Radiokrieg in Potsdam

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na das das ein low low low Sender wird, dürfte doch jeder wissen der sich mit den Inhabern des neuen Weihnachtsradio aus der Konserve mal befasst hat.... und die Mabb ..... wird da erst mal garrrrrr nixxxxx machen und fein zuhören.
Reden wir noch mal in 6 Monaten darüber, dann wenn zwei Volontere in Verbindung mit einem Sender in Cottbus gesendet haben und die Menschen in Potsdam erstklassig informiert wurden :wall:
 
Behrenwalds Internetradio bietet Live-Programm von 8 bis 22 Uhr, teils mit aufgezeichneten Sendungen. uw


:confused::D

Ich kenne den Sender zwar nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass man als so kleiner Lokalsender im Speckgürtel von Berlin ein täglich 14 stündiges Liveprogramm dauerhaft finanzieren kann.
 
ich kann viel beantragen.... aber schön so kommt dann bei radio Potsdam schwung in die Sache, sicher wird die GF sich etwas schnelles überlegen....
 
Grüße an die Kollegen von Babelsberg-Hitradio: Ich analysierte jetzt zwischen 10:45 Uhr und 11:13 Uhr euer Format. Bis auf die Werbung war kein lokaler Bezug auf die Stadt Potsdam im Programm zu hören. Das ist klasssich: "Wer im Glashaus sitzt..."
 
Lächerlich dieser Streit zwischen den beiden Profi Sendern
Schade um die Frequenz in Potsdam hätte man was draus machen können
 
Darf ich mal nachfragen, was das soll?
In potsdam sitzen zwei Sender, die ganz Brandenburg versorgen und nun kommt da noch so ein Hitradio. Die werden sich schön an den Kopf fassen.
Ob's villeicht auch leute geben wird, die von Fritz zu Radio Potsdam wechseln???
Falls ja, bestimmt nicht hier im Forum.:d Gruß
Sunshiner
 
Jetzt gibt es mit Thimmes POWER RADIO auf 102,1 mittlerweile drei Lokalprogramme, wenn der Kabelsender 14482 Babelsberg Hitradio mitgezählt wird. Eines muss man Thimme, dem Herrn der Radiofinsternis in Berlin, schon lassen: Eigener Sender statt teurer Media Broadcast schon lassen, spart enorm und ganz schön ausgefuchst. Ziemlich still hat er mit POWER RADIO sich eine Frequenzkette in Berlin und Brandenburg aufgebaut.
Die Frage ist, wird Babelsberg-Boss Behrenwald jetzt auch gegen Thimme schießen? Im Reichweiten-Duell haben bis jetzt eigentlich immer die Kabelradios gegen terrestrische Sender verloren.
 
Da Sender und ihre Programme (von ihren Eignern) längst ausschließlich als verkaufbare Ware betrachtet werden, müssen sie es auch aushalten, als solche behandelt zu werden. Und das bedeutet (Einmaleins des Kapitalismus), dass sich das Warenangebot beliebig vergrößern kann, solange auch ein anderer glaubt, damit etwas verdienen zu können. Der Kunde (Hörer) entscheidet dann über Erfolg oder Misserfolg.
Ausgenommen von diesem Marktspiel von Angebot und Nachfrage sind natürlich die Öffentlich-Rechtlichen, denn ihnen stellt die Allgemeinheit die glänzendsten Supermärkte (sprich: besten Frequenzen) kostenfrei zur Verfügung und entkoppelt ihren wirtschaftlichen Erfolg durch die Haushaltsabgabe auch vom Hörerzuspruch.
 
Ein Glück das es die Öffentlich-Rechtlichen gibt. Nur Volksverdummungsfunk mit 3 Minuten Nachrichten und Wetter in der Stunde und den besten 100 Superhits aus den letzten 30 Jahren in der Rotation bis hin zu Nacktrodelwettbewerben ist ja nun als Radio auch nicht erstrebenswert.

Olliver
 
@ Olliver:
Nur entwickeln sich die populären Wellen der Anstalten des öffentlichen Rechts genau in diese Richtung. - Deren "klassischen" Wellen sind über weite Strecken auch nicht mehr das, was sie einmal waren.
 
Ausgenommen von diesem Marktspiel von Angebot und Nachfrage sind natürlich die Öffentlich-Rechtlichen, denn ihnen stellt die Allgemeinheit die glänzendsten Supermärkte (sprich: besten Frequenzen) kostenfrei zur Verfügung und entkoppelt ihren wirtschaftlichen Erfolg durch die Haushaltsabgabe auch vom Hörerzuspruch.

