dein.fm von 0 auf 100.000 in drei MAs?!

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Gestern eine kleine Stipvisite bei Uwe und den Kollegen von dein.fm eingelegt. Die sind schon fleißig am Proben, im Herbst bekommen sie die UKW-Lizenz. Ich wette das wird der Sender mit dem rasantesten Wachstum in Deutschland, ich tippe auf 100.000 pro Stunde nach drei MAs. EinsLive kann sich schon mal warm anziehen! Zwei Hammerfrequenzen in Langenberg und Bielefeld sind in Planung!
 
Mann müsste mal schauen wie lange Big FM HMR auf den RPR2 Frequenzen damals brauchte um auf über 100T in der MA zu kommen. Das hat meine ich sogar länger gedauert.
 
Genau, nur wo sollen die Hammerfrequenzen herkommen? Die eine am Langenberg hat das D-Radio bereits und die in Bielefeld wird es wohl auch bekommen, NACHDEM BFBS die Frequenz geräumt hat! Wie kann ein einzelnes Subjekt nur soviel Unsinn von sich geben...
 
Bei Langenberg soll es sich wenn ich es richtig verstanden habe um einen Kanal der bestehenden Kette handeln der dort hinverlagert wird. Und Bielefeld ist in der Tat BFBS, das hat man wohl so gut wie in der Tasche.
 
Jaja, rede weiter über ungelegte Eier. Noch ist nicht mal die Lizenzentscheidung durch. Bis dahin kannst Du Dir "Dein FM" ja mittels Minizünder unters Kopfkissen liegen, ganz für Dich alleine. Mehr Dein als FM!
 
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Jaja, rede weiter über ungelegte Eier. Noch ist nicht mal die Lizenzentscheidung durch. Bis dahin kannst Du Dir "Dein FM" ja mittels Minizünder unters Kopfkissen liegen, ganz für Dich alleine. Mehr Dein als FM!

Die reden dort von reiner Formsache, aber wenn du es besser weißt...
 
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Die 103,0 wird an das Funkhaus Europa gehen oder halt ans D-Radio, (in dem Falle dann wohl an den DLF,) aber schön dass Trolle noch Träume haben. :)

Zudem sind es zwei paar Schuhe ob eine der lächerlichen Funzeln am Langenberg aufgeschaltet wird oder ob sie eine Hammerfrequenz vom Langenberg bekommen, da geht nämlich nicht mehr viel nachdem Radio NRW die ganzen Großsender schlachtete.

Aber Dein stümperhaftes, auf Halbwissen beruhendem Geschreibsel, ist halt immer wieder herrlichstes Laientheater, mehr noch als DAB+! ;)
 
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@Max Power: Jetzt mach mir mal Laientheater nicht schlecht. Da gibts ganz nette Ensembles. ;) Die Gegenstromanlage gehört aber nicht dazu. Die ist lästiger als ne Scheißhausfliege....wenn sie wenigstens Argumente bringen würde und sich auf richtige Diskussionen einließe. Vermutlich ist sie in Personalunion mit dem Butzemann aber nur darauf aus, hier rumzustänkern.
 
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pinokkio13.gif
 
Selbst der Status Quo ist eigentlich nicht haltbar. Wie lässt sich dann eine Vergabe der UKW-Kette an Radio NRW rechtlich in irgendeiner Weise legitimieren? Nicht nur, dass dann der gesamte landesweite private Hörfunk aus einer Hand käme, sondern auch wäre WDR an allen landesweiten Wellen beteiligt und besäße quasi ein Monopol. Vier (zählt man WDR 4 dazu, sogar fünf) Pop-Rock-Wellen, die einen fast identischen Pool an den bestgeteststen Songs besitzen, braucht kein Mensch. Wer richtig zappt, käme dann bestimmt auf 30 mal Avicii am Tag. :thumbsup:
 
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@Hallenser78: Es gibt Zustände, die so unhaltbar sind, dass sie förmlich nach einer Veränderung schreien!
Insofern ist es gut, dass in Foren wie diesem immer wieder der Finger in die Wunde gelegt wird.

