KEF fordert Einstellung der MW-, LW- und KW-Sender zur Finanzierung von DAB+

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Gerade bei Heise gesehen:

Die Kommission zur Feststellung des Finanzbedarfs möchte, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Angaben, wieweit sie auf ihre alten AM-Sender verzichten können. Im Gegenzug bietet die KEF an, 42 Mio. Euro zur Finanzierung des bundesweiten DAB+-Muxes (u.a. mit den 3 Programmen des Deutschlandradios) zu bewilligen.

Ich bin mir nicht so sicher, was ich davon halten soll. Wenn ARD und Deutschlandradio ihre MW- und LW-Sender einstellen, so hat das zunächst mal zur Folge, dass viele Hörer einige Programme künftig nicht mehr empfangen können, insbesondere Informations- und Einschaltprogramme wie DLF, DKultur, SWR cont.ra, mdr info und NDR-Info. Bei den ARD-Wellen wäre dann dafür zunächst gar kein Ersatz vorgesehen, bei der digitalen Verbreitung der Deutschlandradios müsste die Infrastruktur sowohl sender- als auch empfangsseitig aufgebaut werden, was die Gebührenzahler zum einen doppelt Geld kostet und den Hörern zumindest zeitweilig ein Empfangsloch bescheren könnte. Noch schlimmer kommt, dass DAB+, wenn ich die Tonlage richtig interpretiere, nur halbherzig aufgebaut werden soll, angesichts des DAB-Flops in der Vergangenheit und der möglichen Verbreitung von Radioprogrammen über mobile Internetdienste in der Zukunft. Und mit einer Abschaltung der analogen Mittel- und Kurzwellen wäre deren Digitalisierung (DRM) auch erst mal vom Tisch.
 
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Das fände ich ganz und gar nicht gut.

Zum einen aus rein persönlichen, nostalgischen Gründen, da ich mit der ebenso nervenden, wie faszinierenden Amplitudenmodulation und ihrem obligatorischen Pfeifen, Knirschen & Knarzen groß geworden bin.

Vor allem aber aus rein pragmatischen Gründen:

Bei Aufenthalten im benachbarten Ausland sind mir die MW- und LW-Sender, besonders die des Deutschlandfunks, immer noch ein wertvoller Begleiter. Selbst mit dem primitivsten Taschenradio ist fast allerorten problemloser Empfang möglich.
Aber auch hier in heimischen Gefilden sind sie mir aufgrund der erbärmlichen Versorgungslage auf UKW vorerst noch unverzichtbar.
 
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So ging es mir bis vor einigen Jahren auch. Mittlerweile muss man aber festellen, dass das Internet als grenzüberschreitendes Informationsmedium ganz gut funktioniert. Auch auf See, bislang wichtiges Sendegebiet der AM-Sender, ist Internet mittlerweile verfügbar und die Menschen dort können via Stream Radio hören. Dort, wo Internet nur schlecht verfügbar ist, z.B. im afrikanischen Dschungel, Polynesien etc. waren auch deutsche Sender bislang nur mit großem Aufwand zu empfangen.
 
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Dort, wo Internet nur schlecht verfügbar ist

Das ist vor allem in meinem Auto und bei privaten und beruflichen Auslandsreisen der Fall. Dort leisten mir LW, MW, KW zuverlässige und kostengünstige Dienste. (Zuletzt bei einem WM Spiel. Was habe ich mich geärgert als ich das Sendegebiet der NDR Mittelwelle verließ, daß der RBB seine Mittelwelle vor 4 Jahren abgeschaltet hat. Auf MDR Info kamen leider kein Fußball.)
 
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Nun ja, kostengünstig auf Empfängerseite, aber dort auch kaum genutzt und wohl unglaublich teuer was der Betrieb dieser kostet, ich wäre für eine Abschaltung und für den Ausbau des digitalen Standarts!
 
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Aha.
Die KEF fordert also die Abschaltung funktionierender Struturen zugunsten nirgendwo verbreiteter Technik für 2 Kulturprogramme.
Respekt. Das muss man erstmal bringen.
 
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Warum sollte das Radio als einziges Gebiet der Technik nicht digitalisiert werden? Aber bitte mit längeren Übergangszeiten. Im Idealfall mit einer Übergangszeit, die der Lebensdauer der Mehrheit der Radioempfänger entspricht - ich schätze mal 25 Jahre.
Bei den Kosten sollten nicht nur die Betriebskosten der AM Sendeanlagen betrachtet werden, sondern auch die getätigten Investitionskosten auf Sender- und EmpfängerSeite, sowie die durch eine Umstellung verursachten Investitionskosten für Aussendung und Empfang.
 
