radioeins soll auf den Prüfstand

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Heute früh im Autoradio gegen 7:30 Uhr auf Deutschlandradio Kultur:

"RBB von schlechten Hörerzahlen für RBB überrascht

Beim RBB wird nun erst einmal Ursachenforschung betrieben. Dem Berliner Sender sind bei "Radio Eins" die Hörerzahlen eingebrochen. Das ergaben die Zahlen der aktuellen Media-Analyse. RBB-Programmdirektorin Claudia Nothelle sagte dem "Tagesspiegel", die Zahlen hätten sie überrascht, nun werde man das Programm auf dem Prüfstand stellen. Noch im vergangenen Jahr habe "Radio Eins" das sein bestes Ergebnis gehabt. Mit einem Einbruch von über 30 Prozent habe niemand gerechnet. Vor schnellen Schlussfolgerungen warnte die Programmchefin allerdings: Trends im Radio seien langfristig. Vorschnelle Reaktionen schadeten mehr als sie nützten. "Radio Eins" wirbt mit dem Slogan "Nur für Erwachsene" und ist für seine eigenwilligen Moderatoren bekannt." (Quelle: http://www.dradio.de/kulturnachrichten/201103110700/3)

Dürfen wir uns auf das Schlimmste "freuen"? :mad:

Gruß aus der Stadt der Moderne
 
AW: radioeins soll auf den Prüfstand

Trackings haben die Schwäche von radioEINS schon länger gezeigt. Von daher wundert mich etwas Frau Nothelles Überraschung.
Vielleicht haben es inzwischen selbst radioEins Hörer satt, von selbstgerechten und selbstverliebten Moderatoren die Welt erklärt zu bekommen.
 
AW: radioeins soll auf den Prüfstand

Selbstverliebt sind ganz andere aber nicht Radioeins!
Eigenwillige moderation?
Ich würde sagen: natürliche Moderation
 
AW: radioeins soll auf den Prüfstand

Wenn ich prüfstand lese bekomm ich immer Angst. Wie war das damals als der sky sportchef sagte "Formel1 steht bei sky auf dem Prüfstand." Gott sei dank hat es sich zum guten gewendet und die neuen Rechte wurden erworben. Aber was es bei Radio eins bedeutet auf dem Prüfstand zu stehen, lässt nichts gutes erahnen. Da der RBB ja auch ziemlich klamm ist wird das schlimmste was passieren kann sein, dass radio eins mit fritz fusioniert? Oder dass Radio Eins zu nen Hitdudler verbraten wird? Auman.. Ich kann und möchte mir beide szenarien nicht wirklich ausmalen.
 
AW: radioeins soll auf den Prüfstand

Dann würde man eine Klientel aufgeben welche schon durch X-Hitdudler sowie radioBERLIN bereits internt abedeckt wird? Man, mal eine schlechte MA und dann gleich sowas.:rolleyes:
 
AW: radioeins soll auf den Prüfstand

Trackings haben die Schwäche von radioEINS schon länger gezeigt. Von daher wundert mich etwas Frau Nothelles Überraschung.
Vielleicht haben es inzwischen selbst radioEins Hörer satt, von selbstgerechten und selbstverliebten Moderatoren die Welt erklärt zu bekommen.

Punktlandung !!! Wo ist der gefällt mir Button Mediascanner. Sehe ich ganz genau so. Der Punkt wo Kreativität in Selbstverliebtheit umgeschwenkt ist , ist längst überschritten. Das kommt auf dauer einfach nicht gut an.
 
AW: radioeins soll auf den Prüfstand

Ich wollte mich aus diesem Thema eigentlich raushalten, weil die Zahlen so absurd sind, daß ich erstmal genauere Analysen abwarten wollte. Aber nun muß ich doch.

@ new_rom

Selbstverliebt sind ganz andere aber nicht Radioeins!
Andere sind meist gar nichts, weil die Formatvorgaben ihnen alles verbieten, sogar das Selbstverliebt-Sein.

Eigenwillige moderation?
Ich würde sagen: natürliche Moderation
Die Doppelmoderationen wirken auf mich 100% synthetisch und wie auf Duracell. Natürlich waren die Moderationen auf Radio Brandenburg, in Auszügen auch zu finden hier im Forum.

Vor Jahren schon bin ich beinahe mal schon am Funkturm aus einer Mitfahrgelegenheit Richtung Süden rausgeworfen worden, weil ich den Fahrer bat, das unerträglich selbstverliebte, dumme Geschwätz von Wieprecht und Skuppin auszuschalten. Das war freilich nicht politisch korrekt (die anderen kamen offenbar ausm Prenzlauer Berg und fühlten sich bei dieser Art arroganter Schnodder-Moderation gut aufgehoben), so kam es im Auto zum Eklat und ich mußte mich als geistig primitiv und offenbar nicht in der Lage seiend, den feinen Humor der beiden Ikonen zu erkennen, bezeichnen lassen.

Aus der meinVZ-Gruppe zu Radio Eins zog ich mich schon vor Jahren zurück, weil die Arroganz der Gruppenmitglieder nicht unbedingt eine Einladung zum Bleiben war.

Ich kann mir Radio Eins tagsüber nicht antun, vor allem dann nicht, wenn sich die Doppel-Moderationen für ihre nicht witzigen Witze feiern. Das Programm ist für mich letztlich nur am Abend relevant, wenn die Musikspecials kommen. Und das Medienmagazin lese ich nach, bei Bedarf ziehe ich mir den Podcast.

Ich finde schon, daß Radio Eins tagsüber eine unerträglich arrogante, selbstverliebte Art hat. Die gehörte da vom Anfang an dazu, war / ist Bestandteil des Konzepts und sorgte auch dafür, daß sich viele, die das "einfache", menschliche an Radio Brandenburg schätzten, nie für Radio Eins erwärmen konnten. Sowas passiert halt, wenn das Konzept vom SFB kommt.

Erklären kann das alles aber nicht, wo plötzlich diese Einbrüche herkommen sollen. Soviel Einwohnerfluktiation hat Berlin nicht und die, die bislang Radio Eins ertragen haben, obwohl es nicht ganz "ihr Ding" ist, schalten wohl kaum binnen weniger Monate alle gleichzeitig weg (und vor allem: wohin?). Und viele mögen diese arrogante Art, nutzen sie zur Abgrenzung gegenüber ihrer Meinung nach "primitiveren Lebensformen" - sowas ist mir ja auch nicht unbekannt, ich darfs also niemandem zum Vorwurf machen.


Bliebe vielleicht die Musik.

Im Bekanntenkreis hörte ich schon Klagen über "diese Rockscheiße". Und im Tagesspiegel beklagt einer der Leserkommentare "zum x-ten Mal irgendwelche Electro-Soße mit säuselndem Frauenstimmchen". Ja was nun? Da dürfte also auch kein einheitliches Bild zu bekommen sein. Ich stelle nur an mir fest: Toleranzgrenzen werden immer enger, je widerwärtiger einem das tägliche Umfeld vorkommt. Falls das auch für andere zutrifft, dürfte Radio als Konsensmedium wirklich eine schwere Zukunft haben.

Ich finde die Musik auch tagsüber ordentlich, vor allem: anders als alle anderen. Ein weiteres Programm, das so ist wie die anderen, bräuchte Berlin auf keinen Fall.


Was könnte es sonst sein?

Schon vor eineinhalb Jahren kam es im Rahmen der Zeughauskino-Reihe über DT64 zu Diskussionen mit Hannelore Steer. Es wurde dabei auch deutlich, daß ich nicht der einzige bin, der die penetrante Dauer-Werbung auf Radio Eins ("Die schöne Party", "Dussmann, das Kulturkaufhaus", "Der schöne Morgen", "Nur für Erwachsene", ...) unerträglich findet - sie paßt zum Konzept der Arroganz. Die Kommentare unter dem Tagesspiegel-Artikel gehen teils in die gleiche Richtung und zeigen einen weiteren Abschaltfaktor auf: wer niveauvolles Radio hören will, hat offenbar deutlich weniger Toleranz gegenüber normaler Hörfunkwerbung. Geht mir auch so: Werbung startet - ich schalte weg. Mir reicht der tägliche Konsumterror, den ich beim Aufenthalt im öffentlichen Raum erdulden muß, mehr als aus. Das muß ich mir nicht noch via Radio ins Haus holen.

Weitere Aussagen bitte hier entnehmen.

Nur kann das alles solche erdrutschartigen Einbrüche nicht erklären. Ich sehe bislang keinen logischen und verständlichen Grund, vor allem nicht nach der Entwicklung der vergangenen Jahre. Unter uns gesagt, würde mich ein in einigen Tagen aufgedeckter Erhebungs-/Berechnungsfehler am wenigsten von allen Gründen wundern. Und da das recht unwahrscheinlich ist, bin ich wirklich auf die tatsächlichen Gründe gespannt.
 
AW: radioeins soll auf den Prüfstand

Da ich im falschen Teil Deutschlands wohne, bin ich kein regelmäßiger Radio-Eins-Hörer, und weiß daher nicht, ob ich es (noch) wäre, wohnte ich in Berlin-Brandenburg. Angesichts solcher Zahlen frage ich mich aber, wie die Veränderung in den Zahlen jetzt zu erklären ist. Wenn Radio Eins immer schon etwas überheblich daherkam, kann das nichts mit einer Veränderung zwischen 2010/II und 2011/I zu tun haben. Sprich: Wem Radio Eins zu überheblich, zu nervig oder zu wenig dudelfunkig war, der hat es auch schon vor einem halben Jahr nicht gehört, und ist deswegen auch nicht jetzt "verloren gegangen". Die Berliner sind auch nicht plötzlich jetzt alle alt geworden und zu 88,8 abgewandert. Was hat sich genau im letzten halben Jahr verändert, was Hörer vertrieben haben könnte?

Die Möglichkeit, dass die nicht ohne Grund umstrittene Befragungsmethode Ausschläge verursachen kann, die gar keine realen Veränderungen repräsentieren, darf man auch nicht vergessen. Aber bei 30%?
 
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Ich bin zwar bei radioeins nur gelegentlicher Zaungast, empfinde aber ebenfalls das selbstverliebte, pseudo-intellektuelle Gelaber ein ums andere Mal unerträglich. Insofern kann ich die entsprechenden Aussagen einiger Vorschreiber nur dick unterstreichen!
 
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Es ist doch schonmal gut, dass das Thema - nicht nur hier - breit diskutiert wird. Bei welchem Sender interessieren sich die Hörer denn schon für MA-Zahlen? Radioeins scheint ja eher als andere so etwas wie eine "bewusste" Hörerschaft zu haben, keine passiven Mithörer, die alles über sich ergehen lassen würden.
Dabei ist die Debatte, so weit ich sie verfolge, ganz interessant. Natürlich wird von der einen Seite das zu "schräge", "avantgardistische" beklagt, teils auch die deutlich linksliberale Ausrichtung. Aber das kommt auch nicht gerade von der anvisierten Zielgruppe. Die hingegen beklagt eher zu flache Moderationen, zu beliebige politische Kommentare, zu dudelige, mainstreamige Musik, und vor Allem zu viel Werbung. Das ist nicht repräsentativ, das sind die Stimmen, die ich seit vorgestern vernehme. Meines Erachtens nach ist das Jammern auf hohem Niveau, man sollte die Berliner zum Teil mal nen Monat nach Hamburg sperren, vielleicht lernen sie radioeins dann mehr zu schätzen.
Darüber hinaus aber ist die Frage nach der Plausibilität der Daten zu Recht des Öfteren gestellt worden. Wo sollen die Hörer denn alle hin sein? Und natürlich muss man zugute halten, dass radioeins im Gegensatz zu den meisten anderen überhaupt Konkurrenz hat.
 
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Kann mich auch nur radiowaves anschließen, sowohl Musik als auch Moderation sind unerträglich. Aber große Veränderungen konnte ich in den letzten zehn Jahren bei radioeins nicht feststellen, bin allerdings weiß Gott kein Stammhörer – wenn mir der Sinn nach einer Formatradio-Alternative steht, schalte ich Motor FM ein.

Vielleicht ist es ja einfach nur so: Der Sender erfreute sich in einem gewissen Kreis großer Beliebtheit, wurde dann an Freunde und Bekannte weiterempfohlen, die haben sich das halt mal ein bis zwei Jahre angetan und nun festgestellt, dass es doch nichts für sie ist. Und der Hype um radioeins ist halt inzwischen eindeutig vorbei. Und in der Stadt richtet sich gerade alles gegen die Gentrifikation in Prenzlauer Berg, Kreuzkölln und Friedrichshain – die hippe Szene, die radioeins bedient hat, ist halt langsam spießig und uncool geworden.
 
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Mich ärgert viel mehr, dass man so viel Geld in Radio1 steckt und dabei die anderen RBB-Wellen sträflich vernachlässigt. Speziell die Landeswellen 88.8 und Antenne Brandenburg, die schon von der Musikauswahl ein viel größeres Hörerpotenzial haben.
 
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Meinetwegen legt Fritz und Radioeins zusammen und nennt es Radio4you ;)
Fritz ist eh nicht mehr das was es war. Allemal besser als einen Dudler draus zu machen
 
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@ rakete

Ja, es ist definitiv Jammern auf hohem, wenn nicht sogar auf höchstem Niveau (für deutsche Radio-Verhältnisse). Das Abendprogramm von Radio Eins ist nicht durchhörbar (im Sinne von "jeder kann jeden Abend genau das hören, was er will"), dafür ist es einzigartig in seiner musikkulturellen Breite und darf keinesfalls angetastet werden. Ab 21 Uhr wird ohnehin nicht mehr wirklich gezählt und hingeschaut, die Zahlen sind ja kaum ausweisbar.


@ TS2010

Ich habe nicht behauptet, daß die Musik auf Radio Eins "unerträglich" wäre. Ich hatte geschrieben Ich finde die Musik auch tagsüber ordentlich, vor allem: anders als alle anderen und bei dieser Aussage bleibe ich für mich auch. Was läuft da eigentlich jetzt gerade? Tahiti 80, The Whitest Boy Alive, Underworld, Air... sehe gerade, da scheint der Server gehangen zu haben, da ist eine Lücke drin. Aber mit solcherart Musik käme ich auch gut durch den Tag, viel besser als mit dem Brechreiz-Brei der anderen Programme.

Motor FM ist dagegen musikalsich eintönig und aggressiv, ich habe es da nie lange ausgehalten.

Warten wir mal ab, was in den kommenden Tagen da so ans Licht kommt. Und wehe, die runinieren das Abendprogramm.
 
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Mich ärgert viel mehr, dass man so viel Geld in Radio1 steckt und dabei die anderen RBB-Wellen sträflich vernachlässigt.

Solche Behauptung sollte man gelegentlich mal beweisen. Bei der Gelegenheit kann dann auch gleich mal geschaut werden wieviel Geld radioeins über die allseits (zurecht) gehasste Werbung in die RBB Kasse spielt. Wenn die Gelddisskussion entfacht wird, und sie muss sicher entfacht werden (weil hochwertiger Content erfordert auch einen gewissen monetären Gegenwert) dann sollte man das rbb Fernsehen ins Visier nehmen den eins ist sicher aus den Radioprgrammen des rbb lässt sich ohne Entlassungen kein Geld mehr quetschen.
 
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Prüfstand heißt beim rbb (und anderswo) in der Regel schliessen. Jetzt hat man einen Grund das durchzuziehen, was man vor ein paar Jahren bei der Umformatierung von 88.8 hinter vorgehaltener Hand schon einmal diskutierte: die Zusammenlegung von 88.8 und Radio1. Schaun mer mal was kommt...
 