Nicht nur, dass dann der gesamte landesweite private Hörfunk aus einer Hand käme, sondern auch wäre WDR an allen landesweiten Wellen beteiligt und besäße quasi ein Monopol.
Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass so etwas durchkäme.
Ist die radioNRW GmbH direkt an der deinfm GmbH & Co. KG beteiligt, so dass der WDR ebenfalls mit drinhängt (siehe in diesem Zusammenhang: http://www.kek-online.de/no_cache/information/mediendatenbank.html?&c=1550)?
 
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Hi, Gegenstrom - wer immer Du bist oder wessen Interessen Du auch immer vertrittst:
Die Entscheidung über die Frequenzen erfolgt nicht im Herbst, sondern im Dezember.
Es entscheidet der (kompetente) alte Medienrat nach dem alten Gesetz und nicht irgendein Verleger, so gern man das dort auch hätte.
Die Verleger reden immer von reiner Formsache.
Schau´n wir ´mal, ob Deine Freunde trotz Eumann nicht vergebens üben.
:p
 
radio NRW hat keinen Antrag gestellt. Somit ist auch nicht der WDR involviert. Wann die Entscheidung getroffen wird, dürfte zur Zeit nur die LfM wissen, wenn man dort schon eine klare Vorgehensweise vorhat. Klar ist nur, dass nach altem Recht entschieden wird und die Medienkommission in alter Zusammensetzung entscheiden muss - und da gibt es einen Zeitkorridor. Und es ist offen, welcher Antrag die Zulassung erhält. Nur am Rande, bevor wieder Verschwörungstheorien auftauchen: Die MeKo entscheidet im Rahmen eines gerichtlichen überprüfbaren Beurteilungsspielraumes. Dieser orientiert sich streng an Vielfaltsgesichtspunkten, nämlich Anbieter- und Angebotsvielfalt. Das ist keine Lust und Laune Entscheidung, sondern juristisches Handwerk. Wir befinden uns hier nicht in einer Bananenrepublik, in der willkürliche Entscheidungen getroffen werden - auch wenn der ein oder andere hier das aus welchen Motiven auch immer so sehen möchte und dies immer wiederholt. Bemerkenswert finde ich eher, warum auch immer, Gerüchte und Halbwahrheiten gepostet werden. Warten wir es doch ab. Es sind ein paar interessante Anträge dabei, sodass es eine spannende Entscheidung werden wird.
 
Die MeKo entscheidet im Rahmen eines gerichtlichen überprüfbaren Beurteilungsspielraumes. Dieser orientiert sich streng an Vielfaltsgesichtspunkten, nämlich Anbieter- und Angebotsvielfalt. Das ist keine Lust und Laune Entscheidung, sondern juristisches Handwerk. Wir befinden uns hier nicht in einer Bananenrepublik, in der willkürliche Entscheidungen getroffen werden - auch wenn der ein oder andere hier das aus welchen Motiven auch immer so sehen möchte und dies immer wiederholt. Bemerkenswert finde ich eher, warum auch immer, Gerüchte und Halbwahrheiten gepostet werden. Warten wir es doch ab. Es sind ein paar interessante Anträge dabei, sodass es eine spannende Entscheidung werden wird.

Lieber Wellerreiter, natürlich wird "juristisch sauber" entschieden. Kein professioneller Antragssteller wird unsaubere Anträge, die die Kriterien der Ausschreibung/LMA berücksichtigen, abgeben. Ansonsten, Anbieter- und Angebotsvielfalt? Gerade in NRW gibt es da definitiv überhaupt nicht und ist nicht einmal ansatzweise politisch gewünscht. Gerade die SPD will das überhaupt nicht und vor allem will sie keinen Wettbewerb. Es wird nicht das "beste Konzept" eine Lizenz erhalten. Sorry bei der Vergabe wird es nur um Medienpolitik gehen, wer erhält eine wirtschaftlich lukrative zweite Lizenz. Du schreibst ja selber davon, dass ganz schnell eine große Reichweite aufgebaut werden kann.
Tatsache ist doch in ganz Deutschland: Apparatschicks und Funktionäre beurteilen Konzepte und treffen Auswahlentscheidungen,die ist juristisch sicherlich immer "ganz sauber". Generell ist mir nicht bekannt, das jemals eine innovative Idee in Gremien entstanden ist bzw. dass Gremien innovative Ideen beurteilen können. Ausschreibungen von Medienanstalten sind Kungelrunden der höchsten Güteklasse, das weiß eigentlich jeder, der einmal dabei war.

