Intendantengehälter

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Ich persönlich würde mir überlegen, ob ich als Direktor oder Intendant nicht lieber privatwirtschaftlich arbeiten würden. Andere Spitzenleute in den Medien lachen sich ja tot über solche Summen.
 
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Managergehälter sind in großen Teilen vollkommen gerechtfertigt. >80h Wochen sind dort die Regel weniger die Ausnahme. Ob es gleich die Gehälter eines Ackermann oder Wiedeking sein müssen sei dahingestellt, aber 300.000 EUR sind nun wirklich Peanuts dagegen.
 
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Ich persönlich würde mir überlegen, ob ich als Direktor oder Intendant nicht lieber privatwirtschaftlich arbeiten würden. Andere Spitzenleute in den Medien lachen sich ja tot über solche Summen.
Von Privatwirtschaft hast du offenbar nicht so sehr viel begriffen.

Aber das trifft wohl für die meisten Öffi-Mitarbeiter zu, jedenfalls spürt man das schmerzlich beim Angucken oder Anhören der meisten ihrer wirtschaftsthematischen Sendungen.
 
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Gegen ein Gehalt in Höhe von Euro 308.000 ist in einer Führungsposition bei einer großen Organisation wie dem WDR grundsätzlich überhaupt nichts einzuwenden. Ob das Geld dann am Ende verdient ist, ist eine andere Frage.
 
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Ich persönlich finde das einen Schlag ins Gesicht des Gebührenzahlers und nicht gerechtfertigt.

Wieso? Für so wenig Geld kann man nur ein paar Sendeminuten TV produzieren. Das ist schon okay. Und nach Abzug von Steuern... naja. < seufz >
 
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Schon klar, Grenzwelle,

aber wieviel (oder wenig) darf denn der Intendant einer ARD-Anstalt verdienen, damit nicht das Reflex-Gekeife von Leuten wie dir einsetzt? Sollen sie gleich ehrenamtlich arbeiten?

Reicht es nicht, dass die Intendantin und ihre 5 Direktoren zusammen noch nicht mal so viel verdienen wie zum Beispiel der PRO 7-Chef allein?
 
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Reicht es nicht, dass die Intendantin und ihre 5 Direktoren zusammen noch nicht mal so viel verdienen wie zum Beispiel der PRO 7-Chef allein?

Das geht Spaß-an-der-Freud-Radiomachern, die für 50 Euronen eine Show gestalten, halt nicht so ein.
 
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Keek, es geht überhaupt nicht um die Höhe des Salärs, die Größenordnung mag für den Job in der heutigen Zeit so halbwegs stimmen, wobei man seine Altersabsicherung damit durchaus schon selber sehr komfortabel bestreiten könnte.

Es geht um deinen extrem schlechten Vergleich, den du nun sogar noch erhärtet hast, indem du tatsächlich den Pro7-Chef mit einer ARD-Intendanz vergleichst. Muss man das wirklich jemandem erklären, der beim Öffi-Funk arbeitet, in diesem Gemisch aus Freien und festen Mitarbeitern? Da sind die Vergleiche der reinen Bezüge schließlich auch kompletter Blödsinn.

Die Idee des Ehrenamtes finde ich übrigens sehr gut. Dann hätten die Intendanten durch diesen Postenwenigstens finanziell nichts zu verlieren und liefen nicht Gefahr, zu Bütteln des jeweiligen Landesparteiproporzes zu werden. (Mal ganz vorsichtig ausgedrückt.)
 
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Ist es gerechtfertigt, dass ein Bundespräsident, der sein Amt hinschmeißt, Bezüge von 200.000€ pro Jahr bis ans Lebensende erhält??

"Der Bundespräsident erhält Amtsbezüge in Höhe von 10/9 des Amtsgehalts des Bundeskanzlers. Sie sind im Bundeshaushalt 2010 mit 199.000 Euro ausgewiesen zuzüglich 78.000 Euro Aufwandsgeld (Aufwandsentschädigung), aus dem auch die Löhne des Hauspersonals für die freie, voll eingerichtete Amtswohnung des Bundespräsidenten zu zahlen sind.[15]

Nach dem Ausscheiden aus dem Amt werden die Amtsbezüge mit Ausnahme der Aufwandsgelder auf Lebenszeit als Ehrensold weitergezahlt.[16] Der Altpräsident behält weiterhin ein Büro/Sekretariat im Bundespräsidialamt."

Quelle: Wikipedia

Die WDR-Intendantin hat über 4200 Festangestellte unter sich, zudem noch viele freie Mitarbeiter. Da sind 300.000€ Jahressalär im Vergleich zur freien Wirtschaft wenig.
 
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Ist es gerechtfertigt, dass ein Bundespräsident, der sein Amt hinschmeißt, Bezüge von 200.000€ pro Jahr bis ans Lebensende erhält??

Die wenigen Menschen, die es tatsächlich schaffen in dieses Amt gewählt zu werden, können von mir aus gerne und bis zum Lebensende auch 1 Million Euro erhalten. Man stelle diese Summe gegen die Zahl von 80.000.000 Einwohnern in diesem Land.
 
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Ich finde, wer darart Überragendes leistet, wie Frau Piel beim WDR, wer so kompetent und selbstlos ohne Rücksicht auf die 40-Stunden-Woche und auf Privatleben Millionen von Menschen die mediale Grundversorgung sichert (ohne die sie vor die Hunde gehen würden), und wer diesen schweren Tanker WDR mit dem vollen Risiko von Markt und Wettbewerb (nur leicht und völlig ungenügend abgesichert durch Gebührenfinanzierung) finanziell auf Kurs hält, die Budgets nur marginal überschreitet, wer sovielen irrlichternden Journalisten und journalistischen Hilfskräften, Halt und Orientierung gibt, wer diese sperrige Bürokratie im Griff hat, der soll doch in Gottes Namen auch anständig verdienen.
Sonst wär der Laden nämlich aufgeschmissen.
 
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Ich finde, wer darart Überragendes leistet, wie Frau Piel beim WDR, wer so kompetent und selbstlos ohne Rücksicht auf die 40-Stunden-Woche und auf Privatleben Millionen von Menschen die mediale Grundversorgung sichert

Und was ist mit WDR 2? Das Programm ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Eins Live ist im übrigen auch nicht besser und WDR 4 ein reines Dudelprogramm ohne qualifiziertes Wort.

mit dem vollen Risiko von Markt und Wettbewerb (nur leicht und völlig ungenügend abgesichert durch Gebührenfinanzierung)

Das ist ja wohl ein Witz!!
 
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Ich persönlich finde das einen Schlag ins Gesicht des Gebührenzahlers und nicht gerechtfertigt.
Ich weiß zufällig, was der Chef einer popeligen Privatradio-Holding mit nimmt und muss sagen, dass Frau Piel deutlich günstiger arbeitet. Von daher ist es sicherlichKEIN Schlag ins Gesicht des Gebührenzahlers.
 
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Und was ist mit WDR 2? Das Programm ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Eins Live ist im übrigen auch nicht besser und WDR 4 ein reines Dudelprogramm ohne qualifiziertes Wort.
Na dann ist doch alles im grünen Bereich für Frau Piel. Nichts in diesen Programmen ist zu kontrovers und eckt womöglich an, die Quote stimmt dann dank adressierter grauer Masse auch immer und in NRW gibt es nichtmal nennenswerte private Konkurrenz. Wenn sie das brav so weitermacht, darf sie ihren Posten laange behalten und ihrer bereits gesicherten Altersvorsorge entgegensehen.
 
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Keek, es geht überhaupt nicht um die Höhe des Salärs, die Größenordnung mag für den Job in der heutigen Zeit so halbwegs stimmen, wobei man seine Altersabsicherung damit durchaus schon selber sehr komfortabel bestreiten könnte.

Es geht um deinen extrem schlechten Vergleich, den du nun sogar noch erhärtet hast, indem du tatsächlich den Pro7-Chef mit einer ARD-Intendanz vergleichst. Muss man das wirklich jemandem erklären, der beim Öffi-Funk arbeitet, in diesem Gemisch aus Freien und festen Mitarbeitern? Da sind die Vergleiche der reinen Bezüge schließlich auch kompletter Blödsinn.

Die Idee des Ehrenamtes finde ich übrigens sehr gut. Dann hätten die Intendanten durch diesen Postenwenigstens finanziell nichts zu verlieren und liefen nicht Gefahr, zu Bütteln des jeweiligen Landesparteiproporzes zu werden. (Mal ganz vorsichtig ausgedrückt.)

Und wärest du auch so freundlich, mir zu erläutern, was an dem Vergleich schlecht ist, insbesondere z.B. mit dem PRO 7-Chef?
 
