Kondensator-Kugel?

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Pianist_Berlin

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Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Hier wird ja öfter mal gefragt, welches Mikrofon die Leute für ihre Hörfunkbeiträge verwenden sollen. Dabei kommen immer wieder die Vorteile der Kugeln zur Sprache: Sie sind griff- und windunempfindlich, leicht zu handhaben, es gibt keine Klangveränderungen bei variierenden Besprechungswinkeln und -abständen, außerdem kann durch Anpassung des Besprechungsabstandes der Anteil der Umgebungsgeräusche gut als Gestaltungsmittel eingesetzt werden, von sehr lauten Umgebungen mal abgesehen, wo man dann doch ein Richtmikrofon verwenden würde.

Nun gibt es einige dynamische Kugeln, die zum Teil seit Jahrzehnten für genau diesen Zweck eingesetzt werden, allen voran das Sennheiser MD 21, aber auch das Sennheiser MD 42, das AKG D 230 und das Beyer M 58. Die liefern aber alle einen recht geringen Pegel, so dass hohe Anforderungen an die Qualität der Eingangsverstärker gestellt werden.

Daher stellt sich die Frage: Gibt es Kondensatormikrofone mit Kugelcharakteristik, die man als Handmikrofon für Reportagen verwenden würde? Dabei meine ich vor allem auch die mechanische Handhabbarkeit. Mikrofone wie das Neumann KM 183 oder das Sennheiser MKH 8020 wären akustisch geeignet, sind mechanisch aber so klein, dass man sie kaum vernünftig in der Hand halten kann, vor allem, wenn noch ein Windschutz draufsteckt. Für diesen Zweck sind sie ja auch nicht konstruiert. Durch die etwas längere Bauform käme das MKH 20 in Betracht, oder auch das Gefell M 296. Mit den Mikrofonen DPA 2006 und 4006 aus Dänemark habe ich keinerlei Erfahrung.

Natürlich gäbe es noch das K6-Speisemodul mit einer ME62-Kapsel, aber das wäre dann eben "nur" eine Elektret-Kapsel und ich bin außerdem von der Kontaktsicherheit zwischen Mikrofonkapsel und Speisemodul nicht so überzeugt.

Lassen wir also die erheblichen Preisunterschiede mal unberücksichtigt - welches Gerät würdet Ihr nehmen? Irgendwie kommt mir der Gedanke, dass da eine kleine Marktlücke besteht. Keiner der üblichen Hersteller hat ein Kondensatormikrofon mit Kugelcharakteristik im Programm, welches von der Gehäuseform her als Handmikrofon konzipiert ist. Oder habe ich da etwas übersehen?

Matthias
 
Als Fan der Reportermikros von Beyer mein Hinweis: Das M 58 gibt's auch als Elektret auf dem Markt, MCE-58. Es ist für ein Elektretmikro allerdings immer noch recht schwach im Pegel. Aber immerhin deutlich "lauter" als das M 58. Ich verwende es sehr gerne, verstehe auch nicht ganz den Einwand gegen Elektret-Kondensatoren Es geht Dir ja darum, einen höheren Pegel zu bekommen, um die lausigen Eingangsverstärker der Rekorder nicht so stark in Anspruch nehmen zu müssen.
 
Als Fan der Reportermikros von Beyer mein Hinweis: Das M 58 gibt's auch als Elektret auf dem Markt, MCE-58.
Das hatte ich bewusst unberücksichtigt gelassen, da es nicht phantomgespeist werden kann und einen unsymmetrischen Ausgang hat. Ist also eine Konstruktion, die typischerweise für semiprofessionelle Aufnahmegeräte mit Kleinklinke oder dergleichen geeignet ist.

Matthias
 
Professionelle Recorder haben doch meines Wissens entsprechende Vorverstärker, um dynamische Mikrofone verwenden zu können. Etwa die Geräte von fostex und marantz oder funzt das bei denen auch nicht?