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erst einmal gar keine Abschaltung, weil sie kein Recht dazu hat. (Da ist der Titel dieses Thread schon irrefuehrend - wieder einmal...)
Sie fordert nur Angaben ueber die Ergiebigkeit solcher analog genutzten Frequenzen, um nach Abschaltung Geld in Aussicht zu stellen.
Aber leichter Druck in Richtung "Digitalisierung" wird so natuerlich auch aufgebaut...
 
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Druck zur digitalisierung?
Könnte man nicht die AM Sender auf DRM umstellen?
Man hätte dann genausoviele Hörer wie bei DAB Plus.
 
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erst einmal gar keine Abschaltung, weil sie kein Recht dazu hat.
Ich wusste gar nicht, dass man in unserer Demokratie "berechtigt" sein muss, um Forderungen aufstellen zu dürfen. Im übrigen hat die KEF das faktische Machtmittel, den Sendern den Geldhahn zudrehen zu können.
Da ist der Titel dieses Thread schon irrefuehrend
siehe:
Weiterhin wurden ARD und Deutschlandradio aufgefordert, zur Sitzung der zuständigen KEF-Arbeitsgruppe im September 2010 Aussagen zur Abschaltung ihrer Lang-, Mittel- und Kurzwellensender zu machen. [...] Vor allem über die Abschaltung der kostspieligen Lang-, Mittel- und Kurzwellensender will man daher an anderer Stelle sparen.
Das ist, abgesehen von der bürokratischen Verklausulierung, recht eindeutig, wie ich finde.
 
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Druck zur digitalisierung?
Könnte man nicht die AM Sender auf DRM umstellen?
Man hätte dann genausoviele Hörer wie bei DAB Plus.
Ja, nämlich zunächst gar keine. Im Unterschied zu DRM-Mittelwelle könnte aber DAB+ zusätzlich zu den bisherigen Empfangsmöglichkeiten eingeführt werden, da das Frequenzspektrum, das für DAB+ vorgesehen ist, zur Zeit freisteht, was Übergangslösungen ermöglicht. Für jede digitalisierte Mittelwelle müsste aber eine analoge abgeschaltet werden, was einen harten Übergang voraussetzen würde.
 
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Gibt es eigentlich relevante Zahlen, wieviele Hörer über MW, LW und KW überhaupt Programme hören? Auch die Kef will dem Radio, trotz der teilweise verbohrten VPRT-Initiative, nicht die Zukunft verbauen. Digital heißt das neben dem Internet auch eine digitale Überallversorgung anzubieten. Die DRadios wären sicher zu einer Abschaltung von MW bereit wenn eine flächendeckende DAB Versorgung käme - doch auch die gibt es aktuell nicht. Die Abschaltung der beiden LW Frequenzen sehe ich dagegen eher nicht.

Beim WDR sehe ich auch kaum Bedenken, denn das MW Programm existiert auf DAB. Andere ÖR-Sender kann ich nicht beurteilen. Auch wenn die Internetfreaks es anders meinen, es braucht ein digitales Antennenradio. Die begrenzten Möglichkeiten von Internetstreams wird gleich wieder das Deutschlandspiel zeigen, wenn die Verbindungen reihenweise wegklappen.
 
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Ach so: die KEF behauptet also, dass das Internet Analog funktioniert ?
Das muss ich morgen gleich mal unserem IT-Experten erzählen.
Und ich habe es so kommen sehen : erst belegt man die MW mit mülligen publikumsfernen Programmen, dann schaltet es kaum noch einer ein. Zeitgemäßer Sound kommt natürlich auch nicht, warum auch. Leistung reduzieren, damit der Papagei in der neuen Wohnsiedlung rund um den MW-Sender nicht die Federn verliert. Und dann hat man es endlich ruiniert und faselt dann von : nutzt keiner, können wir auch abschalten.
Schöne neue Welt. Aber ohne mich.
 
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Die Frage ist doch auch, wer außer potenziellen neuen Konkurrenten für die Privaten und die öffentlich-rechtlichen AUßER DEM DEUTSCHLANDRADIO überhaupt Interesse an einer Digitalisierung hat?