Nur einmal ein Beispiel ein Antragssteller wie die Regiocast: Vielfalt? Programmqualität? Programmkompetenz? Sorry, die können seit Jahren nur Sparen, Automatisieren, 08/15-Konzepte und stagnieren bzw. haben sinkende Reichweiten und Marktanteile in fest jedem Markt.

Die NRW-Lizenz wird einer der "üblichen Verdächtigen" mit einem Programm von der Stange erhalten. Warum sollte es auch plötzlich anders sein? Radio ist das innovationsärmste Medium in Deutschland, das wird sich gerade nicht in NRW ändern. Das die Innvovations- und Formatarmut des Radios keine Stärke sondern eine große Schwäche im Intermediawettbewerb ist, wird sich zeigen. Wie eine Branche ihre Augen vor den Marktveränderungen so fest schließt, ist schon beachtlich. Das Web pflügt gerade ganze Branchen, Industrien, den Handel um und die meisten Radiosender spielen vier Hits am Stück. Na ja, wenn's der Wahrheitsfindung dient....
 
Nur einmal ein Beispiel ein Antragssteller wie die Regiocast: Vielfalt? Programmqualität? Programmkompetenz? Sorry, die können seit Jahren nur Sparen, Automatisieren, 08/15-Konzepte und stagnieren bzw. haben sinkende Reichweiten und Marktanteile in fest jedem Markt.

Die NRW-Lizenz wird einer der "üblichen Verdächtigen" mit einem Programm von der Stange erhalten. Warum sollte es auch plötzlich anders sein?
Now FM, an dem die Regiocast bekanntlich beteiligt ist, wäre m.E. eine erträglichere Wahl als Dein FM: Immer noch besser, als auch noch die letzten Frequenzen im Lande einem Ableger von radioNRW zuzuschanzen.

Tatsache ist doch in ganz Deutschland: Apparatschicks und Funktionäre beurteilen Konzepte und treffen Auswahlentscheidungen,die ist juristisch sicherlich immer "ganz sauber". Generell ist mir nicht bekannt, das jemals eine innovative Idee in Gremien entstanden ist bzw. dass Gremien innovative Ideen beurteilen können. Ausschreibungen von Medienanstalten sind Kungelrunden der höchsten Güteklasse, das weiß eigentlich jeder, der einmal dabei war.
Wobei in anderen Bundesländern wenigstens eine gewisse Anbietervielfalt auf weniger lukrativen Frequenzen zugelassen wurde. In NRW gibt es nichts davon. Genau deshalb wäre die Vergabe der Kette an Dein FM besonders problematisch, weil danach für weitere Anbieter praktisch keine brauchbaren Frequenzen mehr übrigbleiben, insbesondere vor dem Hintergrund eines Ausbaus der zweiten Kette.
Die Verleger im Lande hätten sich damit auf unabsehbare Zeit den kompletten Markt gesichert.
Meiner Auffassung ist es ein Skandal, wenn mit staatlicher Hilfe jeglicher Wettbewerb bereits im Keim erstickt wird: Die Großen bekommen alles, die kleinen gar nichts.

Genau das ist es, was ich an der Medienpolitik in NRW besonders bedenklich finde: Wenn seitens der Sozialdemokraten in NRW kein Privatfunk gewünscht ist, soll man ihn ganz verbieten und neben den öffentlich-rechtlichen nur noch nicht-kommerzielle Sender zulassen.
Da dies rechtlich betrachtet nicht möglich ist, müssen Rahmenbedingungen für Wettbewerb geschaffen werden; alles andere führt zu jenem oben beschriebenen Missstand.
 
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@Dr. Fu Man Chu

Zunächst habe ich nichts zur Reichweitenentwicklung geschrieben. Dies hat Gegenstromanlage. Und den Post halte ich auch - gelinde gesagt - für kompletten Blödsinn.

Bei aller Wertschätzung vieler Deiner Posts bringst Du einige Punkte hier doch durcheinander. Einen "sauberen Antrag" abgeben heisst nur, dass er formale Voraussetzungen erfüllt, vollständig und fristgerecht innerhalb der Ausschlußfrist zugegeangen ist. Selbst das ist für einige offensichtlich schon nicht ganz einfach zu erfüllen. Siehe FFH ;).

Die Entscheidung darüber, wer eine Zulassung erhält, orientiert sich nach relativ strikten Regeln: Angebots- und Anbietervielfalt. Und die Bewertung erfolgt hier nach juristischen Kriterien, damit letztlich ein Zulassungsbescheid gerichtsfest ist. Denn eine MeKo kann nur innerhalb eines Beurteilungsspielraum eine Entscheidung treffen. Und genau dieser ist juristisch, also von Gerichten - beschränkt, da ein Beurteilungsspielraum - überprüfbar. Angreifbar ist ein solcher Bescheid, wenn z.B. sachfremde Erwägungen oder Willkür der Entscheidung zugrundeliegen. Passiert immer wieder in Zulassungsverfahren, zuletzt bei der NLM (Braunschweig) oder jüngst bei der Ausschreibung der Drittsendelizenzen bei RTL.

Bei der Anbietervielfalt gibt es zwei Aspekte zu unterscheiden. Per se ist jeder Anbieter, der noch nicht in einem Markt vertreten ist eine Vielfaltsbereicherung. Aber auch Zusammensetzung der Anbieter, z.B. in Form einer Anbietergemeinschaft oder eine binnenplurale Ausgestaltung können entscheidend sein. Dies können Programmbeiräte sein, unterschiedliche Gewichtung von Stimmrechts- und Kapitalrechtsanteilen, Redakteursstatute, Zugang Dritter zum Programm u.s.w..

Bei der Angebotsvielfalt wird auch unterschieden. Die Vielfalt bereichert ein Angebot dann, wenn es so in einem Markt noch nicht vertreten ist. Das dürfte in der Regel immer gegeben sein. Neben der Vielfalt auf den gesamten Markt bezogen gibt es noch die Frage der inneren Programmvielfalt. Das von Dir genannte "beste Konzept" erstreckt sich somit i.d.R. hierauf. Welches Programm wird der Vielfalt des jeweiligen LMG am meisten gerecht. Auch hier gibt es gesetzliche Rahmen (Bildung, Unterhaltung, Kultur u.s.w.).

Man mag das Verfahren kritisieren, mal mehr oder weniger berechtigt, da natürlich dieses System Schwächen hat, oder die Medienkommissionen für unfähig halten. In der Regel erarbeiten auch die Verwaltungen die Vorlagen für die MeKos. Natürlich gab und gibt es standortpolitische Entscheidungen - oder besser Erwägungen. Die werden a.E. aber nicht im Bescheid stehen, denn dieser muss gerichtsfest sein. Früher war das einfacher, heute weniger. Aber wie will man es a.E. so regeln, dass es einem in demokratischen Verfahren abläuft?

Wir leben in einem föderativen Länderbund und die Länder haben die Ausgestaltungsfreiheit, was die Regelung des Rundfunks anbelangt. Das Kriterium der Vielfalt ist entwickelt worden. Zu beiden Punkten gibt es eine Vielzahl von Literatur und Urteilen, bis hinauf zum BVerfG. Nochmals, es ist schwierig oder gar unmöglich, dass man eine Alternative zum jetzigen Verfahren findet. Bei allen Nachteilen. Das neue LMG versucht neben der Vielfalt noch ein weiteres Kriterium einzuführen, das der Anreizregulierung. Was das ist, kann aber z.Zt. kein Mensch so genau sagen. Dies kann Innovation sein, aber auch die banale Gleichung, dass der Anbieter etwas leisten muss (z.B. integration von Drittsendezeitem) und im Umkehrschluss entweder die Zulassung bekommt oder Erleichterungen in anderen Bereichen erfährt. Dies zeigt aber, wie schwer es ist, solche Verfahren zu ändern, ergänzen oder generell zu regeln. Wenn man in diesem Forum fragt, wie man es regeln soll, dürfte es witzig werden - eine Lösung wird man nicht finden ;).

Auch in Sachen NRW würde ich widersprechen wollen. Ob ich dieses Modell gut oder schlecht finde, spielt dabei keine Rolle. Um auch Kritik vorzubeugen: Vielfalt ist "greifbar", und zwar so wie die Gesetze und die Rechtssprechung es vorgeben. Man mag das schlecht finden, merkwürdig oder auch skurril. Anbieterseitig ist in Deutschland allerdings kein Sender so vielfältig aufgestellt wie eine Lokalfunkstation in NRW. Lokale "Rundfunkräte" sichern die Meinungsvielfalt in Monopolstrukturen. Die Verlage haben keinen Zugriff und sind lediglich an radio NRW über eine Poolgesellschaft beteiligt. Darauf muss man erst einmal kommen! Für ein juristisches Seminar schon recht spannend. Dass es Lokalfunk in der Form gibt, ist aber der Historie, der Frequenzsituation in NRW (Stichwort Wellenkonferenz 1984 in Genf) und der Ausgestaltungsfreiheit des Landes NRW geschuldet. Allein, dass so etwas wie offene Kanäle Bestandteil eines Privatradioprogramms sind, mag irre erscheinen, stellt aber juristisch betrachtet, zunächst einmal einen Beitrag zur Vielfaltssicherung dar. Die Frage ist also eher, ob man persönlich etwas o.k. oder nicht o.k. findet. Auch ich finde in der Medienlandschaft viele Dinge merkwürdig, falsch oder fehlgeleitet. Ist aber nicht justiziabel, sondern mein persönliches Empfinden.
 
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Vielfalt ist "greifbar", und zwar so wie die Gesetze und die Rechtssprechung es vorgeben. Man mag das schlecht finden, merkwürdig oder auch skurril. Anbieterseitig ist in Deutschland allerdings kein Sender so vielfältig aufgestellt wie eine Lokalfunkstation in NRW. Lokale "Rundfunkräte" sichern die Meinungsvielfalt in Monopolstrukturen. Die Verlage haben keinen Zugriff und sind lediglich an radio NRW über eine Poolgesellschaft beteiligt. Darauf muss man erst einmal kommen!
Das binnenplurale Rundfunkmodell in NRW liefert de facto die geringste nur denkbare inhaltliche Vielfalt, weil das Ergebnis immer nur darin bestehen kann, sich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen.
Insofern würde ich sagen, dass es auf ganzer Linie gescheitert ist.

In keinem deutschen Bundesland wird so wenig Radio gehört, wie in NRW. Das ist keine persönliche Meinung von mir, sondern schlichtweg ein Faktum.

Besonders bedenklich finde ich die Tatsache, dass neben dem Lokalfunk nicht noch weitere private Programme ohne Verlegerbeteiligung zugelassen wurden und man sich jahrelang mit einem angeblichen Frequenzmangel herausgeredet hat, nur um die Verleger vor Konkurrenz zu schützen.
Jetzt sind nach dem Wechsel des D-Radios auf die Langenberger Frequenz 96,5 MHz auf einmal Frequenzen vorhanden und nun sollen die auch noch an einen Anbieter mit Verlegerbeteiligung gehen? - Ich hoffe sehr, dass dies nicht geschieht, denn das wäre ein klarer Beleg für den medienpolitischen Filz im Lande.
 
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Vor kurzem war im "Kontakter" zu diesem Thema ein Text, da ging es auch um Frequenzen. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird irgendwas zwischen Radio Neandertal und der neuen Kette hin- und hergeschoben. Ich spekuliere mal etwas:

Radio Neandertal

Langenberg 92,6 MHz - 2000 Watt (war: Hilden und Ennepetal 92,7)
Mettmann 93,7 MHz - 500 Watt (war: neue Kette Mülheim)

Dann soll wohl Borken noch eine neue Frequenz bekommen, und es geht

Langenberg 97,6 MHz - 10 kW

für die neue Kette. Also die Parameter wie einst im Genfer Wellenplan. Und das wäre dann schon eine Hammerfreqzuenz! Und laut Kontakter erhebt man wohl auch Anspruch auf die 103,0 in Bielefeld mit 75 kW. Damit käme die neue Kette in der Tat fast landesweit auf UKW.

De Verleger jammern der LfM und Politik seit Jahren vor, sie bräuchten die zweite Kette zur Refinanzierung. Daher wäre, wie Hallenser schon schrieb, alles andere als eine Vergabe an dein.fm eine große Sensation (obwohl Regiocast mit Sicherheit die bessere Bewerbung/das bessere Konzept abgegeben hat!)
 
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