Da auch ich leider nicht über so ein Gerät verfüge und eben genau derselben Problematik stand, habe ich kurzerhand meinen Sony Walkman WMD 6c aktiviert und mich am Wochenende mit dem beyerdynamic m 58 auf die O-Ton Pirsch begeben. Ich bin immer noch beeindruckt, wie dieses Gerät damit Superaufnahmen macht, komplett rauschfrei (hat Dolby C, ist aber gar nicht nötig) und mehr als laut genug.

Nach nun 24 Jahren ohne eine einzige Reparatur finde ich das schon beeindruckend. Der Gerät war natürlich nicht im permananten Dauer-Rundfunk-Ausleihbetrieb. Also ich nehme normalerweise auch immer den Digitalrecorder mit dem Röde M 3, aber äußerst selten muss ich mir auch die Kugel geben. Zur Not hilft noch ein kleiner Extra-Vorverstärker mit Batterie. Ich bin aber auch noch nicht auf die Idee gekommen, nach einer Reporter Kondensatorkugel zu suchen. So hammermäßig scheint die Nachfrage wohl nicht zu sein.

Wer es besonders ultra-umständlich mag: Im Fernsehen sehe ich permanent Funkmikros, da sind mit Sicherheit auch jede Menge Kugeln dabei...
 
MCE 58: Das ist ein XLR-Ausgang, macht absolut keine Probleme an professionellen Rekordern, zumindest weder an meinem Marantz noch zuvor an meinem alten HHB und bringt's vermutlich auch an den ganzen Handhelds, die jetzt im Umlauf sind. Ehrlich gesagt ist mir eben erst aufgefallen, dass der Ausgang unsymetrisch ist.

Ok, phantomspeisbar ist auch noch eine Elektret-Kugel von AT. Allerdings, phantomgespeist ins Feld zu ziehen halte ich das sehr gewagt. Das zieht viel Strom. Am Ende stehst Du vor dem besten O-Ton oder der besten Atmo des Tags, hast aber keinen Saft mehr. Dass die Nachfrage nach phantomspeisbaren Reportermics besonders groß ist, glaube ich darum nicht.

Wenn man solche Marktlücken entdecken will, darf man zudem gerade den Preis nicht unberücksichtigt lassen. Bevor jemand 1.400 Euro für ein Mikro ausgibt, kann er sich auch einen Rekorder zulegen, der auch ein M 58 verträgt und lädt hinterher noch die Freundin zur Pizza ein. (Nicolai, vielleicht investierst Du da ja doch lieber noch was?) Insofern glaube ich nicht, dass die Marktlücke da sehr groß ist, es gibt das K6, das MCE 58, eins von AT...., genau das, was die (leider nur noch wenigen) Reporter suchen, die noch mit Kugeln arbeiten.
 
Bevor jemand 1.400 Euro für ein Mikro ausgibt, kann er sich auch einen Rekorder zulegen, der auch ein M 58 verträgt und lädt hinterher noch die Freundin zur Pizza ein. (Nicolai, vielleicht investierst Du da ja doch lieber noch was?)

Genau das will ich ja seit Jahren wissen: Welcher preisgünstige Digitalrecorder verträgt ein Beyer M 58?
 
Wie schaut's denn aus, wenn ich draußen Geräusche in Stereo aufnehmen will, zum Beispiel an einer Autobahn oder Wellenrauschen. Meine Idee war, zwei Sennheiser MD 42 mittels XLR an meinen HN4 anzuschließen. Wäre die Konstellation vertretbar? Wie empfindlich ist das MD 42 hinsichtlich Windgeräuschen?
 
Da auch ich leider nicht über so ein Gerät verfüge und eben genau derselben Problematik stand, habe ich kurzerhand meinen Sony Walkman WMD 6c aktiviert und mich am Wochenende mit dem beyerdynamic m 58 auf die O-Ton Pirsch begeben. Ich bin immer noch beeindruckt, wie dieses Gerät damit Superaufnahmen macht, komplett rauschfrei (hat Dolby C, ist aber gar nicht nötig) und mehr als laut genug.
Ja, der WMD 6C war zu seiner Zeit wirklich hervorragend, sowas habe ich auch noch, wenn auch seit mehr als zehn Jahren nicht mehr angefasst. Aber es stimmt: Der hat einen sehr guten Vorverstärker, der auch mit einem MD 421 oder MD 21 sehr gute Aufnahmen gemacht hat. Also ich kann mich nicht daran erinnern, dass das jemals irgendwie "knapp" war. Wenn ich heute ein MD 421 oder MD 21 an einen Tascam HD P2 stöpsele, dann möchte ich das aber pegelmäßig schon als "knapp" bezeichnen. Sogar bei einem SQN-Mischer ist es "knapp".
Im Fernsehen sehe ich permanent Funkmikros, da sind mit Sicherheit auch jede Menge Kugeln dabei...
Aber nur bei Ansteckmikrofonen, sonst ganz gewiss nicht. Handmikrofone stets Superniere oder Richtrohr.

Matthias
 
Wie schaut's denn aus, wenn ich draußen Geräusche in Stereo aufnehmen will, zum Beispiel an einer Autobahn oder Wellenrauschen. Meine Idee war, zwei Sennheiser MD 42 mittels XLR an meinen HN4 anzuschließen. Wäre die Konstellation vertretbar? Wie empfindlich ist das MD 42 hinsichtlich Windgeräuschen?
Kugeln sind da extrem gutmütig, allerdings halte ich es wirklich für äußerst gewagt, leise Atmos mit zwei dynamischen Kugeln aufzunehmen. Diesen Anwendungsfall habe ich in meinen Filmtonmischungen ja auch oft, und dafür habe ich zwei Neumann KM 83 (Vorgänger vom KM 183) in einen Rycote-Stereokorb montiert, also parallel versetzt übereinander und in die entgegengesetzten Richtungen schauend. Damit kann man superschöne Atmos aufnehmen.

Matthias
 
Nicolai, es ist immer die Frage, was Du für preisgünstig hälst. 550 Euro für den Fostex FR02-LE oder den Marantz PMD 660 halte ich nicht für teuer. Ich würde mal sagen, die schaffen auch dynamische Kugeln.

StefanZinke: Wellenrauschen ist glaube ich die einzige Atmo, bei der ich gesagt habe, ok, nehmen wir lieber eine von der CD. Das lag nicht an den Mikros. Aber irgendwie war das Meer auf den Aufnahmen immer am Tosen, ich schaffte nicht dieses An- und Abschwellen einzufangen, weder nah dran noch weiter weg vom Meer. Aber wenn am Meer aufnehmen, dann mit Kugeln. Katzenfelle mögen sie trotzdem ganz gerne. Autobahn sollte kein Problem sein.
 
550 Euro für den Fostex FR02-LE oder den Marantz PMD 660 halte ich nicht für teuer. Ich würde mal sagen, die schaffen auch dynamische Kugeln..

"Würde mal sagen.." ist mir keine 550 Euro wert. Dafür will ich die schriftliche Garantie, dass das Ding mir volle Lotte den Pegel auf die Speicherkarte pelzt und zwar rauschfrei, bitteschön! Sonst packe ich einfach wieder meinen Museumsrecorder aus. Da weiß ich jedenfalls, was ich kriege - und das ist nicht das schlechteste, würde ich mal sagen.
 
Also hör mal, was ist denn das für ein Ton? Meinetwegen kannst Du Deinen Kram auf Tonband, Kassetten, mit dem Telefon oder sonst was aufnehmen, ist mir doch wurscht.
 
Sehr geehrter Herr divy,

sollten Sie die Art und Weise meiner Äußerung als unangemessen empfunden haben, so bedaure ich das und möchte betonen, dass das nicht in meiner Absicht lag. Sondern vielmehr, Informationen darüber zu erhalten, ob Sie oder andere möglicherweise mit den von Ihnen angegebenen Recordern über praktische Erfahrungen verfügen, die meine Anforderungen bzw. Wünsche bzgl. der Geräte (ich hoffe, diese sind aus der bisherigen Kommunikation deutlich geworden) nachhaltig belegen oder widerlegen können.

Auch ich, auf Ihre Antwort zurückkommend, würde sagen, dass diese Geräte dazu in der Lage sind, verfüge aber über keinerlei Kenntnisse darüber, ob das tatsächlich so ist.

Dass es Ihnen "wurscht" ist, mit welchen technischen Hilfsmitteln ich meinen "Kram" aufnehme, kann ich sehr gut nachvollziehen und versichere Ihnen, Angaben darüber nur gemacht zu haben, um mein Ansinnen anschaulicher und verständlicher zu gestalten und nicht etwa, um meine Person, meine Tätigkeit oder bestimmte Produkte bzw. Hersteller rspkt. Konzerne in den Mittelpunkt meiner Frage zu stellen.

Ich rege für alle Teilnehmer dieses Forums an, Ihre Äußerung als Hinweis darauf zu verstehen, die eigenen Beiträge nicht nur inhaltlich sondern auch formal und semantisch einer selbstkritischen Prüfung zu unterziehen. Gerade im digitalen Zeitalter tut oft eine Rückbesinnung auf zwischenmenschliche Aspekte wie Respekt, Achtung und Höflichkeit Not. Sollte ich das zu wenig berücksichtigt haben, bitte ich nochmals um Nachsicht.

Mit freundlichen Grüßen

Nicolai
 
Toll, dass so ein kleiner Junge schon so ausgefeilt formulieren kann! :)

Aber zurück zu meiner Ursprungsfrage: Es scheint also tatsächlich so zu sein, dass im entsprechenden Marktsegment nichts existiert. Das wird sicher einen Grund haben. Warum also gibt es nicht genug Nachfrage nach Reporter-Kondensator-Kugeln?

Matthias
 
"Würde mal sagen.." ist mir keine 550 Euro wert. Dafür will ich die schriftliche Garantie, dass das Ding mir volle Lotte den Pegel auf die Speicherkarte pelzt und zwar rauschfrei, bitteschön! Sonst packe ich einfach wieder meinen Museumsrecorder aus. Da weiß ich jedenfalls, was ich kriege - und das ist nicht das schlechteste, würde ich mal sagen.
Der Museumsrekorder ist keine schlechte Wahl, die Kassettengeräte werden heute gern unterschätzt. Bleibt nur das etwas umständliche Handling, wenn die Aufnahmen in den Computer sollen.

Ein PMD 660 schafft es gut, ein herkömmliches dynamisches wie beispielsweise das MD 421 so zu verstärken, dass man ein schönes und eigenrauscharmes Ergebnis bekommt, Kassette ohne Kompander dürfte mehr rauschen. Der bekommt sogar ein MD 441 unfallfrei verstärkt, obwohl es ein noch niedrigeres Freifeldleerlaufübertragungsmaß aufweißt als das MD 421 (nämlich 1,8 mV/Pa).

Pianist_Berlin schrieb:
Warum also gibt es nicht genug Nachfrage nach Reporter-Kondensator-Kugeln?
Ich zumindest muß zugeben, dass ich mit den Qualitäten eines MD 21 völlig zufrieden bin, wenn ich eine Kugel brauche. Da habe ich mir nie gedanken gemacht, da etwas mit Kondensatorwandler zu suchen. Und im Studio werden die U87 und U89 umgeschaltet, wenn das mal benötigt wird.
Wenn man eine optisch schicke, schlanke Kugel braucht gibt's auch das ganz nette MD 211, sieht von weitem aus wie ein Kleinmembrankondensatormikrofon. Klanglich ist das MD 21 "besser", es weist zumindest einen lineareren Frequenzgang auf. Das MD 211 hat einen Tiefenabfall ab 200 Hz.
 
Ein PMD 660 schafft es gut, ein herkömmliches dynamisches wie beispielsweise das MD 421 so zu verstärken, dass man ein schönes und eigenrauscharmes Ergebnis bekommt, Kassette ohne Kompander dürfte mehr rauschen. Der bekommt sogar ein MD 441 unfallfrei verstärkt, obwohl es ein noch niedrigeres Freifeldleerlaufübertragungsmaß aufweißt als das MD 421 (nämlich 1,8 mV/Pa).