Ja und die Geschäfte der öffentlich/rechtlichen werden gern nach dem Grundsatz geführt: Ich stecke alles in die Verwaltung/Gremien und möglichst nichts ins Programm. Ein Behörde verwaltet sich nun einmal am liebsten sich selbst, da stören doch nur die Hörer. Wir leisten uns das üppigste ö/r-System der Welt, ergo müssten wir im Programming führend sein. Das kann ich nirgendwo erkennen, führend sind wir im Gremienfunk und bei der Gut-Menschen-Meinungsmache, ansonsten regiert in den meisten Programmen ein muffiges moralinsaures Mittelmaß oder man ist so elitär abgehoben, das es quietscht.
Ja, Privatsender sind Wirtschaftsunternehmen, wer soll denn Gehälter und Kosten bezahlen? Der große Manitou, russische Oligarchen oder andere Sponsoren? Ich wundere mich oft über die Leidenschaft mit der Programme diskutiert werden, wer dahinter steht, die Sender wie und warum finanziert ist hier vielen keine Zeile wert. Siehe zum Beispiel hier: http://www.radioforen.de/index.php?...tet-jetzt-hat-auch-hessen-sein-flux-fm.35933/
Sorry, da sind mir die Schwenks und Thimmes dieser Welt tausendmal lieber, die machen Radio weil sie es mögen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen wollen. Außerdem leben sie nicht wie der Verlegerfunk a la NRW von Quasimonopolen. Das ihre Programme keine Offenbarung sind ist klar, aber sie haben auch einfach nicht mehr Mittel und Einnahmen. Um es auch ganz klar zu sagen NKLs sind keine Alternative, warum muss ich via Zwangsgebühr das Hobby von einigen Menschen finanzieren, die ihre Botschaften genauso gut übers Web verbreiten können?
 
Ja, Privatsender sind Wirtschaftsunternehmen, wer soll denn Gehälter und Kosten bezahlen? Der große Manitou, russische Oligarchen oder andere Sponsoren? Ich wundere mich oft über die Leidenschaft mit der Programme diskutiert werden, wer dahinter steht, die Sender wie und warum finanziert ist hier vielen keine Zeile wert. Siehe zum Beispiel hier: http://www.radioforen.de/index.php?...tet-jetzt-hat-auch-hessen-sein-flux-fm.35933/
Sorry, da sind mir die Schwenks und Thimmes dieser Welt tausendmal lieber, die machen Radio weil sie es mögen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen wollen. Außerdem leben sie nicht wie der Verlegerfunk a la NRW von Quasimonopolen. Das ihre Programme keine Offenbarung sind ist klar, aber sie haben auch einfach nicht mehr Mittel und Einnahmen.
Diese Auffassung kann ich so nicht teilen, denn im Grunde genommen hast Du damit nichts anderes gesagt, als dass es keinen anspruchsvollen privaten Rundfunk geben könne, sondern Privatfunk stets mit Dudelfunk gleichzusetzen sei.

Ein Blick auf andere Länder zeigt jedoch, dass genau dies nicht der Fall ist: Schalte mal in Amsterdam oder Paris das Radio ein und vergleiche die dortigen Programme mit jenen in den Großräumen Berlin, Hamburg, Hannover, Frankfurt oder Stuttgart, dann weißt Du, was ich meine.
 
Ich habe geschrieben, das Programme von Thimme und Schwenk nur wahrlich keine Offenbarung sind. Sie operieren in schwachen Märkten mit schwachen Frequenzen, das limitiert die Einnahmen/Mittel da geht halt nicht viel. Wobei Thimmes Programmkonzept wenigstens mal was anderes ist und schon seinen Reiz hat.
Richtig, in vielen anderen Märkten wird wesentlich besseres Privatradio gemacht. Die Gründe sind vielfältig und würden dieses Forum sprengen. Echten Wettbewerb kennen nur ganz wenige deutsche Privatsender und die Privilegierung der Verleger gekoppelt mit Quasimonopolen in vielen Bundesländern hat zwar Cash-Küche für die Besitzer geschaffen. Als Hörer bezahle ich aber mit einer unglaublichen Eintönigkeit, Langweilig- und Beliebigkeit der Programme. Zum Glück gibt es Webradio, an meine Ohren lasse dich die üblichen Verdächtigen nur noch in Ausnahmefällen ran. Sorry, ich fress ja auch nicht jeden Scheiß nur weil er billig ist. Oder ganz konkret, wenn ich in einem Stripteaseclub bin, dann sollen da schon scharfe Weiber sein und nicht abgetragene Socken, die mir ein Monopolverleger vorsetzt. Mal abgesehen von der Sprache, 65% aller deutschen "Starmoderatoren" würden doch im Ausland nicht mal in der Nacht moderieren dürfen.
 
