Funkanalyse Bayern 2014: Reaktionen und Meinungen

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br-radio

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Liebe Mitforisten,

wie in jedem Jahr, so auch in diesem bringt die Bayerische Landeszentrale für Neue Medien in Kooperation mit TNS Infratest Anfangs Juli anlässlich der Lokalrundfunktage die Funkanalyse Bayern heraus.

Dieses Zahlenwerk ist analog zur MA ein statistisches Mittel, um Hörerströme herauszufinden, etc., sodass auch statistische Abweichungen entstehen können.

Den Bereich "Hörfunk" kann man hier nachlesen.

LG,
--br-radio.
 
Ab Seite 131 und folgende wird es für die Verfechter von DAB+ aber ganz finster.

MUAHAHAHA

Äusserst interessantes Zahlenwerk!
 
Ich finde es persönlich interessant, dass Gong 96,3 in München wieder die Nr. 1 ist, und dass sich in Nürnberg Energy mit N1 als Nr. 1 so etabliert hat. Klar, Augsburg und rt1, das ist wieder mal ne "gmahde Wies'n". Interessant finde ich, wie die Regensburger Lokalsender eher "abgeloost" haben (von 18,9% auf 12,4% bei Charivari, entspr. einer Dezimierung um 34,4%!). Mich überraschen auch die Zahlen vom Hofer Galaxy... ein wirklich interessantes Werk, auch was die DAB-Situation in Bayern anbelangt.
 
Und bei der MA nächste Woche kommen für manche bayerischen Sender wohl wieder andere Zahlen raus... :confused:
Wird einfach Zeit für eine Quotenerhebung wie beim Fernsehen, ergänzt um die Internetradio-Einschaltquote.
 
Das muss ich nochmals nachfragen: ist da die FAB für Bayern aussagekräftiger oder die MA?! (ich meine das von der Zahlensystematik, nicht von der Erhebungsmodalität).
 
Eigentlich sind die Zahlen doch völlig egal, alle Sender spielen dasselbe, wenn man über die Radioskala dreht, bekommt man den Eindruck, es gäbe nur ein, maximal zwei Programme, die dafür aber auf 30 Frequenzen ausgestrahlt werden.

Und ja, die DAB-Zahlen sind wirklich interessant, von den Fantastillionen verkaufter Geräte keine Spur, dafür umso höhere Zahlen, was Radio via Internet betrifft. Ich denke, die Abstimmung durch die Konsumenten für oder gegen (und wenn ja, für welches) ein Nachfolgesystem von UKW ist gelaufen.
 
Das muss ich nochmals nachfragen: ist da die FAB für Bayern aussagekräftiger oder die MA?! (ich meine das von der Zahlensystematik, nicht von der Erhebungsmodalität).
FAB ist da die einäugige unter den Blinden. Die Fallzahlen sind IMHO größer und es wird halt gezielt nach den BLM-Sendern, die sich an der Studie beteiligen, gefragt. Kann man demzufolge nicht mit Hörerzahlen von anderen in Bayern gehöreten Programmen wie BR oder DRadio der Overspill von den Nachbarn vergleichen.

Persönlich schwierig zu bewerten sind die Aussagen zu den Empfangswegen, da z.B. Kabel doch mit 2stelligen Anteilen gelistet wird, aber nicht unterschieden wird, ob analog oder digital (DVB-C). Rechnen die das zu den Analoghörern oder zu den Digital-Hörern?
Die DAB-Zahlen zeigen langsames Wachstum, sicher vielleicht viel weniger, als diverse Jubel-PR aber doch realistisch-solide. Zumal die bayerische Autoindustrie - für die DAB+ eigentlich gemacht wurde, sich nach wie vor verweigert und zu hause eben andere Empfangswege in besserer Qualität bestehen (DVB-C, DVB-S).
Erstaunt hat mich ehrlich gesagt dass die Internetradionutzung angeblich zu 50% am PC erfolgt, jeweils nur ein Bruchteil davon über IP-Radio, Smartphone usw.
Das relativiert das stärkere Wachstum bei der Internetradio-Nutzung und bestätigt meine Ansicht, dass mobles Internet für die Radionutzung nicht der Weisheit letzter Schluss ist, jedenfalls nciht als Hauptverbreitungsweg taugt!
 
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