Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

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jaywalker

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Da der Thread über die "grausame Wahrheit der Dynamikkompression" geschlossen ist, stelle ich den folgenden Link hier ein.

http://www.youtube.com/watch?v=qhh72_cAIHk

Sollte sich der Trend zu überkomprimierter Musik/Sprache vielleicht seinem Ende entgegen neigen? Immerhin scheint Omnias Research- und Marketingabteilung hier einen Bedarf erkannt zu haben, ansonsten würde man ja nicht explizit mit dem Feature der Dynamikexpansion werben.
Es bleibt spannend.
Grüße Jörg
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

Das ist ja der Hammer!
Die Briketts wieder in ein Alpenpanorama verwandeln, wie soll das gehen? :confused:

fragt Jean
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

Wie das bei den heute üblichen geclippten Briketts gehen soll, weiß ich auch nicht. Daß es bei nicht geclipptem Material teilweise und in engen Grenzen geht, ist aber Tatsache. Die passenden Expander gab es schon vor Jahrzehnten. Vgl. auch http://hhlr.homepage.t-online.de/maxi/hifi.htm

Ich kenne einige Demoaufnahmen, die mir Peter Schütt im Laufe der Zeit geschickt hat. Ja, das "knallt" dann spürbar besser, man riskiert aber freilich auch Kollateralschäden, im einfachsten Fall klingt es auf andere Weise unnatürlich, wenn man es übertreibt.

Nur: was soll das Teil rausreißen, wenn keinerlei Dynamik mehr vohanden ist? Und falls es geht: wie unterscheidet die Kiste zwischen Material, das eine Restauration nötig hat und welchem, das nicht? Eine funktionierende Dynamik-Expander-Funktion sähe ich eher vor dem Einstellen der Dateien ins Sendesystem denn in der Sendesumme.

Aber es ist schon faszinierend, wie man immer wieder Geld machen kann: erst mit Soundquetschen, dann mit Anti-Soundquetschen - am elegantesten gleich mit beidem. Man versorgt einfach Freund und Feind. *fg*
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

Ich bin als Techniker dazu übergegangen, die Musikredaktion aufzufordern
mit sofortiger Wirkung, hart geclipte Brikets und katastrophal überteuerte Musikbeiträge
aus der Musikdatenbank physikalisch zu löschen und nicht mehr on air in eine Rotation gelangen zu lassen.

Dabei bezieht sich das auf die völlig kaputten und krächzenden Bemusterungen in mp3,
die absolut unsendbar sind. Es folgt dann eine Benachrichtigung an das Label, welches
diese Bemusterung promoted hat, das dieser Track Datenmüll sei und damit unsendbar auf unserem Sender ist.

Glaub mir das hilft. Das Unverständnisgestammel und Gejammer der Praktikanten-Promoter
wird sich bald in ein Aha-Erlebnis umwandeln. Wenn diese Grottentracks nicht mehr on air laufen.

Bei 0 dB ist Schluß!

Weg mit dem Dreck.
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

Ich bin als Techniker dazu übergegangen, ... aus der Musikdatenbank physikalisch zu löschen ...
Eigentlich der einzig richtige Schritt. Den kann sich allerdings leider nur ein Programm leisten, dessen Kerngeschäft nicht darin besteht, Tag für Tag von 0 bis 23:59 die MTV- und Viva-Rotation nachzuleiern.

Das Unverständnisgestammel und Gejammer der Praktikanten-Promoter wird sich bald in ein Aha-Erlebnis umwandeln.
Das wäre nur zu schön, wird aber nichts werden. Solange es Menschen gibt, die Musik einfach nur konsumieren, aber nicht hinhören und nicht genießen, wird weiter jeglicher, gegen Brickwalls geschossener Mist gekauft und bei den unverschämten Preisen scheint das für sämtliche Labels noch immer ein einträgliches Geschäft zu sein.

Auch Einsicht, die ja der erste Schritt zur Verbesserung sein sollte, ist nicht zu erwarten. Auf eine Mail von mir, die harsche Kritik an dem kranken Sound einer Produktion zum Gegenstand hatte, antwortete ein Label auch mal mit völligem Unverständnis und der Anmerkung, dass es ja überhaupt nicht sein könne, dass da etwas nicht stimme. Der Produzent der Aufnahmen wäre ja schließlich Sounddesigner beim Rundfunk! DA (!) hatte ich dann freilich auch keine Fragen mehr. Man hält es also für völlig in Ordnung, das Werk der Musiker zu verpressen.

