Nordwestradio

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Grenzhoerer

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Eine nette Sendung, die ich mittlerweile regelmäßig genieße, ist die "Musikzeit" täglich von 13.05 - 15 Uhr. Unterschiedliche Fassetten, ohne Dudelgarantie. Zwischendurch einige Wort Einlagen und Informationen. Eigentlich so, wie man sich ein Radio vorstellen muss, wenn man es länger anhat.

Wenn man genauer hinschaut, ist das Hörfunkangebot der Öffis eigentlich recht ansehnlich.
 
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Das NWR ist eines der besten deutschen Radiosender. Den höre ich mittlerweile jeden Morgen.
 
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Das Nordwestradio zeigt, dass ein anspruchsvolles Programm auch populär sein kann. :)
 
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Ich mag das Nordwestradio auch sehr! Ein Informationsprogramm mit Kulturneigung, aber halt nicht so viel Kultur wie z.B. WDR 5.
 
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Kann mich Euch nur anschließen. Zwar höre ich das Norwest Radio nicht regelmäßig, aber was ich da höre gefällt mir. Der Sender ist eines der wenigen Programme hier, die man sich noch antun kann.
 
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Und ohne jede Frage "das Beste im Norden", was die anderen NDR-und RB-Wellen nicht ansatzweise schaffen.
 
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Er meint wahrscheinlich, sie bringen anspruchvolle und zugleich populäre Musik oder Wortbeiträge.
 
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Glückwunsch zu einem ansprechenden Radioprogramm.

In der Gesprächszeit zw.9-10 Uhr mit den Programmverantwortlichen ,rügte eine Hörerinn ,das dort nur " 3 Platten laufen,es wiederholt sich vieles".

Mein Eindruck ist eigentlich ganz anderst, da läuft in der Musikzeit neben Rock und Pop auch mal ein Klassisches Musikstück oder sonstige Musikrichtungen.
 
Bis vor ein paar Jahren wurde die nordwestradio-Verpackung von Dagmar Berghoff gesprochen - hat aus dieser Zeit eventuell noch jemand einen Aus- oder Mitschnitt? :)
 
Dass Radio Bremen und NDR nun schon seit einigen Jahren in Sachen Kulturprogramm einen gemeinsamen Weg gehen, ist nur zu begrüßen. Natürlich ist das Nordwestradio ein Nischenprogramm, ein klassisches öffentlich-rechtliches Einschaltradio. Ich bin froh und dankbar, dass es solche Programme in der Radiolandschaft noch gibt. Herausragend die Journale. Nicole Nelhiebel und Tom Grothe machen hier einen richtig guten Job. Der alte Radiohaudegen Hans-Heinrich Obuch ist im "Nordwestradio unterwegs" unschlagbar. Dennoch fürchte ich, dass die Strategie von RB und NDR nicht aufgehen wird. Es gibt kein "Nordwest-Gefühl" und die zwei UKW-Sender sind viel zu schwach, als dass sie wirklich den gesamten Nordwesten Niedersachsens abstrahlten. Ein spannendes, gut gemachtes Kultur- und Inforadio auf Bremen, Bremerhaven, Oldenburg und ein wenig Delmenhorst fokussiert, das könnte funktionieren, wie einst bei Bremen Zwei. Die Mannschaft des NWR in einer Neu-Auflage des RB 2-Programms, das auch entsprechend öffentlichkeitswirksam - wie damals Bremen Eins nach dem Sendestart - vermarktet wird, das würde ich mir eher wünschen.
 
Der NWR ist hier in Hamburg leider terristisch nur in schwacher Qualität mit starken Schwankungen zu hören und wird sich damit sicher keine große Fangemeinde erobern.

Der Rausschmiss aus dem Kabelnetz zugunsten irgendeines bla-bla-Quassel-Musikdudelsenders war ein schwerer Schlag für Hörer, die neben dem immer mehr verflachenden NDR Kultur mal etwas Anspruchsvolleres hören wollten.

Es bleibt da eigentlich nur zu fragen, warum der NDR in diesen Sender Geld steckt, wenn er sich nicht dafür einsetzt, dass er auch überall im Kabel zu hören ist!
 
@Finas: Dafür gibts soweit ich weiß zwei Gründe:
1. Das Geld, also der NDR-Anteil, wird nicht aus Hamburg zugeschossen, sondern kommt aus dem Etat des Landesfunkhauses Niedersachsen in Hannover. In Hamburg finden einige übrigens das RB-Engagement des NDR in Hannover sogar diskussionswürdig.
2. Es war nie daran gedacht, die terrestrische Verbreitung mit Frequenzen, die der NDR mit Programmen befeuert, auszubauen.
Für beide Punkte gilt: ausgesprochen schade!!!
 
