Studie: WDR 5, FAZ und "Die Welt" haben in medienpol. Berichterstattung schwere Schlagseite pro domo

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Hier, hier steht „Schließen“!!! Soll ich da droffdrücken oder was?!!


Naja: Dammbruch? Falls da überhaupt jemals ein Damm stand, hat der schon vor zwei Jahrzehnten versagt. Und gerade „Töne, Texte, Bilder“ ist nicht erst und schon garnicht zuletzt bei der Tagesshow-Likation als ganz üble Stichwortgeberei aufgefallen, ebenso wie umgekehrt angebliche redaktionelle Beiträge der Bresse nichts anderes waren als Argumentationen der jeweiligen Verleger (wie erst neulich wieder im Locus zu sehen war, als irgendeiner der dortigen Journalistensimulanten mit Schaum vor dem Mund einen Text wider das Google zusammenhämmerte).

Somit mal wieder: Erzählt doch mal was neues ...
 
Aber muss es notwendigerweise immer so sein? Die BBC genießt den Ruf, selbst ihr schärfster Kritiker zu sein, und "Zapp" im NDR sowie das RBB-Medienmagazin von Radio Eins gehen öfters auch mit der ARD selbst ins Gericht. Sogar in Springers "Welt" liest man gelegentlich Kritik am Schwesterblatt "Bild". Fähigkeit zur Selbstkritik sollte für ein meinungsführendes Qualitätsmedium eigentlich eine Zier sein. Glauben Leute wie FAZ-Chefmedienkritiker Hanfeld ernsthaft, Google - oder noch besser das ganze Internet - ließen sich wieder wegleitartikeln?
 
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Für mein Empfinden sind das alles aber nur regelbestätigende Ausnahmen.


Na, die Überschrift "Ende der Objektivität" suggeriert ja, es sei früher besser gewesen.

Eben: War es das denn wirklich? Nach meinem Eindruck keineswegs.

Was die Overlay-Werbung betrifft, ja, die ist nervig. Aber immerhin geht sie durch einen Klick auf "Schließen" weg. Was ja auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist...

Also, wenn ich auf das kleine Kreuz klicke, geht sie mit Sicherheit weg. Und das geht bei mir in solchen Fällen auch ganz schnell.
 
Apropos pro domo: Ich bin mal gespannt, was wir heute und morgen zur Kapitulation des Axel-Springer-Verlags in Sachen Leistungsschutzrecht in der professionellen Presse lesen dürfen.
 
Dieses auf die Zeitungsverleger maßgeschneiderte Leistungsschutzrecht, sorgsam ausgearbeitet von einschlägigen Lobbyisten und eilends vom Parlament beschlossen, verfolgte von Anfang an nur das Ziel für kostenlose Suchmaschinenwerbung auch noch Geld kassieren zu dürfen statt selber welches hinblättern zu müssen. Das auch branchenintern als "Lex Google" titulierte Gesetz wollte aus dreizeiligen Appetizern, die für einen kontinuierlichen Nutzerstrom und damit für verlässliche Werbeeinnahmen sorgen, einen fortwährenden Diebstahl geistigen Eigentums konstruieren. Wie jetzt allgemein ersichtlich ist ging es den Verlegern immer nur darum den Suchmschinenbetreiber zu schröpfen, denn als Google den Erpressungsversuch mit dem erwartungsgemäßen Nachrichtenbann belegte verzichteten die Urheber dieses eigenartigen Gesetzes umgehend auf dessen Anwendung - um bloß nicht aus der lukrativen Newssuche ausgeschlossen zu werden. Was für eine peinliche Geschichte.

Dieses Lehrstück beweist abermals dass die deutsche Pollitik stets springt wenn die Verleger pfeifen, selbst wenn das im internationalen Kontext nicht mehr viel hilft.
 
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