu anmelden oder sich nach Jahren an ihren Account hier erinnern, um dann besorgt nach irgendwelchen Noname-Volontären, Dummfunk-Claim-Aufsagern oder gar Praktikanten zu fragen, die dann auch gleich noch als tauglicher Ersatz für die schweren Verlustfälle ins Gespräch gebracht werden. Und das ist auch genau das Stichwort, denn es ist ja wohl nicht zu übersehen und man müßte schon sehr naiv sein, um es nicht zu bemerken, dass sich hier nur allzu oft eben jene besagten "Betroffenen" selbst ins Gespräch bringen, mit teilweise lächerlichen Fake-Accounts. Welcher halbwegs normale Mensch meldet sich denn hier als Hörer an, um auf Volontariats-Eintagsfliegen in irgenwelchen ffn-, RPR1- oder sonstigen Dudelbuden-"Redaktionen" hinzuweisen?
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Vielleicht hülfe es, unter "Sonstiges" ein Unterforum "Fanforum" zu installieren. Dort könnten dann alle Threads der Preisklasse "Wer ist zur Zeit Euer Lieblingsmoderator?" oder "Wie findet ihr X und wie findet ihr Y?" abgefeiert werden.
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Ich denke, dafür ist es zu spät. Das bringt den "Radioforen-Spirit" (wenn ich es mal so nennen darf) auch nicht mehr zurück, da sich viele damalige User leider zurückgezogen haben. Da hätte man rechtzeitig entgegenwirken müssen.

Es stellt sich eben die Frage, ob das in irgendeine Richtung etwas bringen würde. Ich wäre trotzdem dafür, dass man solche Dinge (bestes Beispiel: der von mir schon einmal genannte RSH-Thread) unterbindet, weil es mit der Radioszene nur am Rande etwas zu tun hat, wenn sich irgendwelche Hörer über "ihr" Programm unterhalten.
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

fall guy schrieb:
Sollte es nicht weniger um die Quantität als um die Qualität von Beiträgen gehen?
Logo. Aber allgemein gehaltener latenter Vorwurf. Und stimmt zudem so nicht. Denn: Wie soll jemals eine echte Diskussion (egal wo!) aufkommen, wenn allzuviele nur ein posting pro Woche absondern?! Nein, was diesem Forum auch fehlt, sind mehr Diskutanten. Solche mit Qualität und Erfahrung. Das allein ist aber nicht das Problem.

Hier prallen mir zuviele unterschiedliche Erfahrungen und Mentalitäten aufeinander (was die Sache an sich erst mal interessant macht). Nur am am Beispiel Formate:
Da gibt es die Jünglinge, die die Einführung des Privatradios samt der Formate nicht (mit)erlebt haben. Und somit den Unterschied von Format gestern und dem, was sie heute als Format definieren, nicht kennen. Bei denen ist Dudelfunk=Format. Muss man wieder und wieder erklären...
Schlimm wird es dann, wenn man noch weiter in die Radiogeschichte zurückgeht: Der verordnete Monopol-Mieffunk (von allem ein bisschen was...) in den 50/60/70er Jahren. Die ersten Formate, in den USA entwickelt, adaptiert auf Europa. Damals noch Garant für Vielfalt, Reichhaltigkeit und Zielgruppengenauigkeit. Was mit dem, was heute so zu hören ist, kaum noch übereinstimmt. Aber aus der Entwicklung heraus gekommen ist.
Und da muss man wieder und wieder eingreifen und erklären... (finde ich).
Ich habe mir den Spass gemacht und mal sehr alte threads und deren postings durchgelesen: Da gibt es 2003, 2004, 2005 oft gleichartige, sich dem heutigen ähnelnde Themen. Die user damals sind wirklich user von damals.... bis auf 2-3 Ausnahmen kenne ich keinen von denen. Zumindest nicht aktiv... Auch seltsam?
Doch, ich bleibe dabei: Mehr user mit mehr postings... Es brauchen ja nicht gleich 7 am Tag sein. Aber mal ein Thema ausdiskutieren mit Hin und zurück und Frage und Antwort, warum nicht? Ich definiere Diskussion eben so, auch wenn es möglicherweise anderen auf den Keks geht...
Mir geht dafür auf den Keks, dass sich ein fall guy, der offensichtlich ein gewisses Musikwissen hat, so relativ selten zu lesen ist... (:D).
?
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Ob radioforen.de "keinen Spaß" mehr macht, muß jeder selbst entscheiden. Ich persönlich würde es nicht so hart formulieren, denn es gibt durchaus noch interessante Threads.

Es lässt sich aber nicht leugnen, daß sich einige altbekannte "Regulars" in der letzten Zeit etwas rar gemacht haben. Und das liegt nicht nur an den "Wer ist zur Zeit Euer Lieblingsmoderator?" oder "SWR3 sucks", ... -Threads, denn diese kann man stillschweigend ignorieren. Eine gewisse Mitschuld trifft m. E. auch Thomas Wollert, weil er seine User nicht ernst nimmt. Dazu muß man sich nur die Suchfunktion des Forums ansehen. Seit Monaten wurde sie (nicht nur von mir) immer wieder bemängelt, da sie praktisch unbrauchbar ist - getan hat sich bis heute nichts. Mittlerweile habe ich mich damit "abgefunden" und suche über Google und dem Zusatz site:radioforen.de im Suchfeld nach den Inhalten des Forums. Google funktioniert wenigstens...

vg Zwerg#8
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

rv01 schrieb:
Aber mal ein Thema ausdiskutieren mit Hin und zurück und Frage und Antwort, warum nicht? Ich definiere Diskussion eben so, auch wenn es möglicherweise anderen auf den Keks geht...
Ich bin gerade der gleichen Meinung wie du. Das macht mir gerade mächtig Angst... ;):wow::p
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

Mir geht dafür auf den Keks, dass sich ein fall guy, der offensichtlich ein gewisses Musikwissen hat...