Man muss sich dann aber auch fragen, ob Hamburg noch ausgesprochenes NWR-Zielsendegebiet ist!
Natürlich ist es schade, wenn die Hamburger das Nordwestradio nicht terrestrisch empfangen können. Aber das wäre dann in etwa so, als investierte der hr etwas in die Ausstrahlung all seiner Programme im Stuttgarter Kabel.
 
De jure besteht das Zielgebiet von Nordwestradio aus dem Land Bremen. Aber natürlich klaffen bei Radio Bremen formale Zuständigkeit und technische Verfügbarkeit weit auseinander. Bremen Eins und Bremen Vier berücksichtigen in ihren Programmen auch das niedersächsische Umland, denn die Werbeeinnahmen von dort kann das chronisch klamme Radio Bremen gut gebrauchen (das Verhältnis von SW(F/R)3 und NRW ist ja ähnlich), Nordwestradio berücksichtigt die dortigen Hörer, um den finanziellen und infrastrukturellen Beitrag des NDR zu rechtfertigen. Aber formal ist Nordwestradio ein rein Bremer Programm. Würde der NDR es über seine eigenen Sender verbreiten, würde vermutlich sofort der VPRT einschreiten und wohl im Zweifel auch Recht vor Gericht bekommen. Durch den NDR-Staatsvertrag ist NWR jedenfalls nicht gedeckt.

Dass NDR-Info in Bremen verbreitet wird, ist dagegen nach Bremer Recht saktioniert, da es sich bei NDR Info in Bremen formal um ein Radio-Bremen-Programm handelt (welches darin besteht, NDR-Info durchzustellen).

Was wohl ginge, wäre, dass der NDR NDR-Kultur einstellt und auf den Frequenzen das Nordwestradio durchstellt. Wäre vermutlich aus inhaltlicher Sicht vermutlich nicht das schlechteste.
 
Was wohl ginge, wäre, dass der NDR NDR-Kultur einstellt und auf den Frequenzen durchstellt. Wäre vermutlich aus inhaltlicher Sicht vermutlich nicht das schlechteste.

Das ist natürlich (leider) reine Utopie! Aber so ganz schlecht wäre es sicherlich nicht, denn das Programm von NDR Kultur tagsüber mit seinen kleinen Musik-Häppchen ist doch eine teure Kopie von Klassik-Radio. Erst ab 20:00 Uhr kann man von einem richtigen Kultursender (mit längeren Beiträgen) sprechen. Aber da die zahlreichen Hörerproteste in der Vergangenheit gar nichts gebracht haben, wird wohl weiterhin alles bei alten bleiben. :mad:
 
Ich frage mich nur, wie lange sich der NDR die "Luxusbeteiligung" am Nordwestradio noch leisten kann? Irgendwann werden die Sparmaßnahmen, von denen immer wieder zu lesen ist, auch dort greifen. Stimme freiwild zu, das Nordwestradio ist im Grunde genommen ein RB-Programm. Wünsche es den Bremern, dass diese Plan B in der Schublade haben, wenn einmal irgendwann die jährliche Geldspritze aus Hannover nicht mehr kommen sollte. Hoffe, dass es in diesem Fall nie zu einer Regionalfensterlösung im Rahmen von NDR Kultur käme, sondern - wie auch immer - zu einer Neuauflage von Bremen 2.
 
Ich habe das so in Erinnerung, dass das Nordwestradio mit NDR-Beteiligung gerade die finanziell bedingte Antwort darauf war, dass sich Radio Bremen sein zweites Programm nicht mehr leisten konnte. Wenn der NDR-Obolus wegfällt, wird wohl das Nordwestradio als ganzes über den Jordan gehen.

Apropos: Welches sind denn aktuell die Funkhaus-Europa-Sendungen, die Radio Bremen beisteuert? Wenn die dann auch wegfielen, blieben von der einst stolzen Bremer Anstalt nur noch Bremen Eins, Bremen Vier, Butten&Binnen, 3nach9 und höchstpersönlich übrig - und zwei Tatorte pro Jahr.
 
Mal eine bescheidene Zwischenfrage: Ist Brigitte Petereit jetzt ganz weg von Radio Bremen, oder geht es doch nur um die Einstellung der "Kinderzeit", auf dessen Sendeplatz sich dann "Mikado" breit macht?

Hier die letzte Sendung mit vielen Bildern zum Nachhören:
brigitte100_v-slideshow.jpg
 
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