Zum einen ist das Angebot der ARD, je nach Bundesland, sehr unterschiedlich. Da tun sich vor Ort nicht selten programmliche Lücken oder Doppelversorgungen auf. Zum anderen stellt sich die Frage, wie sollen die Angebote der ARD überhaupt beschaffen sein, dass sie als ör durchgehen? Gehören die Engrotierer, von denen der NDR gleich drei betreibt (N-Joy, NDR 1, NDR 2), auch dazu?
Welche Programme sollen vor Ort zu hören sein? Vorab eine - beispielhaft - kurze Zustandsbeschreibung. Im Herzen NRWs sind mittlerweile drei Wortprogramme zu hören (WDR 5, DLF, DLR). In Teilen Niedersachsens ist überhaupt kein Wortprogramm zu empfangen. Damit meine ich nicht Nachrichtendudler, sondern klassische Einschaltprogramme.
Dann gibt es Landesrundfunkanstalten, die im Bereich der populären Musik ganze Jahrzehnte links liegen lassen. So hat der WDR internationale Hits der 60er bis 80er kaum im Angebot. WDR 2 ist auf Teenie-Musik ausgerichtet, hat ein paar Alibi-Sendungen mit Oldies im Abendprogramm und WDR 4 spielt vereinzelt paar seichte Oldies - das war´s. Ähnlich übel ist die Situation im Sendegebiet des MDR. Da balgen sich zwei Jugendsender (Jump und Sputnik) um die Gunst der Hörer. Internationale Musik vor 1990 kommt nur unzureichend auf MDR 1 vor. Verschärft wird die Situation durch den Umstand, dass Jump nur über eine Miniplaylist verfügt.
Welche Programmformate sollten nun an jedem Standort verfügbar sein?
Ich denke, es müssten die folgenden sein:
Vorab sei gesagt, daß in jedes populäre Programm ein deutlich wahrnehmbarer Wortanteil aus Information und Unterhaltung reingehört. Es ist über das Tagesgeschehen zu informieren, es hat Musikjournalismus stattzufinden und anstelle von zotigen Witzen müsste man Leute wie Urban Priol verpflichten. Die Hörer sind mit Umfragen, Talkshows und intelligenten Gewinnspielen einzubeziehen.
1. Ein progressives Jugendprogramm, aufgestellt zwischen Eins Live und Fritz.
Pop, Rock, Urban und Dance sollten zu gleichen Teilen bedient werden.
2. Ein breites AC-Programm, wie ich bereits im NDR-Thread ausgeführt habe.
a. Anstelle je Künstler nur wenige Titel zu bringen, würde ich deren ganzes Repertoire spielen.
Ein schönes Beispiel ist "Summer of 69" von Bryan Adams. Das läuft bei NDR 2 (wie auch bei anderen ARD-Wellen) permanent, zusammen mit ein-zwei Balladen. Da hat Bryan Adams aber viel mehr Bekanntes zu bieten.
b. Aufnahme von bis zu zwei Musiktiteln aus den 60ern und 70ern.
c. Aufnahme von bis zu zwei Albumtiteln pro Sendestunde.
d. Aufnahme von bis zu zwei Musiktitel pro Sendestunde, die noch unbekannt sind (Vorbild: Radio Eins). Hier ist das Fingerspitzengefühl des Musikredakteurs gefragt.
Dazu Specials im Abendprogramm zu den Musikrichtungen Oldies & Klassiker, Rock, R&B, Country, Blues, Jazz.
3. Ein progressives Pop-Programm wie BBC Radio 6 oder Radio Eins.
4. Ein Programm wie WDR 4.
5. Ein Programm wie WDR 5, DLF oder DLR.
Welche Programme sollen vor Ort zu hören sein? Vorab eine - beispielhaft - kurze Zustandsbeschreibung. Im Herzen NRWs sind mittlerweile drei Wortprogramme zu hören (WDR 5, DLF, DLR). In Teilen Niedersachsens ist überhaupt kein Wortprogramm zu empfangen. Damit meine ich nicht Nachrichtendudler, sondern klassische Einschaltprogramme.
Dann gibt es Landesrundfunkanstalten, die im Bereich der populären Musik ganze Jahrzehnte links liegen lassen. So hat der WDR internationale Hits der 60er bis 80er kaum im Angebot. WDR 2 ist auf Teenie-Musik ausgerichtet, hat ein paar Alibi-Sendungen mit Oldies im Abendprogramm und WDR 4 spielt vereinzelt paar seichte Oldies - das war´s. Ähnlich übel ist die Situation im Sendegebiet des MDR. Da balgen sich zwei Jugendsender (Jump und Sputnik) um die Gunst der Hörer. Internationale Musik vor 1990 kommt nur unzureichend auf MDR 1 vor. Verschärft wird die Situation durch den Umstand, dass Jump nur über eine Miniplaylist verfügt.
Welche Programmformate sollten nun an jedem Standort verfügbar sein?
Ich denke, es müssten die folgenden sein:
Vorab sei gesagt, daß in jedes populäre Programm ein deutlich wahrnehmbarer Wortanteil aus Information und Unterhaltung reingehört. Es ist über das Tagesgeschehen zu informieren, es hat Musikjournalismus stattzufinden und anstelle von zotigen Witzen müsste man Leute wie Urban Priol verpflichten. Die Hörer sind mit Umfragen, Talkshows und intelligenten Gewinnspielen einzubeziehen.
1. Ein progressives Jugendprogramm, aufgestellt zwischen Eins Live und Fritz.
Pop, Rock, Urban und Dance sollten zu gleichen Teilen bedient werden.
2. Ein breites AC-Programm, wie ich bereits im NDR-Thread ausgeführt habe.
a. Anstelle je Künstler nur wenige Titel zu bringen, würde ich deren ganzes Repertoire spielen.
Ein schönes Beispiel ist "Summer of 69" von Bryan Adams. Das läuft bei NDR 2 (wie auch bei anderen ARD-Wellen) permanent, zusammen mit ein-zwei Balladen. Da hat Bryan Adams aber viel mehr Bekanntes zu bieten.
b. Aufnahme von bis zu zwei Musiktiteln aus den 60ern und 70ern.
c. Aufnahme von bis zu zwei Albumtiteln pro Sendestunde.
d. Aufnahme von bis zu zwei Musiktitel pro Sendestunde, die noch unbekannt sind (Vorbild: Radio Eins). Hier ist das Fingerspitzengefühl des Musikredakteurs gefragt.
Dazu Specials im Abendprogramm zu den Musikrichtungen Oldies & Klassiker, Rock, R&B, Country, Blues, Jazz.
3. Ein progressives Pop-Programm wie BBC Radio 6 oder Radio Eins.
4. Ein Programm wie WDR 4.
5. Ein Programm wie WDR 5, DLF oder DLR.