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@Cart
Vielen Dank für die zutreffende Interpretation. Ich dachte eigentlich, dicker kann man nicht mehr auftischen ...
 
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Und wärest du auch so freundlich, mir zu erläutern, was an dem Vergleich schlecht ist, insbesondere z.B. mit dem PRO 7-Chef?
Also Keek, wenn ich dir wirklich den Unterschied zwischem dem Intendanten einer öffentlich-rechtlichen Institution und dem CEO einer privaten Kapitalgesellschaft erklären muss, dann ist die - eigentlich eher polemisch unterstellte - Ahnungslosigkeit ja schlimmer als gedacht.

Aber um es abzukürzen und keine kleinliche Debatte zu führen, ein Konsensvorschlag:

Selbstverständlich kann sich jeder ARD-Intendant um so einen CEO-Job bewerben, wenn er das denn möchte. Wir sind ja ein freies Land und haben keine Kasten, Stände oder sonstwas, die das verbieten würden.
 
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Grenzwelle,

wieviel darf ein Intendant in deinen Augen denn verdienen, damit das Gejammer mal aufhört? Da ja ein Fünftel eines CEOs anscheinend immer noch zu viel ist, nenn doch mal eine Summe, bei der du (nicht polemisch etwa, sondern natürlich total angemessen und reflektiert) nicht rumheulen würdest.

10 %? Oder besser nur 5%? Oder bleiben wir bei absoluten Zahlen: Wenn Piel 23.000 Euro im Monat verdient, wieviel dürfte es denn sein, bevor du zufrieden bist?

Der einzige Vorschlag, den du bislang akzeptiert hast, war ja eherenamtlich zu arbeiten. Aber vielleicht hast du ja noch was beizusteuern, was sich irgendwo im Bereich der Realität bewegt.

Also wieviel darf Frau Piel bekommen? Bislang sind es 23.000 im Monat, sag einfach "Stop": 20.000? 18.000? 15k? 12k? 10k? 8k? 5k? 3k? Hartz IV-Satz?

Oder geht es etwa nur um Meckern aus Prinzip?

Achso, dachte ich's mir.

Vielen Dank für's Gespräch.
 
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Keek, wenn du meine Beiträge lesen würdest, hättest du gerafft, dass es mir nicht gar um das Gezänk um die Höhe der Bezüge geht. Steht explizit da:
Keek, es geht überhaupt nicht um die Höhe des Salärs, die Größenordnung mag für den Job in der heutigen Zeit so halbwegs stimmen...
Aber weil ich nicht wieder die Kasperlpuppen raushole, nur weil du keinen Bock zum Lesen hast oder wie immer absichtlich missverstehst, können wir das Thema tatsächlich beenden.
 
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Also pardon.
Was zur Hölle ist das für eine hanebüchene Diskussion? Wir alle haben sicher mal als Praktikant angefangen und sind aufgestiegen. Dadurch haben wir dann natürlich mehr verdient --> Und das ist eine logische Konsequenz! Je höher der Posten desto mehr Personal, mehr Geld das man sprichwörtlich "in den Händen hält", mehr Verantwortung und dadurch selbstverständlich und berechtigterweise Besserverdiener! Oder möchte mir jetzt jemand von euch weiß machen, dass er bei einem beruflichen Aufstieg kein höheres Gehalt verlangt?
Mal davon abgesehen das Scheiße zwar von oben nach unten fällt, aber der der sie als erstes abkriegt, ist nun mal der Intendant/Geschäftsführer/... Und für den WDR verantwortlich zu sein (wie ihr alle wisst, die größte ARD Landesrundfunkanstalt!) ist doch mal ohne Frage eine riesen Verantwortung. Ob man seinen Job nun gut oder schlecht macht, man macht ihn und kann dafür auch ein entsprechendes Gehalt verlangen. Und da sind 300k echt nicht viel!
 
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Ich finde Ihr Gehalt auch sehr angemessen ! Dennoch: Wenn die Statistik stimmt, wären 3 von den Schreibern von Intendantengehälter, NICHT GEZ Zahler...

Es ist leider sooft , das die Nicht Zahler am meisten auf der ARD rumböllern.

In Belgien sind die dortigen TV/Radiogebühren Pflicht und dort gibt es nie solchen Ärger...seltsam...

PS: Ich erhalte von der GEZ für diesen Beitrag keine Provision
:)
 
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