Zu viele Hörer: Deutsche Radios wollen Streams kostenpflichtig machen

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Der Radiotor

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...und nein, es ist heute nicht der 1. April:

Einige Presseverlage haben begonnen ihre Internetangebote kostenpflichtig
zu machen....Ein ähnlicher Weg scheint im deutschen Radiomarkt durchaus
möglich, auch wenn die Sender unterschiedliche Ansätze verfolgen.

„Wir planen ebenfalls kostenpflichtige Inhalte, u. a. auf unserer ffn App.
Wir reden aktuell mit Entwicklern, um unseren ffn-Stream bei dauerhafter
Nutzung entweder als Abo-Modell oder In-Purchase-Modell kostenpflichtig
zu stellen. Hierfür erwägen wir eine Gebühr von 5-10 Euro pro Jahr.

Das macht deswegen Sinn, da mit Höreranzahl der Streamnutzungen auch die
Kosten für das Streaming für den Sender steigen und die Werbekunden nicht
bereit sind, hierfür zusätzlich zu bezahlen. Den Lieblingsradiosender im
Urlaub zu hören, ist für viele ein hoher Nutzen, für den unseres Erachtens
nach auch bezahlt wird“, sagt radio ffn-Geschäftsführer Harald Gehrung.

Quelle: Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk
 
Laß sie doch erstmal sauber auf die Nase fallen, das regelt sich alles von alleine.

Wobei ich für ein Special-Interest-Angebot, das 100% auf meiner Wellenlinie liegt und gut gemacht ist, durchaus den einen oder anderen Euro springen lassen würde - rein theoretisch, denn praktisch würde das für den Sender nämlich bedeuten, daß er Richtung Kommerz abdriften würde, was sehr schnell zum Tod der Kreativität führt.
 
Es gibt Leute, die sind so verblödet, dass sie sich hier im Forum nach einer Telefonnummer erkundigen, auf der man radioNRW hören kann/konnte. Solche Patienten bringen es auch fertig und zahlen dafür, ffn hören zu können. Denen könntest Du auch nen kostenpflichtigen Newsletter andrehen, wo ihnen mitgeteilt wird, welcher Suppenkasper demnächst die Morgensendung "moderiert".
 
„Wir planen ebenfalls kostenpflichtige Inhalte, u. a. auf unserer ffn App.
Wir reden aktuell mit Entwicklern, um unseren ffn-Stream bei dauerhafter
Nutzung entweder als Abo-Modell oder In-Purchase-Modell kostenpflichtig
zu stellen. Hierfür erwägen wir eine Gebühr von 5-10 Euro pro Jahr.

Das macht deswegen Sinn, da mit Höreranzahl der Streamnutzungen auch die
Kosten für das Streaming für den Sender steigen und die Werbekunden nicht
bereit sind, hierfür zusätzlich zu bezahlen. Den Lieblingsradiosender im
Urlaub zu hören, ist für viele ein hoher Nutzen,
für den unseres Erachtens
nach auch bezahlt wird“, sagt radio ffn-Geschäftsführer Harald Gehrung.


@ Harald Gehrung: Ich kenne viele ehemalige FFN Hörer und einige heutige FFN Hörer.
Ich kenne aber KEINEN der so bescheuert ist "...Den Lieblingsradiosender..." im
Urlaub zu hören. Das ist Ihr Wunschdenken lieber Harald.
 
Mit sowas kann man nur auf´s Gesicht fallen!
Das täuscht!
Das beste Beispiel ist Whats App. Eine App, die, bekannt Sicherheitslücke an Sicherheitslücke aufweist, aber dennoch sind Millionen Deutsche bereit sie auf ihrem Smartphone einfach so zu installieren ohne sich auch nur Gedanken darüber zu machen, worauf die Applikation eigentlich Zugriff erlangt - und dafür sogar noch, - ab dem zweiten Jahr, Geld, zusätzlich zu ihren persönlichen Daten bezahlen!

So abwegig ist das also nicht.
 
Die Idee ist super. Ich hoffe nur, dass sie durch die hiesigen Radiostationen weltweit geschützt ist. Und ich hoffe, dass die Niederländer nie auf das Thema "Geoblocking" aufmerksam werden. Wohl dem der Herrn Proxy kennt. Mit anderen Worten: WAYNE.
 
Glaubt ihr wirklich dass irgend ein Hörer bereit ist für diesen Hitradio-Ultra-Trash auch noch Geld hinzublättern? Jetzt haben sie völlig die Peilung verloren. Ist ja auch kein Wunder; schlechtes Programm spielt kein Geld ein und wenn man dann auch noch die Hand dafür aufhalten muss fällt man endgültig ins Bodenlose.

