Energy Hannover und BWR eins: Erste private Lokale in Niedersachsen

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Der Radiotor

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Mit Energy Hannover und BWR eins (Braunschweig) soll es nun die ersten Anwärter für private Lokalsender in Niedersachsen geben. Hat einer dazu weitere Infos? Energy ist ja bekannt, aber wer steht hinter BWR eins? Bekannte Leute, Ex--ffn- oder Antennler? Das neue Mediengesetz lässt ja nun privaten Lokalfunk zu.
 
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Interessante Frage ist auch: wird Energy Hannover dann wie Energy Bremen von der "Funk & Fernsehen Nordwestdeutschland GmbH & Co. KG" verwaltet oder lässt man sich im eigenen Bundesland die Butter vom Brot nehmen?:rolleyes: Sollte ersteres so sein, fragt man sich, warum jemand Energy Hannover einschalten sollte.
 
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Neben Domeyer sitzt auch der braunschweiger "Subway-Medien"- Geschäftsführer Olaf Stelter bei bwr1 mit im Boot.
 
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Aus den Reihen der Radiogroup hört man das man zum Jahreswechsel 2011/2012 in Niedersachsen mit fünf Lokalradiosendern in Wolfsburg, Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück sowie Hannover an den Start gehen will, da man die verfügbaren Frequenzen der NLM sollen jedoch an einem Bewerber vergeben will.

Auch Radio 21 plant noch in diesem Sommer eine Lokalisierung seines Programmes. So wird es demnächst auch nach Vorbild in Rheinland Pfalz ein Fenster "Hannover um Eins" geben.
 
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Märchen aus Mannheim, die ich derzeit nicht glaube, denn "Schwoppile" haben sich Domains wie "Antennehannover.de" oder "Radiowolfsburg.de" noch nicht gesichert. Bei Potsdam oder Frankfurt oder äh Oder wars anders, da gabs die Domains schon lange vor der Ausschreibung.
 
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So war dies auch bei der Radiogroup

http://www.radio-wob.de
http://www.radiobraunschweig.de
http://www.radiooldenburg.de
http://www.radioosnabrueck.de
http://www.radio-hannover.com

Die Domain www.radio-hannover.com ist nicht direkt von der Radiogroup registriert sondern von Eike Knall, einem Mitarbeiter der Radiogroup. Und es gibt auch schon einige ehemalige norddeutsche Radiomacher sowie Stadtmagazine die mit an Board sind und das weiss ich aus direkter Quelle. Der Betreiber von BWR1 hatte darunter auch Kontakte zu Schwenk & Co. gehabt, möchte jedoch das Projekt Lokalradio alleine durchziehen.
 
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...Hannover an den Start gehen will, da man die verfügbaren Frequenzen der NLM sollen jedoch an einem Bewerber vergeben will.
Äähh, den Satzteil verstehe ich von der deutschen Sprache her nicht. Vertippt oder irgendwelche Worte vergessen oder zuviel??

Pardon, aber vielleicht bin ich heute auch nur begriffsstutzig .:confused:
 
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Äähh, den Satzteil verstehe ich von der deutschen Sprache her nicht. Vertippt oder irgendwelche Worte vergessen oder zuviel??

Pardon, aber vielleicht bin ich heute auch nur begriffsstutzig .:confused:

es müsste

"...Hannover an den Start gehen will, da die NLM die verfügbaren lokalen Frequenzen nur an einem Bewerber vergeben wird." heissen.

Mein Informant von der Radiogroup teilte mir mit das zunächst nur in den oben genannten Städten Sender gegründet werden. Auch wenn man Domains wie www.radiodelmenhorst.de, www.radiosalzgitter.de, www.radiowilhelmshaven.de, www.radiocelle.de, www.radiogoettingen.de, www.radiolueneburg.de gesichert hat.
 
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In Oldenburg stehen zumindestens die Zeichen für das erste kommerzielle Lokalradio in Niedersachsen auf sehr gut. Die Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) macht mit der Ausschreibung der UKW-Frequenz am Standort Oldenburg-Wahnbek 103,5 MHz (500 Watt) den Weg dafür frei.

Die komplette Ausschreibung findet Ihr unter dem folgenden Link.

Einer der aussichtsreichsten Bewerber könnte die Radiogroup werden, die vor Ort in Oldenburg sich mit Borgmeier Media (Herausgeber des Stadtmagazin "Oldenburg live") schon ein Medienpartner an seiner Seite hat. Da auf der 104.1 MHz am gleichen Standort der niedersächsische Rocksender Radio 21 nur mit 240 Watt senden darf, könnte durch aus eine Bewerbung des Senders erfolgen.
 
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Noch ein Nachschlag: Ab Mitte August 2011 wird Radio BWR1 in Braunschweig auf 107,95 MHz und in Wolfsburg auf 107,25 MHz im Kabelnetz schon bereits zu hören sein
 
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Da wird sich das Radio Okerwelle aber "freuen" über die Konkurrenz. Bisher finde ich als Neuling die Okerwelle als Bürgerradio brauchbar in der regionalen Berichterstattung. Im Nordharz werde ich als Alt-NRWler mit Radioangeboten verwöhnt. WDR/NDR/MDR/hr, die beiden UKW-DRadios und der Privatfunk bringen bereits ungewohnte Auswahlmöglichkeit über die Antenne. Selbst ein BFBS 1 hat ein ordentliches Signal aus BS.
Wieviel Watt bekommen die denn?
 
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"Radio BWR eins" - das klingt nicht besonders eingängig. Soll das für Braunschweig Wolfsburg Region stehen?
Naja, immer noch besser als "Regionales Hitradio BWR eins Region Braunschweig und Wolfsburg" :)
 
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Die oben angegebenen Frequenzen sind aber nur Kabelfrequenzen... keine regulären UKW-Frequenzen!

Wo soll denn mit 500 Watt gesendet werden?? Evtl auf der schon bekannten 90,5 MHz oder einer anderen Frequenz??
 
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Hier läuft ein offensichtlicher Teststream mit gelegentlich eingestreuter Werbung und Stationsansage sowie Nachrichten, die allerdings sehr nach Schülerradio klingen.
 
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Meine 500 Watt bezogen sich auf die ausgeschriebene Frequenz in Oldenburg.
 
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Also mich würde es nicht verwundern, wenn auch die NWZ Funk- und Fernsehen GmbH da noch ein Angebot abliefert. Das Unternehmen tritt ja bereits in anderen Landstrichen Deutschlands mit Radiobeteiligungen oder -sendern auf. Davon unabhängig ist die NWZ nach wie vor Platzhirsch in Oldenburg und im Umland in Sachen Medien, Konkurrenz könnte da er schaden als Vorteile mit sich bringen. Das Genre ist bei dem Unternehmen relativ egal.

Auch für andere Anbieter dürfte der Markt noch recht interessant sein, sofern man mit der Frequenz noch ein Stückchen in das Umland senden kann. Dann würden man, die abgelegenen Regionen im Oldenburger Land, der Wesermarsch und dem Ammerland hinzugerechnet, wohl bei mindestens 250.000 potenziellen Hörern in den Empfangsgeräten landen können. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sich auch die NRJ Group hier noch bewirbt, meines Erachtens gibt der Markt - im Gegensatz zu dem schweren Stand im Rhein-Main-Gebiet - durchaus einiges her für ein Jugendradio (Energy Bremen ist, befindet man sich nicht gerade an der richtigen Stelle, ohnehin schlecht empfangbar, N-Joy lässt als Jugendradio deutlich zu Wünschen übrig und einzig Bremen Vier könnte hier Konkurrenz darstellen). Die Stadt ist natürlich nicht mit Hannover oder anderen Regionen mit der Einwohnerzahl vergleichbar, bietet aber wie gesagt in diesem Genre eine recht gute Marktlücke, zumal die Stadt weiter wächst. Davon ganz abgesehen wollte sich die NRJ Group mit ihren Sendern in Deutschland letzten Herbst noch als Großstadtsender positionieren, gerade für diese Struktur ist die ausgeschriebene Frequenz natürlich optimal und eher uninteressant für Mitbewerber in diesem Genre. Vergleichbar mit den anderen Regionen in denen sich die NRJ Group bewirbt oder gar aktiv ist, ist die Region aber sicherlich nicht (andererseits ist Oldenburg nach Hannover, Braunschweig und noch Osnabrück immerhin die viergrößte und in wenigen Jahren drittgrößte Stadt des Landes Niedersachsen).

Zur The Radio Group bleibt ja nicht mehr viel zu sagen, da diese sich ja ohnehin schon um die Frequenz bemüht. Für die Regiocast käme das Gebiet meines Erachtens ebenfalls in Frage. Wie bereits oben beschrieben ist Energy Bremen in der Ecke eher schlecht zu empfangen, entweder könnte man hier auf ein komplett eigenes Format setzen oder tatsächlich einen Energy-Franchise-Ableger starten und so auf den bereits in der Ecke bekannten Namen zurückgreifen.
 
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Oder die NWZ bewirbt sich dort mit KISS FM... in Oldenburger Kabel ist auch Hitradio MS One zu empfangen, vielleicht auch ein Kandidat?
 
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Die kleinen Sender haben doch ohnehin kaum ne Chance sich finanziell lohnenswert am Markt zu behaupten -> sie Hessen: Bob, Energy Rhein Main, Main FM, Sky Radio...
 
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Die kleinen Sender haben doch ohnehin kaum ne Chance sich finanziell lohnenswert am Markt zu behaupten -> sie Hessen: Bob, Energy Rhein Main, Main FM, Sky Radio...