Ich danke für die kompetente und präzise Auskunft. Wie ich die Aussagen hier bisher einschätze, ist ein Westentaschenrecorder mit ähnlichen Fähigkeiten bislang nicht bekannt. Eine Marktlücke, die es sich offensichtlich auch nicht zu schließen lohnt. Blöde bei den Cassetten ist in der Tat, dass man sie in den PC einspielen muss und darauf achten sollte, stets neuwertige Cassetten zu verwenden. Wenn man das tut, ist das Ergebnis allerdings qualitativ deutlich besser als bei meinem (allerdings auch fast schon museumsreifen) Digitalrecorder. Ein MD 211 habe auch auch noch, der Sound ist schön brilliant und richtig: Tiefenabfall wie beim M 58, was der Sprachverständlichkeit allerdings eher zugute kommt.
 
Ich danke für die kompetente und präzise Auskunft. Wie ich die Aussagen hier bisher einschätze, ist ein Westentaschenrecorder mit ähnlichen Fähigkeiten bislang nicht bekannt. Eine Marktlücke, die es sich offensichtlich auch nicht zu schließen lohnt.
Ja, das wäre allerdings schön. Nicht ganz Rauscharm, deshalb von mir hier auch noch nicht uneingeschränkt empfohlen, aber dennoch brauchbar waren die Ergebnisse mit dem Marantz PMD 620, dem Olympus LS-10 und dem Sony PCM-M10. Benutzt wurde ein MD 421 mit 2 mV/Pa.
Ganz rauschfrei ist das wirklich nicht, aber immernoch gut sendbar. Wenn man allerdings einen Interviewpartner hat, der in nen ruhigen Raum reinflüstert stört's.

Habe eben noch einen teuren Zeitgenossen gefunden: Nagra SD für etwa 1.100,- €. Von dem gehe ich mal aus, dass er ne ordentliche Vorstufe hat. Werde mal im Reportagerätefaden fragen, ob den schon mal wer in den Händen hatte. Falls Geld mal keine Rolle spielt... ;)
 
Habe eben noch einen teuren Zeitgenossen gefunden: Nagra SD für etwa 1.100,- €. Von dem gehe ich mal aus, dass er ne ordentliche Vorstufe hat. Werde mal im Reportagerätefaden fragen, ob den schon mal wer in den Händen hatte. Falls Geld mal keine Rolle spielt... ;)
Das ist aber alles sehr relativ, ein Nagra SD gehört doch eher noch in den Bereich der billigen Geräte. Ein Sound Devices 702 kostet das Doppelte und ein Nagra LB das Dreifache. Wenn ich heute ein solches Gerät kaufen müsste, würde ich wohl ein Sound Devices 702 nehmen. Aber auch dort wäre die Frage, wie es sich mit dynamischen Mikrofonen verhält.

Matthias
 
Das ist aber alles sehr relativ, ein Nagra SD gehört doch eher noch in den Bereich der billigen Geräte. Ein Sound Devices 702 kostet das Doppelte und ein Nagra LB das Dreifache. Wenn ich heute ein solches Gerät kaufen müsste, würde ich wohl ein Sound Devices 702 nehmen.
Das ist klar ;). Trotzdem viel Geld für einen "Rasierer".
Ich schrieb hier eher aus der Sicht des freien Redakteurs, der sich so ein Gerät selbst kaufen muß, um hier und da nen Beitrag abzuliefern. Luft nach oben ist immer...
 
Naja, wenn jemand hin und wieder einen Beitrag abliefert, wird er dafür wohl heutzutage ein Flashmic bzw. den Nachfolger iXm nehmen... Mich interessieren ja eher die schön gestalteten Sachen, egal ob lang oder kurz, aber sowas hört man ja kaum noch irgendwo. Vermutlich lässt sich das einfach nicht wirtschaftlich betreiben, weil es zu schlecht bezahlt wird.

Matthias
 
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