"Berufsweg" Radio noch empfehlenswert?

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Basti1406

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Wenn man sich in Deutschland entscheidet den Berufsweg in Richtung Radio einzuschlagen muss man sich ja heutzutage auf so einiges einstellen.

Mir stellt sich die Frage, ob es überhaupt noch, vornehmlich private, Sender gibt, bei denen die Praktis nicht mit Aussicht auf ein Volontariat gelockt und total ausgenutzt werden - natürlich unentgeltlich. Und selbst wenn das groß angekündigte Volo dann folgt..gute Bezahlung ist was anderes, legitime Arbeitszeiten auch und zum Thema sicherer Job muss ich ja glaub ich nichts sagen. Als freier Mitarbeiter von Jahr zu Jahr von Sender zu Sender zu wechseln, naja...
Wenn man zum Radio will muss man in den meisten Fällen einfach in den sauren Apfel beissen und wer sich mit dem Medium nicht auskennt wird ganz einfach ins kalte Wasser geschmissen und kann selber gucken wie's weiter geht.

Also Kinder: lernt 'nen anständigen Beruf bevors auf in's Abenteuer Radio geht!
 
AW: "Berufsweg" Radio noch empfehlenswert?

lernt 'nen anständigen Beruf bevors auf in's Abenteuer Radio geht!

Am besten lernt Ihr einen anständigen Beruf und geht nur ins (nicht "in's") Radio, wenn es sich dabei um eine der wenigen Nicht-Verblödungswellen handelt. Wenn Ihr natürlich nur geil darauf seid, Euch "Radiomoderator" nennen zu können, dann macht Praktika und prostituiert Euch anschließend für drei Euro fuffzich als gevoicetrackte Sprücheaufsager beim Dummfunk Eurer Wahl.
 
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@Basti1406
Du hast Dir die Antwort schon selber gegeben: Ein Job bei den Privaten trägt langfristig nicht. Eine Minderheit wird Morning Show Host oder Programmchef, die Mehrheit wird mit Peanuts abgespeist. Dann die Arbeit selber: Irgendwann kommt der Punkt, wo es Dir zum Halse raushängt, den debilen Deppenkasper zu geben.

Du erinnerst mich an meine eigene Situation Anfang 20. Ich war ähnlich enthusiastisch und wollte unbedingt zu einem kommerziellen Sender. Ich hatte bereits mehrere Jahre für die Lokalpresse geschrieben und O-Ton-Beiträge für Lokalsender erstellt. Dann bekam ich das Angebot für ein Volontariat in Bayern. Das hab ich mir eine Woche angeschaut. Da hätte ich mich austoben können. Ich durfte sogar aus dem Stand heraus die Nachrichten (live) lesen. Anderseits war es der totale Chaosladen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die Ausbildung da einen Pfifferling wert war. Was habe ich gemacht? Hab mich ins Auto gesetzt, bin zurück, habe weiter als freier Mitarbeiter für verschiedene Lokalsender gearbeitet, hatte dann meine eigene Sendung, bis ich schließlich mit Anfang dreissig genug davon hatte.

Heute arbeite ich für ein bekanntes deutsches Unternehmen und verantworte einen Teil der Unternehmenskommunikation. Die Arbeit teile ich mir mit Kollegen aus den verschiedensten Bereichen. Einer hat in den achzigern für RTL gearbeitet, ein anderer kommt von der Rheinischen Post. Was ich damit sagen will: Verfolge Deinen "Traum", aber sei wachsam und setze nicht alles drauf. Du brauchst unbedingt eine berufliche Alternative.

Und: Mit einem gewissen zeitlichen Abstand ändern sich Deine Präferenzen. Mein Ex-RTL-Kollege erzählt immer von den Journalisten, die heute froh wären, nicht mehr als Tagelöhner arbeiten zu müssen. Ich für meinen Teil bin froh, damals nicht ausschließlich meinem Bauchgefühl gefolgt zu sein. Mein Drang, mich im Radio produzieren zu müssen, tendiert mittlerweile gegen Null.

Mein Job ist interessant und verschafft mir Kontakt zu allen Medienbereichen. Mal will einer vom ZDF ein Statement von meinem Arbeitgeber, dann gilt es, einen fertigen Beitrag für ein bekanntes Print-Magazin abzuliefern. Ich werde ordentlich bezahlt und kann nach acht Stunden nach Hause gehen. Prima! Heute würde ich nur dann die Seiten wechseln, wenn ich ein Angebot von einer ARD-Wortwelle oder vom Spiegel bekäme. Ich fühle allerdings keinen Druck mehr, mich aktiv darum zu kümmern.
 
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Im Wesentlichen gibt es (theoretisch) drei Gründe, zum Radio zu gehen: 1. Geld, 2. Anerkennung, 3. Idealismus

Zu 1: Kommt wohl nur in Frage, wenn man einen PD-Posten ergattert hat oder oder bei den Öffentlichen-Rechtlichen schön abgesichert sein Geld verdient. Ansonsten sind die Gehälter eher ein Fall für die Menschenrechtskonvention. Ich kenne ausgebildelte und studierte Nachrichtenredakteure, die für 2500 Euro Brutto Schichten schieben und sich so eben über Wasser halten. Da wird der Kassiererjob bei Aldi zur attraktiven Alternative.

Zu 2: Vor 20 Jahren sagten die Leute "Ja echt? Erzähl' mal", wenn sie erfuhren, daß ich beim Radio bin. Heute versuche ich meinen Arbeitsplatz zu verheimlichen. Und wenn's doch mal zur Sprache kommt, ernte ich nur mitleidvolle Blicke. Der Nimbus ist weg. Ist das Privatradio auch selbst schuld dran. Nee, Ruhm und Anerkennung gibt's hier nicht mehr.

Zu 3: "Wer nicht als 10-jähriger mal auf Familienfeten den DJ und Plattenaufleger gegeben hat, hat beim Radio nichts verloren" ... hat mir mal jemand gesagt. Ist zwar ziemlich reduziert, macht aber klar, was gemeint ist: Das Herz muß fürs Radio schlagen. Also Arbeiten beim Radio aus Idealismus. Kannste heute aber vergessen, besonders in Deutschland. Ein Radio-DJ muß frei sein. Wer nur noch ein EIN-AUS-Knöpfen bedienen, Liner-Cards vorlesen und voicetrackings machen muß/darf, der ist nicht frei.
 
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Zu 2: Vor 20 Jahren sagten die Leute "Ja echt? Erzähl' mal", wenn sie erfuhren, daß ich beim Radio bin. Heute versuche ich meinen Arbeitsplatz zu verheimlichen. Und wenn's doch mal zur Sprache kommt, ernte ich nur mitleidvolle Blicke. Der Nimbus ist weg. Ist das Privatradio auch selbst schuld dran. Nee, Ruhm und Anerkennung gibt's hier nicht mehr.

na, na, na.....liebe Hilde. Wenn die ModeratorInnen wieder Format haben, geht es bestimmt wieder aufwärts mit dem Nimbus. Ich verkürze einen Satz von Martin Hecht in einem Nachbarthreat- Hör mal rein in das Interview (ab Minute 8 wird es interessant), wird Dir gefallen.
 
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Wenn die ModeratorInnen wieder Format haben, geht es bestimmt wieder aufwärts mit dem Nimbus.
Format (Charakter) braucht Platz, in dem es (er) sich entfalten kann.
Gäbe es ihn, hätten wir das attraktive Radio schon längst wieder, statt es ständig zu beschwören.

Der Berufsweg Radio ist in der momentanen Situation nicht empfehlenswert.
 
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Kannste heute aber vergessen, besonders in Deutschland. Ein Radio-DJ muß frei sein. Wer nur noch ein EIN-AUS-Knöpfen bedienen, Liner-Cards vorlesen und voicetrackings machen muß/darf, der ist nicht frei.

Die Situation verschlechtert sich aber auch schon in vielen anderen Ländern in denen der Markt auch mal anders aussah. Belgien find ich zum Beispiel größtenteils noch top! Apropos top, das geht wohl jetzt in Richtung Off TOPic..:)
 
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Japp...ihr habt alle Recht und ich hoffe, dass ihr auch wirklich alle nicht/nicht mehr beim Radio arbeitet. Denn den Idealismus MUSS man nachwievor bedingungslos haben. Das ist nämlich mit eines der Probleme beim Radio. CVDs, die mittlerweile nur noch ihren Dienst nach Vorschrift machen, weil sie ihren Idealismus verloren haben, nur weil ihnen jeden Tag Wind entegegen bläst aus der Programmchefecke oder woher auch immer. Ja, es ist schwer seinen Idealismus zu bewahren im deutschen Radio, so wie die Dinge momentan stehen. Deswegen ist es unabdingbar, dass nur die ins Radio gehen, die diesen Idealismus in sich haben. Ich gebe zu: Auch mir fällt es ab und zu schwer meinen Idealismus aufrecht zu erhalten, aber dann spreche ich mit den jungen Radiomachern, denen ich meine Begeisterung vermitteln konnte und die obwohl sie bei nem Dudler arbeiten ihre Entscheidung nicht bereuen. Es geht wieder aufwärts (momentan verdammt langsam, klar) - und ich möchte bei der Renaissance dabei sein, denn sie wird GEIL!
 
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Man kann hier ja auch mal fragen, ob dieses Medium überhaupt noch den Stellenwert hat, den es mal bis in die 80er hatte.
Alle etwas Älteren erinnern sich noch, dass das Aufbrechen der öffentlich-rechtlichen Radiohoheit viel Enthusiasmus mit sich brachte, egal ob in offenen Kanälen, Lokalradios oder bei landesweiten privaten Wellen. Da war die Wirkung der bekannten altehrwürdigen Öffis noch beeindruckend, aber die "jungen, neuen" wollten das tolle Ding Radio irgendwie neu und besser machen. Man bastelte an Bandmaschinen und sammelte fleissig O-Töne und wollte das so feine, lebendige Medium für sich erobern.
Klappte gefühlt ja auch an vielen Stellen, aber bald zogen die wirtschaftlichen Zwänge ein und produzierten das, was auch in diesen thread beklagt wird: rational auf Maximalwirkung ausgerichteten Einheitsbrei mit minimierten Abschaltimpulsen....

Und technisch? Erobert Internet immer größere Aufmerksamkeit, ist eine Generation herangewachsen, deren Aufmerksamkeit maximal bis zum nächsten Hitclip auf Viva&co reicht....

Vielleicht waren all die enthusiastischen Bemühungen nur eine Welle, die nun wieder abflacht (... :D ) und übrig bleiben wie eh und je ein paar seriöse Öffis, die noch Qualität für aber viel weniger Hörer produzieren.

Da zu arbeiten, bleibt ganz wie früher nur wenigen erlaubt.... -

- richtig?!
 
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Dass das Ansehen, die Reputation, das Bewundert- und Beneidet-Werden stark nachgelassen haben, haben die Radiostationen und ihr Personal natürlich sich selbst zuzuschreiben.
Darunter leidet niemand weniger als diejenigen, die im Radio noch für Qualität, Inhalte und Anspruch stehen, und die im wahrsten Sinne des Wortes Durchhalten. Es ist nämlich leider so, dass die Radiogeneration, von der Funkgeist spricht, inzwischen längst in sichere Gefilde (sprich = solide Brotberufe) geflüchtet ist, oder altershalber entsorgt wurde, wie etwa all jene Moderatoren, deren Verschwinden hier in zahlreichen Fäden beklagt wird.

Ich bin immer noch der Meinung, dass das Radio das spannendste, authentischste, potenziell aktuellste und menschlichste aller Medien ist, und von seinen vielen wunderbaren Möglichkeiten leider nur allzu ungenügend Gebrauch macht.

Ich glaube aber, dass in dem Maße, wie Flachinfo, Verboulevardisierung und Pseudowissen das Publikum bis zur Verblödung verseuchen und an Körper und Geist krank machen, der Ruf nach dem Qualitätsmedium Radio wieder lauter wird. Es wird seinen Platz finden. Dazu braucht es allerdings den Mut - vor allem der Öffentlich-Rechtlichen - von der unsinnigen Quotenhatz mit den abgekupferten (und dann mit Geld erschlagenen) Methoden der Privaten endlich abzulassen und sich statt dessen auf die einmalige Chance zu besinnen, die unser öffentlich-rechtliches System mit der (Zwangs-)Gebührenfinanzierung bietet.
Dazu brauchen wir aber andere Kaliber als Boudgoust (um mal auf einen Nachbarthread anzuspielen) und Konsorten, die allesamt auf dem Ticket ihrer Parteien in die Ämter gekommen sind und sich jetzt als willfährige und fachfremde Helfer des Parteienbeutesystems profilieren.
 
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Das können wir so drucken Mannis Fan, ungekürzt! Ganz prima!!!!

Bei "Boudgoust" hätte ich ein paar Namen mehr aufgezählt. Aber, es ist in den Leitungsetagen wie in den Redaktionen, die Guten werden seltener.
 
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'Kaliber' wie Boudgoust haben im Hörfunk eh nur wenig zu sagen - auch im Saarland gibts einen zuständigen Bereichsleiter Hörfunk. Und normalerweise ist spätestens der nicht nur über irgendein Parteiticket ins Amt gekommen.
Und - hey - auch wenn es durchaus Sender gibt, die das anders machen - die wirklich erfolgreichen Radioprogramme sind einerseits durch ein Schielen auf die Quote, aber andererseits auch durch einen Zwang weg vom Gewinnspiel erfolgreich. Weil sie bei weitem nicht soviele Sponsoren einwerben dürfen, wie es die Privaten normal fänden, müssen sie stattdessen auf teure, aber interessante Inhalte setzen und fahren damit (und nicht nur mit Frequenzmacht) schon seit Jahren die private Flachfunkerkonkurrenz an die Wand. Das setzt allerdings gute Leute voraus, und die werden - bekannterweise - immer seltener - mangelnder Ausbildung sei Dank. Ich für meinen Teil bin inzwischen ganz zufrieden, ernähre -als Reporter - eine Familie mit diesem 'brotlosen' Metier. Und die Leute erkennen mich auch ohne mich je gesehen zu haben. Es geht also. Nur eben nicht auf dem easy-going-Weg. Heute ist einfach vertrackt, daß die meisten Anfänger nicht unterscheiden können zwischen Durchlauferhitzer-Betrieben und den Redaktionen, die einen wirklich voranbringen in der eigenen Entwicklung. Die wenigsten 'Volontariats'-Absolventen hier haben doch schon mal was von Walter von la Roche gehört - geschweige denn gelesen. Und erst ganz langsam setzt sich auch in den Redaktionen die Einsicht durch, daß die Leute nicht so auf langweiliges 08/15 Geseier stehen, sondern spannend informiert und unterhalten werden wollen. Geistreich, auch wenn Oma Röhrmüller nicht alle Gags versteht. Muß sie nämlich gar nicht.
 
