Wieder mal Skandalentscheidung einer Medienanstalt

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Der Radiotor

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Das entnahm ich gerade aus der Website von BRW eins (unabhängiges privates Lokalradio für Braunschweig):

Wie wir der Webseite www.nlm.de soeben entnommen haben, hat die Landesmedienanstalt beschlossen, dem seit einem Jahr bestehenden Radioprogramm BWReins nicht die beantragten UKW-Kapazitäten zuzuweisen. Statt dessen werden diese UKW-Frequenzen der von der Braunschweiger Zeitung angeführten „Radio38“ (richtig: nicht Deal38, Jobs38, Studi38, Immo38, Mein38 oder so) zugewiesen. Zwar hat die Zeitung hinsichtlich Radioveranstaltung noch nichts vorzuweisen, aber ein Papierkonzept war offenbar hinreichend, um ein bestehendes Programm abzuschalten. Bereits seit Gründung von BWReins hat die Braunschweiger Zeitung versucht, das Programm von BWReins zu be- und verhindern. Im Ergebnis ist festzuhalten, dass die hannoveraner Medienanstalt offensichtlich kein Interesse daran hatte, dass in der Region Braunschweig Meinungs- und Informationsvielfalt entstehen kann. Die geschäftlichen Interessen des alten Monopolisten haben dort Vorrang erhalten.

BWReins wird zunächst im Gesellschafterkreis diskutieren, wie auf diese skandalöse Entscheidung reagiert wird.

Also: Wieder mal wurde ein Unternehmen, dass die Drecks-Vorarbeit gemacht hat, bei einer Frequenzvergabe unberücksichtigt.
 
In NRW ist es genau das Gleiche:

Zu den Plänen für ein zweites Lokalradio in Düsseldorf sagte Dr. Brautmeier dem JOURNAL, dass die freien UKW-Frequenzen alle im Paket ausgeschrieben würden. Das sei von der LfM so gewollt und bei der Staatskanzlei so beantragt. „Nach menschlichem Ermessen wird es kein weiteres lokales UKW-Radio für Düsseldorf geben.“ Nur wenn noch Frequenzen übrig seien, nachdem die neue Kette abgedeckt ist, gebe es eine Chance für einen zweiten Anbieter. „Und das sehe ich nicht“, so Brautmeier weiter. Ein zweites Lokalradio sei zwar rechtlich möglich, faktisch aber nicht.​

Quelle: http://www.djv-nrw.de/php/evewa2.php?d=1332449253\&menu=01001&NEWSNR=1584

In fast allen Bundesländern werden die Zeitungsverleger hofiert.

Hat jemand Ideen, was dagegen unternommen werden könnte?
Vorschläge, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen, da sonst deren Umsetzung gefährdet wäre, könnt Ihr gerne per PM an mich richten.
 
Hat jemand Ideen, was dagegen unternommen werden könnte?
Die altbekannten. UKW-Zerobase. Entschiedene DAB+-Förderung. Ausschreibung von einzelnen UKW-Frequenzen statt UKW-Ketten. Festschreibung im Landesrundfunkgesetz, dass zumindest ein Teil der lizensierten Privatradios gesellschafterlich unabhängig von den örtlichen Zeitungsverlegern sein muss.

Vorschläge, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen, da sonst deren Umsetzung gefährdet wäre, könnt Ihr gerne per PM an mich richten.
Ups, jetzt habe ich es doch versehentlich öffentlich aufgeschrieben. Ich Dussel.
 
Ein Skandals ist höchstens, dass die Freaks es einfach nicht verstehen wollen, dass die UKW-Medien keine Spielwiese für Enthusiasten sind.
 
Und diese Prime-Time wird erst kommen, wenn sie die Mediengesetzt ausführlich gelesen und kapiert haben.

Die Freaks werden es nicht verstehen. Weil sie Freaks sind.
 
Es geht nicht um den "Privatfunk". Es geht um das Versenden von Werbung. Immer noch nicht geschnallt ?
Nö. Ich verstehe nicht, warum Menschen, die vielleicht mit wenig Profession, aber mit viel Herzblut Programm machen, unbedingt von UKW ferngehalten werden müssen, wohingegen die kostbaren, weil begrenzten UKW-Frequenzen von professionellen seelenlosen Gelddruckmaschinen gleich bündelweise gehalten werden dürfen.
 
Für mich ist das auch wenig skandalträchtig. Ich kenne ehrlich gesagt ja noch nicht einmal die unterschiedlichen Konzepte richtig gut, um das komplett bewerten zu können, dennoch ist die Argumentation hier ja im Grunde, dass sich Konkurrenz nicht auf UKW-Frequenzen bewerben und dann ausgewählt werden darf. Mit der Argumentationsbasis spielt man eher jenen Sendern den Ball zu, die sich trotz schlechter bzw. nicht umgesetzter Konzepte immer wieder auf den UKW-Frequenzen halten (man erinnere sich hier an die Auswahl von bigFM nach der letzten Ausschreibung deren Frequenzen, die ja noch nicht einmal aus Rheinland-Pfalz sendeten). Wenn das Konzept von Radio38 besser war als das von BWReins (kann ich nicht sagen), dann sollte die Entscheidung auch klar für dieses Konzept fallen. Vielmehr ist es wichtig, dass in den nächsten Jahren die Medienanstalt genau auf die Finger schaut (das Konzept also nicht komplett umgeworfen wird) und bei einer möglichen Wiederausschreibung darauf wieder eine neutrale Wahl auf Grundlage der dann vorgelegten Konzepte trifft. Insbesondere das letzte ist etwas, das bei vielen Medienanstalten nur halbherzig funktioniert. Das wäre für mich ehrlich gesagt ein viel größerer Skandal.
 
Ich finde, man macht es sich ein bßchen zu einfach, wenn man die gescheiterten Antragsteller als Freaks, Enthusiasten, Dilettanten, Spinner, Webradioheinis oder sonst 'was abstempelt. Ich gehe davon aus, daß es sich im vorliegenden Fall um einen ernsthaften Antrag gehandelt hat. Allerdings fehlt die Information, wie die NLM die Entscheidung begründet. Anderseits: Irgendeine perfide Begründung wird denen schon einfallen.

Die Haltung der Landesmedienanstalten ist grundsätzlich restriktiv. Und daß die Medienbehörden nach der Pfeife der Verleger tanzen und ihnen Konkurrenz vom Hals halten, das pfeifen in Deutschland doch schon die Spatzen von den Dächern. Und sie schämen sich dabei noch nicht einmal. Nur so erkläre ich mir, daß der Direktor der LfM überhaupt keine Hemmungen hat, noch vor Abschluß der Verfahren öffentlich zu verkünden, daß es für das geplante Lokalradio in Düsseldorf keine Frequenz gebe, da diese ja für die Kette gebraucht würde. Doch! Solche Nummern halte ich für einen Skandal.
 
Guten Abend!

Meine volle Zustimmung, liebe Hilde!

Wenn ich SOWAS wieder lese, dann bekomme ich eine ungeheuere Wut! Was ist DAS denn hier für eine Bananenrepublik? Und "das Volk", die 82 Millionen "Bonsai-Könige", die für "ihren Laden" verantwortlich sind, kümmern sich einen Scheissdreck um ihre Verantwortung. "Ja, DA kann man ja nichts machen", nicht wahr? Ekelhaft, eine solche Einstellung! Demokratieverständnis gleich Null!

Statt dessen scheint es ja in der Tat für die Mehrheit der deutschen Bevölkerung wichtiger zu sein, den neuen Flachbildschirm im Elektronikmarkt unten an der Ecke für zwanzig Euro billiger zu ergattern. Interesse an Politik? Fehlanzeige! Wählen gehen? "Nee, kein Bock! Denn 'die da oben' machen ja sowieso, was sie wollen". Protest und ziviler Ungehorsam? "Um Gottes Willen! ICH doch nicht!"

Und DAS wollen "Souveräne" bzw. "Bonsai-Könige" sein? Nein, DAS sind Untertanen! Duckmäuser, die 'von denen da oben' sich wie Knetgummimasse tagtäglich neu formen und biegen lassen.

Aber DANN wird rumgemeckert - über die Ist-Situation - bis der Arzt oder wahlweise die Wasserwerfer kommen. Bezogen auf den Ist-Zustand des Rundfunks in diesem Land: Ihr seid Euer "Dudelfunk"-Elend selbst schuld, denn Ihr hättet es durchaus in der Hand, Dinge positiv zu verändern. Punkt. Statt dessen wird auf erste Versuche der Änderung des Ist-Zustandes - ich erwähne in diesem Zusammenhang nur die Begriffe "Internetradiofan", "Einladung", "Radio Initiative" und "LUTZ FM" - von jenen Untertanen auch noch eingeprügelt! DAS ist geistig sooo arm!

Ach so, keine Zeit und keine Lust, dort Energie reinzustecken? Aaah, okay - ich vergaß, "der neue Flachbildschirm"! Stimmt!
Na, dann lasst Euch mal schön weiter verar...., denn die Herde sucht sich ja seinen Schlachter bekanntlich selbst aus!

Gute Nacht, Deutschland!

Mit angewiderten Grüßen,
DV
 
Das ist wahrlich ein Skandal! Die "Beziehungen" haben wieder einmal gesiegt. Das "Printmonopol" nun auch als "Lokalradiomonopol"! Es ist nicht zu fassen! Das soll Demokratie und Medienvielfalt sein? Schnellecke hat auch noch mit das Sagen? Mister "VW-Haus-und-Hof-Spedition" persönlich, der auch noch als Wolfsburgs Bürgermeister jahrelang korrupter Handlanger des "örtlichen Autoproduzenten" war! Na, das sind ja schöne Aussichten! Und dann als Sahnehäubchen auch noch Friesinger an der Spitze! Gott bewahre! Meine Güte, ist der tief gesunken: Von Bertelsmann über Premiere zur Lokalbude "Radio 38"! Na, ja - lange durfte er seine diversen Jobs ja nie machen. Das lässt tief und weit blicken. Aber die fähigen Leute haben bei dieser 38er Klitsche wohl von vorn herein abgewunken.

Einen nicht zu monopolistischen Abend noch
Gruß vom WelfenLöwen
 
Man wir wohl ab 2013 mit "Radio38 Braunschweig" und mit "Radio38 Wolfsburg" zwei Lokalradiosender starten:

"Radio38 wird das Programm an zwei Standorten, in Braunschweig und Wolfsburg, produzieren und auf jeweils eigenen Frequenzen in die Großräume Braunschweig und Wolfsburg senden. Das Programm soll dann auch in den angrenzenden Städten und Kreisen zu empfangen sein. Gesendet werden soll 24 Stunden täglich. Nach Angaben von Radio38-Geschäftsführer Manfred Friesinger müssen die Frequenzen allerdings noch von der Bundesnetzagentur freigegeben werden."

Mehr dazu in der Braunschweiger Zeitung

Eine redaktionelle Verbindung zur Braunschweiger Zeitung soll es übrigens wohl nicht geben.
 
Die altbekannten. UKW-Zerobase. Entschiedene DAB+-Förderung. Ausschreibung von einzelnen UKW-Frequenzen statt UKW-Ketten. Festschreibung im Landesrundfunkgesetz, dass zumindest ein Teil der lizensierten Privatradios gesellschafterlich unabhängig von den örtlichen Zeitungsverlegern sein muss.
Sehr gute Vorschläge! :thumbsup:

Wie können kleine Programmveranstalter dazu beitragen, dass diese umgesetzt werden?

@Exklusivmeldung&WAZmann: Gestattet mir die Frage: Verrichtet Ihr im Auftrag der Zeitungsverleger hier im Forum Lobbyarbeit?
Sowohl von Euren Nicknames, als auch vom Inhalt Eurer Beiträge her, scheint mir das naheliegend zu sein.
 
@Exklusivmeldung&WAZmann: Gestattet mir die Frage: Verrichtet Ihr im Auftrag der Zeitungsverleger hier im Forum Lobbyarbeit?
Sowohl von Euren Nicknames, als auch vom Inhalt Eurer Beiträge her, scheint mir das naheliegend zu sein.
Diese Vermutung schoss mir vorhin auch sofort durch den Kopf...

Aber nochmal zurück zur Vergabe der Radiofrequenzen: Tatsache ist, dass schon der Printeinfluss der BZ in der Region zu groß ist - deshalb darf dieser nicht auch noch auf dem Radiosektor verstärkt werden. Die Entscheidung der Landesmedienanstalt ist für mich nicht nachvollziehbar, denn durch diese Entscheidung ist einseitiger Berichterstattung und Einflussnahme - nicht zuletzt auch durch die WAZ-Mediengruppe (hallo WAZMann ;) ) - Tür und Tor geöffnet worden. Das ist nun mal Fakt! Privat-TV und -Radio wurde einmal ins Leben gerufen, um vielfältige Meinungen durch vielfältige Anbieter zu gewährleisten. Wo das letztendlich hingeführt hat, sieht man auch am Beispiel "Radio-38" - nämlich zu einer Konzentration weniger großer Medien- und/oder Printkonzerne. Wie schon beim TV mit RTL/Bertelsmann und der Pro7Sat1-Gruppe konzentriert sich auch das private "Radiogeschäft" auf immer weniger "Veranstalter", wo auch einige wenige große Verlagshäuser das Sagen haben. Somit ist der ursprüngliche Gedanke "Ausbau der Meinungsvielfalt" durch private TV- und Radioanbieter jämmerlich gescheitert - auch unter tatkräftiger Hilfe der Landesmedienanstalten, die eigentlich genau diese Entwicklung verhindern sollen.

Einen vielfältigen Medientag wünscht
der WelfenLöwe
 
freiwild schrieb:
Die altbekannten. UKW-Zerobase. Entschiedene DAB+-Förderung. Ausschreibung von einzelnen UKW-Frequenzen statt UKW-Ketten. Festschreibung im Landesrundfunkgesetz, dass zumindest ein Teil der lizensierten Privatradios gesellschafterlich unabhängig von den örtlichen Zeitungsverlegern sein muss

Zustimmung, das ist ein Weg.

Exklusivmeldung schrieb:
Stimme zu! Hobby-Funker ab ins Internet! Da können sie üben, bis sie reif sind für die Prime-Time.

Da stimme ich nicht zu. Vielleicht ist es der allgemeinen Aufmerksamkeit entgangen, dass sich sowohl eine Gruppierung fähiger und erfahrener Radiomacher zusammenrauft, um etwas auf die Beine zu stellen. Die haben meines Erachtens das Potential, mal frischen Wind in die erstarrte NRW-Radioszene zu bringen. Ich denke da auch an central und kick...

freiwild schrieb:
Nö. Ich verstehe nicht, warum Menschen, die vielleicht mit wenig Profession, aber mit viel Herzblut Programm machen, unbedingt von UKW ferngehalten werden müssen, wohingegen die kostbaren, weil begrenzten UKW-Frequenzen von professionellen seelenlosen Gelddruckmaschinen gleich bündelweise gehalten werden dürfen.

Wieder Zustimmung, wenn man Gelddruckmaschinen streichen könnte... Die Menschen mit wenig Profession findet man aber auf den Uni/Campus-Radios, von denen es m.E. in NRW zuviele gibt.

Die Begründung für die Bevorzugung von radio38 vor brw1 würde mich allerdings auch interessieren. Ich tippe da auf das Finanzpolster, was in solchen Situationen wohl immer den Ausschlag gibt?
 
Eine redaktionelle Verbindung zur Braunschweiger Zeitung soll es übrigens wohl nicht geben.
Selten so gelacht - wer's glaubt, wird seelig.....;)

Hier ist übrigens die Liste der "Gesellschafter". (Quelle: Radiowoche)

(1) 43,0% Braunschweiger Zeitungsverlag GmbH & Co. KG
(2) 16,0% VMG Verlags- und Medien GmbH & Co. KG
(3) 10,0% Alexandra Staake Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH
(4) 10,0% Herr Professor Rolf Schnellecke
(5) 5,0% Autohaus Wolfsburg Hotz und Heitmann GmbH & Co. KG
(6) 5,0% SBK-Beteiligungsgesellschaft mbH
(7) 2,0% Frau Jeannine Binsfeld
(8) 2,0% Brunswiek Marketing GmbH
(9) 2,0% NWZ Funk und Fernsehen GmbH & Co. KG
(10) 2,0% Subway Medien GmbH
(11) 1,0% Herr Klaus Kroschke
(12) 1,0% Herr Dr. Wolf-Michael Schmid
(13) 1,0% Streiff Holding GmbH & Co. KG

Schon interessant, wer sich da alles so tummelt:
Natürlich die Braunschweiger Zeitung - Unkritischer "Hofberichterstatter" und Printmonopolist aus Braunschweig
Rolf Schnellecke - skandalumwitterter Ex-Oberbürgermeister, Großspediteur und VW-"Sachwalter" aus Wolfsburg
Alexandra Staake - Familienmitglied des Braunschweiger Immobilien-"Tycoons", Vermögensverwalters und Eintracht-Sponsors Jochen Staake
Hotz & Heitmann - VW-Händler und Wolfsburgs VW-Aushängeschild
Klaus Kroschke - Braunschweiger "Schilderkönig", Beirat der "Öffentlichen Versicherung" und AR-Vorsitzender der Volksbank
Jeannine Binsfeld - Managerin bei der VW-Bank mit einigen anderen kleinen "Nebenjobs"
Wolf-Michael Schmid - Helmstedter Großspediteur und Präsident der IHK-Braunschweig
Brunswick Medien - "Ausflug" von Harald Tenzer (Braunschweiger "Öl-Multi", Vorstandsmitglied Unternehmensverbände Niedersachsen, Vizepräsident IHK Braunschweig) in die regionale Event- und Medienlandschaft unter kräftiger (Premium-)Sponsorenmithilfe von u.a. "VW", der "Nord-LB/Landessparkasse" und der "Öffentlichen"
Subway-Medien - Olaf Stelters regionales Klatsch- und Tratschblättchen für Braunschweig und Wolfsburg
VMG Verlags- und Medien GmbH & Co. KG - BILD-Springers und Madsacks Außenposten in der privaten Radiolandschaft (u.a. Radio SAW)
NWZ Funk und Fernsehen GmbH & Co. KG - u.a. verbandelt mit Frank Otto, FFN, Antenne Niedersachsen, Alster-Radio
Streiff Holding - "Verpackungskünstler" aus Braunschweig

Grüße vom WelfenLöwen
 
Zustimmung, das ist ein Weg.



Da stimme ich nicht zu. Vielleicht ist es der allgemeinen Aufmerksamkeit entgangen, dass sich sowohl eine Gruppierung fähiger und erfahrener Radiomacher zusammenrauft, um etwas auf die Beine zu stellen. Die haben meines Erachtens das Potential, mal frischen Wind in die erstarrte NRW-Radioszene zu bringen. Ich denke da auch an central und kick...

Cityredio in Recklinghausen klang in seinen "Prime Time" Sendestrecken inhaltlich, soundtechnisch und mit seinen zugekauften Programmelementen wie jeder andere Privatdudler. Der klang so gut, dass da - für ein Internetradio - ohne Ende Werbung geschaltet wurde. Das haben auch die Kollegen beim Lokalsender mitbekommen. Komisch, wenn in den Geschäften Cityredio läuft und nicht der Lokasender. Und das alles Low Budget versteht sich.
Es brauch hier keiner etwas zu erzählen, dass "Freaks" so etwas nicht gestemmnt bekommen.
 
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