WikiLeaks-Enthüllungen

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Mannis Fan

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Gibt es Radiosender, die nun detailliert in die Berichterstattung über die WikiLeaks-Enthüllungen einsteigen. Ich meine damit nicht, die ihre Nachrichten damit füllen und ein oder zwei flotte Beiträge zusammenstricken. Ich meine Sender, die in die Dokumente hineingehen und diese sezieren?
 
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Ich finde es zumindest gut, dass es diese "Datenpanne" gab, denn so wissen wir wenigstens alle, welche Meinung die Amis über die Welt haben...
 
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Wirklich überraschendes ist ja nicht dabei. Das besondere Moment besteht darin, dass man das, was man vorher schon irgendwie geahnt hat, nun schwarz auf weiß hat. Und die zutreffenden Beschreibungen der Persönlichkeiten deutscher Spitzenpolitiker zeigen vor allem, dass die Amis durchaus auch fähiges Personal beschäftigen.
 
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Faktisch ist da (zumindest auf Deutschland bezogen) nichts neues zu finden, und dass auch die Amis intern die Sachen so aussprechen wie sie sich für sie darstellen, ist jetzt auch nicht Überraschend. Das macht jeder so.

Aber: Die eigentlich erschreckende Neuigkeit ist, wie schlampig die Amis mit ihren Daten und ihrer internen Kommunikation umgehen. Die Welt ist dadurch jetzt nicht unsicherer geworden, das Ausmaß der Unsicherheit ist aber etwas weiter ins Bild gerückt.
 
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Hallo!

Faktisch ist da (zumindest auf Deutschland bezogen) nichts neues zu finden, und dass auch die Amis intern die Sachen so aussprechen wie sie sich für sie darstellen, ist jetzt auch nicht Überraschend. Das macht jeder so.


Richtig. Jede diplomatische Vertretung eines Landes in einem anderen Land hat auch gewisse "nachrichtendienstliche" Aufgaben zu erfüllen. Um das zu belegen reicht es, in Berlin einfach mal auf die "Antennenwälder" auf den Dächern der Botschaften zu schauen. Jeder Funkamateur kann anhand dieser Antennen und Ausrichtung in etwa sagen, was damit wohl empfangen werden soll - und analysiert wird. Selbstverständlich läuft im Notfall auch die Kommunikation der Botschaft mit dem Heimatland über Kurz/Lang-welle - verschlüsselt mittels "One-time-pad" - nicht zu knacken.

Bekanntlich erhalten die Geheimdienste rund 70% ihrer Informationen über ein Land aus frei zugänglichen Quellen (TV, Radio, Zeitungen, Zeitschriften... bis herunter zum lokalen "Wochenblatt" oder der Pressemitteilung eines Unternehmens). Diese unglaubliche Datenmenge muß man nur gezielt "durchforsten" (mittels Computer), um daraus Fakten zu generieren, die im Klartext so nie veröffentlicht wurden. Die restlichen 30% stammen von Informanten oder Agenten.



Aber: Die eigentlich erschreckende Neuigkeit ist, wie schlampig die Amis mit ihren Daten und ihrer internen Kommunikation umgehen. Die Welt ist dadurch jetzt nicht unsicherer geworden, das Ausmaß der Unsicherheit ist aber etwas weiter ins Bild gerückt.

Ich sehe das im Moment etwas anders.

Dieses "Regierungsnetzwerk" gibt es seit 2004 und etwa 2 Mio Beamte konnten darauf zugreifen. Allein die Zahl der Benutzer verdeutlicht, daß in diesem Net nix wirklich §geheimes§ zu holen ist.

Dieses Netzwerk ist also salopp gesprochen seit Jahren "offen wie ein Scheunentor". Bisher hat das mit der Geheimhaltung auch "geklappt", obwohl 2 Mio User Zugriff darauf hatten. Warum passiert also gerade jetzt diese "Datenpanne"? Unlogisch, nicht?


Ich habe also vielmehr den Verdacht, daß die Veröffentlichung dieser über 200000 Depechen nur ein "Bauernopfer" ist, um (die Presse und damit die Öffentlichkeit) von anderen Ativitäten abzulenken. Und das hat ja auch wunderbar geklappt: Die Titelseiten sind voll - das Thema beherrscht die Medien.


Was liegt gerade an in der Welt?

Korea-Konflikt
Kommt es zum Krieg? Zu einem konventionell geführten Krieg sicher nicht, denn Nordkorea hat einfach nicht genügend Treibstoff (Diesel), um einen solchen "Landkrieg" mehrere Wochen lang durchzustehen. Und genau das ist das Problem: Eine Kurzschlußreaktion in Nordkorea reicht ("Wenn wir schon nicht überleben, sollen unsere Feinde auch nicht überleben!"), und schon zündelt man mit Atombomben, so sie funktionieren. Rein physikalisch gesehen kann man nur hoffen, daß diese Dinger funktionieren! Der Schaden einer atomaren Explosion ist (global gesehen) geringer, als wenn Pt-Staub in die Atmosphäre "gesprüht" wird. Mein Gott!

Irland und der Rettungsschirm
Folgen Portugal und Spanien? Reichen die 750 Mrd Euro etwa nicht? Finanzminister Schäuble spricht von unabsehbaren Folgen, wenn Irland und der EURO nicht gerettet werden:
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE6AS04I20101129

Hab ich ein weltpolitisch gerade wichtiges Thema vergessen?
...

vg Zwerg#8
 
AW: WikiLeaks-Enthüllungen

Hab ich ein weltpolitisch gerade wichtiges Thema vergessen?
Das unterstellt aber -da die wikileaks-Vorbereitungen auf den L-Day ja einige Monate beanspruchten - ein ziemlich enges Verhaeltnis Assange - State Department. Die Implikationen, die Deinen Gedanken folgen, mag man sich gar nicht vorstellen, zumal Du ja auch noch die depperte Nordkoreanische Diktatorenfamilie in den Generalplan eingebaut hast (tarnen die sich hinter der Debatte um aufgeblasene Politiker? Oder hinter dem iranischen Frust?)
Achtung: Diese Meinungsaeusserung war strikt CONFIDENTIAL und NOFORN!
 
AW: WikiLeaks-Enthüllungen

Das eigentlich Interessante ist fuer mich, welche Radiostation sich bei der Berichterstattung auf die gegenseitigen persoenlichen Einschaetzungen (Staatschefverhalten) einschiesst - und wer freundlicherweise auch die politischen Sachverhalte (Naher Osten etc.) thematisiert!
 
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Das unterstellt aber -da die wikileaks-Vorbereitungen auf den L-Day ja einige Monate beanspruchten - ein ziemlich enges Verhaeltnis Assange - State Department.

Nein, keineswegs! Ich sage aber einfach mal ganz keck, daß gewisse (halb) staatliche Organisationen in den USA in den letzten 50 Jahren so viel Wissen angehäuft haben, daß sie die Reaktion eines potentiellen Gegners auf eine bewußt verbreitete Meldung (möglicherweise auch "Ente") genau vorhersagen können!

Damit habe ich grob umrissen, "was möglich" ist. Wenn ein "Informant" also schon vor Monaten "brisantes Material" aus dieser 'eh schon offenen Datenbank an "Wikileaks" übergeben hat, muß das kein Zufall sein. Es kann aber reiner Zufall sein.

Glaubt ihr das?



vg Zwerg#8
 
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Was für ein albernes Rührstück möchte man bald meinen, wenn sich ARD und ZDF zu Sondersendungen hinreißen laßen über etwas, was höchstens ein müdes Lächeln wert ist. Zumindest das, was bisher zum Vorschein kam, beinhaltet im Grunde nichts wirklich Neues und schon gar nichts, was nicht ohnehin irgendwie bekannt gewesen wäre.
Aus albern wurde dann peinlich als sich ausgerechnet der (hierzulande) am meisten Gescholtene anschickte, die "Aufdeckungen" als etwas Kriminelles und Böses zu titulieren. Und alle Kameras hielten brav drauf und alle haben es brav gesendet. Das Dumme daran ist, dass das was da per Wikileaks bisher zum Vorschein kam etwas ist, was die nun Gescholtenen in anderen Zusammenhängen nur allzugern als Demokratie bezeichnen. Der Vergleich mag sich als Aufreger eignen, aber bei den Denunziations-Unterlagen der einstigen Stasi-Behörde war man sehr dafür, dass man das alles aufdeckt und veröffentlicht.
Geradzu grotesk wirkt es, wenn dann selbst Tagesthemen-Moderatoren die böse Keule schwingen und anmerken, das es böseste Verwicklungen in Nahost geben könnte, wenn man dort diesen oder jenen Fakt mitbekommen würde. Und so wird fleißig weiter gestrickt an dem bösen Omen Wikileaks, gerade so als ob es in diesen Nahost-Ländern an bestimmten Stellen keinerlei Kommunikation und/oder Internet gäbe, über die man insbesondere die Medien der restlichen Welt selbstverständlich sehr genau verfolgt. Und letztlich haben diese Nahost-Länder ja auch keine eigenen Geheimdienste, von denen ich gar nicht erst wissen will, inwieweit diese in der westlichen Welt unerkannt aktiv sind.
Und damit wären wir bei der anfänglichen Frage von Mannis Fan, die man mit einem schlichten "Wozu?" beantworten könnte. Falls da wirklich noch etwas kommt, was tatsächlich zu ernsten diplomatischen Auseinandersetzungen, insbesondere in bzw. mit Nahost, kommen könnte, kann man nur hoffen das da Journalisten am Werke sind, die sich der Tragweite bewußt sind und nicht nur sensationsgeil auf die Auflage bzw. Quote schielen, sprich diese Unterlagen eben nicht öffentlich sezieren. Alles andere, sprich ob Westerwelle nun kein Format hat und die Merkel feige ist, eignet sich höchstens für einen netten Lacher im politischen Kabarett. Dieses wiederum braucht man aber im Grunde nicht, denn für die Lacher sorgt die Koalition nach wie vor in schöner Regelmäßigkeit selbst.
Bisheriges Fazit: Die aktuellen Wikileaks-"Enthüllungen" sind nichts als heiße Luft, die höchstens für ganz nette Verschwörungstheorien reichen. Den USA selbst dürfte der ganze Quatsch im Moment am meisten entgegenkommen. Die Nummer lenkt nämlich wunderbar von den weitaus wichtigerne Problemen ab, die man dort derzeit hat.
 
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Dann beeile mich mich auch mal, das Eingangsposting zu beantworten. Antwort: Nein.
Erstens ist erst ein Bruchteil der Dokumente veroeffentlicht (und die WikiLeaks-Mannen basteln weiter, bis ein Urteil sie zu Anderem zwingt) - und zweitens ist die Nachricht trotzdem "morgen" schon Schnee von gestern - irgendwie...
 
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Was für ein albernes Rührstück möchte man bald meinen [...] hinreißen laßen

Steilvorlage - und Tor... ;)

ich hofe das das jetzt nur eine kleine spas von dich war und he alder ich kenn das bestof threat


BTW: Habt ihr euch auf YT mal die Kommentare zum Video von "Wer wird Millionär" vom letzen Freitag angesehen? Mein Gott ist das traurig. Fast nur Rechtschreib-Nullen. Und nein, daß ist nicht nur Jugend-Sprache! Anstatt langfristig etwas für die Bildung im eigenen Land zu tun, wollen die Politiker lieber Fachkräfte aus dem Ausland rankarren. Warum verlassen denn unsere eigenen(!) Fachkräfte Deutschland? Weil sie HIER einfach keine Perspektive sehen...

grrrrr
Zwerg#8
 
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Bisheriges Fazit: Die aktuellen Wikileaks-"Enthüllungen" sind nichts als heiße Luft, die höchstens für ganz nette Verschwörungstheorien reichen. Den USA selbst dürfte der ganze Quatsch im Moment am meisten entgegenkommen. Die Nummer lenkt nämlich wunderbar von den weitaus wichtigerne Problemen ab, die man dort derzeit hat.
Du widerlegst Deine eigene Argumentation völlig zu recht mit dem Hinweis auf: "Bisherige Veröffentlichungen". Warten wir doch mal ab, welche Perlen da noch auftauchen. Die Vermutung eines gigantischen Ablenkungsmanövers liegt zugegebenermassen nahe, aber dass eine einflussreiche Weltmacht dafür ihre diplomatische Hauspost komplett raushaut und sich damit enteieren bzw. vorführen lässt - klingt ganz schön evil.
Was die deutschen Reaktionen angeht: Was war daran nicht vorherseh- und berechenbar incl. der üblichen Reaktionen auf diese Veröffentlichungen? Nüschte. Leider. Da können wir uns wohl alle mal die treffliche Beschreibung unserer Kanzlerin anheften....
 
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@dea
Netter Link, muss vielleicht doch wieder ab und zu SWR3 hören (vielleicht gibt es ja irgendwo Warnsignale, wenn Politti und Janitz, die Tücking oder Kai Carsten am Werk sind, so dass man die größten Zumutungenumschiffen kann).