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Ich denke, bei den Öffis kannst Du schon noch ganz gut verdienen. Ich kenne ein paar Leute, die dort den Einstieg geschafft haben und nicht über ihren Zahltag klagen...ausser sie bürden sich ein Volo auf.
Bei den Privaten setze ich meine Hoffnung immer noch auf bundesweite Anbieter im Zuge der Digitalisierung. Das ist die Riesenchance für die deutsche Radioszene und sollte nicht verschlafen werden. Da wäre so unendlich viel möglich...von Spartenmusikradios bis zu Info/Talkwellen, vor allem natürlich auch bessere Lohntüten. Die Werbewirtschaft wartet auf bundesweit verfügbare Werbeträger im Radio und wird diesen Stationen, wenn sie weitgehend flächendeckend von Flensburg bis Oberammergau senden, die Bude einrennen!

Ach ja, wenn ich einen Wunschtraum anfügen kann:
Je ein deutsches BBC Radio 1& Radio 2
Die Briten schaffen es hier, werbefrei zwei äusserst beliebte Programme anzubieten. Polarisierend mit ihren DJs, die allesamt qua ihres Status Promis sind und tlw. horrende Löhne einstreichen, unterhaltsam und dennoch mit Substanz. Radio, über das man redet, das ständig Thema in der Yellow-Press ist. Da gibt es DJs, die in ganz speziellen Zielgruppen absoluten Kultstatus haben (Beispiel: Alex Lester in der Truckerszene) und die eine absolute Community generieren, was bislang in Deutschland nur einer knappen Handvoll Moderatoren gelang. (Domian z.B. nur mit TV-Unterstützung)
 
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was sollte man dann eurer Meinung nach machen, wenn jemand bei einem privaten Sender ein Volo absolviert hat...
Studieren? Viele sagen aber auch, ein Volo ersetzt ein Journalisten-Studium:eek:
 
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Ein Journalistik-Studium setzt voraus, dass der Absolvent irgendwo journalistisch tätig werden will. Eine Tätigkeit im Privatrundfunk (auch on air) ist nicht zwingend eine journalistische Tätigkeit, auch wenn sich jeder Hansel, der ein Aufnahmegerät bedienen kann, heutzutage einen Presseausweis zulegt.
 
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Ein Journalistik-Studium setzt voraus, dass der Absolvent irgendwo journalistisch tätig werden will. Eine Tätigkeit im Privatrundfunk (auch on air) ist nicht zwingend eine journalistische Tätigkeit, auch wenn sich jeder Hansel, der ein Aufnahmegerät bedienen kann, heutzutage einen Presseausweis zulegt.

:D:wow::cool:
 
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Nicht nur diese?! Es ist ein seltsamer thread in der durch den Eröffner in Posting#1 gleich die Antwort mit eingebaut wurde!?

Mache einen anständigen Beruf und gehe nicht zum Film, auf die Bretter oder gar zum Radio? Was ein Schwachsinn. Mir hat es viel gebracht und ich war bis vor wenigen Jahren mit Herz bei der Sache.

Allerdings haben sich die Parameter und Stellschrauben und Möglichkeiten erheblich geändert.
Und Radio ist nichts auf Lebenszeit. Sehr selten! Irgendwann kommt der point of no return und man will und muß einfach etwas anderes machen.
 
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Nein, ist unkorrekt! Es muss heißen "zum Radio". Außer Du möchtest in das Gerät hineinkriechen.

Nix für ungut, aber das ist mal wieder ein typisches Beispiel dafür, wie heute so zitiert wird. Basti meinte nicht ins Radio, sondern ins Abenteuer Radio, es ging also eher weniger ums Hineinkriechen ins Gerät, sondern mehr um das dschungelmäßige Krabbeln ins Dickicht unseres schönen Mediums. Wer eine sichere, zuverlässige Berufsperspektive sucht, auf deren Fundament sich eine solide Familien- und Karriereplanung aufbauen lässt, für den war Radio noch nie der richtige Job.

Deswegen trifft man hier so viele Verrückte.
Aber ist das nicht toll?!
 
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...zumal es hier, wenn man das von ThoRr Zitierte genau ansieht, darum ging, dass "ins" nicht mit Apostroph geschrieben wird...
 
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