Es reicht für die wichtigen Punkte beim Pubquiz und für gelegentliches Plattenauflegen.

so relativ selten zu lesen ist... (:D).?

Das kann jetzt länger werden, denn ich muss ausholen:

In diesem Forum habe ich viel über Radio gelernt. Das muss ich als allererstes vorausschicken. Ich habe zwar schon in den Medien gearbeitet, aber nie fürs Radio. Deshalb habe ich mich hier in meiner doch recht langen Forenzugehörigkeit meistens auf die Rolle des Zuhörers resp. Lesers beschränkt. Da sind Leute, die wissen über was sie reden, da quatscht man als "Unwissender" nicht dazwischen, so anfangs meine Einstellung als bloßer Hörer zu dem Forum. Man setzt sich als Siebtklässler auch nicht in den Stufe 13 Mathe-Leistungskurs und beschwert sich dann, dass man nicht alles versteht oder bringt etwas völlig uninteressantes aus der Welt der 7. Klasse ein.
Nun muss ich aber auch sagen, dass die Zeit des etwas lernen oder erfahren sich hauptsächlich auf die erste Hälfte der Zeit meiner Mitgliedschaft beschränkt. Gleichermaßen kann ich aber auch ziemlich gut abschätzen, wer wirklich etwas zu sagen hat, oder ob jemand nur schwurbelt. Wirft man gelegentlich einen Blick in einen alten Thread, trifft es einen oft schon regelrecht schmerzhaft, wenn man sieht, wer als User mit fundiertem Wissen und Kenntnissen über die Jahre auf der Strecke geblieben ist. Leute, die einem beim Lesen von Anfang an sympathisch waren, Leute die einem auch mal weniger sympathisch waren, weil sie vielleicht bei politischen Themen eine andere Sicht als man selbst vertraten, aber man ihnen trotzdem nicht ihr Know-how absprechen konnte.
Wenn ich bei dem Vergleich von eben bleiben darf: Wie schon von anderen Usern (mit anderen Worten) angemerkt, gibt es hier heute sehr viele "Siebtklässer". Also jene Usergruppe, der ich hier selbst als Hörer nie angehören wollte und mich deshalb zurückgehalten habe, weil da ganz oben ja was von Diskussionsplattform der Radioszene steht (das oder etwas ähnlich stand da bestimmt auch schon bei meiner Registrierung). Diese ganzen "Fanclub"-User, die es partout nicht abkönnen, wenn der favorisierte Sender oder die Sendeanstalt kritisiert wird, weil es geht ja irgendwo anders immer schlimmer. Gibt’s da nichts von Ratiopharm (bzw. Facebook oder ähnlichem Gedöns)? Es gibt da ja so ein paar Kandidaten. Andere Beispiele wurden hier in dem Thread auch schon genannt.
Wenn mir A-has "Take On Me" mal wieder im Programm eines Sender als das absolute Super-Highlight angepriesen wird, schüttelt es mich auch beinahe, aber das muss ich dann auch nicht noch hier schreiben, weil das eigentliche Problem woanders liegt.
Es gibt aber auch User mit einem gewissen Erfahrungsschatz, die – nein, ich lasse ihn selbst sprechen:
radiovictoria01 schrieb:
Ich definiere Diskussion eben so, auch wenn es möglicherweise anderen auf den Keks geht...
Und dafür hat er ein ausgesprochenes Talent. RV01, wenn Du neuen Usern bspw. noch mal die Definition von "Format" erklären willst, verlinke doch auf einen Artikel oder einen Beitrag von dir. Alle User, die eh schon denken, dass du das so oder so ähnlich schon 1000x geschrieben hast, kriegen vor der Kiste gelbe Mundecken oder lesen, egal was du vielleicht richtiges geschrieben hast, nur noch bis zum zweiten Halbsatz und scrollen weiter. Das ermüdet die Stammgäste auch, und bremst eine möglicherweise fruchtbare Diskussion. Denk auch mal an die, die hier schon länger und auch täglich unterwegs sind. ;)
So, jetzt ham wir den Salat! Der längste Beitrag meiner bisherigen Radioforen-Geschichte, herausgefordert von RV01.
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

OK, ganz kurz (:D):
War aber gut... wenn ich auch Deinem letzten Absatz nicht zustimme(n kann) : Das Problem Formate ist zu diffizil.
Es reicht für die wichtigen Punkte beim Pubquiz und für gelegentliches Plattenauflegen.
Dafür ist es aber mitunter erstaunlich... (War ein Lob !)
 
AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...

In diesem Forum habe ich viel über Radio gelernt. Das muss ich als allererstes vorausschicken. Ich habe zwar schon in den Medien gearbeitet, aber nie fürs Radio. Deshalb habe ich mich hier in meiner doch recht langen Forenzugehörigkeit meistens auf die Rolle des Zuhörers resp. Lesers beschränkt. Da sind Leute, die wissen über was sie reden, da quatscht man als "Unwissender" nicht dazwischen, so anfangs meine Einstellung als bloßer Hörer zu dem Forum. Man setzt sich als Siebtklässler auch nicht in den Stufe 13 Mathe-Leistungskurs und beschwert sich dann, dass man nicht alles versteht oder bringt etwas völlig uninteressantes aus der Welt der 7. Klasse ein. .

Ich kann nur zustimmen. Das ist das Problem, an dem dieses Forum krankt. Aber leider wird sich daran wohl nichts ändern, weil - wie bereits an anderer Stelle angemerkt - Thomas Wollert die User hier nicht ernst nimmt und sich dafür einfach nicht interessiert.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben