Grundlegende Reform der BBC

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Im dritten Absatz des "Artikels" werden Sachverhalte unzulässig verkürzt dargestellt. Auch kein Glanzstück guten Journalismus.

Das war auch nicht der Hörfunkbericht der ARD-Korrespondentin, in dem die Sendungen "Newsnight" und "Panorama" mal einfach verwechselt wurden.

Ein erheblicher Anstoß zum Rücktritt von Entwistle war ein Interview in "Today" bei Radio 4 am Samstag. Das Gespräch beginnt exact 90 Minuten in die Sendung.
 
Gar nix ist hier unzulässig. Die Radioszene ist halt kein allgemeines Nachrichtenmagazin, sondern hat sich Radiothemen verschrieben...
 
Wer Geschichten nicht richtig aufschreiben kann soll es einfach bleiben lassen. Viel wichtiger sind ja nach Bild-Manier offensichtlich die Familienverhältniss des zeitweisen Stellvertreters.
 
Die Zahl 300 kommt jedenfalls nicht von "Newsnight", sondern wurde erst nach dem ersten Bericht durch die Polizei ermittelt. So genau kann man auch sein, selbst wenn man die Buchstaben für einen Beitrag abzählen muß.

Was das Video zum Savile-Skandal in dem Ding zu suchen hat, obwohl Entwistle jetzt wegen eines ganz anderen Newsnight-Berichts zurückgetreten ist, bleibt wohl auch für immer unklar.
 
Aber genau das ist zu befürchten. Auch wenn die jetzigen Veränderungen eher das Übermaß an Management abbauen und die Verwaltungsstruktur verschlanken soll, wird die BBC gerade zum Programmverwaltungsbunker umgebaut, wie es unsere Öffis schon lange sind.
Vor ein paar Monaten gab es auf BBC Four eine Sendung zur Schließung des alten Television Center, in dem Schauspieler und Moderatoren, die in dem alten Gebäude gearbeitet haben sehr bedauerten, daß die Kreativität verlorgen gegangen ist. Wenn in den 70ern und 80ern die Schauspieler, die tagsüber an einer Serie gearbeitet hatten ins Nachbarstudio kamen, in dem z.B. Top of the Pops aufgezeichnet wurde, haben sich diese Produktionen gegenseitig genährt. Jetzt läßt man alles außer Haus produzieren. Das mag konstengünstiger sein, auf lange Sicht wird sich das aber auch auf die Qualität auswirken, weil die Programmentscheider nicht mehr täglich mit den Kreativen (auf dem gleichen Flur) konfrontiert werden.
 
Ein netter Anlass, die Hörer einzubinden, bietet sich:
608
 
Und sollte es auf UKW nicht gehen, versuche mal die gute alte Mittelwelle. Bei einem Besuch in Rennes habe ich meist BBC Jersey auf 1026 gelauscht, kam sehr stark herein.

Außerdem sollten gut 30 Km über Wasser kein Problem sein. Auf Rügen werden ja auch regelmäßig schwedische FM-Sender gehört, obwohl deren Entfernung über Wasser gut dreimal soviel beträgt.
 
Mich würde diese Frage auch mal interessieren! Ich denke sogar, daß dort eher Wrotham noch besser gehen sollte als die in diese Richtung ausgeblendeten Dover-Frequenzen. Könnte mir vorstellen, daß es generell an der Küste Belgiens und der Niederlande Geheimtipps für BBC-Empfang geben dürfte, bei angehobenen Bedingungen sowieso!
 
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