Eigentlich sollte man in Fäden wie diesem echt nicht mehr "mitdiskutieren", aber so oft wie man in den letzten Tagen hier mit dem Kopf auf die Tischplatte knallt, bleibt einem schon wieder nichts anderes übrig, als den Schmerz irgendwie dann doch in Worte zu fassen.
Wie kann man denn mit gesundem Menschenverstand fragen,
Wo sehe ich das, welche Hardware es ist?
aber noch mit dem selben Atemzug feststellen:
Es funktioniert überall. Skype, Teamspeak, und auch wenn ich Came.
Sag mal Junge, einen Computer hast du schon mal gesehen? Also... so... im Fernsehen oder so?
Und Informatikunterricht in der Schule? Krank gewesen? Kreide geholt? Geschwänzt?
Das mindeste, was man dort gelernt haben sollte, sind ein paar Grundbegriffe wie "Hardware", "Software" und worin der Unterschied besteht. Wenn der Infolehrer dann noch ein bißchen Ahnung von dem hat, was er vermitteln soll (leider auch nicht gängiger Standard), dann hat er auch erklärt, wo man Hardwareinformationen finden kann: Bei einer Windows-Maschine naturgemäß u.a. in der Systemsteuerung, weit ausführlicher jedoch mit systemeigenen Dienstprogrammen wie msinfo oder dxdiag, oder - warum nicht gleich so? - devmgmt.msc, sprich: Gerätemanager.
Dabei interessiert hier aber niemanden, was für eine CPU der Rechner verbaut hat, mit welchen Taktfrequenzen diese rechnet, wieviel Terabyte RAM verlötet wurden oder sonst beiläufige Fakten, denn der Rechner an sich scheint ja offensichtlich zu funktionieren. Immerhin reicht es, den Anwender schon wieder zu überfordern.
Also wäre es ja vielleicht mal interessant, nach Sound- bzw. Audioeinstellungen und -geräten zu suchen?! Dazu wäre es nicht einmal nötig, sich durch Systeminterna zu buddeln, sondern einfach mal in den Optionen der Programme
nachzusehen. Dort muss man nämlich, sofern man überhaupt über (Audio-) "Hardware" verfügt, die über die im Rechner verbastelte hinaus geht, auswählen, mit welcher man arbeiten will. Sonst kommt selbst bei diesen Programmen nur Mist heraus.
Hat man das erstmal verstanden, könnte man mit etwas mehr Verstand ja auch auf die Idee kommen, dass auch ein SAM über Menüs verfügen könnte, mit deren Hilfe festgelegt wird, welche Geräte er sowohl für Audio-Input als auch -Output benutzen sollte. Und NEIN, er sollte nicht das Mikrofon der Webcam benutzen (sofern es sich um eine externe handelt, die heute häufig über eins verfügen). Und NEIN, er sollte auch nicht irgend einen Realtek-, C-Media oder sonstigen Onboard-Chip verwenden. Das sind keine Soundkarten, das sind F.... Krücken!
Apropos Krücken:
Dass du
hast, mag zahlenmäßig vielleicht stimmen. Dass es sich dabei um Mikrofone handelt, will ich jedoch stark bezweifeln.
Warum?
Weil, wer von "Mikrofonen" spricht, nicht VoIP- oder Gamer-Headsets meint. Wer von "Mikrofonen" spricht, hat sich normalerweise auch damit beschäftigt und weiß zudem, dass es verschiedene Wandlertypen gibt, von denen einige sehr weit verbreitet sind, die aber alle verschiedene Anforderungen an ihre Anschlüsse bzw. die nachfolgenden Verstärker stellen und nicht beliebig austauschbar sind. Die geforderte
etwas genauere Beschreibung der Hardware
schließt also ganz klar die Angaben zu den verwendeten Mikrofonen mit ein, denn es wäre ja denkbar, dass diese durch Anschlußfehler an einer korrekten Funktion gehindert werden.
Im übrigen gehört auf den Rechner eines Radiomachers nicht nur irgendein teures Programm zum Herumtröten, sondern mindestens ein Audioeditor, für den man wie im Fall von
Audacity nicht mal einen Cent bezahlen muss. Selbst, wenn man damit nun gerade nicht Beiträge schneiden, Voicetracks tapen oder sonstiges muss, ist ein solches Programm immernoch hilfreich, um sich der Analysetools darin zu bedienen.
Da hat wohl der x-tausendste das falsche Hobby gewählt. Aber irgendwie muss es ja sein, ist ja "cool".