@Zwerg und andere

Die Verschwörungstheorien glaubt ihr wohl selbst nicht. Erinnert mich irgendwie an: Die USA haben den 11. September selbst inszeniert...

@radiokult

Genau diese Staatsbetroffenheitsempörungs-Berichterstattung war zu befürchten. Der Vergleich mit den Stasi-Spitzel-Unterlagen ist ein Volltreffer, das entlarvt mal wieder die plumpe Doppelmoral unserer Leitmedien.

@Westerwelle

Sei tapfer! Aber was wahr ist, das muss auch gesagt werden dürfen!
 
AW: WikiLeaks-Enthüllungen

Der Vergleich mit den Stasi-Spitzel-Unterlagen ist ein Volltreffer...
... aber in hiesigem Forum nicht gerne gesehen bzw. gelesen, denn ich wurde wegen eines ähnlichen Vergleiches vor einigen Monaten heftigst angegangen, da es sich in dem einen Fall schließlich um einen Unrechts-Staat bzw. eine Diktatur handelte, während es sich im anderen Fall um die beste und schönste aller Demokratien handelt.
 
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@Ammerländer
Wenn zwei das Gleiche tun, dann ist es noch lange nicht das Gleiche!

Wenn Du mir einen Maulkorb verpasst, dann ist das Zensur und undemokratische Willkür, eine Beschneidung meiner verfassungsgemäßen Freiheitsrechte.:(

Wenn ich Dir einen Maulkorb verpasse, dann wende ich damit Schaden vom Deutschen Volk ab und bewahre Dich vor schlimmen Folgen. Es ist also eine gute Tat!:D
 
AW: WikiLeaks-Enthüllungen

Die Vermutung eines gigantischen Ablenkungsmanövers liegt zugegebenermassen nahe

Einen interessanten Aspekt der ganzen Angelegenheit hat ja Schaar angesprochen, und dankenswerterweise (so, genug geschleimt) ist das im Radio auch aufgegriffen worden.

Wieviele Nasen hatten gleich nochmal Zugriff auf dieses GKdoS-Zeuxxx? 800.000?

Da muß man sich doch vielmehr umgekehrt wundern, daß es nicht schon längst auf dem freien Markt ist. Ich gehe auch davon aus, daß z.B. Mutti längst weiß, was für Nettigkeiten über sie nach Washington getickert wurden.

Aus diesem Blickwinkel erscheint mir die These, es hier mit einer gezielten Durchstecherei zu tun zu haben, nicht allzu abwegig. Die Frage ist halt nur, wer dahintersteckt und was damit bezweckt wird.


Was die deutschen Reaktionen angeht:

Den Kommentar auf Seite 3 der LVZ vom Montag gesehen? Fordert, das Internet zensierbar zu machen.

Aber das war bei diesem CDU-nahen Käseblatt letztlich auch vorhersehbar.
 
Wer’s nachlesen mag:

Den Kommentar auf Seite 3 der LVZ vom Montag gesehen? Fordert, das Internet zensierbar zu machen.

Bitteschön.

In diesem Kommentar ist aber auch alles drin: ein „wegen Vergewaltigung gesuchter Internetplattformgründer“, ein „renitenter Obergefreiter“ und natürlich der „Kampf gegen den Terror“. Nur wo waren doch gleich die Argumente?
 
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Ich habe jetzt Angst:
LVZ-Kommentar zu wikileaks schrieb:
Vielmehr jedoch steht zu befürchten, dass in der Folge der Kampf gegen den Terror einen empfindlichen Rückschlag erhält und dass einige von denen, die ihn führen, in akute Gefahr geraten.
 
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Ich habe langsam echt den Papp auf damit. Vorausgeschickte Erklärung: ich habe nicht die Muße, mich mit der Thematik im Detail zu befassen und "konsumiere" die Nachrichten, die ich bekomme. Unterm Strich sieht das so aus, was mir im Radio und TV berichtet wird: Herr Assange stellt Informationen ins Netz, die da nicht hingehören, weil sie geheim sind. Ich möchte nicht darüber mutmaßen, was div. Firmen mit meinen Bankdaten, EC-Cash-Zahlungen und ähnlichen Daten bisher so getrieben haben. Insofern finde ich es natürlich nicht gut, wenn Dinge in der Öffentlichkeit landen, die da nicht hingehören. Andererseits hat das was von investigativer Aufklärung, was Herr Assange da macht. Vielleicht? Kann ich nicht beurteilen.

Im Frühstücksfernsehen ÖR sieht man dann auf einmal Bilder von einem vermeintlichen Serverpark von Wikileaks in Europa. In einem Bunker. Das gibt mir morgens um kurz nach 6 Uhr schon zu denken.

Heute kriege ich mit, dass der Mann auf einmal bei Interpol auf der Fahndungsliste steht wegen einer Anklage wegen einer versuchten Vergewaltigung in Schweden?

So. Sortiere ich als Konsument die Fakten und frage mich, was ich damit anfangen soll. Und was die Fahndung damit zu tun hat, dass Daten in der Öffentlichkeit landen, die geheim sind. Hat das alles überhaupt einen Zusammenhang? Ist das eine Verschwörung? Ist der Mann ein gesuchter Verbrecher?

Ich fühle mich null und nichtens gut informiert. Alles sehr nebulös und auf Effekthascherei aufgemacht. Das sage ich Euch mal als Zuhörer, der nicht weiterforschen kann. Miese Berichterstattung aus meiner Sicht bis hierhin. Ich fühle mich nicht informiert außer, dass da was "ganz doll Böses abläuft", so kommt das rüber. Pfui.
 
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Gestern ein interessanter Bericht bei Stern-Tv wo der ehemalige dt. Pressesprecher von Wikileaks und der Schweizer Botschafter darüber diskutiert. Sehr aufschlussreich. Als Fazit bleibt wohl festzuhalten, dass man hier bei WL weit übers Ziel hinausgeschossen hat. Man hätte hier wirklich filtern sollen, was man ins Netz stellt und was nicht. Auch ein Staat hat ein Recht auf Datenschutz. Warum man auch 200 tsd. (!!!) Seiten veröffentlichen mussten, wovon 2/3 sowieso wertloser Müll sind, bleibt wohl auch das Geheimnis von WL.
 
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Gut aufgegriffen:
Was WikiLeaks unbedingt veröffentlichen sollte...

Der Politikum-Wunschzettel an die Enthüllungs-Plattform

Nicht mehr lange bis Weihnachten, höchste Zeit den Wunschzettel zu schreiben. Das haben wir in der Politikum-Redaktion auch gemacht. Und zwar unseren ganz persönlichen Wunschzettel an die Organisation Wikileaks.

Das Tagebuch von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Welche Deformationen erleidet jemand, der immer auf der Haben-Seite ist?

Die Konto-Auszüge zu den Schwarzen Kassen der CDU. Wer hat wie viel gezahlt? Und für welchen Zweck?

Die Stasi-Akte Helmut Kohls. Warum will der Ex-Kanzler die Unterlagen nicht
freigeben?

Die CIA-Papiere zum Tod von John F. Kennedy. Was weiß der Geheimdienst über
die Ermordung?

Die Akten des Bundesnachrichtendienstes über SS-Mann Adolf Eichmann. Hat
Deutschland die Verfolgung des Kriegsverbrechers etwa verschleppt?

Alle Geheimdienstakten zum Thema RAF. Waren die Kontakte zwischen Terroristen und Agenten enger, als man denkt?

Die Mitgliederkarteien der Vertriebenenverbände. Für wie viele Menschen kann Erika Steinbach überhaupt noch sprechen?

Die Protokolle der Bilderberg-Konferenzen. Bestimmen bei diesen informellen Treffen die Reichen und Mächtigen über die Geschicke der Welt?

Der Polizeibericht zur Loveparade. Haben Staatsbeamte versagt?

Die genauen Inhaltsangaben von Produkten mit Nano-Partikeln. Wie oft essen,
trinken, inhalieren wir Teilchen, deren Risiko noch keiner kennt?

Die Papiere israelischer Strategen in Sachen Iran. Wie bald müssen wir mit einem Angriff auf Atomanlagen rechnen?

Die Akten zum Atommülllager Asse. Was ist an ihnen so geheim, dass nicht einmal der Untersuchungsausschuss des niedersächsischen Landtags sie alle sehen durfte?

Die Protokolle der Verhandlungen zwischen Atom-Lobby und Bundesregierung.
Welche Hebel haben die Herren aus der Energie-Branche angesetzt und wie klang ihr Triumph über die längeren Laufzeiten?

Alle E-Mails, in denen Hedgefonds-Manager und Investmentbanker notieren, welche Spekulationsattacken sie verabredet haben. Inwiefern hat es noch mit den Gesetzen des Marktes zu tun, wenn der Euro in die Knie geht?

Redaktion:Morten Kansteiner
 
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