Auch beim Web-Radio die Nase vorne - Die "Großen"

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Biba Butzemann

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Webradionutzung in Deutschland: 26 Publisher, 165 Channels, 46 Mio Abrufe

http://kress.de/tweet/tagesdienst/d...-26-publisher-165-channels-46-mio-abrufe.html

Klarer Fall, oder? Die bisherigen Platzhirsche - die schon auf allen anderen Verbreitungswegen wie UKW vertreten sind - spielen ihre Vorteile aus. Und haben Erfolg damit! Denn:

Den größten Zuwachs in den vergangenen zwei Jahren verzeichnet allerdings das Radiohören über ein internetfähiges Handy - hier hat sich die Nutzung in den letzten zwei Jahren auf zwölf Prozent verdoppelt. In der jungen Zielgruppe sind es bereits 24,3 Prozent, die Radio per Smartphone nutzen.

Radio lebt weiter und gehört zum alltäglichen Tagesablauf der Konsumenten. Der Verbreitungsweg ist egal. Augenscheinlich ist dabei aber, daß kleine Anbieter mit Nischenprogrammen keinerleie Rezeption erfahren.
 
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) hat am Mittwoch die Ergebnisse der ma 2014 IP Audio II veröffentlicht ...

Bla-Bla-Butzemann, das Sprachrohr von VPRT und Verlagsmanagern. Die wirklich "Großen" sind bei dieser geschlossenen Veranstaltung gar nicht mit von der Partie.

Die nächste Blendgranate - "die große MA-Webanalyse".
 
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Radio lebt weiter und gehört zum alltäglichen Tagesablauf der Konsumenten.
Das erinnert mich an die Aussage von Erich Honecker: Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf.
Die weitere Entwicklung ist bekannt.

Augenscheinlich ist dabei aber, daß kleine Anbieter mit Nischenprogrammen keinerleie Rezeption erfahren.
Kein Wunder. Die Hauptkonkurrenten für den klassischen Rundfunk liegen gerade nicht beim Webradio, sondern bei der individuellen Musikzusammenstellung auf einem USB-Stick und bei Spotify, Simfy, Deezer usw..
 
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Ach Butzi, klar haben die Klassiker noch die Nase vorn. Nur wenn Apple oder Google ein Radioprogramm auflegen würden, wie auch immer das aussehen mag, dann würden die Deutschen Oligopol-Funker ganz schnell ganz alt aussehen. Denn ganz egal wie die Webradionutzung ist, Fakt ist: Die Performance der meisten Radiowebseiten ist nicht so toll im Vergleich zu den Tageszeitungen. Selbst das selige 90elf lag deutlich hinter 11 Freunde, vom Kicker und Sportbild reden wir mal lieber gar nicht. Warum das so ist? Es genügt halt nicht nur das Wort Social Media richtig zu schreiben. Ich mache hier kein Gratis-Consulting.
 
Radio und Stream-Anbieter für Musik haben leider so rein gar nichts miteinander gemein.
Sofern es ihnen gelingt, konventionellen Rundfunkanbietern Hörer abspenstig zu machen, durchaus.
Gerade die Gruppe der unter 25-jährigen hört inzwischen kaum noch Radio, weil sie das Internet als weitaus attraktiveren Weg der Musikdistribution für sich entdeckt hat.
Nachfolgende Generationen werden noch viel weniger eine Beziehung zu diesem Medium besitzen.
 
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Biba Butzemann schrieb:
"Radio lebt weiter und gehört zum alltäglichen Tagesablauf der Konsumenten."

Das unterschreibe ich. Alle anderen Schlussfolgerungen sind Wunschdenken. Karatedoktor Kung Fu hat Recht: Sobald ein Profi einsteigt, werden unsere hiesigen Platzhirsche ganz schnell ganz alt aussehen. Das ist nur eine Frage der Zeit.
 
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