Im Netz gibt es Tausende besserer Angebote. Diejenigen die ihnen bis heute sogar im Netz die Treue halten sind Gelegenheitssurfer die noch nichts anderes kennen als deutschen Dudelfunk, aber das wird sich bald ändern. Und die wollt ihr wirklich schröpfen und unverfrorenerweise vor die Tür setzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Radiostreaming schon so teuer ist, was haben die Öffentlich-Rechtlichen dann eigentlich für Ausgaben für ihre Mediatheken und TV-Livestreams? Ich kenne so viele Leute, die sich ständig beschweren, dass der Livestream bei ihnen (etwa bei politischen Diskussionen oder Sportübertragungen) hängt. Mein Hinweis, warum sie nicht über DVB-T schauen (insbesondere dann, wenn die entsprechende Person im zimmerantennenversorgten Gebiet wohnt), wird dann meist verständnislos quitiert.

(Mit DAB+ brauche ich bei diesen Leuten dann meist gar nicht anzufangen.)
 
Endlich mal eine erfreuliche Nachricht aus dem Webradiosektor! :thumbsup:

Wenn die ganzen Hauptprogramm- und Musikstreams der Platzhirsche verschlüsselt werden, genwinnen hoffentlich die kostenlosen Angebote der unzähligen Kleinstradios im Internet an Bedeutung.

Ich plädiere für eine sofortige Verschlüsselung, die Kosten sollten sich dann allerdings nicht auf 5 bis 10€ pro Jahr, sondern pro Monat belaufen. Wer nichts bezahlen möchte; dem kann man ja einen 24-kbit-MP3-Stream in mono anbieten. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Strategie diverser Großverlage, kraft Ihrer Markt-Position die Kostenlos-Kultur in D zu bekämpfen und totzureden, ist ja bekannt, da ist eine solche Aktion nur folgerichtig. Allein: ich wünsche, sie fallen damit auf die Nase und in die Bedeutungslosigkeit.
Skeptisch bin ich allerdings, da HD+ und Bild beweisen, dass die Dummheit der Massen grenzenloas ist, sich freiwillig ver*****en zu lassen. Interessant wird es, wie der DVB-T-Rückzug von RTL sich auf dessen Relevanz-Wahrnehmung auswirkt, ich denke, die werden das merken.
Die Eingangsmeldung dieses Fadens würde ich da als Testballon bewerten, um die Reaktionen zu sehen, wie weit man da im Radiobereich gehen kann. Akzeptabel wäre es für mich, wenn die Streams schon nach wie vor frei zugänglich und kostenlos bleiben, aber zusätzlich dann Premium-Varianten in besserer Qualität angeboten werden, und die Standardstreams dann meinentwegen alle Stunde eine Zangstrennung haben. Würde aber auch voraussetzen, dass da ein minimaler Umfang an Programmqualität geboten wird, den ich bei den zur Diskussion stehenden Programmen nicht erkenne...
 
Wenn die ganzen Hauptprogramm- und Musikstreams der Platzhirsche verschlüsselt werden, genwinnen hoffentlich die kostenlosen Angebote der unzähligen Kleinstradios im Internet an Bedeutung.

Ich plädiere für eine sofortige Verschlüsselung, die Kosten sollten sich dann allerdings nicht auf 5 bis 10€ pro Jahr, sondern pro Monat belaufen. Wer nichts bezahlen möchte; dem kann man ja einen 24-kbit-MP3-Stream in mono anbieten. :D

Was für eine klasse Idee Internetradiofan. :)
Ich plädiere zusätzlich für eine sofortige Verschlüsselung aller öffentlich-rechtlichen TV- und Radiosender.
Der Rundfunkbeitrag entfällt dann sofort.

WIR zahlen dann nur noch für Beiträge die wir sehen und hören wollen.
Dann müssen die TV- und Radiomacher echt "aus dem Quark kommen".
 
Was für eine klasse Idee Internetradiofan. :)
Ich plädiere zusätzlich für eine sofortige Verschlüsselung aller öffentlich-rechtlichen TV- und Radiosender.
Der Rundfunkbeitrag entfällt dann sofort.

WIR zahlen dann nur noch für Beiträge die wir sehen und hören wollen.
Dann müssen die TV- und Radiomacher echt "aus dem Quark kommen".
Bitte nur die privaten Verdummungskanäle wie RTL2, Super RTL, Pro7, Kabel1 usw. verschlüssen.
Die die Öffis können ruhig weiterhin frei empfangbar bleiben.
 
Denke die werden sich dann mit der "besten Musik" ein tiefes Grab ausschachten. Müll-Radio 1:1 zum Pay-Radio umbauen wird nicht funktionieren. Dann schon lieber ein Anbieter wie Sirius, der gegen Bezahlung auch echte Qualitätsprogramme liefert.
 
Seinen Lieblingssender im Urlaub fern ab von der Heimat hören. Ja klar! Und dann auch noch viel Geld blechen, weil man ja über ein ausländisches Mobilfunknetz ins Internet geht. Man muss schon einen gewaltigen Sonnenstich haben, um so etwas zu tun. Und dann auch noch so ein Hitradio wie ffn. Dabei gibt fast überall auf der Welt bessere Radiostationen, als die deutschen Hitradios.
Sollen ffn und Co mal ruhig ihre Internetangebote in kostenpflichtige Dienste umwandeln. Das würde auch die Bevölkerung anderer Länder vor versehentlichen Zugriffen auf akustischen Sondermüll bewahren.
 
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