Meines Erachtens außer den o.g. keiner. Denn die Privaten und die Landesrundfunkanstalten haben oftmals genug UKW-Frequenzen gesammelt. Nur DLF und DKultur haben das nicht. Außerdem kann es Deutschlandradio herzlich egal sein, ob die anderen Sender mehr Konkurrenz bekommen. Sie haben Zielgruppen, die kein Privater antasten wird. Denn: Information und Kultur kosten Geld, haben vergleichsweise wenig Hörer und somit dürften die Werbeeinnahmen in diesem Bereich die Kosten nicht decken.
 
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Gibt es eigentlich relevante Zahlen, wieviele Hörer über MW, LW und KW überhaupt Programme hören?
Dazu z.B. dies hier von Radio Bremen, die vor kurzem probeweise die Mittelwelle abgeschaltet haben - und abgeschaltet ließen. Und nein, nicht irgendeinen exotischen Wortfunk (am besten noch fremdsprachig), sondern die Heimatwelle der Bremer, Bremen 1.

200 Hörer haben sich binnen 4 Wochen gemeldet und es sollen vorrangig Urlauber gewesen sein, die nicht auf das Heimatprogramm verzichten wollten. Diese auf Internet zu verweisen, ist angesichts der Roaming-Kosten, die nun ja auch Herr Dieckmann zu spüren bekommen hat, zwar reichlich naiv oder dreist und es wären im Laufe eines Jahres sicher zahlreiche weitere Nutzer hinzugekommen - immer dann, wenn sie Urlaub hätten. Aber trotzdem: sechstellige Kosten für vielleicht 1000 Hörer in zeitweise besonderer Situation... so bitter das ist, da halte ich den Rotstift dann schon für angebracht.

Da heute kaum jemand noch ohne Auto in den Urlaub fährt und Camping-Satanlagen im kleinen Koffer auch nur noch zweistellig kosten, gibt es da wohl meist eine qualitativ sehr gute Lösung.

Ich sähe das Geld, das man mit der Abschaltung spart, aber lieber in den Programmen als in DAB, x-ter Aufguß.
 
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Sorry, aber dann berechne mal schnell die Hörerzahlen bei den angeblichen Kulturwellen, die mit sagenhaften 0,0 % seit Jahren herumsenden. Keine nachweisbare Hörer auf UKW sollten eigentlich jedem klar denkenden Menschen zeigen : Es braucht keiner. Und somit wären die 1000 möglichen Hörer der Bremenwelle weitaus wertvoller als das überteuerte xxxxxx mit seinen zahlreichen Kulturbeiträgen.

@radiowaves : Aber trotzdem: sechstellige Kosten für vielleicht 1000 Hörer in zeitweise besonderer Situation... so bitter das ist, da halte ich den Rotstift dann schon für angebracht.

einfach den Anbieter wechseln.....5stellig soll es gewesen sein. Pro Jahr. Somit genauso billig oder teuer wie dieses UKW-Gerausche, dass vor allem im Westen von NRW von "Slämm-FM" aus Holland stark gestört wird. Die 93,8 ist streckenweise unbrauchbar, während die 936 damals perfekt und rauschfrei rein kam. Bezogen auf das einfache Autoradio, wohlgemerkt. Und glaubt mir : eine Beifahrerin wird schon bei leichtem Rauschen nervös. Somit : Ein Rückschritt nach dem anderen in diesem Land. Am Strand und auf dem Campingplatz suche ich bislang vergeblich den DSL-Anschluß oder den Hotspot. Ein Taschenradio aufgestellt : es schreit und keift eine Tussi vom örtlichen Doof-Dudler. Sonst nichts mehr.
Das Ergebnis ist : Ich nehme das Radio einfach nicht mehr mit in den Urlaub, weil ich weiß, dass nichts zu empfangen ist. Das nennen die Deutschen : Fortschritt. Wow.
 
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Da heute kaum jemand noch ohne Auto in den Urlaub fährt und Camping-Satanlagen im kleinen Koffer auch nur noch zweistellig kosten, gibt es da wohl meist eine qualitativ sehr gute Lösung.
Also wenn ich mich an den Südsee-Strand lege und mir zur kurzweiligen Berieselung oder zur Informatiuon aus der Heimat erst eine Sat-Anlage aufstellen muß... Sorry, aber das kannste knicken.

Frag doch mal jemand die KEF, wieviel sie von der DAB-Lobby für diesen Schmarn in den A*** geblasen bekommen haben. Anders scheint mir diese völlig skurille Idee nicht erklärbar zu sein.
Wieviel Kohle soll eigentlich noch verbrannt werden für etwas, was der Endverbraucher in diesem Lande definitiv nicht haben will?
 
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Sorry, aber dann berechne mal schnell die Hörerzahlen bei den angeblichen Kulturwellen, die mit sagenhaften 0,0 % seit Jahren herumsenden
SWR2: 290.000 Hörer (mind. täglich)
WDR 3: 300.000 Hörer (mind. täglich) / 1,78 Mio. (weitester Hörerkreis)
WDR 5: 520.000 Hörer (mind. täglich) / 3,64 Mio. (weitester Hörerkreis)
Bayern 2: 421.000 Hörer (mind. täglich)
Bayern 4: 240.000 Hörer (mind. täglich)
DLF: 1,538 Mio Hörer (mind. täglich) / 6,3 Mio (weitester Hörerkreis)
DKultur: 421.000 Hörer (mind. täglich) / 3,2 Mio (weitester Hörerkreis)
usw. usf.
 
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@WAZmann:
Die Bremer 936 ging selbst in Hamburg nicht, sowohl in der Tagesreichweiter gar nicht, als auch nachts nur stark verrauscht, da ging UKW seit Urzeiten besser!

Kann mir also nicht vorstellen dass die auf Deiner Ecke dann soviel besser ging!
 
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Gut, dann nehme ich alles zurück. Bin ja nicht so.

Warum rege ich mich eigentlich auf. :)
 
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Was hat denn das mit Aufregen zu tun?

Und was sollst Du zurücknehmen? Wenn Du eine Meinung hast dann vertritt sie doch, ich wunder mich nur, war die 936 eine der schlechetesten Mittelwellen-Frequenz die ich kannte, früher vom alten Standort ging sie noch sehr gut, aber nach dem Umzug absolut unbrauchbar und Stromverschwendung!
 
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Muss ich bestätigen, früher war der Empfang eindeutig besser (936). Für die Inlandsversorgung könnte man durchaus auf die eine oder andere Mittelwelle verzichten: Da gibt es schwachbrüstige Senderchen (WDR,SDR): Nur sind die nicht so zahlreich und machen den Bock auch nicht wirklich fett. Da fallen mir nur 774kHz Bonn und 1413kHz Ulm ein.

Für die, die in Skandinavien oder am Mittelmeer in Urlaub sind, ist ein DLF auf Mittelwelle doch eine willkommene Informationsquelle. Und auf Kurzwelle sollte kein Land dieser Welt verzichten. Versucht mal im Sudan, Iran oder in der VR China blockdefrei ins Internet zu kommen (wenn überhaupt)... Da freut man sich doch, wenn man auf einen Degen oder Samsung zurückgreifen kann und den BBC Worldservice oder die DW hört....
Und eine Digitalisierung auf MW oder KW bringt gar nichts: Ausser mehr Kosten und weniger Hörern...
 
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Vielleicht sollte man dann aber eher die Lang und Kurzwelle beibehalten, oder die Mittelwelle wirklich nur noch nachts betreiben!
 
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Hat die Kef eigentlich Einfluß auf die Deutsche Welle? Hier wäre eine KW Abschaltung in der Tat sinnfrei und steht dem Auftrag entgegen. Dafür gibt es zuviele Ecken in der Welt, wo selbst Strom für den Weltempfänger eher durch eine Batterie als aus der Steckdose gewährleistet ist - von Internet ganz zu schweigen. Es geht doch wohl eher um die Versorgung in Deutschland. Wenn man das gründlich kontrolliert sieht es schlecht aus für die MW des ÖR. Allerdings findet sich die LW auch längst nicht mehr auf jedem Gerät.

DA hatten wir hier doch einen MW Liebhaberfaden, wo sich zeigte, das früher einmal...
 
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Hat die Kef eigentlich Einfluß auf die Deutsche Welle? Hier wäre eine KW Abschaltung in der Tat sinnfrei und steht dem Auftrag entgegen.
Die Deutsche Welle steht außerhalb der GEZ-Systems und wird direkt aus dem Bundeshaushalt alimentiert. Damit dürfte sie vermutlich außerhalb der KEF-Kontrolle stehen.
Vielleicht sollte man dann aber eher die Lang und Kurzwelle beibehalten, oder die Mittelwelle wirklich nur noch nachts betreiben!
Wieso nur noch nachts? Auch die über Mittelwelle verbreiteten Programme werden vorwiegend tagsüber konsumiert. Deshalb gab es in der Vergangenheit auch eher Nachtabschaltungen (z.B. beim SWR).
 
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