Manni, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Nur der deutsche Radiomarkt ist total reguliert und es gibt so gut wie keinen Markteintritt eines potenten Wettbewerbers. Ich sehe da leider schwarz. Mein Szenario, Radio wird mittelfristig ins Trudeln kommen, ähnlich wie es den Verlagen geht. Dann wird es sehr schnell eng, denn die Verleger wollen nicht investieren. Dann sind schnell für relativ geringe Summen Anteile auf dem Markt. Interessant wird es mit 90elf, da stehen nämlich ziemlich hohe Investitionen in die Bundesliga-Lizenzen an. Bis jetzt ist der Sender noch sehr defizitär und es ist schon ungewiss, ob sich 90elf einmal rechnen wird.

Auch wenn es nicht vergleichbar ist. Vor gut 25 Jahren konnte man in den USA Sender für ein Apfel und Ei selbst von den großen Networks kaufen, weil der Markt total kaputt war. Einige sind risikofreudig eingestiegen und danach sind die Preise nahezu explodiert aber jetzt wieder relativ normal geworden.
 
Echten Wettbewerb kennen nur ganz wenige deutsche Privatsender und die Privilegierung der Verleger gekoppelt mit Quasimonopolen in vielen Bundesländern hat zwar Cash-Küche für die Besitzer geschaffen. Als Hörer bezahle ich aber mit einer unglaublichen Eintönigkeit, Langweilig- und Beliebigkeit der Programme.
Wo immer Vielfalt eingeschräkt wird, leidet die inhaltliche Qualität der Programme.
Genau das stelle ich auch hier in Belgien fest: Seit Nostalgie die landesweite Kette in der Wallonie erhalten hat, während im Vorfeld viele kleine Privatsender aufgekauft oder in Folge der Umstrukturierung des UKW-Bandes 2008 bei der Frequenzvergabe unberücksichtigt blieben, haben die offenbar keinen Ansporn mehr, ein gutes Programm zu machen. Sieht man von den französischsprachigen Titeln ab, klingt die Station inzwischen genauso eintönig wie früher "RTL Radio - Der Oldiesender". Wer selbst mal reinhören möchte: http://nostalgie.ice.infomaniak.ch/nostalgie.mp3.m3u
Etwas anspruchsvoller wirkt dagegen die flämische Version: http://stream10.fluoline.net/listen.pls
In Flandern ist allerdings die Programmauswahl auf UKW generell größer, als im französischsprachigen Teil Belgiens.

Zum Glück gibt es Webradio
Wem es nur darauf ankommt, Musik zu hören (insbesondere Musikrichtungen abseits vom Mainstream), für den sind reine Internetradios ideal.
Problematisch wird es dann, wenn du auf eine professionelle Moderation Wert legst; genau da hakt es beim Webradio gewaltig: Mit unbezahlten Hobbymoderatoren lässt sich dauerhaft kein qualitativ anspruchsvolles Programm gestalten.

Gute Arbeit hat ihren Preis und das gilt für die Moderation genauso wie für andere Bereiche.

Mit dem Slogan "Niveau - und trotzdem Radio" wird eines Tages ein schlauer Unternehmer/Radiomacher den Markt aufrollen, das ist mein Optimismus.
Es gibt sogar Leute, die bereits an der Umsetzung eines solchen Konzeptes arbeiten.
 
Stimmt, wenn man weniger als bei ALDI oder LIDL an der Kasse zahlt, dann sollte man sich nicht wundern. Bevor mir jemand die bunten Meldungen von vorvorgestern oder die Blöd von heute vorträgt dann lieber keine Moderation.
 
Radio Eins. Das ist so ein öffentlich-rechtliches Programm aus Potsdam, da hört man viel Gutes von. Und auch was aus Funkhäusern in Hamburg und Regensburg dröhnt, geht in die richtige Richtung. Außerdem weiß ich nicht, weshalb die drei Deutschlandradios plötzlich Programme ohne
sein sollen. Zugegeben, den
tun alle hier genannten Wellen nicht, vielleicht sind die meisten Hörer auch inzwischen zu blöd dazu.

Aber bevor ich hier ausgepeitscht werde, weil ich bereits sendende Projekte genannt habe, die sich angenehm vom Hauptstrom abheben, warte ich lieber auf die Sachen aus dem Dunstkreis von Visser und Co, die uns alle vom Hocker reißen werden.
 
Bei den drei Deutschlandradios bin ich bei Dir, aber ich verstehe nicht, wieso es nicht möglich sein sollte, aus diesen drei Programmen einen einzigen pfiffigen Kanal zu stricken, der alles beinhaltet: Musik mit Kompetenz, News mit Kompetenz und Wissen mit Kompetenz. Dann brauche ich nicht einmal einen Starmoderator, es reicht mir jemand, der Ahnung von dem hat, worüber er redet.
 
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