Einsteiger-Equipment?

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kedue

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Hallo zusammen. Ich bin Hörfunk-Einsteigerin und möchte mir gern ein anständiges Equipment zulegen, mit dem ich für Interviews und Atmo-Aufnahmen in Sendequalität gewappnet bin. Nachdem ich mich nun viele Stunden eingelesen und "eingehört" habe, könnte ich mir die folgende Kombi vorstellen:

Olympus LS-11 (v.a. für Atmo, ca. 250€)
Rode M3 (v.a. für reine Sprachaufnahmen und Interviewsituationen, per XLR-Klinken-Adapter an den LS-11 angeschlossen, ca. 80€)
+ Zubehör wie Fell-Windschutz etc.

Ist der fehlende XLR-Eingang beim LS-11 ein Problem für die Audioqualität? Ist die Kombi eurer Meinung nach möglich und empfehlenswert? Grob im 400€-Budget freue ich mich auch über andere Vorschläge für "Einsteiger-Sets".

1000 Dank im Voraus für jeden Ratschlag!
Kerstin
 
Die Suchfunktion hilft - Du musst nur "Olympus" und "Rode" eingeben. XLR hat mit Audioqualität gar nix zu tun, allerdings ist der Anschluss mit kleinem Klinkenstecker manchmal eine wackeligere Angelegenheit!
 
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Hallo kedue,
warum willst Du unbedingt ein externes Mikrofon für das LS11? Es spricht nichts dafür, daß Du damit bessere Aufnahmen machst als mit den eingebauten. Für deine Anforderungen "Interview, reine Sprachaufnahmen" kannst Du dir getrost das Geld sparen. Da hast Du ein wirklich gutes Gerät mit ausreichend guten Mikros drin.

Grüße,
soundbites

P.S. Für Atmos empfehle ich Dir OKM in Verbindung mit dem LS 11.
 
warum willst Du unbedingt ein externes Mikrofon für das LS11? Es spricht nichts dafür, daß Du damit bessere Aufnahmen machst als mit den eingebauten. Für deine Anforderungen "Interview, reine Sprachaufnahmen" kannst Du dir getrost das Geld sparen. Da hast Du ein wirklich gutes Gerät mit ausreichend guten Mikros drin.
Da muss ich leider wiedersprechen, die internen Mikrofone taugen für Interviewaufnahmen keineswegs. Irgendwas nehmen die natürlich auch auf aber
- durch reichlich holprigen Frequenzgang nichts, was nach natürlicher Sprache klänge,
- bei adäquatem Besprechungsabstand hat man wesentlich zu viel Raumanteil drauf
- bei Nahbesprechung ploppen sie sehr schnell.

Das M3 ist schon eine gute Einsteigerwahl. Ebenfalls empfehlenswert, wenn auch teurer ist ein AKG C-1000.

Außerdem bekommt niemand gerne einen Rasierer oder Alkoholtester unter die Nase gehalten.

P.S. Für Atmos empfehle ich Dir OKM in Verbindung mit dem LS 11.
Davon muß ich ebenfalls abraten. Durch die Mikrofonpositionierung bekommt man irgendwas von links und rechts auf die Aufnahme, aber mit Sicherheit kein Stereo, das im "Alltagsrundfunk" (Monokompatiblität!) irgendwie zu verwenden wäre. Eine Klanginstallation in Kunstkopfstereofonie lässt sich damit aber fast anfertigen.

Für eine einfache Atmo reichen die Mikrofone im LS-11, einen guten Windschutz sollte man ihnen draußen aber spendieren.
 
Tja, wenn das so ist. Dann hör ich meine- mit den internen LS11 Mikros aufgenommenen Interviews- lieber doch noch mal neu an.
 
XLR ist in meinen Augen essentiell, wenn ein externes Mikro eingesetzt werden soll. Und für Interviews würde ich, wie du es ja auch planst, definitiv ein Mikro verwenden. Da ist das M3 eine gute Wahl, ich nutze es selbst (am Fostex FR-2 LE) und bin sehr zufreiden, ist ein echter Allrounder!
Ich kenne das LS11 nicht, vermute aber, dass es qualitativ vergleichbar mit dem Tascam DR-40 oder dem Zoom H4n ist. Die liegen preislich ähnlich, haben aber XLR. Und sind für den Einstieg sicher eine gute Wahl.

Liebe Grüße
Tim
 
Das H4n ist so genial, einfach und sicher in der Handhabung damit kann man eigentlich nichts falsch machen.
Vorteil ist auch die universelle Einsetzbarkeit - da Du beim H4n auch den großen Klinkenstecker einstecken kannst sind Deiner Fantasie beim Einsatz kaum Grenzen gesetzt.
Natürlich solltest Du wissen, was Du wann einstellen solltest.
 
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