Schlussendlich bleibt ohnehin die Frage, wer sich für so ein Schweinegeld einen Expander kaufen soll. Einen ernsthaften HiFi- und Musikfreund kann man dazu niemals überzeugen und jemand anderes interessiert es entweder nicht oder es gibt gar keinen Bedarf.
Wenn auf Produktionsebene oder live hier und da mal ein Expander benötigt wird, dann bleibt auch fraglich, ob es Omnia-Overkill sein muss. Ich vermute, mit einer solchen Mimik wird sich der Brikett-Stanzen-Hersteller zumindest nicht großartig die Nase zusätzlich vergolden können.
Der einzige Weg, wieder zu genießbarer Musik zu gelangen, kann nur darin bestehen, die Dilletanten wegsterben zu lassen, die schlicht nicht in der Lage sind, Pegelmesser abzulesen und sich entsprechend Gedanken über das zu machen, was sie anzeigen. Danach sieht es aber nicht aus, nicht einmal bei den renommiertesten Labels und im Rundfunk bis auf wenige Ausnahmen auch nicht.
 
AW: Soundprocessing - Soundreprocessing, die ganze Familie

Omnia.9 () Es lebe die Spekulation !

Ich habe hier mal einen konstruktiven Vorschlag für die Radio-Praxis :cool::

z. B. "Omnia ONE" im Funkhaus und ein "Omnia.9-UNDO-Plugin" im Receiver
Wär' das nicht die ideale Hochzeit?

Wenn dann noch der "Omnia ONE" dem "Omnia.9-UNDO-Plugin" über den Radiodatenkanal (RDS) flüstert welches UNDO-preset es einstellen soll wird gar die Spekulation überflüssig :D.

Und das System ließe sich beliebig ausbauen. Als nächstes kommt Orban und verkauft dem NDR2-Hörer ein "Orban-UNDO-Plugin" usw.

Na wenn das kein Markt ist .... bis der Hörer so alle Plugins zusammen hat ....
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

Ist doch klasse - die geringe Bandbreite des UKW-Bandes wird umgangen, indem die Dynamik auf das Nötigste zusammengefahren wird. Und beim Hörer packt das Plugin wieder alles aus für den perfekten Hörgenuss :)

(Hab ich gerade das Wort "Genuss" im Zusammenhang mit NDR2 verwendet? Sorry.)
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

Ist doch klasse - (..) beim Hörer packt das Plugin wieder alles aus für den perfekten Hörgenuss :)
Hallo @yps,

ich fürchte mit dem "Hörgenuß" wäre es spätestens dann vorbei, wenn Werbung verkauft werden muß. Dann könnte schnell aus dem UNDO ein DODO oder gar ein DODODO werden :rolleyes:.

Aber man muß ja nicht gleich das Schlimmste annehmen, gell? ;)

Gruß TB
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

Lustig.

Witze reißen, um so vorgeben zu wollen, man hätte Ahnung.
Hättet ihr mal die Höhrproben verglichen, würdet ihr evtl. was anderes von euch geben.

Zur Info. Das ist das MPX Signal des jeweiligen Gerätes.
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

Sag mal, bist du überhaupt noch ganz bei dir?

Deine ständigen Kommentare ohne jeden Zusammenhang gehen einem mit der Zeit tierisch auf den S....enkel.

1. Ging es hier die ganze Zeit um Expansion und
2. hast du die Frage, was dich an 18 kHz geil macht, noch immer nicht beantwortet.

Vielleicht solltest du dich erstmal mit Sendetechnik befassen und/oder die Kinder im Sandkasten auf dem Spielplatz nebenan belöffeln.
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

... vor allem, wenn sich statt Deiner Hoe"h"rproben als erstes eine .exe bemerkbar macht. Was soll der Quatsch?!?
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

Och, ich bin sehr genügsam. Ich brauch keine andauernden pseudo Penisverlängerungen.
Deshalb geh ich nochwas buddddöööln im Sandkasten, Onkööl dea.

Vielleicht buddel ich ja irgendwas schönes aus.
Einen Car-Transmitter. Dann kann ich endlich mal richtig senden.
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

@chapri

Diese 4free Hoster haben immer sehr viel Werbung auf ihren Seiten.
der richtige button zum downloaden befindet sich oben rechts und ist orange.
die anderen buttons sind werbung. wobei das auch da drüber steht. Advertisement
 
AW: Soundprocessing - Licht am Ende des Gehörgangs?

Die Unmoeglichkeit, intuitiv vorzugehen, ist schlimm genug. Kostet Zeit, nervt und ist unserioes.
Bring die Dateien doch einfach auf DEINEM Server unter - oder bei weniger werbegeilen Hostern wie mediafile oder dgl.
 
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