Das würde ich so nicht behaupten. Woran misst du überhaupt klein? An den Haushalten, die man erreichen kann oder an jenen die man tatsächlich erreicht? Von den Frequenzen her haben Radio BOB oder Energy Rhein-Main bspw. einen nicht gerade geringen Stellenwert, wenn sie tatsächlich nur in wenigen Haushalten gehört werden, liegt das eher an anderen Faktoren (bspw. an der Übersättigung des Marktes, dem falschen Musikgenre, einer unpassenden Programmausgestaltung usw.). Dahingegen dürften der Behauptung nach Energy Nürnberg und Energy München keine Topwerte erreichen. Das tun sie ganz sicherlich auch nicht landesweit, in ihren lokalen / regionalen Sendergebieten sind sie aber durchaus ernstzunehmen. Gerade für Klein- und mittelständische Unternehmen ist es unter Umständen auch wesentlich interessanter lokal bzw. regional zu werben, insbesondere natürlich in Flächenländern wie Niedersachsen. Auch andere Sender mit lokalem Bezug haben gerade deswegen einen gewissen Vorteil, insbesondere wenn die großen Sender völlig andere Musikgenres bedienen oder in die Marktlücke springen, weil andere Sender ihre Ausrichtung verloren haben, und ihren lokalen Bezug auch in ihrem Programm widerspiegeln lassen. Wie bereits gesagt, gerade in Oldenburg würde ich dahingehend zum Beispiel einem Jugendradio - egal ob nun Energy oder einem anderen Unternehmen - durchaus Chancen einräumen (die Erläuterungen gibt es ein paar Beiträge weiter oben). "Das Neste aus 80ern, 90ern und dem besten von heute" wird bereits durch FFN, NDR 2 und Hitradio Antenne abgedeckt, Inforadio dürfte ist durch das Nordwestradio, in Teilen NDR 1, Deutschlandradio / Deutschlandfunk und sicherlich auch O1 vertreten, Rock-Musik (als breites ernstzunehmendes Musikgenre im Radio) wird bereits durch Radio 21 genutzt. Im Jugendradiobereich tummeln sich dann noch N-Joy (weicht allerdings stark davon ab), Energy Bremen (ist in Oldenburg und Umland - zumindest in westlicher Richtung - schlecht zu empfangen; zumal die Musikauswahl auch deutlich breiter gefächert ist als bei anderen Energy-Stationen und in der Regel nicht nur "Hit Music Only!" spielt [mal ganz abgesehen davon, dass die Bandbreite insgesamt deswegen nicht breiter wirkt, einige Künstler werden seit Jahren quasi gänzlich vernachlässigt]) und Bremen Vier (tummelt aber auch eher im Bereich des anspruchsvollen bzw. gehobenen Jugendradios, spricht auch dort findet man in der Regel zwar Musik, die Jugendliche anspricht, nicht jedoch das CHR-Format). Deswegen sehe ich zumindest von den Erfolgschancen (und hier meine ich nicht die Chancen die Frequenzen zu erhalten, sondern sich am Markt fest zu etablieren) auch wenig Potenzial für die Radiogroup, da man sich direkt in Konkurrenz zu den großen Platzhirschen begeben würde (zumindest, wenn man nicht auf ein völlig außergewöhnliches Format setzt).
 
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Oldenburg brauch keinen neuen Sender, den in Oldenburg sendet einer der besten Bürgerfunksender Deutschlands. Das was Oldenburg eins bietet, ist hochprofissionel und von bester Qualität, wer nicht weiß, dass Oldenburg Eins ein Bürgersender ist, wird niemals drauf kommen. Das ganze Programm ist einfach gut gemacht und hat ein großen Einfluß in Oldenburg, fast jeder Oldenburger kennt diesen Sender. Wenn ich mal da bin, höre ich auch gerne Oldenburg Eins.

Hier der Stream von Oldenburg Eins.
 
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Oldenburg brauch keinen neuen Sender, den in Oldenburg sendet einer der besten Bürgerfunksender Deutschlands. Das was Oldenburg eins bietet, ist hochprofissionel und von bester Qualität, wer nicht weiß, dass Oldenburg Eins ein Bürgersender ist, wird niemals drauf kommen. Das ganze Programm ist einfach gut gemacht und hat ein großen Einfluß in Oldenburg, fast jeder Oldenburger kennt diesen Sender. Wenn ich mal da bin, höre ich auch gerne Oldenburg Eins.

Hier der Stream von Oldenburg Eins.

Sprichst du von einem anderen Sender als ich oder machst du Witze? Ich will nicht sagen, dass oeins für ein Lokalradio ein schlechtes Programm liefert, aber vergleichbar mit professionellen Anbietern - ob nun privat oder öffentlich-rechtlich - ist der Sender doch ein Witz. Das fängt mit Sendezeiten (unter der Woche 09:00 bis 24:00 Uhr) an, geht über die Ausstrahlung von Nachrichten (zwischen 14:00 Uhr und 21:00 Uhr zur vollen Stunde) weiter und endet dann noch in der Soundqualität, zum Großteil den Moderatioen, usw. Wie gesagt, als Lokalradio und durch Bürger organisiert nicht schlecht und mit einigen guten Inhalten, aber danach ist dann auch schon Schluss. Ich bezweifle, dass sich ein privater Anbieter mit solch einem Programm auch nur ansatzweise irgendwo in Deutschland langfristig halten könnte.
 
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