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Ich habe nicht behauptet, daß die Musik auf Radio Eins "unerträglich" wäre. Ich hatte geschrieben Ich finde die Musik auch tagsüber ordentlich, vor allem: anders als alle anderen und bei dieser Aussage bleibe ich für mich auch.

Ah, sorry, stimmt, du hast nur die Kommentare auf der Tagesspiegel-Seite zitiert. ;)
 
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An der Musik liegt es nicht, die ist bei Radio Eins vorbildlich (da könnten sich manche Popwellen eine Scheibe abschneiden). Vielleicht könnte man noch etwas mehr Albumtitel spielen sowie ältere Titel, die gut ins Programm passen und sonst nirgendwo laufen.
Zudem sollte ein öffentlich-rechtliches Programm nicht zu sehr nach Quoten schielen. Schon gar nicht, wenn sie von einer Erhebung kommen, deren gesamte Methodik höchst zweifelhaft und tlw. amateurhaft ist. Es wurde überdies ja bereits darauf hingewiesen, dass die Zahlen dieses Jahres nicht mit den des Vorjahres vergleichbar sind. Insofern erübrigt sich jede Handlungsempfehlung. Radio Eins ist für mich auf dem richtigen Weg. Wenn man etwas verbessern könnte, dann bei den Moderatoren und im Sound-Design.
 
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An dieser Stelle herzliche Grüße an Andreas Müller vom letzten radioeins-Hörer.

Robert Skuppin halte nicht für die schlechteste Nachricht.
 
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Im Tagesspiegel kommentierte das jemand mit "Man macht doch auch nicht einen Clown zum Zirkusdirektor."
 
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Mir ist es ein Rätsel (mal abgesehen von der privaten Konkurrenz) wie man Radio Eins so schlecht reden kann. Ich höre wirklich keine Selbstverliebtheit heraus. Mir gefällt die Musik, mir gefallen so ziemlich alle Moderatoren. Ich bin begeistert von dem Sender und halte ihn für den Letzten seiner Art.
SFB2 war schon gut, Radio B2 auch und Radio4you sowieso.
 
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Die Doppelmoderationen wirken auf mich 100% synthetisch und wie auf Duracell.

Geht mir auch so. Und klingen auch eher wie "gequält". Wobei die Frage ist: Wozu eine Doppelmoderation in einer "Infosendung" sowohl von 5 - 10 Uhr (Der schöne Morgen) und von 16 - 19 Uhr (Der Tag). Haben andere auch, sprich: Plagiat (weil's gerade so modern ist.)

Das Programm ist für mich letztlich nur am Abend relevant, wenn die Musikspecials kommen.

Die Musik ansich finde ich im Großen und Ganzen schon o.k., wobei mich zwei Dinge aber stören: Die Titelabfolge passt im "Flow" nicht zueinander, und vieles gefällt mir auch nicht, obwohl ich Musik gegenüber eigentlich sehr aufgeschlossen bin. Und: Auch bei Radioeins werden bisweilen, wenn man schon "Bekanntes" spielt, immer die gleichen Titel gespielt. Da nutzt es dann auch nichts, wenn man eher "albummusikorientiert" ist.
 
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Ich bin begeistert von dem Sender und halte ihn für den Letzten seiner Art.
Das zweifellos.

SFB2 war schon gut, Radio B2 auch und Radio4you sowieso.
Was mir auch verständlich macht, daß Du nicht verstehen kannst, warum hier manche Radio Eins "so schlecht reden". Und das meine ich kein bißchen böse.

Radio Eins ist aus meiner Sicht weitgehend eine Fortsetzung dieser Programme und ein Bruch mit dem Programm von Radio Brandenburg. Ich komme eher aus der Sozialisierung, die auch letzteres Programm hervorbrachte. Mir ist Radio Eins zu sehr Show, zu sehr Fassade, zu viel Glanz. Abends ist das alles weg und es ist das beste Programm, das ich mir wünschen kann. Zumindest beinahe (man muß ja Steigerungsmöglichkeiten offenlassen).
 
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