Seltsames Brummen bei Rode NT-1 (Mikro)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Sweetchuck

Benutzer
Unser Rode neigt zu einem 50 Hz-Brummen, und zwar kann man das mysteriöserweise verstärken oder abschwächen, indem man auf die Metallhülle tippt.
Beispiel: es ist ein leichtes Brummen zu hören. Wenn man jetzt mit dem Finger ein paar Mal auf die Metalltülle tippt, wird das Brummen entweder deutlich lauter, oder es verschwindet ganz. An anderen Mikros haben wir dieses Problem nicht. Am Kabel liegt es nicht (durch Vertauschen ausgetestet).
Was ist das denn für ein Phänomen?
Vielleicht kann mich jemand in die richtige Richtung weisen. ;) Danke.
 
Das riecht verdammt nach einem Masseproblem...alles mal schön erden, würde ich da sagen. Alle Metallgehäuse miteinander verbinden...
 
Am Kabel liegt es nicht (durch Vertauschen ausgetestet).
Dazu wäre erst zu klären, was für Kabel verwendet wurden – und zwar ganz genau. Die verwendeten XLR-Kabel können schon die Ursache für das Problem sein, wenn sie nicht korrekt beschaltetet sind. Also Stecker aufschrauben und Belegung anschauen! Mechanische Beschädigung der Kabel ist ausgeschlossen? (Wie überprüft?)

Korrekt – für symmetrisch beschaltete Mikrofone wie das NT-1 – sind durchgehende Anschlüsse von Stecker zu Buchse Pin1>Pin1 (Schirm), Pin2>Pin2 („heiß“), Pin3>Pin3 („kalt“), also zweiadriges Mikrofonkabel mit Schirmung (siehe XLR bei Wikipedia). Elektrische Verbindungen zwischen den Kontakten sind ebenso unzulässig wie offene (unbelegte) Kontakte.
...alles mal schön erden, würde ich da sagen. Alle Metallgehäuse miteinander verbinden...
Solange die Kabelfrage nicht geklärt ist, kann das mehr Probleme verursachen als lösen.

Dann wäre noch wichtig zu wissen, wo das Mikrofon angeschlossen wird. Ist der Eingang ebenfalls symmetrisch?
 
Leute, lasst doch das rumgeeier. Wenn der TE das Kabel bereits getauscht hat und das Problem bei anderen Mikros nicht auftaucht, würde ich als erstes aufs Mikro selbst tippen und nicht mit irgendwelchen Wikipedia-Artikeln über Kabel oder symmetrie kommen.
Sweetchuck, kannst du mal eine Aufnahme hier reinstellen, bei der man das Problem hört? Ich hatte bei einem Rode M3 ein ähnliches Problem, als das Mikro ganz neu war. Es war wohl irgendwo im Innern eine Signalleitung mit dem Mikrofongehäuse verbunden. Ganz grob gesagt, genau weiß ich es auch nicht mehr. ;)
Die Lösung war damal eine Reklamation. Ist auch kein Problem, weil der Rode-Suppot herausragend ist! http://www.hyperactive.de/support/rode Da kannst du auch kostenlos anrufen und dein Problem beschreiben: +49 (6126) 95365-5. Die sind wirklich extrem unkompliziert.
Lieben Gruß
Tim
 
Hier eine Hörprobe:
http://ge.tt/6n6g9fH
Was man in diesem sample nicht hört: das Brummen kann sehr beständig und laut sein, im vorliegenden Beispiel ist es noch vergleichsweise diskret.
Check it out! ;)
 
Liebe Gemeinde.
nun bin ich nach langer Zeit auch mal wieder in diesen Forum.
an "Sweetchuck" : Die Tatsache , dass in Deinem Stduio ein Rode steht und dass es zu den obgligatorischen 50Hz Problemen kommt , paßt gut zusammen( auch wenn beides in diesem konkreten Fall womöglich nicht unbedingt zusammenhängen muss.)
Aus meiner Sicht (und die ist ganz subjektiv hier geäußert) hast Du ein Kabel/Verkabelungsproblem in Deiner Kammer bzw auch in Deinem Rode.

Es mag jetzt zynisch klingen ; Ich würde empfehlen, wenn Du denn die Zeit und ggf. etwas Kleimgeld hast : Neustart. Nimm Dir ein gutes Mikro, gönn Dir vernünftige Kabel, bau Dir Dein Setup (sagt man das so?) ganz in Ruhe auf, hol dir evt. Hilfe...
(Vermeide alle Günstighersteller , die für ein paar Euro Profi-Klang versprechen )

Wenn wir in das Krankenhaus kommen, wenn es um unsere Kinder geht, wenn wir die Welt retten wollen ---> nur das Beste , und warum tun wir uns selbst dann soetwas tagtglich bei unserer Arbeit an.....?

Ganz ohne böse Gedanken und mit herzlichen Grüßen
Dieter
 
Also die Antworten hier sind ja schon haarsträubend!

Nachdem der Threadersteller den Fehler bereits im Eröffnungspost ziemlich gut eingegrenzt hat, ist es wirklich unnötig, ihm einzureden, er müsse das Mikrofon erst auf eine Reise durchs Sonnensystem schicken, damit es funktioniert als wäre es nicht von dieser Welt.

Im übrigen, Sabbelkasten: Aufgrund ihres niedrigen Preises dürften sehr viel mehr niedrigpreisige Mikrofone als Elite-Wandler in Heimstudios herumhängen und die Rodes gehören unter den güstigeren Mikrofonen ihrer Geräteklasse nun wirklich nicht zum Sortiment aus der untersten Schublade. Ein Einzelfall eines NT-1, das möglicherweise lediglich unter einer kalten Lötstelle oder einem Haarriß in irgendeiner Verbindung leiden könnte, was auf jeder X-beliebigen Leiterplatte in jedem X-beliebigen Gerät passieren kann, ist auch wirklich kein Maßstab - für Rode nicht und auch nicht für andere.

Insofern liegt es wirklich nahe, den Service gemäß obiger Empfehlung zu kontaktieren. Auch in anderen Foren war schon zu lesen, dass die Leute dort selbst außerhalb der Garantie kulant, schnell und zuverlässig arbeiten.
 
... Vermeide alle Günstighersteller , die für ein paar Euro Profi-Klang versprechen...
Wenn du Rode generell in diese Kategorie wirfst, dann hast du vermutlich noch keine größeren Rode Stückzahlen im Feld gehabt. Und ich kannte einen, der hatte ein brummendes Neumann, das nur in der Holzkiste und im Studio gelebt hat. So ein Quatsch :eek:
Ebenfalls ganz ohne böse Gedanken.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben